AT101637B - Verfahren zur Verbesserung von Ölfarben und bituminösen Lacken. - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung von Ölfarben und bituminösen Lacken.

Info

Publication number
AT101637B
AT101637B AT101637DA AT101637B AT 101637 B AT101637 B AT 101637B AT 101637D A AT101637D A AT 101637DA AT 101637 B AT101637 B AT 101637B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
bituminous
varnishes
oil paints
paints
improving oil
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Lechler Paul Fa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lechler Paul Fa filed Critical Lechler Paul Fa
Application granted granted Critical
Publication of AT101637B publication Critical patent/AT101637B/de

Links

Landscapes

  • Paints Or Removers (AREA)
  • Pigments, Carbon Blacks, Or Wood Stains (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Verbesserung von Ölfarben und bituminösen Lacken. 



    Es ist bekannt, dass fettsaure Tonerde das Spröde-und Rissigwerden von Anstrichhäuten verhindert. 



  Für bituminöse Lacke sei in dieser Beziehung auf das D. R. P. Nr. 152758, Kl. 22 g hingewiesen. Es   
 EMI1.1 
 also des Aluminiums, Eisens oder Chroms in äusserst feiner Verteilung ausflockt. Ölfarben, die fein ver- teilte Hydroxyde der Eisenreihe in so reichlicher Menge enthalten, um als Farbpigmente wirksam werden zu können, sind durch die britische Patentschrift Nr. 20206 A. D. 1912 bekannt geworden ; die vor- liegende Erfindung macht jedoch die neue Erkenntnis nutzbar, dass solche fein verteilte Hydroxyde schon in äusserst geringer Menge, die   zir Farbgebting   vollkommen unzureichend ist, die Fähigkeit haben,
Rissbildung in der Farbhaut zu vermeiden. 



   Folgende Wege sind   zur Ausführung   der Erfindung gangbar :
1. Die streichfertige Farbe wird mit einem Salz der genannten Metalle in möglichst konzentrierter
Lösung innig durchgerührt und dieses auf diese Weise in die Farbe   hineinemulgiert   und alsdann mit der theoretischen Menge eines Alkalihydroxydes in ebenfalls konzentrierter Lösung behandelt. 



   2. Man stellt in bekannter Weise Komplexverbindungen dieser Metallhydroxyde mit organischen   Oxysäure   und Oxyverbindungen wie Weinsäure, Apfelsäure, Zitronensäure, Zuckerarten, Stärke usf. dar und verrührt diese mit der Farbe, wobei ebenfalls langsam Abscheidung der Hydroxyde und schliesslich beim Abtrocknen der Farbe Unlöslichwerden dieser eintritt. 



   3. Man bereitet nach-den Vorschriften der   Kolloidchemie     Metalloxydhydrosole.   Diese flocken beim Einrühren in die Farbe in äusserst fein verteilter Form aus. 



   Bei allen drei Arbeitsverfahren scheidet sich beim Stehenlassen das Überschusswasser bei Ölfarben oben ab und kann abgezogen werden. 



   Bei bituminösen Lacken bleibt auch das Wasser emulgiert, was aber bei den äusserst geringen notwendigen Zusätzen höchstens   2%   beträgt und daher, weil es beim Trocknen des Anstriches mit dem
Lösungsmittel sich   verflüchtigt,   belanglos ist. 



   In allen Fällen bildet sich schliesslich in der   Anstrichhaut   ein äusserst fein gegliedertes Metall-   oxvdnetzwerk,   das der Anstrichhaut erhebliche Widerstandsfähigkeit gegen Zerreissen verleiht und damit die Lebensdauer der gewünschten Schutzwirkung um ein Vielfaches vermehrt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Verbesserung von   Ölfarben   und bituminösen Lacken durch Zusatz von zur   Farbgebung bekannten Hydroxyden   der Eisenreihe, dadurch gekennzeichnet, dass den genannten Öl- farben und bituminösen Lacken die Hydroxyde zwecks Vermeidung der Rissbildung in ganz geringer
Menge und in äusserst fein verteilter Form einverleibt werden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man wasserlösliche Komplexer- bindungen der genannten Metallhydroxyde mit Oxysäuren und Oxyverbindungen in die Farben einrührt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT101637D 1922-08-01 1923-07-31 Verfahren zur Verbesserung von Ölfarben und bituminösen Lacken. AT101637B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE106781X 1922-08-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT101637B true AT101637B (de) 1925-11-10

Family

ID=5650793

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT101637D AT101637B (de) 1922-08-01 1923-07-31 Verfahren zur Verbesserung von Ölfarben und bituminösen Lacken.

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT101637B (de)
CH (1) CH106781A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6902378B2 (en) 1993-07-16 2005-06-07 Helix Technology Corporation Electronically controlled vacuum pump

Also Published As

Publication number Publication date
CH106781A (de) 1924-09-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT101637B (de) Verfahren zur Verbesserung von Ölfarben und bituminösen Lacken.
DE883892C (de) Verfahren zur Veredlung ungesaettigter Fettsaeuren oder ihrer Derivate oder von ungesaettigte Fettsaeuren und bzw. oder deren Derivate enthaltenden Stoffen
DE439688C (de) Verfahren zur Vermeidung von Rissbildung in der Anstrichhaut von OElfarben und bituminoesen Lacken
DE609488C (de) Verfahren zur Herstellung von wisch- und wetterfesten Anstrichfarben
AT123822B (de) Verfahren zur Herstellung nicht absetzender fester Stoffe wie Pigmente.
DE663311C (de) Verfahren zur Herstellung einer Isoliermasse fuer Dynamobleche, Transformatorenbleche u. dgl.
DE728182C (de) Verfahren zur Herstellung von Trockenstoffen
DE393133C (de) Verfahren zur Herstellung einer Anstrichmasse aus reinem Graphit
DE523464C (de) Verfahren zur Herstellung von Farblacken
DE337063C (de) Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels fuer Anstrichfarben
AT131602B (de) Verfahren zur destruktiven Hydrierung hochsiedender Kohlenwasserstoffe.
DE739050C (de) Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Phthalocyaninreihe
AT70988B (de) Verfahren zur Trennung von Kohlenwasserstofföl in seine Bestandteile.
AT18569B (de) Verfahren zur Herstellung von antiseptisch bezw. konservierend wirkenden Metallseifenlösungen.
DE731899C (de) Herstellung eines hochdispersen Kaliumeisenchromatpigmentes
AT67754B (de) Druckfarbe.
DE470837C (de) Verfahren zur Herstellung kolloider Loesungen
AT243951B (de) Lösungsmittelhaltige Aluminiumfarbe auf Emulsionsbasis sowie Verfahren zu deren Herstellung
AT138609B (de) Verfahren zur Herstellung von Tiefdruckfarben.
AT115045B (de) Verfahren zur Herstellung von komplexen Wolfram- und Molybdänverbindungen.
AT64431B (de) Unentzündliches und nicht explodierendes Lösungsmittel für eingetrocknete Ölfarben- und Lackanstriche.
CH304724A (de) Pigmentpräparat auf Phthalozyaninbasis und Verfahren zur Herstellung desselben.
AT124540B (de) Verfahren zur Herstellung einer gegen Härtebildner und Salze unempfindlichen Seife.
AT69792B (de) Verfahren zur Herstellung von Imprägnierungs-, Farbenbinde-, Anstrich- und Anstrichzusatzmitteln, insbesondere gegen Rostbildung.
DE582794C (de) Verfahren zur Herstellung von waessrigen Dispersionen