DE439688C - Verfahren zur Vermeidung von Rissbildung in der Anstrichhaut von OElfarben und bituminoesen Lacken - Google Patents

Verfahren zur Vermeidung von Rissbildung in der Anstrichhaut von OElfarben und bituminoesen Lacken

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DE439688C
DE439688C DEL56187D DEL0056187D DE439688C DE 439688 C DE439688 C DE 439688C DE L56187 D DEL56187 D DE L56187D DE L0056187 D DEL0056187 D DE L0056187D DE 439688 C DE439688 C DE 439688C
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D7/00Features of coating compositions, not provided for in group C09D5/00; Processes for incorporating ingredients in coating compositions
    • C09D7/40Additives
    • C09D7/47Levelling agents

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Vermeidung von Rißbildung in der Anstrichhaut von Ölfarben und bituminösen Lacken. Es ist bekannt, daß fettsaure Tonerde das Spröde- und Rissigwerden von Anstrichhäuten verhindert. Für bituminöse Lacke sei in dieser Beziehung auf das. Patent 152758, K1.229, hingewiesen. Es hat sich nun gezeigt, daß diese besonders bei bituminösen Lacken auftretende, die weitere Zerstörung der Farbhaut sowohl wie des geschützten Körpers einleitende Rißbildung dadurch wirksamer und wirtschaftlicher verhindert werden kann, daß man innerhalb der Anstrichfarbe die Hydroxyde der Eisenreihe, also des, Aluminiums, Eisen oder Chroms, in äußerst feiner Verteilung ausflockt. Hierfür bestehen technisch drei Möglichkeiten i. Die streichfertige Farbe wird mit einem Salz der genannten Metalle in möglichst konzentrierter Lösung innig durchgerührt und dieses auf diese Weise in die Farbe hineinemulgiert und alsdann mit der theoretischen Menge eines Alkalihydroxydes in ebenfalls konzentrierter Lösung behandelt.
  • 2. Man stellt in bekannter Weise Komplexverbindungen dieser Metallhydroxyde mit organischen Oxysäuren und Oxyverbindungen, wie Weinsäure, Apfelsäure, Zitronensäure, Zuckerarten, Stärke usf., dar und verrührt diese mit der Färbe, wobei ebenfalls langsam Abscheidung der Hydroxyde und schließlich beim Abtrocknen der Farbe Unlös.lichwerden dieser eintritt. ;. Man bereitet nach den Vorschriften der Kolloidchemie Metalloxydhydrosole. Diese flocken beim Einrühren in die Farbe in äußerst fein verteilter Form aus.
  • Bei allen drei Arbeitsverfahren scheidet sich beim Stehenlass,en das LTberschußwasser bei Ölfarben oben ab und kann abgezogen werden.
  • Bei bituminösen Lacken bleibt auch das Wasser emulgiert, was aber bei den äußerst geringen notwendigen Zusätzen höchstens 2 Prozent beträgt und daher, weil es, beim Trocknen des, Anstrichs: mit dem Lösungsmittel sich verflüchtigt, belanglos ist.
  • In allen Fällen bildet sich schließlich in der Anstrichhaut ein äußerst fein gegliedertes Metalloxydnetzwerk, das der Anstrichhau:t erhebliche Widerstandsfähigkeit gegen Zerreißen verleiht und damit die Lebensdauer der gewünschten Schutzwirkung um ein Vielfaches vermehrt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE; -i. Verfahren zur Vermeidung von Rißbildung in der Anstrichhaut von Ölfarben und bituminösen Lacken, dadurch gekennzeichnet, daß man innerhalb der Farbe die Hydroxyde der Eisenreihe, also des Aluminiums, Eisens und Chroms, in- äußerst feiner Verteilung ausflockt. a. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß man eine in der Farbe emulgierte. Salzlösung dgr genannten Metalle mit der berechneten Menge Alkalihydroxyd fällt-: -- - -3. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß man wasserlösliche Komplexverbindungen der genannten Metallliydroxyde mit Oxys.äuren und Oxyverbindungen in die Farben einrührt. 4. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß man Metallhydroxydhydrosole der genannten Metalle in die Ölfarben bzw. Farblacke einbringt.
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