AT67754B - Druckfarbe. - Google Patents

Description

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  Druckfarbe. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Druckfarbe, welche sich insbesondere für das Tiefdruckverfahren eignet. Die bisher zu diesem Zweck vorgeschlagenen Farben zeigten verschiedene Mängel. Zur Erzielung der in besonderen Fällen erforderlichen verhältnismässig grossen Dünnflüssigkeit der Farben wurden Verdünnungsmittel benutzt, die den Nachteil der Flüchtigkeit hatten, wodurch einmal die Gleichförmigkeit der Farbe   beeinträchtigt   wurde und ausserdem ein   Erhärten   der Farben   eintreten konnte, ferner Belästigungen durch den   Geruch der Verdünnungsmittel und sogar Gesundbeitsschädigungen auftreten konnten, und die überdies auch   feuergefährlich waren.

   Auch zeigen die   Farben eine   mangelhafte Rakelfähigkeit, d. h.   es gelang   nicht, sie mittels   der Rakel von den nichtvertieften Stellen der Druckwalzen vollständig zu   entfernen, so dass ein verschmierter   Druck entstand. Endlich wurden auch durch viele derartige 
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 dass ein für die erwähnten Zwecke besonders geeignetes Bindemittel sich dadurch erhalten lässt, dass man Eiweissstoffe, die durch Zusatz von Alkalien oder alkalischen Salzen emulgiert bzw. gelöst sind. mit einer Ölsulfosäure oder Salzen einer so chen digeriert, wobei zur besseren 
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 diesem Bindemittel werden für den jeweiligen Verwendungszweck geeignete Farben oder Farb-   stuRe und aus   solchen erhaltene Lacke, gemischt, und zwar empfiehlt es sich.

   sie in Pastenform   anzuwenden, um ihre   gute Verteilung in dem Bindemittel zu sichern. Die Herstellung des Bindemittels und seine Mischung mit den Farben oder Farbstoffen können zu einer Operation ver- 
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 licht wird, die weder auslaufen noch bluten. Die Druckwalzen oder-platten werden dabei durch die Farben in keinerlei störender Weise beeinflusst oder angegriffen. Die Trockenfähigkeit der   Druckfarben   ist gut, ohne bei längerem Stehen ein Auftrocknen auf den Walzen oder Platten   zu   bedingen. Die Farben haben infolge der Beschaffenheit des Bindemittels den Vorzug, dass sie nicht absetzen. Sie sind im Druck sehr ergiebig und wasserunlöslich. Durch geeignete Auswahl der Farbstoffe lassen   sich   die verschiedenartigsten Nuancen erhalten.

   Wenn auch die   Farben für das Tiefdruckverfahren besonders geeignet   sind, so lassen sie sich natürlich durch geeignete Abänderung der Mengenverhältnisse und die dadurch bedingten Änderungen der Konsistenz und Konzentration auch für andere Druckzwecke verwenden. Die Herstellung einer Druckfarbe kann beispielsweise wie folgt geschehen. 



   B e i s p i e l l . 125 g kalzinierte Soda werden in 6 1 Wasser gelöst und unter   Rühren   535 y Albumin eingetragen. In diese Masse werden   1'125 rizinusölsulfosaui'es   Natron ein- 
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B e i s p i e l 4. 150 g kalzinierte Soda werden in   5   l Wasser gelöst und unter Rühren 500y Albumin eingetragen. In diese Masse, werden   1#125 kg rizinusölsulfosaures Natrom   eingetragen. Hiezu werden 10 kg einer 30%igen Paste der Fällung von Naphtolschwarz mit Chlorbarium zugesetzt und das Ganze in der Walzenmühle verrieben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Druckfarbe, dadurch gekennzeichnet, dass zu Druckzwecken geeignete Farben oder Farbstoffe mit einem Bindemittel gemischt sind, das aus einer durch Zusatz von Alkalien oder alkalischen Salzen erhaltenen, mit   Olsulfosauren   oder deren Salzen digerierten Emulsion bzw. Lösung von Eiweissstoffen besteht.

Claims (1)

1. 2. Bindemittel für Druckfarben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Gemisch der alkalischen Eiweisslösung bzw-emulsion und der Ölsulfosäure bzw. ihrer Salze ätherische öle zugesetzt sind.