AT105480B - Verfahren zur Herstellung von Druckfarbe, die das Wischen oder Feuchten der Druckformen entbehrlich macht. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Druckfarbe, die das Wischen oder Feuchten der Druckformen entbehrlich macht.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Druckfarbe, die das Wischen oder Feuchten der Druckformen entbehrlich macht. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> 1 Gewichtsteil AmmoDiulehlorid oder Borax. Wenn die Emulsion mit Farben für die Verwendung bei lithographischem Offsetdruck vermischt werden soll, so hat sich eine Emulsion von folgender Zusammensetzung gut bewährt : 14 Gewichtsteile einer Kalziumchloridlösung, welche 39 Gewichtsprozent Chlorid enthält ; 4 Gewichtsteile des oben erwähnten Firnisses ("Mid Varnish") ; 4 Gewichtsteile von dünnem Leinölfirnis ; 8 Gewichtsteile von Petroleumgallerte und 1 Gewichtsteil von Ammoniumchlorid oder Borax. Bei der Herstellung jeder dieser Emulsionen ist es vorteilhaft, das Ammoniumchlorid oder den Borax in der Kalziumehloridlösung aufzulösen und die verschiedenen Bestandteile dann in einem geeigneten Apparat gründlich zu emulgieren. Das Mengenverhältnis von Emulsion und Farbe hängt hauptsächlich von der Menge der Farbe selbst bzw. von deren Volumen ab und kann auf folgender Grundlage bestimmt werden : Bei Druckfarben, welche sich stark aufblähen, wie z. B. Schwarz, Krapprot und Bronzeblau, ist das Verhältnis von Emulsion zu Farbe 8 : 3 Gewichsteile. Bei Farben von geringem Volumen, wie z. B. Zinnober, Rot, Chrom und Schieferweiss, ist das Verhältnis Emulsion zu Farbe 8 : 11. Diese Verhältnisse gelten für alle oben angegebenen Emulsionen ; für Farben von mittlerem Volumen müssen die Mengenverhältnisse innerhalb der angegebenen Grenzen entsprechend abgeändert werden. Gemäss einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann die Lösung mit den andern Bestandteilen der Farbe unmittelbar emulgiert werden, wobei ein etwa erforderlicher Zusatz an Öl in die Mischung während dieses Vorganges eingeführt werden kann. Bei den oben angegebenen Lösungen und Mengenverhältnissen reicht die emulgierende Wirkung des Kalziumchlorides zur Erzielung guter Resultate aus. Da die Erfindung aber nicht auf die Verwendung dieses einen Salzes beschränkt ist, so werden erfindungsgemäss in Fällen, wo die verwendeten Salze eine weniger kräftige emulgierende Wirkung besitzen oder zur Bildung einer Emulsion vom Typus Öl in Wasser neigen, zu der Salzlöslmg ein oder mehrere Emulgiermittel hinzugefügt, z. B. ein in Wasser lösliches Albuminoid oder Proteid, oder man kann dem lithographischen Firnis oder der Farbe ein in Öl lösliches Emulgiermittel, z. B. ölsaures Magnesium zusetzen. In den Rahmen der Erfindung fällt auch die Massnahme, diese Zusätze zu einer besonderen Emulsion oder Lösung zu machen, je nachdem es notwendig ist, die sauren oder alkalischen Eigenschaften hervorzubringen oder ihnen entgegenzuarbeiten. So hat man es beispielsweise als vorteilhaft erprobt, Kalziumbiehromat den nach den obigen Angaben bereiteten Emulsionen beizumischen ; dieser Zusatz wird der Ealziumchloridlösung vor der Emulsionsbildung hinzugefügt, etwa im Verhältnis von 1 Gewichtsteil Kalziu1llbichromat auf 40 Gewichtsteile der Ealziumehloridlosung. Das Mengenverhältnis kann indessen nach den jeweiligen Erfordernissen abgeändert werden, wobei es zwischen einem Minimum von 1 Gewiehtsteil Kalziumbichormat auf 50 Teile der Lösung und einem Maximum voni Gewichtsteil Ealziumbichromat auf 30 Teile der Lösung schwanken kann. Weiterhin liegt es auch im Rahmen der Erfindung, ein Ver- EMI2.1 nach in dem Öl oder der Farbe emulgiert wird. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Druckfarbe, die das Wischen oder Feuchten der Druckformen entbehrlich macht, dadurch gekennzeichnet, dass in die Farbe eine Emulsion (z. B. eine Wasser-in 01emulsion) eingeführt wird, die mit einer wässerigen Lösung eines wasseranziehenden, zerfliessliehen Salzes oder mit einer wässerigen Lösung einer Mischung solcher Salze gebildet wird. EMI2.2
Claims (1)
- lösung und einem lithographischen Firnis gebildet und danach mit den ändern Bestandteilen der Farbe vermischt wird.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Emulsion mit der Salzlösung und den andern Bestandteilen der Farbe selbst gebildet wird.4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein emulgierende Mittel verwendetwird, das entweder der Salzlösung oder dem Öl oder den andern Bestandteilen der Farbe zugefügt wird.5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Emulsion mit einer Lösung von Kalziumehlorid gebildet wird.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ausser Kalziumchlorid noch Ammoniumehlorid oder Borax verwendet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB105480X | 1924-03-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT105480B true AT105480B (de) | 1927-02-10 |
Family
ID=9969846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT105480D AT105480B (de) | 1924-03-13 | 1925-03-02 | Verfahren zur Herstellung von Druckfarbe, die das Wischen oder Feuchten der Druckformen entbehrlich macht. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT105480B (de) |
-
1925
- 1925-03-02 AT AT105480D patent/AT105480B/de active
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