AT84893B - Verfahren zur Herstellung von fett- und öllöslichen Druckfarben u. dgl. und Verwendung derartiger Farben zur Herstellung graphischer Drucke. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung von   fett-und öllöslichen Druckfarben   u. dgl. und Verwendung derartiger Farben zur Herstellung graphischer Drucke. 
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 säuren, oder deren Salze für die genannten Zwecke die obigen Verbindungen in ihrer Wirkung übertreffen. Die mit naphthensauren Salzen angefertigten Doppeltonbilder zeigen gegenüber solchen mit fett-oder ölsauren Farbsalzen einen weit grösseren Farbenkontrast, so dass zur Erzielung gleicher Wirkungen geringere Mengen der Farbsalze erforderlich sind, auch treten die Kontraste schneller hervor, was für Zeitschriftenauflagen o. dgl. von grossem Vorteil ist. Diese angeführten Tatsachen sind bedingt durch die leichtere Löslichkeit und Haltbarkeit der naphthensauren Farbsalze in dem angewendeten Mittel zur Lösung dieser Salze und zur Herstellung der Druckfarbe. 



   Die neuen Farben können entsprechend den bekannten Verfahren hergestellt werden, wovon nachstehend einige Beispiele angeführt seien. I. In   50   Teilen Naphthensäure werden unter Rühren und Erwärmen mittels indirektem Dampf etwa   50   Teile einer Farbbase eingetiagen. Hierauf wird die Mischung bei 80 bis   1000 weiter   kräftig gerührt, bis eine klare, gefärbte Lösung erhalten wird, wobei je nach dem Molekularverhältnis eine weitere Zugabe von Naphthensäure erforderlich ist. Nach dem Erkalten ist der erhaltene Farbstoff gebrauchsfertig. 



   2. 50 Teile Alizarinpaste werden unter Rühren in etwa 200 Teilen heissen Wassers 
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 eine heisse Lösung von etwa 25 Teilen naphthensaurem Natron in 200 Teilen Wasser zufliessen. 



  Das Gemisch lässt man nun unter Rühren in eine heisse Lösung von 40 Teilen Aluminiumsulfat einlaufen, der abgeschiedene Farbstoff wird filtriert, ausgewaschen und getrocknet. 



   Die so erhaltenen Farben können zum Färben von Harzen, Firnissen, Wachs, Paraffin, Stearin, Ölen, Fetten u. dgl. dienen und somit zur Herstellung von Wichse, farbigen Kerzen, Durchschlagpapieren,   Schreibmaschinenbändern   oder als Farben für graphische Zwecke usw. benutzt werden. Es wurde weiter beobachtet, dass die Montansäure ein Äquivalent der Naphthensäure für diese Zwecke ist. 



   Beispiele :
3. In   50   Teile Montansäure werden unter Rühren und Erwä. men auf dem Wasserbade etwa 50 Teile einer Farbbase eingetragen. Hierauf wird die Mischung bei 80 bis   1000 weiter   kräftig gerührt, bis eine klare, gefärbte Lösung erhalten wird, wobei je nach dem Molekularverhältnis eine weitere Zugabe von Montansäure erforderlich ist. Nach dem Erkalten ist der erhaltene Farbstoff gebrauchsfertig. 

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Claims (1)

1. 4. go Teile Alizarinpaste werden unter Rühren in etwa 200 Teilen heissen Wassers aufgeschlämmt, alsdann lässt man bis zur vollständigen Lösung Natronlauge und hierauf <Desc/Clms Page number 2> eine heisse Lösung von etwa z5 Teilen montansaurem Natron in 200 Teilen Wasser zufliessen.

   Das Gemisch lässt man nun unter Rühren in eine heisse Lösung von 40 Teilen Aluminiumsulfat einlaufen, der abgeschiedene Farbstoff wird filtriert, ausgewaschen und getrocknet.

   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Verfahren zur Herstellung von fett-und öllöslichen Farben u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle der bisher benutzten animalischen und vegetabilischen Fettbzw. Ölsäuren, Mineralölsäuren oder deren Salze in Anwendung kommen.

   2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle von Mineralölsäuren Montansäuren oder deren Salze benutzt werden.

   3. Verfahren zur Herstellung graphiccher Drucke, gekennzeichnet durch die Verwendung von Farbstoffen, die mittels Mineralölsäuren oder deren Salze öl-oder fettlöslich gemacht sind.

   4. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Verwendung von Farbstoffen, die mittels Montansäuren oder deren Salze öl-ode fettlöslich gemacht sind.