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Selbsttätige Schalteinrichtung für Gleichstromerzeugungsanlagen mit Akkumulatoren- battelien.
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das Maschinenaggregat von der Batterie aus angelassen wird und die Stromlieferung übernimmt, bis es bei Rückgang der Belastung wieder stillgesetzt wird.
Bei derartigen Schalteinrichtungen ist es wichtig, dass der die An-und Abstellung des Maschinenaggregates herbeiführende Teil genügend empfindlich ist. Ferner muss eine Kontrolleinrichtung vorhanden sein, die ein unrichtiges Arbeiten der Anlage anzeigt ; schliesslich soll es möglich sein, die Batterie vollaufzuladen.
Gemäss der Erfindung werden die vorstehend bezeichneten Aufgaben mit einer Schaltung gelöst, die in der Zeichnung dargestellt ist.
In der Zeichnung bezeichnet : I das Steuerrelais mit Kontaktgeber, 11 das Hauptschalteschütz und Zündkontakt mit 111 Zeitrelais und Kontaktgeber III, IV das'Spannungsrückstromschütz mit Selbstunterbrecher, V den Relaisanlasser, VI den Nebenschlussregler, VII den Umschalter, VIII das Voltmeter, IX den Voltmeterumschalter, X das Amperemeter, XI die Schmelzsicherungen.
Das Steuerrelais I besteht aus einer mit Stromwicklung versehenen Magnetanordnung, d. ren drehbarer Anker bei einer bestimmten, einstellbaren Stromstärke in das Feld eingezogen wird und den Kontakt bei b schliesst. Das Relais ist derart empfindlich eingestellt, dass sich die Differenz zwischen dem Einziehen und Zurückgehen des Ankers in geringen Grenzen bewegt.
Das Hauptschalteschütz II schliesst nach erfolgter Erregung der Spule c mittels des Hauptkontaktes cl den Hauptstromkreis und mittels des Hilfskontaktes P den Zündstromkreis fiir den Benzinmotor. Gleichzeitig wird die Feder A des Zeitrelais III gespannt und das Zeitwerk t, an dem die Feder angreift, zum Ablaufen gebracht. Die Anordnung ist so getroffen, dass nach einer bestimmten Zit Kontakt g geschlossen wird.
Das Spannungsrückstromschütz IV, ein Magnetsystem, das eine Spannungswicklung i und eine Stromwie. klung k trägt, kann den einpoligen Hauptstromschalter L öffnen, der sonst stets den Hauptstromkreis durch eine Federkraft geschlossen hält. In starrer Verbindung damit befindet sich Kontakt m, der gleichzeitig mit der Hauptstromunterbrechung geöffnet wird.
Nach Schliessen des Hauptstromkontaktes tl wird durch den Relaisanlasser V die Dynamo und somit der Benzinmotor angelassen. Mit dem Nebenschlussregler 171 wird die Klemmenspannung der Dynamo reguliert und fix eingestellt.
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den Belastungsstromkreis ein-und auszuschalten, während das dritte Schaltmesser n mit Hilfskontakt q zur periodisch vorzunehmenden Volladung der Batterie dient.
Mit Hilfe des Voltmeterumschalters IX kann mittels des Voltmeters VIII wahlweise die Spannung an der Maschine sowie auch an der Batterie abgelesen werden. Im Hauptstromkreis sowie im Stromkreis der Batterie befindet sich je ein Amperemeter X. Batterie und Dynamo sind mittels Schmelzsicherung doppelpolig gesichert.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : Bei geringem Stromverbrauch im Netz wird dieser ausschliesslich von der Batterie gedeckt. Bei Überschreitung einer bestimmten Stromstärke zieht das Stromrelais I seinen Anker an, Kontakt b wird geschlossen und Spule c erregt ; dadurch wird der Haupt-
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Angenommen, der Anlauf des benzinelektrisehen Aggregates ist innerhalb der bestimmten Zeit ordnungsmässig vor sich gegangen, so ist der hohe Strom, deli die Batterie Zum Anlassen abgeben musste,
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verkehrten Sinne durch die Stromspule K fliesst. Dieser Rückstrom wirkt der Spannungsspule entgegen, wodurch jetzt ein Öffnen des Schalters L endgültig verhindert ist.
Falls durch unvorhergesehene Fälle der Benzinmotor innerhalb der festgesetzten Zeit nicht ordnungsgemäss angelaufen sein sollte, und um zu verhindern, dass in diesem Falle die Batterie länger als die bestimmte Zeit den hohen Anlaufstrom zu liefern hat, erfolgt nach Ablauf dieser Zeit das Abschalten des Batteriestromkreises durch Schalter L.
Der hohe Battenestrom, der jetzt so durch die Stromspule K fliesst, dass sich deren Zugwirkung zu der der Spannungsspule addiert, veranlasst das Öffnen des Schalters L und gleichzeitig Unterbrechung der Spannungsspule i durch Kontakt m. Der Schalthebel 1, welcher durch die Feder in die Einschaltstellung gezogen wird, schliesst sieh wieder, gleichzeitig wird der Spannungskreis der Spule i geschlossen und der Apparat wirkt von nun ab als Selbstunterbrecher.
Durch dieses abwechselnde Öffnen und Schliessen des Hauptstromkreises wird Blinklicht erzeugt, woran zu erkennen ist, dass die Maschine nicht ordnungsmässig arbeitet. Sobald der Fehler beseitigt und der hohe Batteriestrom sich vermindert, tritt wieder dauernde Schliessung des Schalters L ein.
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Durch Betätigung des dreipoligen Umschalters VII wird einesteils die ganze Einrichtung vom Verbrauchsnetz abgetrennt und anderseits Hilfsschalter q geschlossen, wodurch die ganze Apparatur zum Zwecke der Volladung der Batterie betriebsbereit ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätige Schalteinrichtung für Stromerzengungsanlagen, die aus einer Gleiehstromdynamo mit Antriebsmotor und einer Akkumulatorenbatterie bestehen, gekennzeichnet durch ein vom Netzstrom beeinflusstes Stenerrelais (I), welches beim Überschreiten eines bestimmten Netzstromes die Inbetrieb-
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