DE250296C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C3/00—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
- G04C3/02—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum
- G04C3/021—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum using mechanical coupling
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Primary Cells (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 250296 KLASSE 83*. GRUPPE
EDMUND PFEIFFER in DRESDEN.
wechselnder Richtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juli 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Antrieb für Uhren und ähnliche selbständige
Gangwerke. Es sind Anlagen bekannt, bei denen ein Kondensor den Strom aufspeichert und dann wieder zurückgibt. Der
Erfindung gemäß werden Polarisationszellen zum Aufspeichern benutzt. Diese Polarisationszellen sind vorteilhafter für das Aufspeichern
wie ein Kondensor, weil sie mit Schwachstrom
ίο betrieben werden können. Ein Kondensor
für Schwachstrom würde zu groß werden; er ist nur für Starkstrom geeignet und Starkstrom
hat für den vorliegenden Fall verschiedene Nachteile. Die Verwendung des Aufgespeicherten
in addierendem Sinne hat ebenfalls einen wichtigen Vorteil. Gerade bei Gangwerken
zerlegt sich nämlich der Arbeitsvorgang in mehrere Stufen. Wenn im Anfang
zur Überwindung von Trägheitsmomenten vielleicht 4 Volt gebraucht werden, braucht
die Uhr im Drehmoment nur noch zwei. Bisher mußte man im gegebenen Falle trotzdem
stets mit 4 Volt arbeiten und es wurde also in der Endphase die Hälfte des Stromes
verschwendet. Die Uhr nach der vorliegenden Erfindung kann in diesem Beispiel mit nur
2 Volt arbeiten, denn die für den Anfang nötigen 4 Volt werden durch die Addierüng
gewonnen.
Die Zellen gestatten auch eine leichte Regulierung der Lade- bzw. Entladefähigkeit,
und zwar auch während des Betriebes.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung schematisch
dargestellt.
α ist die Grundplatte der Uhr. Sie trägt isoliert aufliegend die Klemmen b, c, d, e und
f, g, h, i. Mit k ist der Elektromagnet bezeichnet mit zwei Spulen I, I1, unter denen
der Anker m liegt, η ist der Pendelfederträger,
0 der Kontakt bock und p, p1 sind
die beiden Kontakthebel, die an Federn q, q1 hängen. Weitere Teile sind als unmaßgeblich
nicht erst gezeichnet.
r, r1 deutet zwei Batterien an; zwischen
beide ist ein Nulleiter eingeschaltet, in dessen Stromkreis die Kapazitätszellen t (beispielsweise
drei) liegen.
Der positive Strom kommt aus r1, geht
durch Klemme c und Feder q1 in den Kontakthebel px. Der negative Strom kommt
aus r, geht durch die Klemme δ und Feder q in den Kontakthebel p. Der obenbenannte
Nulleiter läuft durch die Zellen t nach der Klemme d, dann nach Klemme h, durch den
Elektromagneten k und die Klemme g zur Klemme f. Von da aus läuft er durch einen
Sonderwiderstand u nach den Klemmen i und e. Diese vermitteln die Weiterführung
in den Bock 0 hinein. Die Klemmen d, c sind für Nebenanschlüsse bestimmt.
Durch das Hin- und Herschwingen des. Pendels wird der Bock 0 abwechselnd gegen
p und p1 gedrückt; der Antrieb des Pendels
erfolgt durch die pendelnde Bewegung des Ankers m in dem durch einen permanenten
Magneten polarisierten Magnetfelde.
Beim ersten Kontaktschluß in einer Richtung werden die Zellen t nur geladen; beim
zweiten Stromschluß in entgegengesetzter Rieh-
tung entlassen sie zunächst die Aufladung, bringen dadurch den Strom sofort auf die
etwa doppelte Netzspannung, klingen ab und laden sich umgekehrt auf, wodurch der Strom
zum Verschwinden kommt. So geht es gleichmäßig abwechselnd fort. Sie bewirken dabei
auch ein zuverlässig funkenfreies Abschalten und eine dem Verbrauch entsprechende Anpassung
des Verlaufes. N
Die zum sicheren Betrieb erforderliche Anpassung wird erreicht durch Niveauänderung
des Elektrolyten, oder die Tauchtiefe der Elektroden wird verändert.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einrichtung zum Betrieb elektrischer Uhren und ähnlicher Gangwerke durch Stromstöße wechselnder Richtung, gekennzeichnet durch die Einschaltung einer oder mehrerer Polarisationszellen in Reihe mit den beliebig geschalteten Stromverbrauchern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE250296C true DE250296C (de) |
Family
ID=508834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT250296D Active DE250296C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE250296C (de) |
-
0
- DE DENDAT250296D patent/DE250296C/de active Active
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