DE253629C - - Google Patents
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- DE253629C DE253629C DENDAT253629D DE253629DA DE253629C DE 253629 C DE253629 C DE 253629C DE NDAT253629 D DENDAT253629 D DE NDAT253629D DE 253629D A DE253629D A DE 253629DA DE 253629 C DE253629 C DE 253629C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/0029—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries with safety or protection devices or circuits
- H02J7/00304—Overcurrent protection
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- Power Engineering (AREA)
- Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 253629-■ KLASSE 21 c. GRUPPE
von Sammlerbatterien.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juli 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Schalt- und Regelungsvorrichtung, hauptsächlich
geeignet für die Ladung von Sammlerbatterien, durch eine Stromquelle, deren elektromotorische Kraft schwankt, z. B. in
Beleuchtungssystemen ■ für Eisenbahnen oder in Systemen, wo eine Dynamomaschine durch
einen Automobilmotor angetrieben wird. Das Verwendungsgebiet der Vorrichtung ist jedoch
ίο keineswegs auf solche Systeme beschränkt.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt, in Verbindung mit
einem Stromschema.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach 2-2 der Fig. 1.
In Fig. ι ist die Vorrichtung in Verbindung mit einer Ladedynamomaschine und einer
Sammlerbatterie dargestellt, obwohl die Verwendung nicht hierauf beschränkt ist. Der
permanente Hufeisenmagnet α trägt nach innen vorspringende Polschuhe b, von denen einer
von der hohlen Spannungsspule i umgeben ist. Ein Ende der Spule ist leitend an das freie
Ende der Feder k angeschlossen, welche in dem Isolationsstück h befestigt ist; das andere
Ende der Spannungsspule ist leitend mit dem Kontaktstück I verbunden, welches für gewöhnlich
gegen die gleichfalls im Isolationsblock h befestigte Blattfeder m anliegt. Die
Spule i ist nicht in Berührung mit dem PoI-schuh b, so daß das von der Spannungsspule
hervorgerufene Feld mit dem Feld des dazu gehörigen Polschuhes b zusammenwirkt, um
die Spannungsspule und das mit ihr fest verbundene Ende der Stütze k zum Polschuh
achsial zu bewegen.
Die Stromspule η wird von der federnden Stütze 0 getragen, welche auch im Isolationsblock
h befestigt ist. Ein Ende dieser Spule ist leitend mit der Stütze verbunden. Das
andere Ende der Spule steht in leitender Verbindung mit dem Kontakt p, welcher gegen
die Feder 0 isoliert ist, oder besser ausgedrückt, unter Zwischenschaltung der Stromspule
mit dieser Feder in Verbindung steht. Auch die Stromspule η umschließt einen Polschuh
b, ohne denselben zu berühren, so daß das magnetische Feld dieser Spule in Zusammenwirkung
mit dem Felde des permanenten Magneten imstande ist, die Stromspule und damit auch deren Stütze 0 achsial zum Polschuh
zu bewegen.
Der Strom durch die Spannungsspule hat folgenden Verlauf:. Von der positiven Klemme
der Dynamomaschine q durch die Stütze k, Spannungsspule i, Kontakt I und Feder m zur
negativen Klemme der Dynamomaschine.. Die Polarität der Dynamomaschine und' die Windungsrichtung
der Spule sind derartig, daß die Felder der Spule und des Magneten eine Resultante ergeben, durch welche die. Spannungsspule
i nach der Stromspule η hinbewegt wird, bis die Bürste s mit dem Kontakt- \
stück p in Berührung kommt und so die Stromspule m in den Stromkreis einschaltet.
Der Stromkreis durch die Spule ist dann der folgende: Von der positiven Klemme der
Dynamomaschine q durch die Stütze k, Bürste s,
Kontakt p, Spule n, Stütze 0, Kontakt t, Bürste u, deren federnde Stütze v, Sammlerbatterie
w und von der negativen Klemme der Batterie w zur negativen Klemme der j
Dynamomaschine q. Ein veränderlicher Widerstand x, beispielsweise von der Maximalgröße
ι Ohm, ist im Nebenschluß zum Kontakt t
und der Bürste u eingeschaltet. Der äußere
Belastungsstromkreis ist mit ζ bezeichnet:
Wenn die Dynamomaschine q allmählich auf ihre Normalgeschwindigkeit gebracht wird, so
steigt ihre elektromotorische Kraft auch allmählich bis zur Erreichung der normalen
Spannung,! und die Spannungsspule i wird langsam nach rechts hingezogen, bis die
Bürste s den Kontakt p berührt und so den
ίο oben beschriebenen Ladestromkreis der Sammlerbatterie
w schließt. Die Stützen m und k
sind derartig stark bemessen, daß der Ladestromkreis nicht eher geschlossen wird, bis die
Spannung der Dynamomaschine einen gewissen Mindestwert erreicht hat. Die Vorrichtung
wirkt demnach als selbsttätiger, von der im Stromkreis herrschenden Spannung abhängiger
Schalter.
Die Polarität der Dynamomaschine und die Windungsrichtung der Stromspule η sind
derartig, daß das magnetische Feld der Spule mit dem permanenten Feld des Magneten zusammenwirkt,
um die bewegliche Spule η gegen die Spannungsspule * hinzubewegen. Die
Windungen auf der Spannungs- und Stromspule stehen in einem solchen Verhältnis, daß
bei Auftreten eines Ladestromes von bestimmter Größe das Bestreben der Stromspule,
sich nach links zu bewegen, die nach rechts gerichtete Bewegung der Spannungsspule überwinden
wird. Demnach werden sich bei einem Strom von bestimmter Größe beide Spulen nach links bewegen, bis der Strom durch die
Spannungsspule durch Öffnen des Kontaktes I
unterbrochen wird. Diese Öffnung des Kontaktes I hat zur Folge, daß die Spannungsspule von dann ab dem Bestreben der Stromspule,
nach links zu gehen, keinen Widerstand mehr entgegensetzt, so daß beide Spulen noch ein kleines Stück weiter nach links
rücken, bis der Stromkreis der Stromspule zwischen dem Kontakt t und der Bürste u
unterbrochen wird. Der gesamte Ladestromkreis fließt dann durch den parallelen Regulierwiderstand
x, der dazu dient, den Durchgang eines übermäßig starken Stromes durch
die Batterie w zu verhindern. Sobald die Stromstärke nachläßt, z. B. durch passende
Verminderung der elektromotorischen Kraft der Dynamomaschine oder durch Vergrößerung
des Widerstandes im äußeren Stromkreise, werden die Stützen 0 und k infolge ihrer
Elastizität die Stromspule wieder nach rechts hin bewegen, so daß der Strom wieder durch
den Kontakt t und die Bürste u fließen wird, während die Spannungsspule unter Schließung
des Kontaktes bei I wieder in die frühere Lage kommt. Die Vorrichtung verhindert demnach
sowohl eine Überlastung der Dynamomaschine als auch eine Überlastung im äußeren Stromkreise und stellt die gewöhnlichen
Verhältnisse wieder her, sobald die Überlastung entfernt ist.
Wird die elektromotorische Kraft der Dynamomaschine bis unter einen bestimmten
Wert verringert, so verringert sich natürlich auch das Bestreben der Spannungsspule, nach
rechts zu gehen, und infolge der Elastizität der Stütze k und Feder m wird sie etwas
nach links gedrückt. Diese Bewegung nach links öffnet den Ladestromkreis an der Bürste s
und am Kontakt p.
Wenn zufällig die Polarität der Dynamomaschine umgekehrt wird, so kehrt sich auch
der Strom in der Spannungsspule um und bewegt diese nach links, wodurch die Möglichkeit
eines Stromschlusses durch die Spule η und die Batterie w ausgeschlossen wird. Die
Vorrichtung arbeitet. demnach als selbsttätiger Stromunterbrecher, wenn die Stromquelle versagen
sollte oder wenn deren elektromotorische Kraft unter einen bestimmten Wert fällt oder wenn deren Polarität aus irgendeinem
Grunde umgekehrt wird. Sie stellt die gewöhnlichen Stromverhältnisse her, sobald die
Ursache der Störung beseitigt ist.
Claims (2)
1. Selbsttätige Schalt- und Regelungsvorrichtung, insbesondere für die Ladung
von Sammlerbatterien, mit beweglichen Strom- und Spännungsspulen für Kontaktschließung
und -öffnung, die mit dem Felde eines permanenten Magneten zusammenwirken, um ihre Bewegung aus der
Anfangslage, in die sie bei Stromlosigkeit selbsttätig zurückkehren, zu bewirken, da-,
durch gekennzeichnet, daß zwei Spulen, eine Spannungs- und eine Stromspule, unabhängig beweglich voneinander derart an-
geordnet sind, daß durch die Bewegung jeder der beiden Spulen Kontakte für die
jeweils andere Spule und gegebenenfalls noch weitere Kontakte beherrscht werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der
Spannungsspule (i) beherrschter Kontakt fs p) der Stromspule zugleich den Nutzstromkreis
schließt, wenn z. B. die elektro-. motorische Kraft einer Ladedynamomaschine einen bestimmten Mindestwert erreicht
hat, während die Stromspule (n) bei einer bestimmten Höchststromstärke zunächst
einen Kontakt (I) der Spannungsspule zwecks ihrer Stromlosmachung öffnet
und dann einen weiteren Kontakt (t u) zur Öffnung oder'Widerstandsschaltung für
: den Nutzstromkreis unterbricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE253629C true DE253629C (de) |
Family
ID=511893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT253629D Active DE253629C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE253629C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EE01523U1 (et) * | 2019-11-05 | 2021-01-15 | Osaühing Vecta Design | Ripplae lineaarne õhuhajuti |
-
0
- DE DENDAT253629D patent/DE253629C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EE01523U1 (et) * | 2019-11-05 | 2021-01-15 | Osaühing Vecta Design | Ripplae lineaarne õhuhajuti |
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