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Einrichtung an elektrischen Fahrzeugen mit Akkunmiatorenbetrieb.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung auf elektrischen Fahrzeugen mit von einer
Akkumulatorenbatterie gespeisten Elektromotoren, die Serien-und Nebenschlusserregung besitzen und die beim Bremsen zurückgewonnene Energie in die Batterie liefern und besteht darin, dass eine automatische
Vorrichtung vorgesehen ist, die bei wechselnder Ankerstromrichtung in den Fahrzeugmotoren die Einhaltung gleicher Stromrichtung gewährleistet.
Die Verwendung des Fahrzeugelektromotors mit Seriencharakteristik beim Motor-und Generator- betrieb wird ermöglicht durch seine kombinierte Erregung, bestehend teils aus einer Nebenschluss-und hauptsächlich einer Hauptschlusserregung, die erfindungsgemäss automatisch durch einen elektro- magnetischen Umschalter (Fig. 2) gesteuert wird, welcher die Serienspulen der Motormagnete entsprechend der Ankerstromrichtung so umschaltet, dass die Stromrichtung in ihnen immer die gleiche ist.
Dasselbe kann anstatt durch einen elektromagnetischen Umsehalter auch durch Verwendung eines Motorgenerators (Fig. 1) erzielt werden, der aus einem in den Ankerstromkreis des Fahrzeugelektromotors eingeschalteten
Serienmotor besteht, so dass seine Rotationsrichtung immer dieselbe bleibt und dadurch die Erreger- maschine einen Erregerstrom immer derselben Richtung abgibt.
Im Falle der Fig. l ist es möglich, die Erregungsverhaltnisse durch Bemessung der Ankerwicklungen des Erregeraggregates beliebig zu bestimmen.
Die Ausführungsart nach Fig. 1 besteht aus einem oder mehreren Fahrzeugelektromotoren A mit einer Nebenschlusswicklung B und einer Fremderregung C mit Seriencharakteristik und aus einer
Akkumulatorenbatterie D. Die Nebenschlusserregung der Fahrzeugelektromotoren A ist konstant und wird durch Reversierumschaltei F vor dem Anlassen des Motors eingeschaltet. Der Anker der Motoren A ist über den Reversierumschalter F mit einem Pol an die eiste Zelle der Akkumulatorenbatterie D, mit dem andern Pol über den Serienmotor H an den Zellenschalter E der Akkumulatorenbatterie D ange- schlossen. Die Serienwicidung C bekommt den Strom aus einem kleinen Generator G, der durch den
Serienmotor H angetrieben wird.
Der normale Serienmotor H des Erregerumformers G-H ist für den Erregerstrom der Serien- wicklung C der Triebmotoren A bemessen und in deren Hauptstromkreis eingeschaltet, so dass bei
Belastungsänderung der Fahrzeugmotoren und demgemäss bei Drehzahländerung auch die Erregung der Fahrzeugmotoren geändert wird. Der Generator G hat konstante Fremderregung, welche im Strom- kreis der Nebenschlusserregung B der Fahrzeugmotoren eingeschaltet ist, und erregt je nach der Drehzahl der Fahrzeugmotoren deren Serienwicklung C.
Eine zweite Ausführungsart (nach Fig. 2) besteht ebenfalls aus einem oder mehreren Fahrzeug-
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einer Akkumulatorenbatterie D. Die Nebenschlusserregung der Fahrzeugelektromotoren A ist konstant und wird durch Reversierumschalter F vor dem Anlassen des Motors eingeschaltet. Ausserdem besteht die Vorrichtung aus einem elektromagnetischen Umschalter MNSP und aus einem Zellen schalter E der Akkumulatorenbatterie D.
Der automatische elektromagnetische Umschalter besteht aus zwei einpoligen Umschaltern M, N, die durch Zugstange R mit dem elektromagnetischen Anker S verbunden sind und deren Ruhelage durch Federn 0 bestimmt ist Die Umschalterkontakte 1, 2 und 3, 4 sind derart angeordnet, dass die Kontaktarme der Umschalter M, N in der Ruhelage immer die beiden Kontakte 1, 2 und 3, 4 kurzschliessen, so dass der Stromkreis der Fahrzeugmotorenanker A über die Batterie geschlossen, die Serien-
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wenn im Stromkreise der Motoranker ein Strom entsteht, der auch über den Magnetkörper P läuft und je nach der Stromrichtung den Anker S nach rechts oder links verschwenkt und somit die Kontaktarme der Umschalter M,
N auf die Kontakte 1, 3 oder 2,4 verschiebt, wodurch die Serienwieklung C der Fahrzeugmotoren A in den Stromkreis ihrer Anker entsprechend deren Wirkung als Motor bzw. als Generator eingeschaltet wird. Der Anker S des automatischen Umschalters wird konstant von der Akkumulatorenbatterie D magnetisiert und ist im gegebenen Falle (nach Fig. 2) in Serie mit der Neben- schlusswicklung B geschaltet.
Der Reversierumschalter F (Fig. 1 und 2) dient zum Einschalten der Nebenschlusswicklung und der Anker (der Rotoren) der Triebmotoren und zur Umschaltung der Ankerpole beim Rücklauf der Fahrzeugmotoren.
Die Akkumulatorenbatterie D (Fig. 1 und 2) ist mit dem Anlasszellenschalter E versehen, wobei die Zellen den Anlasser beim Anlauf des Fahrzeuges ersetzen und umgekehrt als Bremsvorrichtung bei Abschaltung der Zellen dienen, bis schliesslich die ganze Batterie ausgeschaltet wird. Die ersten Zellen sind elektrisch stärker bemessen, so dass sie sich in gleicher Zeit wie die andern entladen, trotzdem sie öfters und mehr in Anspruch genommen werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung an elektrischen Fahrzeugen mit von einer Akkumulatorenbatterie gespeisten Elektro- motoren, die Serien- und Nebenschlusserregung besitzen und die beim Bremsen zurückgewonnene Energie
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in der Magnetwicklung gewährleistet.