DE328353C - Einrichtung zum Laden von Sammlerbatterien - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Laden von Sammlerbatterien. Einrichtungen zum Laden von Sammlerbatterien, bei denen die zu ladende Batterie zeitweise mit dem N etz verbunden wird, weisen meist den Nachteil auf, daß die Batterie verkehrten Strom erhalten und beschädigt werden kann, wenn beispielsweise bei Reparaturen eine Umpolung des Netzanschlusses bewirkt worden -ist. Zur Vermeidung dieses Uebelstandes ist bereits vorgeschlagen worden, an den Netzanschluß ein polarisiertes Relais zu legen, das einen Polwechselschalter derart beeinflußt, daß der Batteriestrom jederzeit die erforderliche Richtung aufweist. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art stand aber außer dem polarisierten Relais auch eine Wicklung des Polwechselschalters dauernd -unter Strom; so daß sich ein sehr erheblicher Stromverbrauch dabei ergab.
• Gemäß der Erfindung ist dieser Nachteil dadurch vermieden, daß bei noxmaler Polarität-der Stromquelle der Anker des polarisierten Relais an einem Leerkontakt anliegt, mithin die Wicklung des Polwechselschalters stromlos ist. Erst wenn eine Umpolung an der Stromquelle eingetreten ist,, wird an dem polarisierten - Relais der Stromkreis des Polwechselschalters geschlossen und die Umpolung der zu ladenden Batterie vollzogen. Da derartige Umpolungen einen Ausnahmefall darstellen, können durch entsprechende Änderung der Polarität die Normallage und der Sicherheitszustand wieder hergestellt werden.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Ladeeinrichtung dargestellt. An die Netzklemmen k" k, ist über einen selbsttätigen Schalter S die zu ladende Batterie B angeschlossen. Dieser Schalter besteht aus unter der Wirkung einer Feder f stehenden Schaltarmen a und einem Trennmagnet t, dessen Wicklung an den Batterieklemmen liegt. Dieser Magnet öffnet gegen die Federkraft den Schalter, sobald die Batterie die ihrem vollen Ladungszustand entsprechende Spannung aufweist. Die Batterie ist mit dem Netz über einen Polwechselschalter' W verbunden, und zwar verläuft der Strom bei der durch -+- und - an den Netzklemmen k" k. -angedeuteten Polarisierung über, die unteren Kontakte u1, u, und die an dem Magnetkern k des Schalters W befestigte Strombrücke s,-bei Umpolung entsprechend den eingeklammerten Polarisierungswerten (-+-), (-) über die oberen Kontakte ox, o2. An die Stromzuführungsleitungen Z1, ZZ ist parallel zur Batterie B ein polarisiertes Relais P angeschlossen, dessen Erregerwicklung e so lange unter Strom steht, als der selbsttätige Schalter S beschlossen ist. Mit dem Anker b dieses Relais und der Zuführungsleitung 1" ist schließlich die Magnetwicklung m des Polwechselschalters W verbunden. Es ergibt sich folgende Wirkungsweise: Bei normaler Polarisierung' ist das polarisierte Relais P derart erregt, daß sein Anker b an dem Leerkontakt c1 anliegt. Sobald aber eine Urnpolung des Netzanschlusses stattgefunden hat, legt sich der Anker gegen den Kontakt c2. Dann bekommt die Wicklung m des Schalters W Strom, zieht den Kern k hoch und polt somit den Batterieanschluß um.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCIT: Einrichtung zum Laden von Sammlerbatterien, bei der an den Netzanschluß der Ladestation ein einen Polwechselschalter beeinflussendes polarisiertes Relais gelegt ist, so daß bei einer Umpolung des Netzanschlusses selbsttätig auch der tatterieanschluß umgepolt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei -normaler Polarität des Netzanschlusses der Anker des polarisierten-Relais an einem Leerkontakt anliegt und die Erregerwicklung des PolwechseIschalters stromlos ist, bis deren-Stromkreis durch Umlegung des Relaisankers geschlossen wird..