DE406283C - Schaltung der elektrisch geheizten Gluehdraehte von Rohoelmotoren - Google Patents

Schaltung der elektrisch geheizten Gluehdraehte von Rohoelmotoren

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DE406283C
DE406283C DEB110182D DEB0110182D DE406283C DE 406283 C DE406283 C DE 406283C DE B110182 D DEB110182 D DE B110182D DE B0110182 D DEB0110182 D DE B0110182D DE 406283 C DE406283 C DE 406283C
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voltage
filaments
switch
wires
crude oil
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DEB110182D
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Description

  • Schaltung der elektrisch geheizten Glühdrähte von Rohölmotoren. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung für elektrisch geheizte Glühdrähte von Rohöl- und ähnlichen 'Totoren. Vielfach schwankt die Spannung, an der die Glühdrähte liegen, so stark, daß die Drähte bald zu stark und bald zu wenig erhitzt werden.
  • Diesem ,Mangel wird gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß die Glühdrähte für (lie geringste betriebsmäßig vorkommende Spannung bemessen sind und d aß jedem der (-:rlüli(lriihte, oder auch allen Glühdrähten geineinsam, -während des Auftretens einer höheren Spannung Spannungsminderer vorgeschaltet werden. Dadurch erreicht man, daß die (;lülidrälite gleichmäßig erhitzt werden, was sowohl für den Betrieb als auch für die Lebensdauer der Glühdrähte günstig ist.
  • Auf der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt das erste Ausführungsbeispiel, hei welchem jedem der Glühdrähte ein besonderer Widerstand vorgeschaltet ist.
  • In Abb. 2 ist allen Drähten ein gemeinsamer Widerstand vorgeschaltet. Abb. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einem Anlaßel.ektromotor für den Rohölmotor.
  • In Abb.:I ist ebenfalls ein Ausführungsbeispiel mit einem Anlaßelektromotor dargestellt.
  • Bei sämtlichen vier Ausführungsbeispielen ist als Stromduelle für die Glühdrähte a eine Batterie b vorgesehen. Die Glühdrähte cz sind parallel geschaltet und so bemessen, daß sie bei der niedrigsten betriebsmäßig vorkoininenden Spannung noch genügend erhitzt werden; sie können durch einen Schalter c an die Stromquelle b gelegt werden. Je ein Pol der Stromquelle und der Glühdrähte liegt an 'lasse. Solange die Spannung der Batterie hoch, d. h. die Batterie gut aufgeladen ist, fließt der Strom nach Einschalten des Schalters c durch einen Widerstand d zu jedem Glühdraht a. Ist die Spannung der Batterie dagegen auf einen Wert herabgesunken, der den Glühdrähten nicht schädlich sein kann, dann -wird der Widerstand d kurzgeschlossen und die Glühdrähte erhalten infolgedessen die Klemmenspannung der Batterie.
  • Beim ersten Ausführungsbeispiel nach Abb. i- ist--jedem einzelnen der parallel geschalteten Glühdrähte ein besonderer Widerstand d vorgeschaltet. Nachdem der Schalter c beim Anlassen oder auch zwecks Unterstützung der Zündung beim Leerlauf des Ölinotors eingeschaltet worden ist, fließt Strom aus der Batterie h durch die Glühdrähte und über die Masse -zurück zu der Batterie. Gleichzeitig fließt der Strom durch die Wicklung eines Spannungsrelais f. Der Elektroinagnet dieses Relais ist so bemessen, daß er erst beim Auftreten einer höheren Spannung, als für die Glühdrähte zuträglich ist, seinen Anker g entgegen der Kraft einer Feder o anzieht und die Kontakte h und i. voneinander trennt, also den bis jetzt bestehenden Kurzschluß der Widerstände unterbricht. Die Widerstände bleiben daher den Glühdrähten so lange vorgeschaltet, als die Spannung jenen unzulässigen Wert überschreitet oder bis der Schalter c geöffnet wird.
  • Die Batterie wird geladen durch eine Dynamomaschine k, die in bekannter Weise durch einen selbsttätigen Schalter m mit der Batterie verbunden oder von dieser getrennt wird. An die Batterie b sind noch weitere Stromverbraucher ii angeschlossen.
  • Beim Ausführungsbeispiel mach Abb.2 ist die Wirkungsweise und Anordnung der Kurzschlußvorrichtung dieselbe wie bei dem soeben beschriebenen. Nur wird hier bei zu hoher Spannung allen Glühdrähten a nur ein einziger gemeinsamer Widerstand d vorgeschaltet.
  • Beim _-#.usführungsbeispiel nach Abb. 3 wird der Olmotor durch einen Anlaßelektromotor p angeworfen. Der allen Glühdrähten a gemeinsame Vorschaltwiderstan.d d kann wiederum durch ein Spannungsrelais f kurzgeschlossen werden; seine Wicklung wird an die Kleininspannung :der Batterie b gelegt, sobald der Anlaßmotor eingeschaltet ist, weil das nicht an Masse gelegte Ende der Spannungsspule e an die Leitung zwischen rlein Anlaßschalter q und dem Anlaß.motor p angeschlossen ist. Da nun die Spannung der Batterie am stärksten heim Einschalten des Anlaßmotors sinkt, wird infolge der Wirkung des Relais f der Widerstand d dann kurzgeschlossen, wenn die Glühdrähte a die niedrigste Spannung erhalten. Der um den Widerstand d während der Dauer :des Anlassens gelegte Kurzschluß wird hier schon durch das Abschalten des Anlassers aufgehoben.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. d. wird der Olmotor wiederum durch einen Anlaßelektromotor P angeworfen. Der abermals allen Glühdrähten gemeinsame Z'orschaltwiderstand d wird dabei wieder während der Dauer des elektromotorischen Anlassens kurzgeschlossen, aber nicht durch ein Relais, sondern lediglich durch den entsprechend ausgebildeten Anlasserschalter q. Der Schalter q schließt nämlich gleichzeitig mit dem Kontaktpaar für den Strom des Anlaßmotors noch ein weiteres Kontaktpaar für den Kurzschluß des Widerstandes d, wie deutlich aus der Zeichnung hervorgeht.
  • Bei ortsfesten Maschinen kann auch die vorhandene Ortsnetzspannung, die mitunter sehr großen iSpannungsschwankungen unterworfen ist, zur Speisung der Glühdrähte verwendet werden. Wenn nun das Ortsnetz nicht wie bei den gezeichneten Beispielen Gleichstrom, sondern Wechselstrom führt, dann können an Stelle der Widerstände d in geeib neter Weise Drosselspulen und an Stelle der Relais f geeignete Wechselstromrelais eingebaut werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Schaltung der elektrisch geheizten Glühdrähte von Rohöl- und ähnlichen Motoren für Anlagen, in denen nie Spannung, an der die Glühdrähte liegen, verhältnismäßig stark schwankt, dadurch gekennzeichnet, -daß die Glühdrähte für die kleinste betriebsmäßig vorkommende Spannung bemessen sind und daß jedem Draht (a), oder auch allen Drähten gemeinsam, während des Auftretens einer höheren Spannung Spannungsminderer (d) zweckmäßig selbsttätig vorgeschaltet werden.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i für Anlagen, bei denen die Drähte mit Gleichstrom gespeist werden und der Widerstand durch sein Relais beherrscht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais mittelbar durch einen außerdem noch anderen Zwecken dienenden Schalter (z. B. zum Einschalten der Glühdrähte) an die die Glühdrähte speisende Spannung gelegt wird.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i für ölmotoren, die durch einen Anlaßelektromotor (p) angeworfen werden, dadurch gekennzeichnet, d,aß der Spannungsminderer abhängig von der Stellung des Schalters (q) für den Anlaßmotor wirkungslos gemacht wird, und zwar so lange, als dieser Anlaßschalter geschlossen ist (.abb. 3 und d.).
DEB110182D 1923-06-28 1923-06-28 Schaltung der elektrisch geheizten Gluehdraehte von Rohoelmotoren Expired DE406283C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2606544A (en) * 1949-09-15 1952-08-12 Gen Motors Corp Glow plug ignition system
DE1084977B (de) * 1955-06-08 1960-07-07 Snecma Elektrische Zuendvorrichtung zum Zuenden des Brennstoff-Luft-Gemisches in Brennkammern von Rueckstosstriebwerken
US4285307A (en) * 1978-07-06 1981-08-25 Robert Bosch Gmbh Method of preheating an internal combustion engine of the diesel, or similar, type

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DE1084977B (de) * 1955-06-08 1960-07-07 Snecma Elektrische Zuendvorrichtung zum Zuenden des Brennstoff-Luft-Gemisches in Brennkammern von Rueckstosstriebwerken
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