DE588456C - Anlassvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE588456C
DE588456C DEE43845D DEE0043845D DE588456C DE 588456 C DE588456 C DE 588456C DE E43845 D DEE43845 D DE E43845D DE E0043845 D DEE0043845 D DE E0043845D DE 588456 C DE588456 C DE 588456C
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Germany
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battery
coil
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voltage
circuit
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DEE43845D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N11/00Starting of engines by means of electric motors
    • F02N11/08Circuits or control means specially adapted for starting of engines

Description

  • Anlaßvorrichtung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft selbsttätige Anlaßvorrichtungen für Verbrennungsmotoren und insbesondere eine Einrichtung, um ein gleichmäßiges und zuverlässiges Arbeiten des Unterbrechers für den Anlaßstromkreis zu gewährleisten.
  • Beim Arbeiten von selbsttätigen Anlaßvorrichtungen, die von elektromagnetischen Einrichtungen abhängig sind, die von der Anlaßbatterie erregt werden, um die Unterbrechung des Anlaßstromkreises zu steuern, hat man gefunden, daß die Arbeitsleistung solcher Einrichtungen in hohem Maße vom Zustand der Batterie abhängt. Insbesondere wurden bei nahezu erschöpfter Batterie beträchtliche Schwankungen in der Arbeitsleistung solcher Einrichtungen gegenüber der bei voll geladener Batterie erzielten Leistung beobachtet.
  • Ein Hauptzweck der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine neuartige selbsttätige Anlaßvorrichtung zu schaffen, die im Betrieb ohne Rücksicht auf Schwankungen in den Arbeitsbedingungen zuverlässig ist und gleichmäßig arbeitet.
  • Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, bei welcher Mittel vorgesehen sind, um zu verhindern, daß Schwankungen im Zustand der Batterie die Arbeit dieser Vorrichtung beeinflussen. .
  • Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, eine solche Vorrichtung zu schaffen, bei welcher ein selbsttätiger Regler vorgesehen ist, der die Schwankungen in der Batteriespannung ausgleicht, wie es bei anderen elektrischen Vorrichtungen, z. B. Zündvorrichtungen für Brennkra£tmaschinen, bereits vorgeschlagen worden ist.
  • Weitere Zwecke und Vorteile der Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus der folgenden Beschreibung und aus der Zeichnung, in welcher eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist.
  • Die Zeichnung zeigt eine elektrische Anlaßvorrichtung für einen nicht dargestellten Verbrennungsmotor. Diese Anlaßvorrichtung besteht aus einer bei 2 geerdeten Batterie z, die durch eine Leitung 3 mit einer allgemein mit q. bezeichneten selbsttätigen Anlaßvorrichtung verbunden ist. Letztere besteht aus einem magnetischen Anlaßschalter 5, der über eine Einzelwindungsspule 6 und eine Leitung 7 mit einem zur Vervollständigung des Anlaßstrornkreises bei g geerdeten Anlaßmotor SM verbunden ist.
  • Der Anlaßschalter 5 kann durch eine Magnetspule 9 betätigt werden, die von der Batterie i aus über folgenden Steuerstromkreis erregt wird: Batterieleitung 3, Zündungsschalter i i, Leitungen i2 und 13, fester KOritakt 14 und beweglicher Kontakt 15, der auf einem zur Vervollständigung des Steuerstromkreises bei 17 geerdeten federnden Streifen 16 angeordnet ist. Der Kontakt 15 wird für gewöhnlich durch den federnden Streifen 16 mit dein festen Kontakt 14 in Berührung gehalten, jedoch ist derselbe so angeordnet, daß er durch einen Hebel 18 von genanntem Kontakt abgehoben werden kann. Der Hebel 18 ist bei ig drehbar gelagert und wird von einem Tauchkern 21 so betätigt, daß er mit einem am Ende des. federnden Streifens 16 angeordneten Gewicht 22 in Berührung kommt und genannten Streifen rückwärts durchbiegt. Der Tauchkern 21 wird für gewöhnlich durch ein geeignetes Mittel, wie z. B. die Feder 23, in seiner oberen gezeigten Stellung gehalten, und dessen Einstellung wird durch -die Wirkung der Einzelwindungsspule.6, welche bestrebt ist, den Tauchkern in seiner oberen Stellung zu halten, und durch zwei Magnetspulen, und zwar eine Spannungsspule 24 und eine Generatorspule 25, gesteuert, die, wenn sie erregt werden, den Tauchkern nach unten ziehen.
  • Die Spannungsspule 24 ist durch eine Leitung 26 mit der Anlaßmotorseite des Anlaßschalters 5 verbunden und bei 27 geerdet, so daß diese Spule beim Einschalten des Anlaßschalters von der Batterie i aus erregt wird. Die Generatorspule 25 ist durch eine Leitung 28 mit dem Generator G verbunden und ebenfalls bei 27 geerdet, so daß der Generator, wenn der Motor von selbst läuft, die Spule 25 derart erregt, daß sie den Tauchkern 21 in seiner unteren Stellung hält.
  • Die Arbeitsweise der vorbeschriebenen selbsttätigen Anlaßvorrichtung ist folgende: Beim Einschalten des Zündungsschalters i i wird der Steuerstromkreis geschlossen und hierdurch die Magnetspule g erregt, die dann den Anlaßschalter 5 einschaltet, wodurch der Anlaßstromkreis geschlossen und der Motor angelassen wird. Hierbei wird die Spannungsspule 24 erregt, jedoch ist sie wegen der magnetischen Wirkung des starken, die Einzel--%vindungsspule6 durchfließendenAnlaßstromes nicht imstande, den Tauchkern 21 nach unten zu ziehen. Wenn der Verbrennungsmotor jedoch anspringt, wird der die Einzelwindungsspule 6 durchfließendd Strom durch das Wegfallen der Anlaßbelastung beträchtlich verringert, so daß die magnetische Wirkung dieser Spule so weit geschwächt wird, daß die Spannungsspule 24 den Tauchkern 21 jetzt nach unten ziehen kann. Hierdurch wird der Hebel 18 mit dem federnden Streifen 16 in Berührung gebracht und dieser rückwärts durchgebogen, wodurch er die Kontakte 1d., 15 voneinander trennt und so den Stromkreis öffnet. Beim Selbstlaufen des Verbrennungsmotors kommt der Generator G auf Spannung, so daß er die Haltespule 25 erregt, die dann den Tauchkern 21 in der unteren Stellung hält, wobei die Kontakte 14., 15 so lange offen bleiben, als der Motor läuft.
  • Beim Betrieb solcher Vorrichtungen hat man gefunden, daß die Möglichkeit der Einstellung des Ausgleiches zwischen der Einzelwindungsspule 6 und der Generatorspule 24 in gewissen Anlagen verhältnismäßig gering ist und daß die Spannungsspule y4. in höherem Grade als die Generatorspule 6 vom Batteriezustand beeinflußt wird. Mit anderen Worten: selbst dann, wenn die Batterie sich in einem verhältnismäßig niedrigen Ladezustand befindet, wird der Anlaßstrom gegenüber der Höhe desselben bei voll geladener Batterie nicht, beträchtlich geringer sein, aber die Spannung der Batterie während des Anlassens wird bei nahezu entladener Batterie beträchtlich geringer sein, als wenn die Batterie voll geladen ist. Die Folge davon ist, daß es vorkommen kann, daß eine selbsttätige Anlaßvorrichtung, die so eingestellt wurde, daß sie bei voll geladener Batterie richtig arbeitet, beim Anspringen des Motors nicht mehr ausgeschaltet wird, wenn die Batterie nahezu entladen ist, weil die Stärke der Spannungsspule 24 dann nicht mehr ausreicht; um den Tauchkern 21 entgegen der Wirkung der Stromspule 6 nach unten zu ziehen, so daß der Anlaßmotor so lange läuft, bis der Zündungsschalter ausgeschaltet wird.
  • Andererseits wird es bei einer mit Rücksicht auf eine geringe Batterieladung eingestellten Vorrichtung vorkommen, daß das Anlassen bei voll geladener Batterie unterbrochen wird. Es kann nämlich die Spannungsspule 2q. nach dein ersten Stromfluß durch den Anlaßstromkreis zum Andrehen des stillstehenden Motors den Tauchkern 2 i nach unten ziehen, obgleich der Anlaßmotor den Hauptmotor noch andreht. Hierdurch wird dann der Anlaßschalter 5 ausgeschaltet, die Spannungsspule 24 aberregt und der Vorgang wiederholt. ' Um nun diese beiden Möglichkeiten zu vermeiden und die Wirkung der Spule 24 ohne Rücksicht auf den Zustand der Batterie i innerhalb normaler Arbeitsgrenzen gleichmäßig zu machen, wird erfindungsgemäß ein selbsttätiger Regler 29 mit der Spannungsspule 24 in Reihe geschaltet. Wie dargestellt, ist dieser selbsttätige Regler zweckmäßig als Vorrichtung mit gleichbleibendem Strom ausgebildet, bei welcher eine gewisse bestimmte Stromstärke durch die Vorrichtung fließen kann, wobei letztere aber bei Erhöhung der angelegten Spannung einen steigenden Widerstand in den Stromkreis einschaltet, so daß die Stromstärke ohne Rücksicht auf normale Schwankungen in der angelegten Spannung auf im wesentlichen gleichbleibender Höhe gehalten wird. ' Wie in der Zeichnung dargestellt, besteht die Vorrichtung aus einem Widerstandsdraht 31 aus einem Material von hohem .positivem Temperaturkoeffizient, wie z. B. Eisen, der in einem indifferenten Gas, wie z. B. Wasserstoff oder Helium, in einer passenden Röhre 32 dicht eingeschlossen ist. Eine solche Vorrichtung lädt sich leicht so ausführen, , daß sie einen passenden Strom zur Betätigung der Spannungsspule 24 ohne beträchtliche Erhitzung des Drahtes 31 durchlädt, wobei sie aber so bemessen wird, daß eine Erhöhung der an den Stromkreis angelegten Spannung .eine Erhitzung des Drahtes 3 i zur Folge hat, und hierdurch verhindert, daß der durchfließende Strom die gewünschte Höhe übersteigt.
  • Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgende. Die selbsttätige Anlaßvorrichtung ist mit Rücksicht auf die Betätigung des Tauchkerns 21 so eingestellt, daß sie auch bei der im Betrieb etwa vorkommenden Mindestspannung der Batterie noch in der gewünschten Weise arbeitet. Ein befriedigendes Arbeiten der Vorrichtung in allen Fällen wird darin durch die Steuervorrichtung 29 gewährleistet, da eine Erhöhung der Spannung der Batterie i durch die Erhöhung des Widerstandes dieser Steuervorrichtung selbsttätig ausgeglichen wird, so daß die Spannungsspule 24 gleichmäßig wirkt.
  • Wenn auch nur eine Ausführungsform der Erfindung ausführlich beschrieben und dargestellt wurde, so versteht es sich doch von selbst, daß im Rahmen der Erfindung verschiedene Abänderungen an der Ausbildung und Anordnung der einzelnen Teile vorgenommen werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE' i. Anlaßvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem Anlaßstromkreis, in dem ein elektromagnetisch betätigter Anlaßschalter liegt, der sich beim Anspringen der anzulassenden Maschine öffnet, gekennzeichnet durch eine die Spannung für die Betätigung des elektromagnetischen Schalters im wesentlichen gleichhaltende Vorrichtung in dem Stromkreis.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Glied (3i) mit veränderlichem Widerstand, welches in dem Stromkreis liegt.
DEE43845D 1932-01-26 1933-01-26 Anlassvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE588456C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US588456XA 1932-01-26 1932-01-26

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DE588456C true DE588456C (de) 1933-11-18

Family

ID=22019254

Family Applications (1)

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DEE43845D Expired DE588456C (de) 1932-01-26 1933-01-26 Anlassvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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