Patentanmeldung der Grünenthal GmbH, D-52078 Aachen (eigenes Zeichen: GRA 3191 -PCT)
Verfahren zur Herstellung substituierter 3-Aryl-butyl-aminverbindungen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dehydratisierung substituierter 1- Amino-3-aryl-butan-3-ol-Verbindungen zur Herstellung substituierter 3-Aryl-butyl- amin-Verbindungen.
Die Behandlung chronischer und nichtchronischer Schmerzzustände hat in der Medizin eine große Bedeutung. Dies spiegelt sich in der Vielzahl an Veröffentlichungen wieder.
Aus der EP 0 693475 ist eine Wirkstoff kl asse von 3-Aryl-butyl-amin-Verbindungen, insbesondere Dimethyl-(3-aryl-butyl)-amin-Verbindungen mit exzellenter analgetischer Wirksamkeit und sehr guter Verträglichkeit bekannt.
Die Herstellung dieser pharmazeutischen Wirkstoffe geht von tertiären Alkoholen aus, wobei diese zunächst in die entsprechende Chioridverbindung überführt und anschließend mit Zinkborhydrid, Zinkcyanoborhydrid oder Zinncyanoborhydrid reduziert werden. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die Herstellung der Chioridverbindung unter Verwendung vergleichsweise aggressiver Chlorierungsmittel wie Thionylchlorid erfolgt und dieses auch noch in hohem Überschuß verwendet werden muss. Außerdem geht von den Hydrierungsreagenzien eine beträchtliche Brand- und gesundheitsgefahr aus. Des weiteren verläuft dieses Verfahren nicht in allen Fällen mit zufriedenstellender Ausbeute.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein Verfahren zur Eliminierung der tertiären Alkoholfunktion aus substituierten 4-Amino-2-aryl-butan-2-ol- Verbindungen zur Verfügung zu stellen, mit dem die entsprechend substituierten 3- Aryl-butyl-aminverbindungen unter umweltschonenden Bedingungen in guten Ausbeuten erhalten werden. Weiteres Ziel des Verfahren ist es, im Fall von eingesetzten substituierten stereochemisch reinen Verbindungen die Enantiomerenreinheit zu erhalten.
BESTATIGUNGSKOPIE
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Bereitstellung der nachstehend beschriebenen Verfahren zur Dehydratisierung substituierter 1-Amino-3-aryl-butan-3- ol-Verbindungen der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel II zur Herstellung substituierter 3-Aryl-butyl-amin-Verbindungen der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel I gelöst. Die Verbindungen der allgemeinen Formel I werden vorzugsweise als pharmazeutische Wirkstoffe in Arzneimitteln eingesetzt und eignen sich insbesondere zur Schmerzbekämpfung.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung einer substituierten 3-Aryl-butyl-amin-Verbindung der allgemeinen Formel I,
worin
R1 ausgewählt ist aus H,
verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert,
R^ und R^ jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H oder Cι_4-Alkyl, verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert,
oder
R2 und R3 zusammen einen gesättigten C4-7-Cycloalkylrest bilden, unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert,
R
4 ausgewählt ist aus H,
verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert,
R7 und R8 jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H oder C<|_3-Alkyl, verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert
R9 bis R13 jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H, F, Cl, Br, I, CH2F, CHF2, CF3, OH, SH, OR14 OCF3, SR14, NR1 7R1 8, SOCH3,
SOCF3; SO2CH3, SO2CF3, CN, COOR 4, NO2, CONR1 7R 8 ; C<|_6-
Alkyl, verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert; Phenyl, unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert;
mit R14 ausgewählt aus Ci.ß-Alkyl; Pyridyl, Thienyl, Thiazolyl, Phenyl, Benzyl oder Phenethyl, jeweils unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert; PO(O-C<| _4-Alkyl)2, CO(OCι_5-Alkyl),
CONH-C6H4-(C _3-Alkyl), CO(C<|_5-Alkyl), CO-CHR17-NHR18,
CO-C6H4-R1 5, mit R15 ortho-OCOC-ι_3-Alkyl oder meta- oder para-
CH2N(R1 6)2 mit R1 6 C-| _4-Alkyl oder 4-Morpholino, wobei in den
Resten R14, R15 und R16 die Alkylgruppen verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert sein können;
mit R17 und R18 jeweils unabhängig voneinander ausgewählt aus H; C<|_6-Alkyl, verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert; Phenyl, Benzyl
oder Phenethyl, jeweils unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert,
oder
R9 und R10 oder R10 und R1 1 zusammen einen OCH2O-, OCH2CH2O-,
OCH=CH-, CH=CHO-, CH=C(CH3)O-, OC(CH3)=CH-, (CH2)4- oder OCH=CHO-Ring bilden,
jeweils in Form eines ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, ihrer Racemate oder in Form einer Mischung von Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis, oder jeweils in Form eines physiologisch verträglichen Salze, oder jeweils in Form eines Solvates,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Schritt a) eine 1-Amino-3-aryl- butan-3-ol-Verbindung der allgemeinen Formel II
worin R1, R2, R8, R4, R7, R8, R9, R10, R11, R12 und R13 die vorstehend genannte Bedeutung haben, jeweils ggf. in Form eines ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, ihrer Racemate oder in
Form einer Mischung von Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis, oder jeweils in Form eines physiologisch verträglichen Salzes, oder jeweils in Form eines Solvates, eingesetzt und unter Einwirkung einer Säure eliminiert wird zu einer substituierten 3-Aryl-but-3-enyl-amin-Verbindung der allgemeinen Formel III,
worin R1, R2, R3,R4, R7, R8, R9, R10, R11, R12 und R13 die vorstehend genannte Bedeutung haben, jeweils ggf. in Form eines ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, ihrer Racemate oder in Form einer Mischung von Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis, oder jeweils in Form eines physiologisch verträglichen Salzes, oder jeweils in Form eines Solvates, und in einem zweiten Schritt b) die entstehende substituierte 3-Aryl- but-3-enyl-amin-Verbindung gemäß der allgemeinen Formel III dann zu einer substituierten 3-Aryl-butyl-amin-Verbindung der allgemeinen Formel I unter Beteiligung eines Metallkatalysators und Wasserstoff hydriert wird.
Dieses Verfahren erlaubt eine Synthese mit hohen Ausbeuten, guter Umweltverträglichkeit und hoher Stereoselektivität.
Im Sinne dieser Erfindung versteht man unter Alkyl- bzw. Cykloalkyl-Resten gesättigte und ungesättigte (aber nicht aromatische), verzweigte, unverzweigte und cyclische Kohlenwasserstoffe, die unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert sein können. Dabei steht Cι-2-Alkyl für C1- oder C2-Alkyl, Cι-3-Alkyl für C1-, C2- oder C-3-Alkyl, C-M-Alkyl für C1-, C2-, C3- oder C4-Alkyl, C1-5-Alkyl für C1-, C2-, C3-, C4- oder C5-Alkyl, C1-6-Alkyl für C1-, C2-, C3-, C4-, C5- oder C6-Alkyl, C1-7-Alkyl für C1-, C2-, C3-, C4-, C5-, C6- oder C7-Alkyl, C1-8-Alkyl für C1-, C2-, C3-, C4-, C5-, C6-, C7- oder C8-Alkyl, Cι-ι0-Alkyl für C1-, C2-, C3-, C4-, C5-, C6-, C7-, C8,- C9- oder C10- Alkyl und Cι-18-Alkyl für C1-, C2-, C3-, C4-, C5-, C6-, C7-, C8,- C9-, C10-, C11-, C12- , C13-, C14-, C15-, C16-, C17- oder C18-Alkyl. Weiter steht C3-4-Cycloalkyl für C3- oder C4-Cycloalkyl, C3-5-Cycloalkyl für C3-, C4- oder C5-Cycloalkyl, C3-6-Cycloalkyl für C3-, C4-, C5- oder C6-Cycloalkyl, C3-7-Cycloalkyl für C3-, C4-, C5-, C6- oder C7- Cycloalkyl, C3-8-Cycloalkyl für C3-, C4-, C5-, C6-, C7- oder C8-Cycloalkyl, C4-5- Cycloalkyl für C4- oder C5-Cycloalkyl, C4-6-Cycloalkyl für C4-, C5- oder C6- Cycloalkyl, C4- -Cycloalkyl für C4-, C5-, C6- oder C7-Cycloalkyl, C5-6-Cycloalkyl für C5- oder C6-Cycloalkyl und C5-7-Cycloalkyl für C5-, C6- oder C7-Cycloalkyl. In Bezug auf Cycloalkyl umfaßt der Begriff auch gesättigte Cycloalkyle, in denen ein oder 2 Kohlenstoffatome durch ein Heteroatom, S, N oder O ersetzt sind. Unter den Begriff Cycloalkyl fallen aber insbesondere auch ein- oder mehrfach, vorzugsweise einfach, ungesättigte Cycloalkyle ohne Heteroatom im Ring, solange das Cycloalkyl kein aromatisches System darstellt. Vorzugsweise sind die Alkyl- bzw. Cycloalkyl-Reste Methyl, Ethyl, Vinyl (Ethenyl), Propyl, Allyl (2-Propenyl), 1-Propinyl, Methylethyl,
Butyl, 1-Methylpropyl, 2-Methyl propyl, 1 ,1-Dimethylethyl, Pentyl, 1 ,1-Dimethylpropyl, 1 ,2-Dimethylpropyl, 2,2-Dimethylpropyl, Hexyl, 1-Methylpentyl, Cyclopropyl, 2- Methylcyclopropyl, Cyclopropylmethyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclopentylmethyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, aber auch Adamantyl, CHF2, CF3 oder CH2OH sowie Pyrazolinon, Oxopyrazolinon, [1 ,4]Dioxan oder Dioxolan.
Dabei versteht man im Zusammenhang mit Alkyl und Cycloalkyl - solange dies nicht ausdrücklich anders definiert ist - unter dem Begriff substituiert im Sinne dieser Erfindung die Substitution mindestens eines (gegebenenfalls auch mehrerer)
Wasserstoffreste(s) durch F, Cl, Br, I, NH2, SH oder OH, wobei unter „mehrfach substituiert" bzw. „substituiert" bei mehrfacher Substitution zu verstehen ist, daß die Substitution sowohl an verschiedenen als auch an gleichen Atomen mehrfach mit den gleichen oder verschiedenen Substituenten erfolgt, beispielsweise dreifach am gleichen C-Atom wie im Falle von CF3 oder an verschiedenen Stellen wie im Falle von -CH(OH)-CH=CH-CHCI2. Besonders bevorzugte Substituenten sind hier F, Cl und OH. In Bezug auf Cycloalkyl kann der Wasserstoffrest auch durch OCι-3-Alkyl oder Cι_3-Alkyl (jeweils sin- oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert), insbesondere Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, CF3, Methoxy oder Ethoxy, ersetzt sein.
Unter dem Begriff (CH2)3-6 ist -CH2-CH2-CH2-, -CH2-CH2-CH2-CH2-, -CH2-CH2-CH2- CH2-CH2- und -CH2-CH2-CH2-CH2-CH2-CH2- zu verstehen, unter (CH2)ι-4 ist -CH2-, - CH2-CH2-, -CH2-CH2-CH2- und -CH2-CH2-CH2-CH2- zu verstehen, unter (CH2)4-s ist - CH2-CH2-CH2-CH2- und -CH2-CH2-CH2-CH2-CH2- zu verstehen, etc.
Unter einem Aryl-Rest werden Ringsysteme mit mindestens einem armomatischen Ring aber ohne Heteroatome in auch nur einem der Ringe verstanden. Beispiele sind Phenyl-, Naphthyl-, Fluoranthenyl-, Fluorenyl-, Tetralinyl- oder Indanyl, insbesondere 9H-Fluorenyl- oder Anthracenyl-Reste, die unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert sein können.
Unter einem Heteroaryl-Rest werden heterocyclische Ringsysteme mit mindestens einem ungesättigten Ring verstanden, die ein oder mehrere Heteroatome aus der Gruppe Stickstoff, Sauerstoff und/oder Schwefel enthalten und auch einfach oder mehrfach substituiert sein können. Beispielhaft seien aus der Gruppe der Heteroaryle Furan, Benzofuran, Thiophen, Benzothiophen, Pyrrol, Pyridin, Pyrimidin, Pyrazin, Chinolin, Isochinolin, Phthalazin, Benzo-1 ,2,5 thiadiazol, Benzothiazol, Indol, Benzotriazol, Benzodioxolan, Benzodioxan, Carbazol, Indol und Chinazolin aufge- führt.
Dabei versteht man im Zusammenhang mit Aryl und Heteroaryl unter substituiert die Substitution des Aryls oder Heteroaryls mit R23, OR23 einem Halogen, vorzugsweise
24 25
F und/oder Cl, einem CF3, einem CN, einem NO2, einem NR R , einem Cμg-Alkyl
(gesättigt), einem C-j.g-Alkoxy, einem C3_5-Cycloalkoxy, einem C3_3-Cycloalkyl oder einem C2_g-Alkylen.
Dabei steht der Rest R23 für H, einen C-j_<|o-Alkyl-, vorzugsweise einen C-j_ß-Alkyl-, einen Aryl- oder Heteroaryl- oder für einen über eine C-ι ..3-Alkylen-Gruppe gebundenen Aryl- oder Heteroaryl-Rest, wobei diese Aryl und Heteroarylreste nicht selbst mit Aryl- oder Heteroaryl-Resten substituiert sein dürfen,
die Reste R
24 und R
25, gleich oder verschieden, für H, einen
vorzugsweise einen C-
j.g-Alkyl-, einen Aryl-, einen Heteroaryl- oder einen über eine
C-|_3-Alkylen-Gruppe gebundenen Aryl- oder Heteroaryl-Rest bedeuten, wobei diese
Aryl und Heteroarylreste nicht selbst mit Aryl- oder Heteroaryl-Resten substituiert sein dürfen,
oder die Reste R24 und R25 bedeuten zusammen CH2CH2OCH2CH2,
CH2CH2NR26CH2CH2 oder (CH2)3_g, und
der Rest R2^ für H, einen C-|_<|Q-Alkyl-, vorzugsweise einen C-j.g-Alkyl-, einen Aryl-, oder Heteroaryl- Rest oder für einen über eine C<|_3-Alkylen-Gruppe gebundenen Aryl- oder Heteroaryl-Rest, wobei diese Aryl und Heteroarylreste nicht selbst mit Aryl- oder Heteroaryl-Resten substituiert sein dürfen.
Unter dem Begriff Salz ist im Sinne dieser Erfindung jegliche Form des erfindungsgemäßen Wirkstoffes zu verstehen, in dem dieser eine ionische Form annimmt bzw. geladen ist und mit einem Gegenion (einem Kation oder Anion) gekoppelt ist bzw. sich in Lösung befindet. Darunter sind auch Komplexe des Wirkstoffes mit anderen Molekülen und Ionen zu verstehen, insbesondere Komplexe, die über ionische Wechselwirkungen komplexiert sind.
Unter dem Begriff des physiologisch verträglichen Salzes (insbesondere mit Kationen oder Basen) versteht man im Sinne dieser Erfindung Salze mindestens einer der
erfindungsgemäßen Verbindungen - meist einer (deprotonierten) Säure - als Anion mit mindestens einem, vorzugsweise anorganischen, Kation, die physiologisch - insbesondere bei Anwendung im Menschen und/oder Säugetier - verträglich sind. Besonders bevorzugt sind die Salze der Alkali- und Erdalkalimetalle aber auch mit NH4 +, insbesondere aber (Mono-) oder (Di-) Natrium-, (Mono-) oder (Di-) Kalium-, Magnesium- oder Calzium-Salze.
Unter dem Begriff des physiologisch verträglichen Salzes (insbesondere mit Anionen oder Säuren) versteht man im Sinne dieser Erfindung weiter Salze mindestens einer der erfindungsgemäßen Verbindungen - meist, beispielsweise am Stickstoff, protoniert - als Kation mit mindestens einem Anion, die physiologisch - insbesondere bei Anwendung im Menschen und/oder Säugetier - veträglich sind. Insbesondere versteht man darunter im Sinne dieser Erfindung das mit einer physiologisch verträglichen Säure gebildete Salz, nämlich Salze des jeweiligen Wirkstoffes mit anorganischen bzw. organischen Säuren, die physiologisch - insbesondere bei Anwendung im Menschen und/oder Säugetier - verträglich sind. Beispiele für physiologisch verträgliche Salze bestimmter Säuren sind Salze der: Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Methansulfonsäure, Ameisensäure, Essigsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Mandelsäure, Fumarsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Glutaminsäure, 1 ,1-Dioxo-1 ,2-dihydro1 ß6- benzo[d]isothiazol-3-on (Saccharinsäure), Monomethylsebacinsäure, 5-Oxo-prolin, Hexan-1-sulfonsäure, Nicotinsäure, 2-, 3- oder 4-Aminobenzoesäure, 2,4,6- Trimethyl-benzoesäure, α-Liponsäure, Acetylglycin, Acetylsalicylsäure, Hippursäure und/oder Asparaginsäure. Besonders bevorzugt ist das Hydrochlorid-Salz.
Geeignete Salze im Sinne dieser Erfindung und in jeder beschriebenen Verwendung und jedem der beschriebenen Arzneimittel sind Salze des jeweiligen Wirkstoffes mit anorganischen bzw. organischen Säuren und/oder einem Zuckeraustauschstoff wie Saccharin, Cyclamat oder Acesulfam. Besonders bevorzugt ist jedoch das Hydrochlorid.
Verbindungen gemäß Formel I sowie gemäß Formel II und deren Herstellung sind aus der DE 44 26 245 A1 bzw. der US 6,248,737 bekannt. Verbindungen gemäß Formel III sind aus der EP 799 819 bzw. der US 5,811 ,582 bekannt.
Es ist in manchen Fällen bevorzugt, wenn das Produkt zwischen Schritt a und Schritt b isoliert wird. Dazu wird nach der Elimination gemäß Schritt a) mit einer Base, vorzugsweise einer Ammonium-Verbindung oder einer Hydroxid-Verbindung, insbesondere einer Lösung eines Alkali- oder Erdalkali-Hydroxids, bevorzugt NaOH- oder KOH-Lösung, zunächst neutralisiert und/oder zunächst ein basischer pH, vorzugsweise > pH 9, insbesondere > pH 10, bevorzugt zwischen pH 10 und pH 12,5, eingestellt. Anschließend wird ein organisches Lösungsmittel, vorzugsweise ein schwach wasserlösliches, polares organisches Lösungsmittel, insbesondere ein organischer Säureester, bevorzugt Essigsäureethylester oder
Essigsäuremethylester, zugegeben und gerührt. Dieser Schritt ist auch ohne Lösungsmittel oder unter Verwendung von Diisopropylester möglich. Anschließend wird die verbleibende wässrige Phase verworfen und das gewünschte Produkt aus der organischen Phase isoliert, vorzugsweise durch Destillation, insbesondere im Vakuum.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn für Verbindungen gemäß Formel I, Formel II und Formel III gilt, daß
R4 ausgewählt ist aus H oder CH3,
vorzugsweise R4 H bedeutet.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn für Verbindungen gemäß Formel I, Formel II und Formel III gilt, daß
R1 ausgewählt ist aus C-^-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, substituiert oder unsubstituiert, verzweigt oder unverzweigt.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn für Verbindungen gemäß Formel I, Formel II und Formel III gilt, daß
R4 ausgewählt ist aus H oder CH3,
vorzugsweise R4 H bedeutet,
und/oder
R1 ausgewählt ist aus C^-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, substituiert oder unsubstituiert, verzweigt oder unverzweigt.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn für Verbindungen gemäß Formel I, Formel II und Formel III gilt, daß
R7 und R8 jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H oder CH3,
vorzugsweise R7 und R8 H bedeuten oder R7 und R8 CH3 bedeuten oder R7 H und R8 CH3 bedeutet,
insbesondere R7 und R8 CH3 bedeuten.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn für Verbindungen gemäß Formel I, Formel II und Formel III gilt, daß
R1 ausgewählt ist aus
C<| _3-Alkyl, gesättigt und unsubstituiert, verzweigt oder unverzweigt, vorzugsweise aus CH
3, C2H
5, i-Propyl oder n-Propyl, insbesondere aus
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn für Verbindungen gemäß Formel I, Formel II und Formel III gilt, daß
R und R unabhängig voneinander ausgewählt sind aus
H, C-|_4-Alkyl, gesättigt und unsubstituiert, verzweigt oder unverzweigt; vorzugsweise aus H, CH
3, C
2H
5, i-Propyl oder t-Butyl, insbesondere aus H
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn für Verbindungen gemäß Formel I, Formel II und Formel III gilt, daß
R3 = H und R2 ≠ H,
vorzugsweise R3 =H und R2 = CH3 oder C2H5,
insbesondere R3 = H und R2 = CH3.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn für Verbindungen gemäß Formel I, Formel II und Formel III gilt, daß
R2 und R3 zusammen einen Cs-β-Cycloalkylrest bilden, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert, vorzugsweise gesättigt und unsubstituiert, insbesondere Cyclohexyl.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn für Verbindungen gemäß Formel I, Formel II und Formel III gilt, daß
R9 bis R13, wobei 3 oder 4 der Reste R9 bis R13 H entsprechen müssen, unabhängig voneinander ausgewählt sind aus
H, Cl, F, OH, CF2H, CF3 oder C-j_4-Alkyl, gesättigt und unsubstituiert, verzweigt oder unverzweigt; OR14 oder SR14, mit R14 ausgewählt aus C^_ 3-Alkyl, gesättigt und unsubstituiert, verzweigt oder unverzweigt;
vorzugsweise aus H, Cl, F, OH, CF2H, CF3, OCH3 oder SCH3
oder R12 und R11 einen 3,4-OCH=CH-Ring bilden
insbesondere
wenn R9, R11 und R13 H entsprechen, einer von R10 oder R12 auch H entspricht, während der andere ausgewählt ist aus:
Cl, F, OH, CF2H, CF3, OR14 oder SR14, vorzugsweise aus OH, CF2H, OCH3 oder SCH3
oder,
wenn R9 und R13 H entsprechen und R11 OH, OCH3, Cl oder F, vorzugsweise Cl, entspricht, einer von R10 oder R12 auch H entspricht, während der andere OH, OCH3, Cl oder F, vorzugsweise Cl, entspricht,
oder,
wenn R9, R10, R 2 und R13 H entsprechen, R11 ausgewählt ist aus CF3, CF2H, Cl oder F, vorzugsweise aus F,
oder,
wenn R10, R11 und R12 H entsprechen, einer von R9 oder R13 auch H entspricht, während der andere ausgewählt ist aus OH, OC2H5 oder OC3H7.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn für Verbindungen gemäß Formel I, Formel II und Formel III gilt, daß
R1 ausgewählt ist aus
C-j_3-Alkyl, gesättigt und unsubstituiert, verzweigt oder unverzweigt; vorzugsweise CH3, C2H5 oder C3H7, insbesondere CH3 oder C2H5,
und/oder
R2 und R3 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus
H, C-| _4-Alkyl, gesättigt und unsubstituiert, verzweigt oder unverzweigt; vorzugsweise aus H, CH3, C2H5, i-Propyl oder t-Butyl, insbesondere aus H oder CH3 oder C2H5,
vorzugsweise gilt:
R3 = H und R2 ≠ H,
vorzugsweise R3 =H und R2 = CH3 oder C2H5,
insbesondere R3 = H und R2 = CH3.
oder
R2 und R3 zusammen einen C5-6-Cycloalkylrest bilden, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert, vorzugsweise gesättigt und unsubstituiert, insbesondere Cyclohexyl.
und/oder
R4 ausgewählt ist aus H,
und/oder
R7 und R8 jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind aus
H oder CH3,
vorzugsweise R7 und R8 H bedeuten oder R7 und R8 CH3 bedeuten oder R7 H und R8 CH3 bedeutet,
insbesondere R7 und R8 CH3 bedeuten;
und/oder
R9 bis R13, wobei 3 oder 4 der Reste R9 bis R13 H entsprechen müssen, unabhängig voneinander ausgewählt sind aus
H, Cl, F, OH, CF2H, CF3 oder C^-Alkyl, gesättigt und unsubstituiert, verzweigt oder unverzweigt; OR14 oder SR14, mit R14 ausgewählt aus C]_
3-Alkyl, gesättigt und unsubstituiert, verzweigt oder unverzweigt;
vorzugsweise aus H, Cl, F, OH, CF2H, CF3, OCH3 oder SCH3
oder R12 und R11 einen 3,4-OCH=CH-Ring bilden
insbesondere
wenn R9, R11 und R13 H entsprechen, einer von R10 oder R12 auch H entspricht, während der andere ausgewählt ist aus:
Cl, F, OH, CF2H, CF3) OR14 oder SR14, vorzugsweise aus OH, CF2H, OCH3 oder SCH3
oder,
wenn R9 und R13 H entsprechen und R11 OH, OCH3, Cl oder F, vorzugsweise Cl, entspricht, einer von R10 oder R12 auch H entspricht, während der andere OH, OCH3, Cl oder F, vorzugsweise Cl, entspricht,
oder,
wenn R9, R10, R12 und R13 H entsprechen, R11 ausgewählt ist aus CF3, CF2H, Cl oder F, vorzugsweise aus F,
oder,
wenn R10, R11 und R12 H entsprechen, einer von R9 oder R13 auch H entspricht, während der andere ausgewählt ist aus OH, OC2H5 oder OC3H7.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn für Verbindungen gemäß Formel I mit R3 = H und R2 ≠ H gilt, daß diese in den Konfigurationen la oder Ib
la Ib
vorliegen.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn für Verbindungen gemäß Formel II mit R3 = H und R2 ≠ H gilt, daß diese in den Konfigurationen lla oder llb
oder in den Konfigurationen llc und lld
llc lld
vorliegen.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn für Verbindungen gemäß Formell III mit R3 = H, R2 ≠ H, R4 = H und R1 ≠ H gilt, daß diese in den Konfigurationen lila oder lllb vorliegen
lila lllb oder für Verbindungen gemäß Formell III mit R3 = H, R2 ≠ H, R4 = H und R1 ≠ H gilt, daß diese in den Konfigurationen I llc oder llld
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn für die VerbindungΛ erbindungen gemäß Formel I gilt, daß mindestens eine davon, vorzugsweise als freie Base oder als Hydrochlorid, ausgewählt ist aus folgender Gruppe:
3-(3-Dimethylamino-1-ethyl-2-methyl-propyl)-phenol,
(1 R,2R)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-2-methyl-propyl)- phenol,
(-)-(1 R,2R)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-2-methyl-propyl)- phenol,
(1S,2S)-3-(3-Dimethylamino-1-ethyl-2-methyl-propyl)- phenol,
(+)-(1 S,2S)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-2-methyl-propyl)- phenol,
(+)-(1 RS,2RS)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-2-methyl-propyl)- phenol, rac-(1 RS,2RS)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-2-methyl-propyl)- phenol,
[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]-dimethylamin,
(2R,3R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]- dimethylamin,
(-)-(2R,3R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]- dimethylamin,
(2S,3S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]- dimethylamin,
(+)-(2S,3S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]- dimethylamin,
(+)-(2RS,3RS)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]- dimethylamin, rac(2RS,3RS)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]- dimethylamin,
3{[3-(p-lsopropyl-phenyl-carbamoyl)-oxy-phenyl]-2-methyl- pentylj-dimethylamin,
(2R,3R)-{3[3-(p-lsopropyl-phenyl-carbamoyl)-oxy-phenyl]-2- methyl-pentyl -dimethylamin,
(2S,3S)-{3[3-(p-lsopropyl-phenyl-carbamoyl)-oxy-phenyl]-2- methyl-pentylj-dimethylamin,
(2SR,3SR)-{3[3-(p-lsopropyl-phenyl-carbamoyl)-oxy-phenyl]-
2-methyl-pentyl}-dimethylamin,
vorzugsweise
3-(3-Dimethylamino-1-ethyl-2-methyl-propyl)-phenol, (1 R,2R)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-2-methyl-propyl)-
phenol,
(-)-(1 R,2R)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-2-methyl-propyl)- phenol,
(1S,2S)-3-(3-Dimethylamino-1-ethyl-2-methyl-propyl)- phenol,
(+)-(1 S,2S)-3-(3-Dimethylamino-1-ethyl-2-methyl-propyl)- phenol,
(+)-(1 RS,2RS)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-2-methyl-propyl)- phenol, rac-(1 RS,2RS)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-2-methyl-propyl)- phenol,
[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]-dimethylamin,
(2R,3R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]- dimethylamin,
(-)-(2R,3R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]- dimethylamin,
(2S,3S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]- dimethylamin,
(+)-(2S,3S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]- dimethylamin, insbesondere
[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]-dimethylamin,
(2R,3R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyrj- dimethylamin,
(-)-(2R,3R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]- dimethylamin,
(2S,3S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]- dimethylamin,
(+)-(2S,3S)-[3-(3-Methoxy-phenyI)-2-methyl-pentyl]- dimethylamin.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn für die eingesetzte Verbindung/eingesetzten Verbindungen gemäß Formel II gilt, daß mindestens eine davon, vorzugsweise als freie Base oder als Hydrochlorid, ausgewählt ist aus folgender Gruppe:
3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-1 -hydroxy-2-methyl-propyl)- phenol,
(1 S,2S)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-1 -hydroxy-2-methyl- propyl)-phenol,
(1 R,2S)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-1 -hydroxy-2-methyl- propyl)-phenol,
(1 RS,2SS)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-1 -hydroxy-2-methyl- propyl)-phenol,
(1 S,2R)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-1 -hydroxy-2-methyl- propyl)-phenol,
(1 R,2R)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-1 -hydroxy-2-methyl- propyI)-phenol,
(1 RS,2RR)-3-(3-Dimethylamino-1-ethyI-1-hydroxy-2-methyl- propyl)-phenol,
[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]-dimethylamin,
(2S,3S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]- dimethylamin,
(2S,3R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]- dimethylamin,
(2SS,3RS)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-orj- dimethylamin,
(2R,3S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]- dimethylamin,
(2R,3R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]- dimethylamin,
(2RR,3RS)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]- dimethylamin,
{3[3-(p-lsopropyl-phenyl-carbamoyl)-oxy-phenyl]-2-methyl- pentan-3-ol}-dimethylamin,
(2S,3R)-{3[3-(p-lsopropyl-phenyl-carbamoyl)-oxy-phenyl]-2- methyI-pentan-3-ol}-dimethylamin,
(2S,3S)-{3[3-(p-Isopropyl-phenyl-carbamoyl)-oxy-phenyl]-2- methyl-pentan-3-ol}-dimethylamin,
(2SS,3RS)-{3[3-(p-lsopropyl-phenyl-carbamoyl)-oxy-phenyl]-
2-methyl-pentan-3-ol}-dimethyIamin,
(2R,3S)-{3[3-(p-lsopropyl-phenyl-carbamoyl)-oxy-phenyl]-2- methyl-pentan-3-ol}-dimethylamin,
(2R,3R)-{3[3-(p-lsopropyl-phenyl-carbamoyl)-oxy-phenyl]-2- methyl-pentan-3-ol}-dimethylamin,
(2RR,3RS)-{3[3-(p-lsopropyl-phenyl-carbamoyl)-oxy- phenyl]-2-methyl-pentan-3-ol}-dimethylamin.
vorzugsweise
3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-1 -hydroxy-2-methyl-propyl)- phenol,
(1 S,2S)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-1 -hydroxy-2-methyl- propyl)-phenol,
(1 R,2S)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-1 -hydroxy-2-methyl- propyl)-phenol,
(1 RS,2SS)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-1 -hydroxy-2-methyl- propyl)-phenol,
(1 S,2R)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-1 -hydroxy-2-methyl- propyl)-phenol,
(1 R,2R)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-1 -hydroxy-2-methyl- propyl)-phenol,
(1 RS,2RR)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-1 -hydroxy-2-methyl- propyl)-phenol,
[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-oI]-dimethylamin,
(2S,3S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]-
dimethylamin,
(2S,3R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]- dimethylamin,
(2SS,3RS)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]- dimethylamin,
(2R,3S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]- dimethylamin,
(2R,3R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]- dimethylamin,
(2RR,3RS)-[3-(3-Methoxy-phenyI)-2-methyl-pentan-3-ol]- dimethylamin,
insbesondere
[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]-dimethylamin,
(2S,3S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]- dimethylamin,
(2S,3R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]- dimethylamin,
(2SS,3RS)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]- dimethylamin,
(2R,3S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]- dimethylamin,
(2R,3R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]- dimethylamin,
(2RR,3RS)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]- dimethylamin,
bevorzugt
(2S,3S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]- dimethylamin,
(2S,3R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]- dimethylamin,
oder
(2R,3R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]- dimethylamin oder
(2R,3S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]- dimethylamin.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn für die Verbindung/Verbindungen gemäß Formel III gilt, daß mindestens eine davon, vorzugsweise als freie Base oder als Hydrochlorid, ausgewählt ist aus folgender Gruppe:
3-(3-DimethyIamino-1-ethenyl-2-methyl-propyl)-phenol, (Z)-(2R)-3-(3-Dimethylamino-1-ethenyl-2-methyl-propyl)-
phenol,
(E)-(2R)-3-(3-Dimethylamino-1-ethenyl-2-methyl-propyl)- phenol,
(Z,E)-(2R)-3-(3-Dimethylamino-1-ethenyl-2-methyl-propyl)- phenol,
(Z)-(2S)-3-(3-Dimethylamino-1-ethenyl-2-methyl-propyl)- phenol,
(E)-(2S)-(3-Dimethylamino-1-ethenyl-2-methyl-propyl)- phenol,
(Z,E)-(2S)-3-(3-Dimethylamino-1-ethenyl-2-methyl-propyl)- phenol,
3-(3-Dimethylamino-1 -etheny -2-methyl-propyl)-phenol,
(Z)-(2R)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethenyl-1 - 2-methyl-propyl)- phenol,
(E)-(2R)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethenyl-1 - 2-methyl-propyI)- phenol,
(Z,E)-(2R)-3-(3-Dimethylamino-1-ethenyl-1- 2-methyl- propyl)-phenol,
(Z)-(2S)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethenyl-1 - 2-methyl-propyl)- phenol,
(E)-(2S)-(3-Dimethylamino-1 -ethenyl-1 - 2-methyl-propyl)- phenol,
(Z,E)-(2S)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethenyl- 2-methyl-propyl)- phenol,
[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]-dimethylamin,
(Z)-(2R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
(E)-(2R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
(Z,E)-(2R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
(Z)-(2S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
(E)-(2S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
(Z,E)-(2S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin.
{3[3-(p-lsopropyl-phenyl-carbamoyl)-oxy-phenyl]-2-methyl- pent-3-enyl}-dimethylamin,
(Z)-(2R)-{3[3-(p-lsopropyl-phenyl-carbamoyl)-oxy-phenyl]-2- methyl-pent-3-enyl}-dimethylamin,
(E)-(2R)-{3[3-(p-lsopropyl-phenyl-carbamoyl)-oxy-phenyl]-2- methyl-pent-3-enyl}-dimethylamin,
(Z,E)-(2R)-{3[3-(p-lsopropyI-phenyl-carbamoyl)-oxy-phenyl]-
2-methyl-pent-3-enyl}-dimethylamin,
(Z)-(2S)-{3[3-(p-lsopropyl-phenyl-carbamoyl)-oxy-phenyl]-2- methyl-pent-3-enyl}-dimethylamin,
(E)-(2S)-{3[3-(p-lsopropyl-phenyl-carbamoyl)-oxy-phenyl]-2- methyl-pent-3-enyl}-dimethylamin,
(Z,E)-(2S)-{3[3-(p-lsopropyI-phenyl-carbamoyl)-oxy-phenyl]-
2-methyI-pent-3-enyl}-dimethylamin,
, vorzugsweise
3-(3-Dimethylamino-1 -ethenyl-1 -2-methyl-propyl)-phenol,
(Z)-(2R)-3-(3-Dimethylamino-1-ethenyl-2-methyl-propyl)- phenol,
(E)-(2R)-3-(3-Dimethylamino-1-ethenyl-2-methyl-propyl)- phenol,
(Z,E)-(2R)-3-(3-Dimethylamino-1-ethenyl-2-methyl-propyl)- phenol,
(Z)-(2S)-3-(3-Dimethylamino-1-ethenyl-2-methyl-propyl)- phenol,
(E)-(2S)-(3-Dimethylamino-1-ethenyI-2-methyl-propyl)- phenol,
(Z,E)-(2S)-3-(3-Dimethylamino-1-ethenyl-2-methyl-propyl)- phenol,
[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]-dimethylamin,
(Z)-(2R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
(E)-(2R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
(Z,E)-(2R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
(Z)-(2S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
(E)-(2S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
(Z,E)-(2S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
insbesondere
[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]-dimethylamin,
(Z)-(2R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
(E)-(2R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
(Z,E)-(2R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
(Z)-(2S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
(E)-(2S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
(Z,E)-(2S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin, bevorzugt
(Z)-(2R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
■ (E)-(2R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin oder
■ (Z,E)-(2R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
oder
■ (Z)-(2S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
■ (E)-(2S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin oder
■ (Z,E)-(2S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin. Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren besonders bevorzugt, wenn bei der eingesetzten Verbindung gemäß Formel II an Position 2 gemäß Formel II ein chirales Zentrum vorliegt.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren besonders bevorzugt, wenn bei der Verbindung gemäß Formel I an Position 2 gemäß Formel I ein chirales Zentrum vorliegt.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn bei der Verbindung gemäß Formel III an Position 2 gemäß Formel III ein chirales Zentrum vorliegt.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn die eingesetzte Verbindung nach Formel II enantiomerenrein ist.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn die eingesetzte Verbindung nach Formel II diastereomerenrein ist.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn die eingesetzte Verbindung nach Formel II enantiomeren- und diastereomerenrein ist.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren besonders bevorzugt, wenn die eingesetzte Verbindung gemäß Formel II ausgewählt ist aus:
• (2S,3S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]-dimethylamin,
• (2S,3R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]-dimethylamin
oder eine Mischung von (2S,3S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]- dimethylamin und (2S,3R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]- dimethylamin, bzw. (2SS,3RS)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]- dimethylamin ist.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren besonders bevorzugt, wenn die eingesetzte Verbindung gemäß Formel II ausgewählt ist aus:
• (2R,3R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]-dimethylamin,
• (2R,3S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]-dimethylamin
oder eine Mischung von (2R,3R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]- dimethylamin und (2R,3S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]- dimethylamin, bzw. (2RR,3RS)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]- dimethylamin ist.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn die eingesetzte Verbindung gemäß Formel II ausgewählt ist aus:
• (2S,3S)-1-Dimethylamino-3-(3-methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol,
• (2S,3R)-1-Dimethylamino-3-(3-methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol
oder eine Mischung von (2S,3S)-1-Dimethylamino-3-(3-methoxy-phenyl)-2-methyl- pentan-3-ol und (2S,3R)-1 -Dimethylamino-3-(3-methoxy-phenyl)-2-methyl- pentan-3-ol, bzw. (2SS,3RS)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]- dimethylamin ist.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn die eingesetzte Verbindung gemäß Formel II ausgewählt ist aus:
• (2R,3R)-1-Dimethylamino-3-(3-methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol, • (2R,3S)-1 -Dimethylamino-3-(3-methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol
oder eine Mischung von (2R,3R)-1-Dimethylamino-3-(3-methoxy-phenyl)-2-methyl- pentan-3-oI und (2R,3S)-1 -Dimethylamino-3-(3-methoxy-phenyl)-2-methyl- pentan-3-ol, bzw. (2RR,3RS)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol]- dimethylamin ist.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn in Schritt a) organische Säuren oder Halogen/Wasserstoffsäuren verwendet werden.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn in Schritt a) Ameisensäure, Salzsäure oder Bromwasserstoffsäure verwendet werden.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn in Schritt a) Ameisensäure verwendet wird.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn in Schritt a) Salzsäure verwendet wird.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn in Schritt a) Bromwasserstoffsäure verwendet wird.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn die Säure in Schritt a) in hoher Konzentration eingesetzt wird.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn die Salzsäure in Schritt a) >20%-ig, vorzugsweise > 30%-ig, insbesondere > 35%-ig ist.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn nach dem Schritt a) die eliminierten Verbindungen gemäß Formel III mit Salzsäuregas kristallisiert werden.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn die Reaktionszeit von Schritt a) zwischen 2 und 10h, vorzugsweise zwischen 3 und 8 h, insbesondere zwischen 4 und 6h beträgt.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn in Schritt a) die Reaktionstemperatur zwischen 35 und 100°C, vorzugsweise 45 und 80°C, insbesondere zwischen 50 und 60°C beträgt.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn in Schritt a) das Lösungsmittel ausgewählt ist aus:
H2O oder Alkohol oder wässrigen alkoholischen Lösungen.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn in Schritt a) das Lösungsmittel wässrige Säure ist.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn in Schritt a) die eingesetzte Verbindung gemäß Formel II in wässriger Säure gelöst wird.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn in Schritt a) die eingesetzte Verbindung gemäß Formel II in wässriger Salzsäure gelöst wird.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn in Schritt b) das Lösungsmittel ausgewählt ist aus:
H2O oder Alkohol oder wässrigen alkoholischen oder wässrigen sauren Lösungen, vorzugsweise aus wässrigen sauren Lösungen.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn in Schritt b) das Lösungsmittel ausgewählt ist aus:
H2O oder Ethanol oder wässriger ethanolischer Lösung oder wässriger Salzsäure, vorzugsweise aus wässriger Salzsäure.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn in Schritt b) der verwendete Katalysator ein Edelmetall enthält, vorzugsweise Platin, Gold oder Palladium, insbesondere Palladium.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn in Schritt b) der verwendete Katalysator Palladium auf Aktivkohle oder Palladium(ll)-Chlorid ist.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn in Schritt b) der verwendete Katalysator Palladium auf Aktivkohle (1 - 10 Gew.-%, bevorzugt 5 Gew.- %) ist.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn die Temperatur in Schritt b) zwischen 20 und 40°C, vorzugsweise zwischen 20 und 35, insbesondere 25°C gehalten wird.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn in Schritt b) vor der Hydrierung eine Schutzgasatmosphäre, insbesondere ein Stickstoffschutzgas, angelegt wird.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn in Schritt b) der Hydrierungsschritt bei einem Wasserstoffvordruck von 3-10bar, vorzugsweise 4-7 bar, insbesondere 5 bar, stattfindet
und/ oder der Hydrierungsschritt bei einem Wasserstoffinnendruck von 0,5-3 bar, vorzugsweise 0,75-2 bar, insbesondere 1 bar, stattfindet.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn in Schritt b) zu Beginn die Ausgangsprodukte im Lösungsmittel stark verdünnt sind/werden.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn das Lösungsmittel für beide Schritte a) und b) wässrige saure Lösung, vorzugsweise wässrige Salzsäure ist.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn zwischen Schritt a) und Schritt b) kein Produkt isoliert wird. Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn zu Beginn die Ausgangsprodukte im Lösungsmittel stark verdünnt sind/werden oder die
eingesetzte Verbindung gemäß Formel II in wässriger Säure gelöst wird, insbesondere die eingesetzte Verbindung gemäß Formel II in wässriger Salzsäure gelöst wird.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein im folgenden Teilverfahren genanntes Verfahren zur Herstellung einer substituierten 3-Aryl-butyl-amin-Verbindung der allgemeinen Formel I,
worin
R1 ausgewählt ist aus H, C^-Alkyl, verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert,
R2 und R3 jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H oder C<|_4-Alkyl, verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert,
oder
R2 und R3 zusammen einen gesättigten C4-7-Cycloalkylrest bilden, unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert,
R4 ausgewählt ist aus H, C<|_3-Alkyl, verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert,
R
7 und R
8 jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H oder
verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert
R9 bis R^ 3 jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H, F, Cl, Br, I, CH2F, CHF2, CF3, OH, SH, OR14, OCF3, SRI4 NR1 7R1 8, SOCH3,
SOCF3; SO2CH3, SO2CF3, CN, COORI4 NO2, CONR1 7R1 8 ; C<|_g-
Alkyl, verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert; Phenyl, unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert;
mit R^4 ausgewählt aus C-|_g-Alkyl; Pyridyl, Thienyl, Thiazolyl,
Phenyl, Benzyl oder Phenethyl, jeweils unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert; PO(O-C<|_4-Alkyl)2, CO(OCι_5-Alkyl), CONH-CgH4-(C<ι_3-Alkyl), CO(C<|_5-Alkyl), CO-CHR17-NHR18,
CO-CgH4-R 5, mit R 5 ortho-OCOCι_3-Alkyl oder meta- oder para- CH2N(R1 6)2 mit R1 6 C-| .4-Alkyl oder 4-Morpholino, wobei in den
Resten R14, R15 und R16 die Alkylgruppen verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert sein können;
mit R17 und R18 jeweils unabhängig voneinander ausgewählt aus H;
C-|.g-Alkyl, verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert; Phenyl, Benzyl oder Phenethyl, jeweils unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert,
oder
R9 und R10 oder R10 und R11 zusammen einen OCH2O-, OCH2CH2O-,
OCH=CH-, CH=CHO-, CH=C(CH3)O-, OC(CH3)=CH-, (CH2)4- oder OCH=CHO-Ring bilden,
jeweils in Form eines ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, ihrer Racemate oder in Form einer Mischung von Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis, oder jeweils in Form eines physiologisch verträglichen Salze, oder jeweils in Form eines Solvates,
dadurch gekennzeichnet, daß eine substituierte 3-Aryl-but-3-enyl-amin- Verbindung der allgemeinen Formel III,
III
worin R1, R2, R3,R4, R7, R8, R9, R10, R11, R12 und R13 die vorstehend genannte Bedeutung haben, jeweils ggf. in Form eines ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, ihrer Racemate oder in Form einer Mischung von Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis, oder jeweils in Form eines physiologisch verträglichen Salzes, oder jeweils in Form eines Solvates, unter Beteiligung eines Metallkatalysators und Wasserstoff zu einer
substituierten 3-Aryl-butyl-amin-Verbindung der allgemeinen Formel I hydriert wird.
Es ist für das erfindungsgemäße Teilverfahren besonders bevorzugt, wenn für Verbindungen gemäß Formel I und Formel III gilt, daß
R4 ausgewählt ist aus H oder CH3,
vorzugsweise R4 H bedeutet.
Es ist für das erfindungsgemäße Teilverfahren besonders bevorzugt, wenn für Verbindungen gemäß Formel I und Formel IM gilt, daß
R1 ausgewählt ist aus C^-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, substituiert oder unsubstituiert, verzweigt oder unverzweigt.
Es ist für das erfindungsgemäße Teilverfahren besonders bevorzugt, wenn für Verbindungen gemäß Formel I und Formel III gilt, daß
R4 ausgewählt ist aus H oder CH3,
vorzugsweise R4 H bedeutet,
und/oder
R1 ausgewählt ist aus C-^-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, substituiert oder unsubstituiert, verzweigt oder unverzweigt.
Es ist für das erfindungsgemäße Teilverfahren besonders bevorzugt, wenn für Verbindungen gemäß Formel I und Formel III gilt, daß
R7 und R8 jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H oder CH3,
vorzugsweise R7 und R8 H bedeuten oder R7 und R8 CH3 bedeuten oder R7 H und R8 CH3 bedeutet,
insbesondere R7 und R8 CH3 bedeuten.
Es ist für das erfindungsgemäße Teilverfahren besonders bevorzugt, wenn für Verbindungen gemäß Formel I und Formel III gilt, daß
R1 ausgewählt ist aus
C-j_3-Alkyl, gesättigt und unsubstituiert, verzweigt oder unverzweigt, vorzugsweise aus CH3, C2H5, i-Propyl oder n-Propyl, insbesondere aus CH3 oder C2H5.
Es ist für das erfindungsgemäße Teilverfahren besonders bevorzugt, wenn für Verbindungen gemäß Formel I und Formel III gilt, daß
R2 und R3 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus
H, C-|_4-Alkyl, gesättigt und unsubstituiert, verzweigt oder unverzweigt; vorzugsweise aus H, CH
3, C2H
5, i-Propyl oder t-Butyl, insbesondere aus H
Es ist für das erfindungsgemäße Teilverfahren besonders bevorzugt, wenn für Verbindungen gemäß Formel I und Formel III gilt, daß
R3 = H und R2 ≠ H,
vorzugsweise R3 =H und R2 = CH3 oder C2H5,
insbesondere R3 = H und R2 = CH3.
Es ist für das erfindungsgemäße Teilverfahren besonders bevorzugt, wenn für Verbindungen gemäß Formel I und Formel III gilt, daß
R2 und R3 zusammen einen C5-6-Cycloalkylrest bilden, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert, vorzugsweise gesättigt und unsubstituiert, insbesondere Cyclohexyl.
Es ist für das erfindungsgemäße Teilverfahren besonders bevorzugt, wenn für Verbindungen gemäß Formel I und Formel III gilt, daß
R9 bis R13, wobei 3 oder 4 der Reste R9 bis R13 H entsprechen müssen, unabhängig voneinander ausgewählt sind aus
H, Cl, F, OH, CF2H, CF3 oder C1_ -Alkyl, gesättigt und unsubstituiert, verzweigt oder unverzweigt; OR14 oder SR14, mit R14 ausgewählt aus C-|_ 3-Alkyl, gesättigt und unsubstituiert, verzweigt oder unverzweigt;
vorzugsweise aus H, Cl, F, OH, CF2H, CF3, OCH3 oder SCH3
oder R12 und R11 einen 3,4-OCH=CH-Ring bilden
insbesondere
wenn R9, R11 und R13 H entsprechen, einer von R10 oder R12 auch H entspricht, während der andere ausgewählt ist aus:
Cl, F, OH, CF2H, CF3, OR14 oder SR14, vorzugsweise aus OH, CF2H,
OCH3 oder SCH3
oder,
wenn R9 und R13 H entsprechen und R11 OH, OCH3, Cl oder F, vorzugsweise Cl, entspricht, einer von R10 oder R12 auch H entspricht, während der andere OH, OCH3, Cl oder F, vorzugsweise Cl, entspricht,
oder,
wenn R9, R10, R12 und R13 H entsprechen, R11 ausgewählt ist aus CF3, CF2H, Cl oder F, vorzugsweise aus F,
oder,
wenn R10, R11 und R12 H entsprechen, einer von R9 oder R13 auch H entspricht, während der andere ausgewählt ist aus OH, OC2H5 oder OC3H7.
Es ist für das erfindungsgemäße Teilverfahren besonders bevorzugt, wenn für Verbindungen gemäß Formel I und Formel III gilt, daß
R1 ausgewählt ist aus
Cι_3-Alkyl, gesättigt und unsubstituiert, verzweigt oder unverzweigt; vorzugsweise CH3, C2H5 oder C3H , insbesondere CH3 oder C2H5,
und/oder
R2 und R3 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus
H, C|_4-Alkyl, gesättigt und unsubstituiert, verzweigt oder unverzweigt; vorzugsweise aus H, CH3, C2H5, i-Propyl oder t-Butyl, insbesondere aus H oder CH3 oder C2H5,
vorzugsweise gilt:
R3 = H und R2 ≠ H,
vorzugsweise R3 =H und R2 = CH3 oder C2H5,
insbesondere R3 = H und R2 = CH3.
oder
R2 und R3 zusammen einen C5-6-Cycloalkylrest bilden, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert, vorzugsweise gesättigt und unsubstituiert, insbesondere Cyclohexyl.
und/oder
R4 ausgewählt ist aus H,
und/oder
R7 und R8 jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind aus
H oder CH3,
vorzugsweise R7 und R8 H bedeuten oder R7 und R8 CH3 bedeuten oder R7 H und R8 CH3 bedeutet,
insbesondere R7 und R8 CH3 bedeuten;
und/oder
R9 bis R13, wobei 3 oder 4 der Reste R9 bis R13 H entsprechen müssen, unabhängig voneinander ausgewählt sind aus
H, Cl, F, OH, CF2H, CF3 oder C-^-Alkyl, gesättigt und unsubstituiert, verzweigt oder unverzweigt; OR14 oder SR14, mit R14 ausgewählt aus C-j. 3-Alkyl, gesättigt und unsubstituiert, verzweigt oder unverzweigt;
vorzugsweise aus H, Cl, F, OH, CF2H, CF3, OCH3 oder SCH3
oder R12 und R11 einen 3,4-OCH=CH-Ring bilden
insbesondere
wenn R9, R11 und R13 H entsprechen, einer von R10 oder R12 auch H entspricht, während der andere ausgewählt ist aus:
Cl, F, OH, CF2H, CF3, OR14 oder SR14, vorzugsweise aus OH, CF2H, OCH3 oder SCH3
oder,
wenn R9 und R13 H entsprechen und R11 OH, OCH3> Cl oder F, vorzugsweise Cl, entspricht, einer von R10 oder R12 auch H entspricht, während der andere OH, OCH3, Cl oder F, vorzugsweise Cl, entspricht,
oder,
wenn R9, R10, R12 und R13 H entsprechen, R11 ausgewählt ist aus CF3) CF2H, Cl oder F, vorzugsweise aus F,
oder,
wenn R10, R11 und R12 H entsprechen, einer von R9 oder R13 auch H entspricht, während der andere ausgewählt ist aus OH, OC2H5 oder OC3H7.
Es ist für das erfindungsgemäße Teilverfahren besonders bevorzugt, wenn für Verbindungen gemäß Formel I mit R3 = H und R2 ≠ H gilt, daß diese in den Konfigurationen la oder Ib
vorliegen.
Es ist für das erfindungsgemäße Teilverfahren besonders bevorzugt, wenn für Verbindungen gemäß Formell IM mit R3 = H, R2 ≠ H, R4 = H und R1 ≠ H gilt, daß diese in den Konfigurationen lila oder lllb vorliegen
lila lllb oder für Verbindungen gemäß Formell IM mit R3 = H, R2 ≠ H, R4 = H und R1 ≠ H gilt, daß diese in den Konfigurationen Nie oder llld
vorliegen.
Es ist für das erfindungsgemäße Teilverfahren besonders bevorzugt, wenn für die Verbindung/Verbindungen gemäß Formel I gilt, daß mindestens eine davon, vorzugsweise als freie Base oder als Hydrochlorid, ausgewählt ist aus folgender Gruppe:
■ 3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-2-methyl-propyl)-phenol,
(1 R,2R)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-2-methyl-propyl)- phenol,
(-)-(1 R,2R)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-2-methyl-propyl)- phenol,
(1 S,2S)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-2-methyl-propyl)- phenol,
(+)-(1 S,2S)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-2-methyl-propyI)- phenol,
(+)-(1 RS,2RS)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-2-ιmethyl-propyl)- phenol, rac-(1 RS,2RS)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-2-methyl-propyl)- phenol,
[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]-dimethylamin,
(2R,3R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]- dimethylamin,
(-)-(2R,3R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]- dimethylamin,
(2S,3S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]- dimethylamin,
(+)-(2S,3S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]- dimethylamin,
(+)-(2RS,3RS)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]- dimethylamin, rac(2RS,3RS)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]- dimethylamin,
3{[3-(p-lsopropyl-phenyl-carbamoyl)-oxy-phenyl]-2-methyl- pentylj-dimethylamin,
(2R,3R)-{3[3-(p-lsopropyl-phenyl-carbamoyl)-oxy-phenyl]-2- methyl-pentyl -dimethylamin,
(2S,3S)-{3[3-(p-lsopropyl-phenyl-carbamoyl)-oxy-phenyl]-2- methyl-pentyl}-dimethylamin,
(2SR,3SR)-{3[3-(p-lsopropyl-phenyl-carbamoyl)-oxy-phenyl]-
2-methyl-pentyl}-dimethylamin,
vorzugsweise
3-(3-Dimethylamino-1-ethyl-2-methyl-propyl)-phenol,
(1 R,2R)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-2-methyl-propyl)- phenol,
(-)-(1 R,2R)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-2-methyl-propyl)- phenol,
(1 S,2S)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-2-methyl-propyl)- phenol,
(+)-(1 S,2S)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-2-methyl-propyl)- phenol,
(+)-(1 RS,2RS)-3-(3-Dimethylamino-1-ethyl-2-methyl-propyl)- phenol, rac-(1 RS,2RS)-3-(3-Dimethylamino-1 -ethyl-2-methyl-propyl)- phenol,
[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]-dimethylamin,
(2R,3R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyrj- dimethylamin,
(-)-(2R,3R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]- dimethylamin,
(2S,3S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]- dimethylamin,
(+)-(2S,3S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]- dimethylamin, insbesondere
[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]-dimethylamin,
(2R,3R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]- dimethylamin,
(-)-(2R,3R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]- dimethylamin,
(2S,3S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]- dimethylamin,
(+)-(2S,3S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]- dimethylamin.
Es ist für das erfindungsgemäße Teilverfahren besonders bevorzugt, wenn für die eingesetzte/n VerbindungΛ/erbindungen gemäß Formel IM gilt, daß mindestens eine davon, vorzugsweise als freie Base oder als Hydrochlorid, ausgewählt ist aus folgender Gruppe:
3-(3-Dimethylamino-1-ethenyl-2-methyl-propyl)-phenol,
(Z)-(2R)-3-(3-Dimethylamino-1-ethenyl-2-methyl-propyl)- phenol,
(E)-(2R)-3-(3-Dimethylamino-1-ethenyl-2-methyl-propyl)- phenol,
(Z,E)-(2R)-3-(3-Dimethylamino-1-ethenyl-2-methyl-propyl)- phenol,
(Z)-(2S)-3-(3-Dimethylamino-1-ethenyl-2-methyl-propyl)- phenol,
(E)-(2S)-(3-Dimethylamino-1-ethenyl-2-methyl-propyl)- phenol,
(Z,E)-(2S)-3-(3-Dimethylamino-1-ethenyl-2-methyl-propyl)- phenol,
[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]-dimethylamin,
(Z)-(2R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
(E)-(2R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
(Z,E)-(2R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
(Z)-(2S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
(E)-(2S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
(Z,E)-(2S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin.
{3[3-(p-lsopropyl-phenyl-carbamoyl)-oxy-phenyl]-2-methyl- pent-3-enyl}-dimethylamin,
(Z)-(2R)-{3[3-(p-lsopropyl-phenyl-carbamoyl)-oxy-phenyl]-2- methyl-pent-3-enyl}-dimethylamin,
(E)-(2R)-{3[3-(p-lsopropyl-phenyl-carbamoyl)-oxy-phenyl]-2- methyl-pent-3-enyl}-dimethylamin,
(Z,E)-(2R)-{3[3-(p-lsoρropyl-phenyl-carbamoyl)-oxy-phenyl]-
2-methyl-pent-3-enyl}-dimethylamin,
(Z)-(2S)-{3[3-(p-lsopropyl-phenyl-carbamoyl)-oxy-phenyl]-2- methyl-pent-3-enyl}-dimethylamin,
(E)-(2S)-{3[3-(p-lsopropyl-phenyl-carbamoyl)-oxy-phenyl]-2- methyl-pent-3-enyI}-dimethylamin,
(Z,E)-(2S)-{3[3-(p-lsopropyl-phenyl-carbamoyl)-oxy-phenyl]-
2-methyl-pent-3-enyl}-dimethylamin,
, vorzugsweise
3-(3-Dimethylamino-1-ethenyl-2-methyl-propyl)-phenol,
(Z)-(2R)-3-(3-Dimethylamino-1-ethenyl-2-methyl-propyl)- phenol,
(E)-(2R)-3-(3-Dimethylamino-1-ethenyl-2-methyl-propyl)- phenol,
(Z,E)-(2R)-3-(3-Dimethylamino-1-ethenyl-2-methyl-propyl)- phenol,
(Z)-(2S)-3-(3-Dimethylamino-1-ethenyl-2-methyl-propyl)- phenol,
(E)-(2S)-(3-Dimethylamino-1 -ethenyl- 2-methyl-propyl)- phenol,
(Z,E)-(2S)-3-(3-Dimethylamino-1-ethenyl-2-methyl-propyl)- phenol,
[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]-dimethylamin,
(Z)-(2R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
(E)-(2R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
(Z,E)-(2R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyI-pent-3-enyl]- dimethylamin,
(Z)-(2S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
(E)-(2S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
(Z,E)-(2S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimet ylamin,
insbesondere
[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]-dimethylamin,
(Z)-(2R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
(E)-(2R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
(Z,E)-(2R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
(Z)-(2S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
(E)-(2S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
(Z,E)-(2S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin, bevorzugt
■ (Z)-(2R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
■ (E)-(2R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin oder
■ (Z,E)-(2R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin, oder
■ (Z)-(2S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin,
■ (E)-(2S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enylj- dimethylamin oder
■ (Z,E)-(2S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin.
Es ist für das erfindungsgemäße Teilverfahren besonders bevorzugt, wenn bei der eingesetzten Verbindung gemäß Formel III an Position 2 gemäß Formel III ein chirales Zentrum vorliegt.
Es ist für das erfindungsgemäße Teilverfahren besonders bevorzugt, wenn bei der Verbindung gemäß Formel I an Position 2 gemäß Formel I ein chirales Zentrum vorliegt.
Es ist für das erfindungsgemäße Teilverfahren besonders bevorzugt, wenn die eingesetzte Verbindung nach Formel III enantiomerenrein ist.
Es ist für das erfindungsgemäße Teilverfahren besonders bevorzugt, wenn die eingesetzte Verbindung nach Formel III diastereomerenrein ist.
Es ist für das erfindungsgemäße Teilverfahren besonders bevorzugt, wenn die eingesetzte Verbindung nach Formel III enantiomeren- und diastereomerenrein ist.
Es ist für das erfindungsgemäße Teilverfahren besonders bevorzugt, wenn die eingesetzte Verbindung gemäß Formel III ausgewählt ist aus:
• (Z)-(2R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]-dimethylamin,
• (E)-(2R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]-dimethylamin
oder eine Mischung von (Z)-(2R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin und (E)-(2R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyQ- dimethylamin bzw. (Z,E)-(2R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin ist.
Es ist für das erfindungsgemäße Teilverfahren besonders bevorzugt, wenn die eingesetzte Verbindung gemäß Formel III ausgewählt ist aus:
• (Z)-(2S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]-dimethylamin, • (E)-(2S)-[3-(3-Methoxy-phenyI)-2-methyl-pent-3-enyl]-dimethylamin
oder
eine Mischung von (Z)-(2S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin und (E)-(2S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin, bzw. (Z,E)-(2S)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]- dimethylamin ist.
Es ist für das erfindungsgemäße Teilverfahren besonders bevorzugt, wenn das Lösungsmittel ausgewählt ist aus:
H2O oder Alkohol oder wässrigen alkoholischen oder wässrigen sauren Lösungen, vorzugsweise aus wässrigen sauren Lösungen.
Es ist für das erfindungsgemäße Teilverfahren besonders bevorzugt, wenn das Lösungsmittel ausgewählt ist aus:
H2O oder Ethanol oder wässriger ethanolischer Lösung oder wässriger Salzsäure, vorzugsweise aus wässriger Salzsäure.
Es ist für das erfindungsgemäße Teilverfahren besonders bevorzugt, wenn der verwendete Katalysator ein Edelmetall enthält, vorzugsweise Platin, Gold oder Palladium, insbesondere Palladium.
Es ist für das erfindungsgemäße Teilverfahren besonders bevorzugt, wenn der verwendete Katalysator Palladium auf Aktivkohle oder Palladium(ll)-Chlorid ist.
Es ist für das erfindungsgemäße Teilverfahren besonders bevorzugt, wenn der verwendete Katalysator Palladium auf Aktivkohle (1 - 10 Gew.-%, bevorzugt 5 Gew.- %) ist.
Es ist für das erfindungsgemäße Teilverfahren besonders bevorzugt, wenn die Temperatur zwischen 20 und 40°C, vorzugsweise zwischen 20 und 35, insbesondere 25°C gehalten wird.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn in Schritt b) vor der Hydrierung eine Schutzgasatmosphäre, insbesondere ein Stickstoffschutzgas, angelegt wird.
Es ist für das erfindungsgemäße Teilverfahren besonders bevorzugt, wenn die Hydrierung bei einem Wasserstoffvordruck von 3-10bar, vorzugsweise 4-7 bar, insbesondere 5 bar, stattfindet
und/ oder der Hydrierungsschritt bei einem Wasserstoffinnendruck von 0,5-3 bar, vorzugsweise 0,75-2 bar, insbesondere 1 bar, stattfindet.
Es ist für das erfindungsgemäße Teilverfahren besonders bevorzugt, wenn zu Beginn die Ausgangsprodukte im Lösungsmittel stark verdünnt sind/werden.
Es ist für das erfindungsgemäße Teilverfahren besonders bevorzugt, wenn die eingesetzte Verbindung gemäß Formel III in wässriger Säure gelöst wird.
Es ist für das erfindungsgemäße Teilverfahren besonders bevorzugt, wenn die eingesetzte Verbindung gemäß Formel III in wässriger Salzsäure gelöst wird.
Sowohl für das erfindungsgemäße Verfahren wie für das erfindungsgemäße
Teilverfahren ist es besonders bevorzugt, wenn am Ende des Verfahren die Produkte in organischem Lösungsmittel gefällt werden.
Sowohl für das erfindungsgemäße Verfahren wie für das erfindungsgemäße Teilverfahren ist es besonders bevorzugt, wenn am Ende des Verfahren die Produkte mit Säure bzw. Säuregas, vorzugsweise Salzsäure oder Salzsäuregas, insbesondere Salzsäuregas, gefällt werden.
Sowohl für das erfindungsgemäße Verfahren wie für das erfindungsgemäße Teilverfahren ist es besonders bevorzugt, wenn am Ende des Verfahren die Produkte in organischem Lösungsmittel mit Säure bzw. Säuregas, vorzugsweise Salzsäure oder Salzsäuregas, insbesondere Salzsäuregas, gefällt werden.
Allgemeines:
Der Eliminierungsschritt (Schritt a) des erfindungsgemäßen Verfahrens
Es zeigte sich, daß in Schritt a) des erfindungsgemäßen Verfahrens Ameisensäure, Salzsäure und Bromwasserstoffsäure sehr gut geeignet sind, die tertiäre OH-Gruppe zu eliminieren und hohe Ausbeuten zu erreichen.
Ist der OH-Gruppe ein chirales Zentrum benachbart, ist es erforderlich die Eliminierung regioselektiv durchzuführen, um zu verhindern, daß die chirale Information verloren geht . Durch den Einsatz von Ameisensäure, Salzsäure und
Bromwasserstoffsäure gelingt dies erstaunlicherweise sehr gut. Insbesondere wird in diesem Verfahren der Einsatz der preiswerten Salzsäure bevorzugt, die nach Ende der Reaktion durch Neutralisation in Natriumchlorid umgewandelt werden kann. Durch Änderung der Reaktionszeit, Reaktionstemperatur und Konzentration der Säure kann die Regioselektivität der Eliminierung weiter positiv beeinflußt werden. Hohe Konzentration der Säure führen vermehrt zu den gewünschten Verbindungen. Gut geeignete Reaktionsbedingungen sind 36%ige Salzsäure bei 5 Stunden Reaktionszeit und einer Temperatur von 55°C.
Durch eine Kristallisation der eliminierten Verbindungen mit Salzsäuregas in Lösungsmitteln werden in guten Ausbeuten die Z-Isomeren erhalten. Geringe Mengen an den für dieses Verfahren nicht gewünschten (Z,E)-Dimethyl-(3-aryl-pent- 2-enyl)-aminverbindungen bleiben in Lösung oder können durch Umkristallisation abgereichert werden.
Der Hydrierungsschritt (Schritt b) im erfindungsgemäßen Verfahren und erfindungsgemäßes Teilverfahren
Dieses Teilverfahren bzw. Schritt b) ist für Verbindungen interessant, die in Nachbarschaft zur OH-Gruppe ein chirales Zentrum besitzen.
Wie zuvor im Eliminierungsschritt beschrieben ist es möglich die Eliminierung so zu steuern, daß das chirale Zentrum nur in geringem Maße an der Eliminierung beteiligt ist. Durch die Kristallisation der eliminierten Verbindungen werden die (Z,E)- Dimethyl-(3-aryl-pent-2-enyl)-aminverbindungen abgereichert, so daß nach der Hydrierung keine Racemisierung am Nachbar C-Atom zur OH-Gruppe auftreten kann.
Erstaunlicherweise sind die (Z,E)-Dimethyl-(3-aryl-pent-2-enyl)-aminverbindungen unter den in diesem Verfahren beschriebenen Hydrierbedingungen an der Doppelbindung nicht hydrierbar, vielmehr kommt es in einer ersten Reaktion zu einer einem Verlust der Dimethyaminogruppe mit Folgehydrierungen. Aus diesem Grund ist es möglich, die eliminierten Produkte ohne Reinigung in die Hydrierung einzusetzen. Restmengen von (Z,E)-Dimethyl-(3-aryl-pent-2-enyl)-
aminverbindungen die in den Eliminierungsrohprodukten enthalten sind, werden während der Eliminierung einer Dimethylaminabspaltung unterzogen. Bei der Fällung der hydrierten Verbindungen mit Salzsäuregas in organischen Lösungsmitteln können die deaminierten Verbindungen keine Salze bilden und bleiben daher in der organischen Mutterlauge gelöst.
Dadurch kann erstaunlicherweise auch dann keine Racemisierung eintreten, selbst wenn die Ausgangsprodukte für den Hydrierschritt noch Reste von (Z,E)-Dimethyl-(3- aryl-pent-2-enyl)-aminverbindungen enthalten.
Die erste Hydrierung wurde in Ethanol unter Zusatz von Palladium/C 10% durchgeführt und erstaunlicherweise ein Diastereomerenverhältnis von 70:30 erhalten zugunsten der in diesem Verfahren gewünschten Diastereomeren, der
(R,R)-(3-Aryl-2-methyl-pentyl)-aminen.
Es wurde herausgefunden, daß bei großer Verdünnung der Ausgangsstoffe im Lösungsmittel der Anteil des gewünschten Diastereomeren bis auf 90% weiter zunimmt.
Erstaunlicherweise läßt sich durch langsame Zugabe der
Doppelbindungskomponente in das vorgelegte Lösungsmittel mit Katalysator und
Wasserstoff eine Diastereomerenanreicherung von 75% erreichen. Ein Zusatz von katalytischen Mengen Salzsäure erbringt auch bei geringerer
Verdünnung ein Anwachsen des gewünschten Diastereomeren auf 85%.
Die Kombination aus Verdünnung und Ansäuern mit wässriger Salzsäure erbringt ein
Anwachsen des gewünschte Diastereomeren auf 90%.
Neben Palladium kann auch Palladiumchlorid eingesetzt werden. Auch hier wird in guter Ausbeute das gewünschte Produkt mit einem Diastereomerenüberschuß von 70%o erhalten. Dieses Verfahren hat den großen Vorteil, daß das anfallende Palladium nach der Hydrierung wieder in Salpetersäure aufgelöst werden kann und fast ohne Verlust in die nächste Hydrierung eingesetzt werden kann.
Kombination der beiden Verfahren (erfindungsgemäßes Verfahren)
Insbesondere erstaunlich und erfreulich war es, dass Eliminierung und Hydrierung in einem Eintopfverfahren durchgeführt werden kann.
Erstaunlicherweise erbrachten Untersuchungen, daß das Z,E-Verhältnis der (Z,E)-(2RS)-Dimethyl-(3-aryl-2-methyl-pent-3-enyl)-aminverbindungen Verbindungen keinen Einfluß auf das Diastereomerenverhältnis der hydrierten Endprodukte hat. Daher war es nicht erforderlich durch Kristallisation das eliminierte reine Z-Produkt zu isolieren.
Zuerst wurde die Eliminierung in wässriger Salzsäure durchgeführt, anschließend der Palladiumkatalysator zugesetzt und dann hydriert. Man erhält das gewünschte (R,R)- Diastereomere mit 73%».
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen erläutert. Diese Erläuterungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.
BEISPIELE
Beispiel 1 :
In einer 1001 Doppelmantelreaktionsanlage mit elektrischem Ankerrüher, Pt100 Temperaturmeßeinrichtung und ölbasierendem Kühl/Heizsystem wurden 15kg (59,7 mol)
(2S,3S)-1-Dimethylamino-3-(3-methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol bei 20°C und einer Rührdrehzahl von 100 U/min vorgelegt und innerhalb von 10 min mit 26,25 I 36 Gew.-%iger (308 mol) wässriger Salzsäure versetzt. Die Reaktionsmischung wird auf 50°C innerhalb von 20 min erwärmt und bei dieser Temperatur 4-6 Stunden gerührt. Danach wird der Ansatz auf 25°C abgekühlt und mit 131 Wasser verdünnt. Unter Kühlung mit einer Manteltemperatur von 5°C wurden bei einer Innentemperatur von 20°C ca. 32 I 32 Gew.-%>ige (256mol) Natronlauge zugegeben bis ein pH - Wert von 10 - 12,5 erreicht wird. Danach wurden 22,5 I Essigsäureethyester zugegeben und nach 10 min unter Rühren der Rührer zur Phasentrennung abgeschaltet. Die untere wässrige Phase wurde abgelassen und die obere organische Phase bei einer maximalen Innentemperatur von 50°C im Vakuum bis 10mbar abdestilliert. Der verbleibende hellgelbe ölige Rückstand ist das gewünschte (Z,E)-(2R)- [3-(3-
Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]-dimethyl-amin. Die Ausbeute beträgt 13,6 kg (98%o der Theorie) mit einer HPLC Reinheit von 90%> und einem Z/E Verhältnis von 70:30.
Beispiel 2:
In einer 1001 Doppelmantelreaktionsanlage mit elektrischem Ankerrüher, Pt100 Temperaturmeßeinrichtung und ölbasierendem Kühl/Heizsystem wurden 15kg (52,15 mol) (2S,3S)-1-Dimethylamino-3-(3-methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol hydrochlorid bei 20°C und einer Rührdrehzahl von 100 U/min vorgelegt und innerhalb von 10 min mit 26,25 I 36 Gew.-%>iger (308mol) wässriger Salzsäure versetzt. Die Reaktionsmischung wird auf 50°C innerhalb von 20 min erwärmt und bei dieser Temperatur 4-6 Stunden gerührt. Danach wird der Ansatz auf 25°C abgekühlt und mit 131 Wasser verdünnt. Unter Kühlung mit einer Manteltemperatur von 5°C wurden bei einer Innentemperatur von 20°C ca. 32 I 32 Gew.-%>ige (256 mol) Natronlauge zugegeben bis ein pH - Wert von 10 - 12,5 erreicht wurde. Danach wurden 22,5 I Essigsäureethyester zugegeben und nach 10 min unter Rühren der Rührer zur Phasentrennung abgeschaltet. Die untere wässrige Phase wurde abgelassen und die obere organische Phase bei einer maximalen Innentemperatur von 50°C im Vakuum bis 10mbar abdestilliert. Der verbleibende hellgelbe ölige Rückstand ist das gewünschte (Z,E)-(2R)- [3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3- enyl]-dimethyl-amin. Die Ausbeute beträgt 11 ,9 kg (98%> der Theorie) (54,4 mol) mit einer HPLC Reinheit von 90%o und einem Z/E Verhältnis von 70:30.
Beispiel 3: In einer 1001 Doppelmantelreaktionsanlage mit elektrischem Ankerrüher, Pt100 Temperaturmeßeinrichtung und ölbasierendem Kühl/Heizsystem wurden 15kg (59,68 mol) einer 70:30 Mischung aus (2S,3S)-1-Dimethylamino-3-(3-methoxy- phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol und (2S,3R)-1 -Dimethylamino-3-(3-methoxy-phenyl)-2- methyl-pentan-3-ol bei 20°C und einer Rührdrehzahl von 100 U/min vorgelegt und innerhalb von 10 min mit 26,25 I 36 Gew.-%oiger (307,9 mol) wässriger Salzsäure versetzt. Die Reaktionsmischung wird auf 50°C innerhalb von 20 min erwärmt und bei dieser Temperatur 4-6 Stunden gerührt. Danach wird der Ansatz auf 25°C abgekühlt und mit 131 Wasser verdünnt. Unter Kühlung mit einer Manteltemperatur von 5°C wurden
bei einer Innentemperatur von 20°C ca. 32 I 32 Gew.-%oige Natronlauge (256 mol) zugegeben bis ein pH - Wert von 10 - 12,5 erreicht wurde. Danach wurden 22,5 I Essigsäureethyester zugegeben und nach 10 min unter Rühren der Rührer zur Phasentrennung abgeschaltet. Die untere wässrige Phase wurde abgelassen und die obere organische Phase bei einer maximalen Innentemperatur von 50°C im Vakuum bis 10mbar abdestilliert. Der verbleibende hellgelbe ölige Rückstand ist das gewünschte (Z,E)-(2R)- [3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyI]-dimethyl-amin. Die Ausbeute beträgt 13,6 kg (58,3 mol) (98%. der Theorie) mit einer HPLC Reinheit von 90%o und einem Z/E Verhältnis von 70:30.
Beispiel 4:
In einer 1001 Doppelmantelreaktionsanlage mit elektrischem Ankerrüher, Pt100 Temperaturmeßeinrichtung und ölbasierendem Kühl/Heizsystem wurden 15kg (59,68 mol) einer Mischung aus (2S,3S)-1-Dimethylamino-3-(3-methoxy-phenyl)-2- methyl-pentan-3-ol (35 Gew.-%), (2R,3R)-1-Dimethylamino-3-(3-methoxy-phenyl)-2- methyl-pentan-3-ol (35 Gew.-%), (2R,3S)-1-Dimethylamino-3-(3-methoxy-phenyl)-2- methyl-pentan-3-ol (15 Gew.-%>) und (2S,3R) -1-Dimethylamino-3-(3-methoxy- phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol(15 Gew-%>) bei 20°C und einer Rührdrehzahl von 100 U/min vorgelegt und innerhalb von 10 min mit 26,25 I 36 Gew.-%>iger wässriger Salzsäure versetzt. Die Reaktionsmischung wird auf 50°C innerhalb von 20 min erwärmt und bei dieser Temperatur 4-6 Stunden gerührt. Danach wird der Ansatz auf 25°C abgekühlt und mit 131 Wasser verdünnt. Unter Kühlung mit einer Manteltemperatur von 5°C wurden bei einer Innentemperatur von 20°C ca. 32 I 32 Gew.-%ige Natronlauge zugegeben bis ein pH - Wert von 10 - 12,5 erreicht wurde. Danach wurden 22,5 I Essigsäureethyester zugegeben und nach 10 min unter Rühren der Rührer zur Phasentrennung abgeschaltet. Die untere wässrige Phase wurde abgelassen und die obere organische Phase bei einer maximalen Innentemperatur von 50°C im Vakuum bis 10mbar abdestilliert. Der verbleibende hellgelbe ölige Rückstand ist die gewünschte Mischung aus (Z,E)-(2R)- [3-(3- Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]-dimethyl-amin und (Z,E)-(2S)- [3-(3-Methoxy- phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]-dimethyl-amin. Die Ausbeute beträgt 13,6 kg (98%> der Theorie) mit einer HPLC Reinheit von 90%> und einem Z/E Verhältnis von 70:30.
Beispiel 5:
In einem 250 ml Dreihalskolben mit Thermometer, mechanischem Druckluftrührer, Rückflußkühler und Ölbadheizung wurden 28,7g (0,1 mol) (2S,3S)-1-Dimethylamino- 3-(3-methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol hydrochlorid vorgelegt und mit 150 ml Ameisensäure versetzt. Es wurde 4 Stunden am Rückfluß zum Sieden erhitzt. Die Mischung wurde abgekühlt, in einen 500ml Rundkolben gegossen und an einem Büchi 51 Rotationsverdampfer bei 60°C bis zu einem Druck von 10mbar die Ameisensäure abdestilliert. Der ölige Rückstand wurde mit 150ml Essigsäureethlester und 100ml Wasser versetzt. Mit 33%> Gew.-iger Natronlauge wurde ein pH-Wert von 11 eingestellt, die Phasen getrennt und der Essigsäureethylester am Rotationsverdampfer bei 60°C bis zu einem Druck von 10 mbar abdestilliert. Der ölige Rückstand besteht aus (Z,E)-(2R)- [3-(3-Methoxy- phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]-dimethyl-amin mit einer GC-Reinheit von 92%> , einem Z/E-Verhältnis von 2,2:1 und einer Ausbeute von 21 ,0 g (90%> der Theorie). Bei der Reinheitsuntersuchung wurden noch 0,37%> nicht umgesetztes Ausgangsprodukt und 2,01 % des (Z,E)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-2-enyl]-dimethyl - aminhydrochlorids gefunden.
Beispiel 6:
In einem 250 ml Dreihalskolben mit Thermometer, mechanischem Druckluftrührer, Rückflußkühler und Ölbadheizung wurden 28,7g (0,1 mol) (2S,3S)-1-Dimethylamino- 3-(3-methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol hydrochlorid vorgelegt und mit 75 ml Bromwasserstoffsäure 47 Gew.-%>ig versetzt. Es wurde 1 Stunde auf 50°C erwärmt. Die Mischung wurde auf 20°C abgekühlt und bei 20°C unter Kühlung mit
33 Gew.-%>iger Natronlauge einen pH-Wert von 11 eingestellt. Es wurde 150ml Essigsäureethylester zugesetzt, 10 min gerührt, der Rührer abgestellt, die Phasen getrennt und der Essigsäureethylester am Rotationsverdampfer bei 60°C bis zu einem Druck von 10 mbar abdestilliert. Der ölige Rückstand besteht aus (Z,E)-(2R)- [3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]-dimethyl-amin mit einer GC- Reinheit von 93%o , einem Z/E-Verhältnis von 4:1 und einer Ausbeute von 21g (90%> der Theorie). Bei der Reinheitsuntersuchung wurden noch 1 ,52%. nicht umgesetztes Ausgangsprodukt und 2,1 % des (Z,E)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-2-enyl]- dimethyl -aminhydrochlorids gefunden
Beispiel 7:
In einem 250 ml Dreihalskolben mit Thermometer, mechanischem Druckluftrührer, Rückflußkühler und Ölbadheizung wurden 28,7g (0,1mol) (2R,3R)-1-Dimethylamino- 3-(3-methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol hydrochlorid vorgelegt und mit 75 ml
Bromwasserstoffsäure 47 Gew.-%ig versetzt. Es wurde 4 Stunden auf 35°C erwärmt. Die Mischung wurde auf 20°C abgekühlt und bei 20°C unter Kühlung mit 33 Gew.-%oiger Natronlauge einen pH-Wert von 11 eingestellt. Es wurde 150ml Essigsäureethylester zugesetzt, 10 min gerührt, der Rührer abgestellt, die Phasen getrennt und der Essigsäureethylester am Rotationsverdampfer bei 60°C bis zu einem Druck von 10 mbar abdestilliert. Der ölige Rückstand besteht aus (Z,E)-(2S)- [3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]-dimethyl-amin mit einer GC-Reinheit von 90,5%o , einem Z/E-Verhältnis von 2,9:1 und einer Ausbeute von 21g (90%o der Theorie). Bei der Reinheitsuntersuchung wurden noch 4,92%> nicht umgesetztes Ausgangsprodukt und 1 ,5% des (Z,E)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-2-enyl]- dimethyl -aminhydrochlorids gefunden.
Beispiel 8:
In einem 250 ml Dreihalskolben mit Thermometer, mechanischem Druckluftrührer, Rückflußkühler und Ölbadheizung wurden 28,7g (0,1mol) (2R,3R)-1-Dimethylamino- 3-(3-methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol hydrochlorid vorgelegt und mit 75 ml Bromwasserstoffsäure 47 Gew.-%>ig versetzt. Es wurde 4 Stunden auf 35°C erwärmt. Die Mischung wurde auf 20°C abgekühlt und bei 20°C unter Kühlung mit 33 Gew.-%oiger Natronlauge einen pH-Wert von 11 eingestellt. Es wurde 150ml Essigsäureethylester zugesetzt, 10 min gerührt, der Rührer abgestellt, die Phasen getrennt und der Essigsäureethylester am Rotationsverdampfer bei 60°C bis zu einem Druck von 10 mbar abdestilliert. Der ölige Rückstand besteht aus (Z,E)-(2S)- [3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]-dimethyl-amin mit einer GC-Reinheit von 90,5%) , einem Z/E-Verhältnis von 2,9:1 und einer Ausbeute von 21g (90%> der Theorie). Bei der Reinheitsuntersuchung wurden noch 4,92%> nicht umgesetztes
Ausgangsprodukt und 1 ,5% des (Z,E)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-2-enyl]- dimethyl -aminhydrochlorids gefunden.
Beispiel 9:
In einem 250 ml Dreihalskolben mit Thermometer, mechanischem Druckluftrührer, Rückflußkühler und Ölbadheizung wurden 28,7g (0,1mol) (2S,3R)-1-Dimethylamino- 3-(3-methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-ol hydrochlorid vorgelegt und mit 150 ml wässriger 36 Gew.-%>iger Salzsäure versetzt. Es wurde 19h Stunden auf 55°C erwärmt. Die Mischung wurde auf 20°C abgekühlt und bei 20°C unter Kühlung mit 33 Gew.-%oiger Natronlauge einen pH-Wert von 11 eingestellt. Es wurde 150ml Essigsäureethylester zugesetzt, 10 min gerührt, der Rührer abgestellt, die Phasen getrennt und der Essigsäureethylester am Rotationsverdampfer bei 60°C bis zu einem Druck von 10 mbar abdestilliert. Der ölige Rückstand besteht aus (Z,E)-(2R)- [3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]-dimethyl-amin mit einer GC-Reinheit von 40%o , einem Z/E-Verhältnis von 3,5:1 und einer Ausbeute von 21g (90%> der Theorie). Bei der Reinheitsuntersuchung wurde kein Ausgangsprodukt und 40% des (Z,E)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-2-enyl]-dimethyl -amins gefunden.
Beispiel 10:
In einem 250 ml Dreihalskolben mit Thermometer, mechanischem Druckluftrührer, Rückflußkühler und Ölbadheizung wurden 28,7g (0,1mol) (2S,3R)-1-Dimethylamino- 3-(3-methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan-3-oI hydrochlorid vorgelegt und mit 150 ml wässriger 36 Gew.-%>iger Salzsäure versetzt. Es wurde 1 h Stunde auf 100°C erwärmt. Die Mischung wurde auf 20°C abgekühlt und bei 20°C unter Kühlung mit 33 Gew.-%oiger Natronlauge einen pH-Wert von 11 eingestellt. Es wurde 150ml Essigsäureethylester zugesetzt, 10 min gerührt, der Rührer abgestellt, die Phasen getrennt und der Essigsäureethylester am Rotationsverdampfer bei 60°C bis zu einem Druck von 10 mbar abdestilliert. Der ölige Rückstand besteht aus (Z,E)-(2R)- [3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]-dimethyl-amin mit einer GC-Reinheit von 86%> , einem Z/E-Verhältnis von 6,5:1 und einer Ausbeute von 21g (90%> der Theorie). Bei der Reinheitsuntersuchung wurde kein Ausgangsprodukt und 8,5%o des (Z,E)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pent-2-enyl]-dimethyl-amins gefunden.
Beispiel 11
In einer kühl- und heizbaren 50 L Doppelmantelhydrierapparatur mit festmontierter Deckelplatte mit Wasserstoff- und Stickstoffzufuhr, elektrischem Begasungsrührer,
Stromstörer, PT 100 Temperaturmesseinrichtung, Schauglas, Handloch und Gascontroller „Büchi bpc" wurden 10 kg (42,85 mol) (Z,E)-(2R)- [3-(3-Methoxy- phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]-dimethyl-amin bei 25° C und einer Rührerdrehzahl von 850 +150 U/Min in 25 L Ethanol abs. verg. gelöst. Die Reaktionsanlage wurde mit Stickstoff inertisiert. Unter Stickstoffschutzgas wurde die Lösung mit einer
Suspension von 750 g Palladium auf Aktivkohle (5 Gew.-%) in 51 Ethanol versetzt. Nach erneutem Inertisieren wurde mit einem Wasserstoffvordruck von 5 bar und einem Innendruck von 1 bar hydriert bis die Wasserstoffaufnahme beendet war. Nach beendeter Reaktion wurde die Anlage erneut mit Stickstoff inertisiert und der Reaktionsansatz über einen Einschichtenfilter, belegt mit Filtererde, filtriert um den Katalysator zu entfernen. Das klare Filtrat wurde am Rotationsverdampfer unter kontinuierlich reduziertem Druck bis zur Massenkonstanz eingeengt. Das verbleibende klare Öl ist ein Gemisch aus dem gewünschten (2R,3R)-[3-(3-Methoxy- phenyl)-2-methyl-pentyl]dimethylamin und (2R,3S)-[ 3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl- pentyljdimethylamin. Die Ausbeute beträgt 9,96 kg (42,3 mol) (99 %> der Theorie) mit einer GC-Reinheit von 90 %. Das Diastereomerenverhältnis (R,R Enantiomer zu R,S Enantiomer) beträgt 2,8:1.
Beispiel 12
In einer kühl- und heizbaren 50I Doppelmantelhydrierapparatur mit festmontierter Deckelplatte mit Wasserstoff- und Stickstoffzufuhr, elektrischem Begasungsrührer, Stromstörer, PT 100 Temperaturmesseinrichtung, Schauglas, Handloch und Gascontroller „Büchi bpc" wurden 0,8 kg (3,43 mol) (Z,E)-(2R)- [3-(3-Methoxy- phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]-dimethyl-amin bei 25° C und einer Rührerdrehzahl von 850 ±150 U/Min in 25I Ethanol abs. verg. gelöst. Die Reaktionsanlage wurde mit Stickstoff inertisiert. Unter Stickstoffschutzgas wurde die Lösung mit einer Suspension von 60 g Palladium auf Aktivkohle (5 Gew.-%>) in 51 Ethanol versetzt. Nach erneutem Inertisieren wurde mit einem Wasserstoffvordruck von 5 bar und einem Innendruck von 1 bar hydriert bis die Wasserstoffaufnahme beendet ist.
Nach beendeter Reaktion wurde die Anlage erneut mit Stickstoff inertisiert und der Reaktionsansatz über einen Einschichtenfilter, belegt mit Filtererde, filtriert um den Katalysator zu entfernen. Das klare Filtrat wurde am Rotationsverdampfer unter kontinuierlich reduziertem Druck bis zur Massenkonstanz eingeengt. Das
verbleibende klare Öl war ein Gemisch aus dem gewünschten (2R,3R)-[3-(3- Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]dimethylamin und (2R,3S)-[ 3-(3-Methoxy-phenyl)- 2-methyl-pentyl]dimethylamin. Die Ausbeute beträgt 0,80 kg (99 %> der Theorie) mit einer GC-Reinheit von 94 %. Das Diastereomerenverhältnis (R,R Enantiomer zu R,S Enantiomer) beträgt 5,9:1.
Beispiel 13:
In einer kühl- und heizbaren 50I Doppelmantelhydrierapparatur mit festmontierter Deckelplatte mit Wasserstoff- und Stickstoffzufuhr, elektrischem Begasungsrührer, Stromstörer, PT 100 Temperaturmesseinrichtung, Schauglas, Handloch und Gascontroller „Büchi bpc" wurden 5 kg (21 ,43 mol) (Z,E)-(2R)- [3-(3-Methoxy- phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]-dimethyl-amin bei 25° C und einer Rührerdrehzahl von 850 ±150 U/Min in 131 Ethanol abs. verg. gelöst. Die Reaktionsanlage wurde mit Stickstoff inertisiert.
Unter Stickstoffschutzgas wurden 375 g Palladium auf Aktivkohle (5 Gew.-%>) in 0,675 kg 32 Gew.-%>iger Salzsäure aufgeschlämmt. Die Katalysatorsuspension wurde unter Rühren zu der Reaktionslösung zugegeben. Nach erneutem Inertisieren wurde mit einem Wasserstoffvordruck von 5 bar und einem Innendruck von 1 bar hydriert bis die Wasserstoffaufnahme beendet ist.
Nach beendeter Reaktion wurde die Anlage mit Stickstoff inertisiert und der Reaktionsansatz über einen Einschichtenfilter, belegt mit Filtererde, filtriert um den Katalysator zu entfernen. Das schwach trübe Filtrat wurde am Rotationsverdampfer unter kontinuierlich reduziertem Druck bis zur Massenkonstanz eingeengt. Die verbleibende weisse Feststoffsuspension wurde in 101 Ethylacetat aufgenommen und bei 20° C mit 3,71 10 Gew.-%> iger Natronlauge versetzt und ein pH von 10 - 12 eingestellt. Die untere, wässrige Phase wurde abgetrennt und verworfen. Die obere, organische Phase wurde im Rotationsverdampfer bei 45 - 50° C und koninuierlich reduziertem Druck bis zur Massenkonstanz eingeengt. Das verbleibende klare Öl ist ein Gemisch aus dem gewünschten (2R,3R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl- pentyljdimethylamin und (2R,3S)-[ 3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl- pentyljdimethylamin. Die Ausbeute beträgt 4,5 kg (90 %> der Theorie) mit einer GC- Reinheit von 90 %>. Das Diastereomerenverhältnis (R,R Enantiomer zu R,S Enantiomer) beträgt 5,5:1 nach Isolierung der Base.
Beispiel 14
In einer kühl- und heizbaren 50I Doppelmantelhydrierapparatur mit festmontierter Deckelplatte mit Wasserstoff- und Stickstoffzufuhr, elektrischem Begasungsrührer, Stromstörer, PT 100 Temperaturmesseinrichtung, Schauglas, Handloch und Gascontroller „Büchi bpc" wurden 5 kg (21 ,43 mol) (Z,E)-(2R)- [3-(3-Methoxy- phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]-dimethyl-amin bei 25° C und einer Rührerdrehzahl von 850 ±150 U/Min in 12,51 Ethanol abs. verg. gelöst. Die Reaktionsanlage wurde mit Stickstoff inertisiert. Unter Stickstoffschutzgas wurde die Lösung mit einer
Suspension von 1 ,87 kg Palladium auf Aktivkohle (1Gew.-%) in 2,51 Ethanol und 630 g Wasser versetzt. Nach erneutem Inertisieren wurde mit einem Wasserstoffvordruck von 5 bar und einem Innendruck von 1 bar hydriert bis die Wasserstoffaufnahme beendet ist. Nach beendeter Reaktion wurde die Anlage mit Stickstoff inertisiert und der
Reaktionsansatz über einen Einschichtenfilter, belegt mit Filtererde, filtriert um den Katalysator zu entfernen. Das klare Filtrat wurde am Rotationsverdampfer unter kontinuierlich reduziertem Druck bis zur Massenkonstanz eingeengt. Das verbleibende klare Öl ist eine Gemisch aus dem gewünschten (-)(2R, 3R)-[3-(3- Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]dimethylamin und (2R,3S)-[ 3-(3-Methoxy-phenyl)- 2-methyl-pentyl]dimethylamin. Die Ausbeute beträgt 4,90 kg (98 %> der Theorie) mit einer GC-Reinheit von 89 %>. Das Diastereomerenverhältnis (R,R Enantiomer zu R,S Enantiomer) beträgt 2,7:1 nach Isolierung der Base.
Beispiel 15
In einer kühl- und heizbaren 50I Doppelmantelhydrierapparatur mit festmontierter Deckelplatte mit Wasserstoff- und Stickstoffzufuhr, elektrischem Begasungsrührer, Stromstörer, PT 100 Temperaturmesseinrichtung, Schauglas, Handloch und Gascontroller „Büchi bpc" wurden 5kg (21 ,43 mol) (Z,E)-(2R)- [3-(3-Methoxy-phenyl)- 2-methyl-pent-3-enyl]-dimethyl-amin bei 25° C und einer Rührerdrehzahl von 850 ±150 U/Min in 12,51 Ethanol abs. verg. gelöst. Die Reaktionsanlage wurde mit Stickstoff inertisiert. Unter Stickstoffschutzgas wurde die Lösung mit einer Suspension von 0,19kg Palladium auf Aktivkohle (10 Gew.-%>) in 2,51 Ethanol und
630g Wasser versetzt. Nach erneutem Inertisieren wurde mit einem Wasserstoffvordruck von 5 bar und einem Innendruck von 1 bar hydriert bis die Wasserstoffaufnahme beendet ist. Nach beendeter Reaktion wurde die Anlage mit Stickstoff inertisiert und der Reaktionsansatz über einen Einschichtenfilter, belegt mit Filtererde, filtriert um den Katalysator zu entfernen. Das klare Filtrat wurde am Rotationsverdampfer unter kontinuierlich reduziertem Druck bis zur Massenkonstanz eingeengt. Das verbleibende klare Öl ist eine Gemisch aus dem gewünschten (2R,3R)-[3-(3- Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]dimethylamin und (2R,3S)-[ 3-(3-Methoxy-phenyl)- 2-methyl-pentyl]dimethylamin. Die Ausbeute beträgt 4,90 kg (98 %> der Theorie) mit einer GC-Reinheit von 87 %. Das Diastereomerenverhältnis (R,R Enantiomer zu R,S Enantiomer) beträgt 3,0:1 nach Isolierung der Base.
Beispiel 16
In einer 1001 Doppelmantelreaktionsanlage mit elektrischem Ankerrüher, Pt100 Temperaturmeßeinrichtung und ölbasierendem Kühl/Heizsystem wurden 5,76kg (22,9 mol) (2S,3R)-1-Dimethylamino-3-(3-methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan- 3-ol bei 20°C und einer Rührdrehzahl von 100 U/min vorgelegt und innerhalb von 10 min mit 12,221 36 Gew.-%>iger wässriger Salzsäure versetzt. Die Reaktionsmischung wird auf 70°C innerhalb von 30 min erwärmt und bei dieser Temperatur 1 Stunde gerührt.
Anschiessend wurde die Lösung auf 20° C abgekühlt und mit 101 25 Gew.-%> Natronlauge und 5kg NaCI versetzt. Es bildet sich eine weisse Suspension. Die Suspension wird in die Hydrierapparatur überführt.
In einer kühl- und heizbaren 501 Doppelmantelhydrierapparatur mit festmontierter Deckelplatte mit Wasserstoff- und Stickstoffzufuhr, elektrischem Begasungsrührer, Stromstörer, PT 100 Temperaturmesseinrichtung, Schauglas, Handloch und Gascontroller „Büchi bpc" wurde zu der Suspension unter Stickstoffschutzgas eine Suspension von 0,230kg Palladium auf Aktivkohle (1 Gew.-%o) in 2,51 Wasser zugegeben und bei 25° C und einer Rührerdrehzahl von 850 ±150 U/Min vermischt. Die Reaktionsanlage wurde mit Stickstoff inertisiert. Dann wurde mit einem Wasserstoffvordruck von 5 bar und einem Innendruck von 1 bar hydriert bis die Wasserstoffaufnahme beendet war.
Nach beendeter Reaktion wurde die Anlage mit Stickstoff inertisiert und der Reaktionsansatz über einen Einschichtenfilter, belegt mit Filtererde, filtriert um den Katalysator zu entfernen. Das klare Filtrat wurde mit 181 32 Gew.-%>iger Natronlauge versetzt und ein pH-Wert von 11 - 12 eingestellt, wobei ein Niederschlag auftrat. Es wurde teil. Butylmethylether hinzugegeben eine Phasentrennung durchgeführt. Die organische Phase wurde am Rotationsverdampfer unter kontinuierlich reduziertem Druck bis zur Massenkonstanz eingeengt. Das verbleibende klare Öl ist eine Gemisch aus dem gewünschten (2R,3R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl- pentyljdimethylamin und (2R,3S)-[ 3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl- pentyljdimethylamin. Die Ausbeute beträgt 4,10 kg (76 % der Theorie) mit einer GC- Reinheit von 90 %>. Das Diastereomerenverhältnis (R,R Enantiomer zu R,S Enantiomer) beträgt 2,7:1 nach Isolierung der Base.
Beispiel 17
In einer kühl- und heizbaren 50I Doppelmantelhydrierapparatur mit festmontierter Deckelplatte mit Wasserstoff- und Stickstoffzufuhr, elektrischem Begasungsrührer, Stromstörer, PT 100 Temperaturmesseinrichtung, Schauglas, Handloch und Gascontroller „Büchi bpc" wurden 5,42kg (20 mol) (Z,E)-(2R)- [3-(3-Methoxy-phenyl)- 2-methyl-pent-3-enyl]-dimethyl-amin Hydrochlorid bei 45° C und einer
Rührerdrehzahl von 850 ±150 U/Min in 25I Wasser gelöst. Die Reaktionsanlage wurde mit Stickstoff inertisiert. Unter Stickstoffschutzgas wurde die Lösung mit einer Suspension von 0,086kg Palladium auf Aktivkohle (5 Gew.-%0) in 2,51 Wasser versetzt. Nach erneutem Inertisieren wurde mit einem Wasserstoffvordruck von 5 bar und einem Innendruck von 1 bar hydriert bis die Wasserstoffaufnahme beendet ist. Nach beendeter Reaktion wurde die Anlage mit Stickstoff inertisiert und der Reaktionsansatz über einen Einschichtenfilter, belegt mit Filtererde, filtriert um den Katalysator zu entfernen. Das klare Filtrat wurde mit 1 ,51 10 Gew.-%>iger Natronlauge versetzt, wobei ein Niederschlag auftritt. Es wurde teil. Butylmethylether hinzugegeben eine Phasentrennung durchgeführt. Die organische Phase wurde am Rotationsverdampfer unter kontinuierlich reduziertem Druck bis zur Massenkonstanz eingeengt. Das verbleibende klare Öl ist eine Gemisch aus dem gewünschten (2R,3R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]dimethylamin und (2R,3S)-[ 3-(3- Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]dimethylamin. Die Ausbeute beträgt 4,10kg
(87 % der Theorie) mit einer GC-Reinheit von 85 %. Das Diastereomerenverhältnis (R,R Enantiomer zu R,S Enantiomer) beträgt 2,6:1 nach Isolierung der Base.
Beispiel 18
In einer kühl- und heizbaren 50I Doppelmantelhydrierapparatur mit festmontierter Deckelplatte mit Wasserstoff- und Stickstoffzufuhr, elektrischem Begasungsrührer, Stromstörer, PT 100 Temperaturmesseinrichtung, Schauglas, Handloch und Gascontroller „Büchi bpc" wurden 0,8 kg (3,44 mol) (Z,E)-(2R)- [3-(3-Methoxy- phenyl)-2-methyl-pent-3-enyl]-dimethylamin bei 25° C und einer Rührerdrehzahl von 850 ±150 U/Min in 25I Ethanol abs. verg. gelöst. Die Reaktionsanlage wurde mit Stickstoff inertisiert.
Unter Stickstoff Schutzgas wurden 60g Palladium auf Aktivkohle (5 Gew.-%) in 0,675 kg 32 Gew.-%>iger Salzsäure aufgeschlämmt. Die Katalysatorsuspension wurde unter Rühren zu der Reaktionslösung zugegeben. Nach erneutem Inertisieren wurde mit einem Wasserstoffvordruck von 5 bar und einem Innendruck von 1 bar hydriert bis die Wasserstoffaufnahme beendet ist.
Nach beendeter Reaktion wurde die Anlage erneut mit Stickstoff inertisiert und der Reaktionsansatz über einen Einschichtenfilter, belegt mit Filtererde, filtriert um den Katalysator zu entfernen. Das klare Filtrat wurde am Rotationsverdampfer unter kontinuierlich reduziertem Druck bis zur Massenkonstanz eingeengt. Das verbleibende klare Öl war ein Gemisch aus dem gewünschten (2R,3R)-[3-(3- Methoxy-phenyl)-2-methyl-pentyl]dimethylamin und (2R,3S)-[ 3-(3-Methoxy-phenyl)- 2-methyl-pentyl]dimethylamin. Die Ausbeute beträgt 0,80 kg (99 % der Theorie) mit einer GC-Reinheit von 94 %. Das Diastereomerenverhältnis (R,R Enantiomer zu R,S Enantiomer) beträgt 8,5:1.
Beispiel 19 In einer 1001 Doppelmantelreaktionsanlage mit elektrischem Ankerrüher, Pt100 Temperaturmeßeinrichtung und ölbasierendem Kühl/Heizsystem wurden 5,76kg (22,9 mol) (2S,3R)-1-Dimethylamino-3-(3-methoxy-phenyl)-2-methyl-pentan- 3-ol bei 20°C und einer Rührdrehzahl von 100 U/min vorgelegt und innerhalb von 10 min mit 12,221 36 Gew.-%»iger wässriger Salzsäure versetzt. Die Reaktionsmischung
wird auf 70°C innerhalb von 30 min erwärmt und bei dieser Temperatur 1 Stunde gerührt.
Anschiessend wurde die Lösung auf 20° C abgekühlt und mit 101 25 Gew.-%>
Natronlauge und 5kg NaCI versetzt. Es bildet sich eine weisse Suspension. Die Suspension wird in die Hydrierapparatur überführt.
In einer kühl- und heizbaren 501 Doppelmantelhydrierapparatur mit festmontierter Deckelplatte mit Wasserstoff- und Stickstoffzufuhr, elektrischem Begasungsrührer, Stromstörer, PT 100 Temperaturmesseinrichtung, Schauglas, Handloch und Gascontroller „Büchi bpc" wurde zu der Suspension unter Stickstoffschutzgas eine Lösung von 0,288kg PalIadium(ll)-chlorid in 2,51 Wasser zugegeben und bei 25° C und einer Rührerdrehzahl von 850 ±150 U/Min vermischt. Die Reaktionsanlage wurde mit Stickstoff inertisiert. Dann wurde mit einem Wasserstoffvordruck von 5 bar und einem Innendruck von 1 bar hydriert bis die Wasserstoffaufnahme beendet war. Nach beendeter Reaktion wurde die Anlage mit Stickstoff inertisiert und der Reaktionsansatz über einen Einschichtenfilter, belegt mit Filtererde, filtriert um den Katalysator zu entfernen. Das klare Filtrat wurde mit 181 32 Gew.-%>iger Natronlauge versetzt und ein pH-Wert von 11 - 12 eingestellt, wobei ein Niederschlag auftrat. Es wurde teil. Butylmethylether hinzugegeben eine Phasentrennung durchgeführt. Die organische Phase wurde am Rotationsverdampfer unter kontinuierlich reduziertem Druck bis zur Massenkonstanz eingeengt. Das verbleibende klare Öl ist eine Gemisch aus dem gewünschten (2R,3R)-[3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl- pentyrjdimethylamin und (2R,3S)-[ 3-(3-Methoxy-phenyl)-2-methyl- pentyljdimethylamin. Die Ausbeute beträgt 4,10 kg (76 %> der Theorie) mit einer GC- Reinheit von 90 %>. Das Diastereomerenverhältnis (R,R Enantiomer zu R,S Enantiomer) beträgt 10:1 nach Isolierung der Base.
Beispiel 17: GC-METHODE zur Analyse
Probenvorbereitung:
Zu dem Probenmaterial wird tert.-BME hinzugegeben. Hydrochloride werden mit Dowex MWA-1 zur Base freigesetzt. Die klare organische Phase wird injiziert.
Gaschromatographische Bedingungen:
Kapillarsäule : 6%> Cyanopropyl-phenyl- 94 % Dimethylpolysiloxan z. B. OPTIMA 1301-DF1 ,0 μm; 30m x 0.32 mm I. D.
Trägergas : Helium
Vordruck : 70 kPa; Split: 20 ml/min
Ofentemperaturprogram : Initial 160°C / 5 Min.
Rate 5°C / Min.
190°C / 9 Min.
Rate 10 ° / Min.
250 °C / 14 Minuten
Detektor FID
Detektortemperatur 260 °C
Injektortemperatur 250 °C