Haltevorrichtung zum Verankern ein- oder mehrlagiger Bahnen an einem ortsfesten Bauteil
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zuirt Verankern ein- oder mehrlagiger Bahnen an einem ortsfesten Bauteil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Verankern derartiger Bahnen, insbesondere in Form von Luftkissen an Bauteilen gemäß An¬ spruch 10.
Aus der DE-OS 21 22 167 ist eine gattungsgemäße Haltevor¬ richtung bekannt, mit der eine einlagige mit einer Rand- verdickung versehene Bahn, die auch als Membrane bezeichnet wird, verankert werden kann. Unter einer Membrane versteht man in diesem Zusammenhang ein aus flexiblem und ggf. ver¬ stärktem kunststoffbestehendes Bauteil, das beispielsweise zur Bildung von Dachflächen verwendet werden kann. Die wulstartige Randverdickung wird bei derartigen Membranen als Kederrand bezeichnet. Neben einlagigen Bahnen ist es auch möglich, die Bahnen insbesondere zweilagig auszubilden, wobei die Ränder luftdicht verschlossen sind. Derartige zweilagige Bahnen können mit Luft aufgepumpt werden, so daß Kissen entstehen, die vor allem als Dach- und Wandbauteile Verwendung finden. Derartige Kissen haben den Vorteil, daß
sie beispielsweise im Vergleich zu Glas ein niedriges Ge¬ wicht haben, dabei jedoch ebenso wie Glas lichtdurchlässig sind. Ferner bieten derartige luftgefüllte Kissen den Vor¬ teil, daß sie eine gute Wärmedämmung gewährleisten.
Insbesondere zur Verankerung derartiger Kissen ist bisher lediglich eine Konstruktion bekannt, bei der ein meist aus Aluminium bestehendes Halteteil verformt wird, so daß es den Kederrand umgreift und damit das Kissen nach Fixierung an einer Primärstruktur positioniert. Der Hauptnachteil dieser Konstruktion besteht jedoch darin, daß das Halteteil nicht beliebig oft geöffnet und geschlossen werden kann, da es in diesem Fall zu Materialbruch kommt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Halte¬ vorrichtung zum Verankern ein- oder insbesondere mehrlagiger Bahnen an einem ortsfesten Bauteil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die eine einfache und kostengünsti¬ ge Montage und Demontage der Bahnen ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Mit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung können einlagige Bahnen in Form von mit einem Kederrand versehenen Membranen oder auch mehrlagige Bahnen, insbesondere in Form der zuvor erläuterten Luftkissen, auf äußerst einfache und kostengün¬ stige Art und Weise an beliebigen PrimärStrukturen, wie Wänden, Gerüsten oder Dachabschnitten, befestigt werden. Denn es ist lediglich erforderlich, die Randverdickung bzw. den Keder der Bahn bzw. des Kissens im Kederprofil zu fixie¬ ren und danach das Kederprofil in einem Aufnahmeraum eines Tragprofiles anzuordnen, ohne daß es hierfür erforderlich wäre, die Profile zu verformen oder besonders aufwendige Werkzeuge zu verwenden.
Des weiteren hat die erfindungsgemäße Haltevorrichtung den Vorteil, daß sie aus einfach und kostengünstig herzustellen¬ den Einzelteilen besteht, die auch nach Montage der Halte¬ konstruktion beliebig gegeneinander ausgetauscht werden können, beispielsweise wenn eines der Teile defekt ist.
Des weiteren ergibt sich der Vorteil einer selbsttragenden Konstruktion, die im Schnitt nur ca. alle 2 m abgestützt werden muß.
Als Material für die Haltevorrichtung werden vorzugsweise Aluminium oder glasfaserverstärkte Kunststoffe (GFK) verwen¬ det.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
Vorzugsweise ist die Haltevorrichtung mit einem Deckprofil versehen, das nach dem Einsetzen des Kederprofiles mit der daran festgelegten Bahn am Trägerprofil fixiert wird. Somit ist es möglich, daß im Aufnahmeraum des Trägerprofils ange¬ ordnete Kederprofil zusätzlich gegen ein Herausgleiten zu sichern, da nach dem Anbringen des Deckprofiles der Aufnah- meraum geschlossen ist. Vorzugsweise wird zur Fixierung des Deckprofiles am Trägerprofil eine Schraubverbindung verwen¬ det, die das Deckprofil durchgreift und in eine Nut im Trä¬ gerprofil eingreift. Um ein Eindringen von Staub und Wasser zu vermeiden, ist die Schraube entweder als Dichtschraube ausgebildet oder es werden zusätzliche Dichtungen im Bereich der Durchtrittsöffnung durch das Deckprofil vorgesehen.
Um zumindestens eine temporäre Festlegung des Kederprofiles im Aufnahmeraum zu erreichen, ist eine Arretierungsplatte vorgesehen, die zwischen das im Aufnahmerau angeordnete Kederprofil und eine innere Begrenzungswand des Aufnahmerau¬ mes eingesetzt wird. Je nach Art der durch die Bahn aufge-
brachten Belastung kann eine derartige Arretierungsplatte das Herausfallen des Kederprofiles auch ohne das Vorsehen eines Deckprofiles ermöglichen. Bevorzugt ist jedoch das Vorsehen des Deckprofiles, da in diesem Falle das Kederpro¬ fil perfekt gesichert ist. Unter der zuvor erwähnten tempo¬ rären Arretierung mittels der Arretierungsplatte wird ein Festlegen des Kederprofiles vor dem Anbringen des Deckpro¬ files verstanden, wobei jedoch die Arretierungsplatte auch nach der Fixierung des Deckprofiles im Aufnahmeraum verblei¬ ben kann.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Haltevorrichtung eine Klemmeinrichtung auf, die benachbart zum Aufnahmeraum angeordnet ist, in dem das Kederprofil po¬ sitioniert wird. Diese Klemmeinrichtung wird vorzugsweise von zwei aufeinanderliegenden Klemmflächen gebildet, von denen eine am Deckprofil und die andere am Tragprofil ange¬ ordnet ist. Die Klemmfläche des Deckprofiles liegt in dessen Randbereich und weist im montierten Zustand auf die entspre¬ chend gegenüberliegende Klemmflache des Tragprofiles bzw. einer äußeren Begrenzungswand desselben zu. Im montierten Zustand fixieren die Klemmflächen der Klemmeinrichtung den Schweißnahtbereich der fixierten doppellagigen Bahn, die durch Einleiten von Luft zu einem Kissen aufgepumpt wird. Durch die Wirkung der Klemmeinrichtung wird erreicht, daß die durch den Luftdruck auf die Schweißnaht wirkende Schäl¬ wirkung kompensiert wird, also die Schweißnaht sich nicht aufgrund des Luftdruckes löst.
Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform wird zwischen das Deckprofil und das Trägerprofil eine Dicht- und Druckverteilungsfolie eingelegt, die nach dem Einlegen des Kederprofils in den Aufnahmeraum das Kederpro¬ fil und den in der Klemmeinrichtung liegenden Schweißnaht¬ bereich abdeckt. Die Dicht- und Druckverteilungsfolie ist vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt und ermöglicht zum
einen eine zusätzliche Abdichtung der gesamten Vorrichtung und eine Druckverteilung nach dem Anbringen des Deckprofi¬ les.
Ferner ist es bevorzugt, daß das Kederprofil an seiner im Montagezustand auf das Deckprofil zuweisenden Oberseite eine Nut aufweist, die als Montagehilfe dient. In die Nut können geeignete Werkzeuge eingelegt werden, um das Kederprofil zu halten und in den Aufnahmeraum einzulegen.
Zur Befestigung des Trägerprofiles am Bauteil bzw. der Pri¬ märstruktur ist vorzugsweise eine Schraubverbindung vorge¬ sehen, die in eine Nut des Trägerprofiles eingreift und je nach Bedarf aus einer Mehrzahl von Schrauben bestehen kann, deren Köpfe in die Nut eingreifen und die an ihrer Gewinde¬ seite mittels Muttern an der PrimärStruktur fixiert werden.
Grundsätzlich ist es möglich, daß die Haltevorrichtung lediglich einen Aufnahmeraum für das Anordnen eines Keder¬ profiles aufweist. Bei einer besonders bevorzugten Ausfüh¬ rungsform ist die Haltevorrichtung gemäß vorliegender Erfin¬ dung jedoch symmetrisch aufgebaut und weist symmetrisch zu ihrer Mittellinie zwei einander gegenüberliegende Aufnahme¬ räume auf. Bei dieser Ausführungsform ist der Haltebereich für das Deckprofil und die Befestigungseinrichtung an der PrimärStruktur zwischen den beiden Aufnahmeräumen angeord¬ net.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Verankern von Bahnen an einer Primärstruktur bzw. einem Bauteil, wobei insbesondere ein Verfahren gelehrt wird, bei dem mit Luft gefüllte Kissen verwendet werden, die beispielsweise eine lichtdurchlässige Decke oder Wand bilden können. Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zur Bildung einer derarti¬ gen Struktur zunächst das Tragprofil an der Primärstruktur
(Wänden, Gerüsten und ähnlichem) , vorzugsweise mittels einer Schraubverbindung, fixiert. Nach der Fixierung des Träger¬ profiles wird das Kederprofil über die Randverdickung der Bahn bzw. des Kissens geführt, so daß die Randverdickung in einer Halteausnehmung des Kederprofiles zu liegen kommt und somit aus diesem nicht mehr herausgleiten kann. Die so ge¬ bildete Einheit von Kederprofil und daran fixierter Bahn wird durch ein vertikales Absenken und Einrasten des Keder- profiles zusammen mit dem Randbereich des Kissens im Aufnah¬ meraum des Tragprofiles festgelegt. Nach diesem Verfahrens¬ schritt wird vorzugsweise das Kederprofil durch das Anordnen der zuvor erläuterten Arretierungsplatte temporär fixiert, um ein Herausfallen zu verhindern. Bei einer weiteren beson¬ ders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ver¬ fahrens wird danach die Dicht- und Druckverteilungsfolie auf dem Trägerprofil und dem bzw. den darin angeordneten Keder¬ profilen aufgelegt. Im letzten Verfahrensschritt wird das Deckprofil auf das Trägerprofil aufgesetzt und an diesem, vorzugsweise mittels einer Schraubverbindung, fixiert, so daß das Deckprofil danach das Kederprofil bzw. die Kederpro- file in dem bzw. den Aufnahmeräumen des Tragprofiles ver¬ liersicher hält.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausfüh¬ rungsbeispiels anhand der Zeichnung.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung 1.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung 1 dient im in der Fi¬ gur dargestellten Beispielsfalle zum Verankern zweier zwei- lagiger Bahnen 2, 3, die durch das Einfüllen von Luft zu Luftkissen aufgepumpt worden sind. Derartige Luftkissen kön¬ nen beispielsweise zur Bildung einer lichtdurchlässigen und wärmedämmenden Decke verwendet werden. Grundsätzlich ist die
erfindungsgemäße Haltevorrichtung 1 jedoch auch zum Veran¬ kern einlagiger Bahnen bzw. Membranen geeignet, die jeweils mit einer nachfolgend noch näher zu beschreibenden Randver¬ dickung versehen sind.
Als Basiskomponenten weist die erfindungsgemäße Haltevor¬ richtung 1 gemäß der in der Fig. dargestellten besonders be¬ vorzugten Ausführungsform, die im Beispielsfalle zur Fixie¬ rung zweier Kissen 2, 3 ausgelegt ist, zwei Kederprofile 4, 5, ein Tragprofil 6 und ein bei der dargestellten Ausfüh¬ rungsform vorzugsweise vorgesehenes Deckprofil 7 auf.
Das Tragprofil 6 weist im Beispielsfalle zwei symmetrisch zu seiner Mittellinie M angeordnete Aufnahmeräume 8 und 9 für das Kederprofil 4 bzw. 5 auf. Zwischen den Aufnahmeräumen 8 und 9 sind zwei Nuten 10 und 11 angeordnet. Die Nut 10 weist einen rechteckförmigen Aufnahmeabschnitt 12 auf, der in eine Durchbrechung 13 mündet. Im Aufnahmeabschnitt 12 kann der Kopf einer Befestigungsschraube angeordnet werden, deren Ge¬ windeschaft durch die Durchbrechung 13 hindurchreicht und an einer in der Fig. nicht näher dargestellten Primärstruktur fixiert werden kann. Entsprechend ist die Nut 11 mit einem Aufnahmeabschnitt 14 und einer Durchbrechung 15 versehen und dient zur Aufnahme einer bzw. mehrerer Schrauben, die zur Fixierung des Deckprofiles 7 dienen.
Das Tragprofil 6 weist ferner an seinen beiden Seitenrändern Auflageabschnitte 16 und 17 auf, die zur Abstützung an der Primärstruktur dienen. An die Auflageabschnitte 16 und 17 schließen sich nach oben äußere Begrenzungswände 18 bzw. 19 an, die die Aufnahmeräume 8 und 9 zusammen mit inneren Be¬ grenzungswänden 20 bzw. 21 definieren. Auf der in der Fig. nach oben weisenden Seite weisen die äußeren Begrenzungswän¬ de 18 bzw. 19 jeweils eine Klemmfläche 22 bzw. 23 auf, die, wie die Fig. verdeutlicht, auf eine Klemmfläche 24 bzw. 25 des Deckprofiles 7 weisen. Im in der Fig. angedeuteten Mon-
tagezustand des Deckprofiles 7 bilden die Klemmflächenpaare 22, 24 bzw. 23, 25 eine Klemmeinrichtung, deren Funktion später näher erläutert wird.
Das Deckprofil 7 weist einen im wesentlichen ebenen Mittel¬ bereich 26 auf, an dessen Unterseite zwei wulstartige Ver¬ dickungen 27 und 28 vorgesehen sind, die im fixierten Zustand auf zwei die Durchbrechung 15 begrenzenden horizon¬ talen Schenkeln 29 und 30 aufliegen. In den Randbereichen 31 und 32 ist das Deckprofil 7, wie die Fig. verdeutlicht, nach unten gezogen und verdickt.
Zwischen den Wülsten 27 und 28 sind die Ausnehmungen für die Schraubverbindung zur Fixierung des Deckteiles 7 vorgesehen, die in der Fig. jedoch nicht näher dargestellt sind.
Die beiden Kederprofile 4 und 5 sind jeweils identisch aus¬ gebildet, so daß nachfolgend zur Erläuterung des Aufbaues lediglich auf das Kederprofil 4 Bezug genommen wird.
Wie die Fig. verdeutlicht, ist das Kederprofil 4 derart di¬ mensioniert, daß im im Aufnahmeraum 8 angeordneten Zustand ein Spalt zwischen dem Kederprofil 4 und der inneren Begren¬ zungswand 20 verbleibt, in dem eine Arretierungsplatte 33 bzw. 34 auf der anderen Seite angeordnet werden kann. Diese Arretierungsplatte 33 und 34 dient dazu, zu indestens tempo¬ rär, insbesondere vor dem Anordnen des Deckprofiles 7, ein Herausfallen der Kederprofile zu verhindern.
Die Form des Kederprofiles 4 in der in der Fig. dargestell¬ ten Ausführungsform ergibt sich aus der zeichnerischen Dar¬ stellung, auf die zum Zwecke der Offenbarung und aufgrund der relativ komplizierten Formgebung explizit Bezug genommen wird. Im einzelnen weist das Kederprofil 4 einen im wesent¬ lichen rechteckförmigen Grundkörper 35 auf, in dem eine Hal¬ teausnehmung 36 angeordnet ist. An den Grundkörper 35
schließt sich ein L-förmiger Schenkel 37 an, der einen im wesentlichen horizontalen Bereich und einen an die leicht geneigte Außenwandung 18 angepaßten im wesentlichen vertika¬ len Abschnitt aufweist. Wie die Fig. verdeutlicht, stützt sich das Kederprofil 4 mit dem Fußende 38 des Bereiches 37 und einer Stützfläche 39 des Hauptkörpers am Boden des Auf- nahmeraums 8 ab. An die Halteausnehmung 36 schließt sich ein trichterförmiger Führungsabschnitt 40 an und im oberen Ab¬ schnitt des Hauptkörpers 35 ist eine Nut 41 vorgesehen, die als Montagehilfe, beispielsweise zum Einsetzen des Keder¬ profiles 4 in den Aufnahmeraum 8 dient.
Wie die Fig. verdeutlicht ist in der Halteausnehmung 36 eine Randverdickung 42 des Kissens 2 eingesetzt. Die Randverdik- kung 42, die auch als Keder bezeichnet wird, geht in einen Schweißnahtbereich 43 über, der von der Klemmeinrichtung 22, 24 im montierten Zustand des Deckprofiles 7 fixiert wird, so daß die durch den Luftdruck erzeugte Schälwirkung auf den Schweißnahtbereich 43 kompensiert wird.
Bei der besonders bevorzugten Ausführungsform, die in der Fig. dargestellt ist, ist ferner eine Dicht- und Druckver¬ teilungsfolie 44 vorgesehen, die vor dem Aufbringen des Deckprofiles 7 und nach dem Einlegen der Kederprofile 4 und 5 auf das Trägerprofil aufgelegt wird, so daß vor allem der in den Klemmeinrichtungen angeordnete Bereich der Kissen 2 und 3 abgedeckt und abgedichtet wird.
Wie die Fig. verdeutlicht, sind die Kederprofile 4 und 5 derart dimensioniert und geformt, daß sie sich, insbesondere nach dem Anordnen der Arretierungsplatten 33 und 34 über diese an den inneren Begrenzungswänden 20 und 21 sowie an den äußeren Begrenzungswänden 18 und 19 abstützen. Um die Verliersicherheit zu erhöhen, wird nach dem Anordnen der Kederprofile 4 und 5 das Deckprofil 7 am Trägerprofil 6 fixiert. Zum Einbringen der Randverdickung 42 werden die Kederprofile 4 und 5 jeweils in Längsrichtung der Keder 42
auf diese aufgeschoben, wobei der sich an die Halteausneh¬ mung anschließende trichterförmige Bereich 44 dazu dient, den Randbereich des Kissens 2 und 3 zu führen. Es ist selbstverständlich, daß der Trichterbereich 40 derart dimen¬ sioniert ist, daß ein Herausgleiten der Randverdickung in Richtung des Trichters 40 verhindert wird.
Als weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 1 ist hervorzuheben, daß sämtliche Profile 4, 5, 6 und 7 biegbar sind, so daß sie entsprechend dem Verlauf der Pri¬ märstruktur verformt werden können. Ferner kann mit der er¬ findungsgemäßen Haltevorrichtung 1 jegliche beliebige Kis¬ senform und Bahnart fixiert werden. Die Aufnahmeräume des Tragprofils 6 sind stirnseitig vorzugsweise geschlossen, z.B. durch das Versehen von Stirnwänden, die in der Figur nicht dargestellt sind.