DE102008059715A1 - Bauelement für die Verkleidung oder Erstellung von Gebäuden - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Bauelement für die Verkleidung oder Erstellung von Gebäuden, mit einer Rahmenanordnung (1), über welche eine Membran (2) zweilagig gespannt ist. Bekannte derartige Rahmenanordnungen weisen den Nachteil auf, dass sie in komplizierter Weise an der Baustelle zusammenzubauen sind. Die Aufgabe, ein Bauelement so weiterzubilden, dass es weitgehend vorkonfektioniert ist und an der Baustelle nur noch geringe Fertigstellungsmaßnahmen erforderlich sind, wird dadurch gelöst, dass die Rahmenanordnung (1) als geschlossene, umlaufende Anordnung von Kederrohren (3) ausgebildet ist, und die zweilagige Membran (2) diese Anordnung aus Kederrohren (3) allseitig umschließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bauelement für die Verkleidung oder Erstellung von Gebäuden nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einen zugehörigen Halterahmen gemäß Anspruch 7.
  • Derartige Bauelemente sind in jüngerer Zeit für die Verkleidung der Außenfassaden von Gebäuden von besonderer Bedeutung. Sie haben nicht nur die Funktion, ein Gebäude, zum Beispiel ein Hochhaus oder eine Sportstätte, außenseitig zu verkleiden und zu schützen, sondern auch den dekorativen, ästhetischen Gesamteindruck eines solchen Gebäudes zu prägen.
  • Gegenstand der US 4,467,571 sind Bauelemente zur Verkleidung der Außenhaut von Gebäuden, bestehend aus Rohranordnungen und Membranelementen, welche kissenförmig gestaltet sind. Diese Anordnungen müssen allerdings vor Ort zusammen gebaut werden, können also nur zu ganz geringen Teilen in der Fabrik vorkonfektioniert werden.
  • Die WO 96/17146 zeigt eine Vorrichtung zum zeitweisen Schutz der Außenhaut von Gebäuden gegenüber Wind, Regen, Schnee etc.. Bei dieser Vorrichtung wird zwischen eine Anordnung aus Ständern eine Folie oder eine andere, geeignete Membran gespannt. Die Vorrichtung dient nicht der dauerhaften Verschalung von Gebäuden und ist auch nicht vorkonfektionierbar.
  • Gegenstand der DE 43 26 471 A1 ist ein Profil zum Befestigen flexibler Bahnen mit Hilfe einer Rohranordnung, wobei zwischen einem Basis- und einem Abdeckprofil die von einem Hohlprofil umfassten Rohranordnungen eines flexiblen Bahnmaterials befestigt werden und wobei die Bahnen durch den Vorsprung des Abdeckprofils gespannt werden. Auch diese Schrift zeigt nicht die Möglichkeit einer fabrikseitigen Konfektionierung vorgefertigter Bauelemente.
  • Die WO 2006/001824 A1 hat einen mit einem flexiblen Film bzw. einer flexiblen Folie bespannten Rohrrahmen und ein halbschalenförmiges Tragprofil zum Gegenstand, wobei das Tragprofil in den Ecken auf Gehrung geschnitten ist.
  • Gegenstand der US 3,088,559 ist schließlich eine Anordnung aus dreieckförmigen Membranelementen mit integrierten Rohren sowie mit unteren Tragelementen und oberen Klemmelementen, deren genaue Ausbildung allerdings nicht im Einzelnen dargestellt ist. Gezeigt wird hier nur ein fertiges, aus dreieckförmigen Membranelementen bestehendes Bauwerk.
  • Es besteht die Aufgabe, ein Bauelement für die Verkleidung von Gebäuden so weiter zu bilden, dass es weitgehend vorkonfektioniert ist und an der Baustelle nur noch geringe Fertigstellungsmaßnahmen erforderlich sind. In gleicher Weise und zu dem gleichen Zweck besteht die Aufgabe, einen Halterahmen für ein derartiges Bauelement zur Verfügung zu stellen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sowie der Halterahmen für das Bauelement sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der begleitenden Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen:
  • 1: Eine schematische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Bauelement;
  • 2: Eine zweifach unterbrochene Querschnittsdarstellung des in 1 dargestellten Bauelements entlang der Linie A-A;
  • 3: Eine Darstellung des in 2 gezeigten Bauelements in der Führung von zwei randseitigen Kederschienen;
  • 4: Einen Querschnitt durch einen Halterahmen zur aneinandergereihten Befestigung zweier benachbarter Bauelemente entsprechend der voran gegangenen Zeichnungen bei geöffneter Doppelkederschiene;
  • 5: Eine Darstellung entsprechend 4 bei geschlossener Doppelkederschiene.
  • Das in 1 stark schematisch vereinfacht dargestellte Bauelement für die Verkleidung der Außenseite von Gebäuden weist eine im Ausführungsbeispiel quadratische Rahmenanordnung 1 auf. Diese Rahmenanordnung 1 ist allseitig geschlossen und besteht aus (innen hohlen) Rohren, welche zum Beispiel aus Kunststoff, insbesondere Polyester, Polypropylen, Polyurethan oder einem Gemisch dieser Kunststoffe bestehen können. Alternativ kann die Rahmenanordnung 1 auch aus Rohren anderer Materialien bestehen. In jedem Fall handelt es sich bei den die Rahmenanordnung 1 bildenden Rohren um Kederrohre 3, also Rohre, die die Innenseite einer Kederführung bilden können. Um die Anordnung aus Kederrohren 3 ist eine Membran 2 allseitig gespannt, und zwar doppellagig, also sowohl die dem Betrachter von 1 zugewandte Seite der Rahmenanordnung 1 überspannend als auch deren dem Betrachter abgewandte Seite. Die eine Lage 4 (zum Beispiel die obere Lage in 1) der Membran 2 ist randseitig um die Außenseite der Kederrohre 3 gelegt und dort mit der anderen Lage 5 (zum Beispiel der Unterseite gemäß 1) der Membran 2 verklebt, verschweißt oder auf andere Weise fest, wasser- und gasdicht verbunden. Somit ist das gesamte Bauelement eine geschlossene Anordnung aus einer Rahmenanordnung 1 aus Kederrohren 3 mit einer umlaufenden, darüber gespannten Membran 2 aus einer ersten Lage 4 und einer zweiten Lage 5.
  • Wie in 2 dargestellt ist, weisen die einander gegenüberliegenden parallelen Kederrohre 3 eine geringe Wandstärke und einen inneren Hohlraum auf, so dass sie eine gewisse Elastizität zeigen. Der Verlauf der aus der einen Lage 4 und anderer Lage 5 gebildeten Membran 2 ist im Einzelnen dargestellt, wobei aus 2 besonders deutlich hervorgeht, dass die beiden Lagen 4 und 5 im Bereich der Kederrohre 3, nämlich an deren Außenseiten miteinander verschweißt sind.
  • In den 1 ist eine quadratische Rahmenanordnung 1 dargestellt. Selbstverständlich kann die Rahmenanordnung auch andere Formen aufweisen, zum Beispiel rechteckig, dreieckig oder hexagonal ausgebildet sein.
  • Die verwendete Membran kann jede beliebige Kunststoffmembran sein, wobei eine ETFE- enthaltende Membran sich als besonders widerstandsfähig erwiesen hat.
  • Schließlich kann das Bauelement mit einer in den Figuren nicht dargestellten Ventilanordnung, zum Beispiel einem Ausgleichsventil, versehen sein, welches in mindestens eines der Kederrohre 3 eingebaut ist und dessen Entlüftung dient, wobei in diesem Falle das entsprechende Kederrohr 3 zum inneren, von der Membran 2 umschlossenen Hohlraum weisende Öffnungen 17 aufweist, damit der Druckausgleich hergestellt werden kann. Über das Ventil kann auch Luft oder ein anderes Gas abgesaugt oder zugeführt werden, so dass ein bestimmter, vorgegebener Druck innerhalb des Hohlraums einstellbar ist.
  • In 3 ist die Halterung des erfindungsgemäßen Bauelements in zwei Kederschienen 10 dargestellt, welche jeweils aus einer Tragschale 8 und einer Deckschale 9 bestehen, die an Wandungen 16 des Bauwerks angebracht sind. Die Form der Tragschalen 8 ist so gestaltet, dass sie über einen Teil ihres dem Bauelement zugewandten Verlaufs dem Außendurchmesser des zugehörigen Kederrohres 3 des Bauelements angepasst sind und sich so an dieses Kederrohr 3 annähern und anschmiegen. In gleicher Weise sind die Deckschalen 9 so geformt, dass sie sich über einen Teil ihres dem Bauelement zugewandten Verlaufs dem Außendurchmesser der Kederrohre 3 annähern und anschmiegen. An der dem Bauelement abgewandten Wandseite der Doppelkederschienen 10 befinden sich aus Schrauben und Gewinden bestehende Spannvorrichtungen, die in Bezug auf die in den 4 und 5 dargestellten Anordnungen näher beschrieben sind, jedoch auch bei der in 3 dargestellten Anordnung in gleicher Weise ausgebildet sind. Auf die nachfolgenden Ausführungen zu den 4 und 5 wird verwiesen.
  • Einen ebenfalls erfindungsgemäßen Halterahmen für das beschriebene Bauelement zeigen die 4 und 5, und zwar gemeinsam mit den Enden zweier benachbarter Bauelemente, wobei das in den Figuren rechts dargestellte Bauelemente mit den oben angegebenen Bezugszahlen gekennzeichnet ist während das in den 4 und 5 linksdargestellte Bauelement die gleichen Bezugszahlen mit einem Apostroph (') trägt, wodurch die Doppelkederschiene symbolisiert ist.
  • Der Halterahmen, welcher in den beiden Figuren nur im Querschnitt dargestellt ist, ist genauso wie das oben näher beschriebene Bauelement quadratisch, rechteckig oder in einer anderen Anordnung ausgeführt, und zwar so, dass er der Rahmenanordnung 1 des Bauelements folgt. Die 4 und 5 zeigen nur einen an einer beliebigen Stelle (mit Ausnahme des Eckbereichs) ausgewählten Querschnitt durch den Halterahmen.
  • Der Halterahmen weist in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel zur Aufnahme zweier benachbarter Rahmenanordnungen 1 eine Tragschale 8 und eine Deckschale 9 auf, welche gemeinsam eine Doppelkederschiene bilden. Die Form der Tragschale 8 ist so gestaltet, dass sie über einen Teil ihres dem Bauelement zugewandten Verlaufs dem Außendurchmesser des zugehörigen Kederrohrs 3 des Bauelements angepasst ist und sich so an dieses Kederrohr annähern und anschmiegen kann. In gleicher Weise ist die Deckschale 9 so geformt, dass sie sich über einen Teil ihres dem Bauelement zugewandten Verlaufs dem Außendurchmesser des Kederrohrs 3 annähern und anschmiegen kann.
  • Tragschale 8 und Deckschale 9 sind in spiegelsymmetrischer Weise so ausgebildet, dass nicht nur das Bauelement 1, sondern auch das benachbarte Bauelement 1' gelagert werden können, wobei die Ausbildung von Tragschale 8 und Deckschale 9 wie oben beschrieben gestaltet, jedoch spiegelsymmetrisch, ist.
  • In der Mitte der Tragschale 8 bzw. 8' befindet sich ein durchgehender Steg 11 mit Gewinden 12, dem Öffnungen 13 in der Deckschale 9 bzw. 9' gegenüber liegen. Durch diese Öffnungen 13 werden Schrauben 14 geführt, welche in die Gewinde 12 einschraubbar sind und über Scheiben oder Erweiterungen des Schraubenkopfes 15 die Deckschale 9 bzw. 9' nach unten in Richtung der Tragschale 8 bzw. 8' drücken. Dieser Vorgang ist beim Übergang von 4 auf 5 dargestellt, wobei sich in 5 die Schraube 14 in der eingeschraubten Position befindet. Während des Einschraubens der Schrauben 14 in das Gewinde 12 des Stegs 11 werden die beiden Enden der Deckschale 9 bzw. 9' sowie die beiden Enden der Tragschale 8 bzw. 8' in Richtung der Kederrohre 3 bzw. 3' gedrückt, wobei die nach unten gebogenen Enden der Deckschale 9 bzw. 9' und die nach oben gebogenen Enden der Tragschale 8 bzw. 8' die erste Lage 4 bzw. die zweite Lage 5 der Membran mitführen, über einen Teil des Umfangs der Kederrohre 3 bzw. 3' anpassen und auf diese Weise die Spannung innerhalb der beiden Lagen 4 und 5 der Membran 2 erhöhen.
  • Wie oben erwähnt, ist der Halterahmen umlaufend ausgebildet und entspricht der Größe der Rahmenanordnung 1 des Bauelements, wodurch die Kederrohre 3 des Bauelements allseitig in entsprechende Kederschienen 7 des Halterahmens einspannbar sind. In diesem Zusammenhang ist von Bedeutung, dass die Kederschienen 7 aus Tragschale 8 und Deckschale 9 gebildet werden.
  • Das beschriebene Bauelement und der zugehörige Halterahmen weisen den Vorteil auf, dass sie in einer Fabrik vorfabriziert und vorkonfektioniert werden können, wobei an der Baustelle nur noch das Bauelement entsprechend der in den 4 und 5 dargestellten Weise in den Halterahmen eingesetzt und verspannt werden muss. Gegenüber den bekannten Außenverschalungen von Gebäuden weisen das beschriebene Bauelement und der zugehörige Halterahmen eine Vielzahl von Vorteilen auf. Durch die doppelte Folienlage und den innen liegenden Kederrahmen entsteht ein isolierendes Luft-/Gaspolster und ein geschlossenes pneumatisches System.
  • Das Bauelement mit der Rahmenanordnung und der Membran kann maßgenau vorgefertigt werden, und zwar innerhalb einer Fabrik. Durch die verwendeten Materialien wird ein geringes Eigengewicht gewährleistet. Aufgrund der zweilagigen Membrananordnung ist es möglich, unterschiedliche Membranfolien außen und innen zu verwenden. Der rahmenförmige Keder gewährleistet die thermische Trennung der Konstruktion und der Kederquerschnitt als Hohlraum ermöglicht die definierte Durchführung für Pneumatikventile (wie oben beschrieben), jedoch auch für Elektrokabel und andere durchzuführende Stränge.
  • Nicht dargestellt, jedoch selbstverständlich sind die Eckkonstruktionen der Verbundkonstruktion, welche auf Gehrung gearbeitet werden müssen. Die thermische Längenänderung zwischen Verbundrahmen und Bauwerk wird mit Langlöchern und seitlichen Führungen gewährleistet, die Querkräfte zur Spannung der Membran 2 können hierdurch aufgenommen werden. Die thermische Bewegung zwischen Halterahmen und Bauelement wird mit der Kederschiene 7 gewährleistet.
  • Optional ist es möglich, über eine innen liegende Haltevorrichtung in dem Bauelement Spannlitzen oder zusätzliche Membranfolien für Photovoltaik, Werbung, Beschattung oder Isolierung einzusetzen. Das Bauelement kann anstelle von Luft auch mit einem druckkonstanten Schwergas, einem Inertgas oder einem isolierenden Edelgas gefüllt werden.
  • Für das Verständnis der Erfindung ist von Bedeutung, dass der rahmenfömige Keder maßlich exakt durch die rahmenförmige Kederschiene abgebildet wird. Die Abmessung des auch als Membranelement zu bezeichnenden Bauelements entspricht dem Achsmaß 16/16 der Doppelkederschienen abzüglich der Stegbreite. Die Kederrohre im Bauelement (gleich Membranelement) sind statisch nicht tragend und werden erst durch die Führung in der Kederschiene bzw. in der Doppelkederschiene mechanisch stabilisiert. Aufgrund der gewünschten thermischen Trennung der Profile erfolgt die Ausführung der Kederrohre vorzugsweise nicht aus Metall. Die Kederrohre und die Kederschienen ermöglichen die flächige Spannung der Membran im Rahmen jeweils quer zur Achslinie in beiden Richtungen. Die Achsabstände der Doppelkederschienen sind trotz thermischer Bewegungen in beiden Richtungen immer gleich. Die thermischen Bewegungen werden nur in der Längsachse aufgenommen, d. h. die Längsbewegung muss mit Kederschienen gewährleistet sein und ist es auch, da die Kederschienen lediglich eine Führung, nicht jedoch eine Klemmung der Kederrohre bewirken. Die Kederschienen werden auf dem Durchmesser der Kederrohre abgestimmt, wie es in den Figuren dargestellt ist. Der Steg der Doppelkeder definiert die Öffnungsweite und verhindert die Klemmung der Kederrohre. Lediglich die Membranfolie wird beim Schließen gekröpft und somit gespannt. Die Achsen 16 der Doppelkederschienen bleiben in beiden Richtungen lagekonstant. Mittels Tragkonsolen wird die Befestigung an der Baukonstruktion und die Einleitung der auftretenden Kräfte sichergestellt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 4467571 [0003]
    • - WO 96/17146 [0004]
    • - DE 4326471 A1 [0005]
    • - WO 2006/001824 A1 [0006]
    • - US 3088559 [0007]

Claims (9)

  1. Bauelement für die Verkleidung oder Erstellung von Gebäuden, mit einer Rahmenanordnung (1), über welche eine Membran (2) zweilagig gespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenanordnung (1) als geschlossene, umlaufende Anordnung von Kederrohren (3) ausgebildet ist, und die zweilagige Membran (2) diese Anordnung aus Kederrohren (3) allseitig umschließt.
  2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenanordnung (1) rechteckig ausgebildet ist.
  3. Bauelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (2) eine hochbelastbare Kunststoffmembran, insbesondere eine ETFE enthaltende Membran ist.
  4. Bauelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Lage (4) der Membran (2) um die Außenseite mindestens eines der Kederrohre (3) gelegt und dort mit der anderen Lage (5) der Membran (2) verklebt oder verschweißt ist.
  5. Bauelement nach einer der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Kederrohre mit einem nach außen gerichteten Ausgleichsventil versehen ist und zum Innenraum des Bauelements weisende Öffnungen aufweist.
  6. Bauelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine innenliegende, also zwischen den beiden Lagen (4, 5) der Membran (2) angeordnete Haltevorrichtung, z. B. für Schilder, Embleme oder ähnliches.
  7. Halterahmen für ein Bauelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, mit mindestens einer, ein Kederrohr (3) des Bauelements aufnehmenden Kederschiene (7), welche aus einer über einen Teil ihres Verlaufs dem Außendurchmesser des Kederrohres (3) angepassten Tragschale (8) und einer über einen Teil ihres Verlaufs dem Außendurchmesser des Kederrohrs (3) angepassten Deckschale (9) verfügt und einer Doppelkederschiene (10) zum Führen von Trag- und Deckschale (8, 9) bei dazwischen angeordnetem Kederrohr (3), so dass zwischen den Enden der Trag- und der Deckschale (8, 9) beide Lagen (4, 5) der Membran (2) unter Erhöhung ihrer Spannung aufeinander zugedrückt werden.
  8. Halterahmen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass er umlaufend ausgebildet ist und der Größe der Rahmenanordnung (1) des Bauelements entspricht, so dass die Kederrohre (3) des Bauelements allseitig in entsprechende Kederschienen (7) des Halterahmens einspannbar sind.
  9. Halterahmen nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass Trag- und Deckschale (8, 9) symmetrisch ausgebildet sind, so dass bei nur einer Doppelkederschiene (10) ein benachbartes Bauelement in gleicher Weise gehaltert werden kann.
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