Cyclopeptide, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Arzneimittel
Die Erfindung betrifft neue Cyclopeptide, die aus natürlichen und unnatürlichen Aminosäureresten
aufgebaut sind, deren Herstellung und deren Verwendung als Arzneimittel. Die Peptide sind ANP-Agonisten.
Die neuen Cyclopeptide stellen Partialseguenzen, diskontinuierlich miteinander verknüpfte
Partialseguenzen, modifizierte Partialsequenzen und Analoga des sogenannten "Atrialen Natriuretischen
Faktors", ANF, oder "Atrialen Natriuretischen Peptids", ANP, dar.
ANP wird hauptsächlich in den Muskelzellen der
Herzvoriiöfe synthetisiert, dort auch als Prohormon gespeichert und durch den mechanischen Reiz erhöhter Wandspannung freigesetzt. Es wirkt gefäßrelaxierend, blutdrucksenkend, diuretisch und saluretisch, erhöht die glomerulare Filtration, reduziert das Plasmavolumen und erhöht den Hämatokrit, senkt die
Plasma-Reninaktivität und den Plasma-Aldosteronspiegel, wirkt spasmolytisch an der glatten Muskulatur des
Darmes und broncholytisch. Die Wirkung wird über spezifische Rezeptoren vermittelt.
Die in dieser Beschreibung und den Ansprüchen
verwendeten Abkürzungen folgen den Empfehlungen von IUPAC-IUB Joint Commission of Biochemical Nomenclature (Eur. J. Biochem. 138, 9-37 (1984). Einige andere
Abkürzungen sind ergänzt worden. Es werden nachstehend einige dieser Abkürzungen angegeben:
Aund ω-Aminoundekansäure
Abut γ-Aminobuttersäure
Aoc ω-Aminooctansäure
Apen δ-Aminopentansäure
Aca ε-Aminocapronsäure
Aib α-Aminoisobuttersäure
Ala Alanin
ßAla ß-Alanin
Arg Arginin
Asp Asparaginsäure
Azt
Bum tert-Butyloxymethyl
BOC tert-Butyloxycarbonyl
Btu 3-Amino-1-carboxyrnethyl-pyrrolidin-2-on
Bzl Benzyl
Bz Benzoyl
Cha Cyclohexylalanin
Cle Cycloleucin
Clg 3-Amino-1-carboxymethyl-hexahydro- azepin-2-on
Ctr Citrullin
Dap 2,3-L-Diaminopropionsäure
DMF N,N-Dimethylformamid
DPPA Diphenylphosphorylazid
DCC Dicyclohexylcarbodiimid
DIC Diisopropylcarbodiimid
Gly Glycin
His Histidin
HOBt 1-Hydroxybenzotriazol
Ile Isoleucin
Leu Leucin
Lys Lysin
Menoc Menthyloxycarbonyl
Me Methyl
Met Methionin
Mtr 4-Methoxy-2,3,6-trimethylphenylsulfonyl
Nal 1-Naphthylalanin
Nle CH3-(CH2)2-CH(NH2)-COOH
Orn Ornitin
Phe Phenylalanin
Pmc Pentamethylchromansulfonyl
Ser Serin
Thc 3-Amino-7-carboxy-tetrahydro- isochinolin-1-on
Thi CH2-CH(NH2)-COOH
Tos Tosyl
Trt Trityl
Tyr Tyrosin
Val Valin
Z Benzyloxycarbonyl
Der Ausdruck Aminosäure umfaßt (falls im folgenden Text nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist)
natürliche und unnatürliche Aminosäuren, sowohl der D- als auch der L-Form. Ferner- umfaßt der Ausdruck
"α-Aminosäure" auch α, α-disubstituierte
Aminosäuren.
Wenn eine Aminosäure ohne Präfix angegeben ist (z.B.
Orn) steht diese Angabe für die L-Form der Aminosäure. Die D-Form wird ausdrücklich angegeben (z.B. D-Orn).
Die Erfindung betrifft Cyclopeptide der allgemeinen Formel I mit ANP agonistischer Wirkung, An-Bn-Cn-Dn-En-Fn-Gn-Hn-In-Kn (I)
worin die Folge der Glieder Bn bis Kn die Folge von
Aminosäureresten des hANP
-Arg(27)-Phe(8)-Gly(9)-Gly(10)-Arg(11)-
Met(12)-Asp(13)-Arg(14)-Ile(15)- oder deren raumstrukturellen und funktionellen Äquivalenten ist und An eine Spacergruppe ist, die Bn mit Kn verbindet und die Raumstruktur des
jeweiligen Moleküls dahingehend beeinflußt, daß die
Cyclopeptide an ANP Rezeptoren binden, und deren pharmazeutisch annehmbare Salze.
Cyclopeptide sind bevorzugt, worin die Spacergruppe An in dem dem Glied Bn zunächstliegenden Teil einen aromatischen oder cycloaliphatischen Rest enthält.
Die meisten Aminosäurereste können in der D- oder L-Form vorliegen. Cyclopeptide, worin die Glieder oder die Mehrheit der Glieder Bn, Cn, En, Fn, Gn, Hn, In und Kn in der L-Form vorliegen, sind bevorzugt.
Die Spacergruppe An hält die α-C-Atome der Glieder Bn und Kn in einem Abstand von 5 bis 15 Ångstrom.
(Konformationen aus 2D-NMR-Messung in wäßriger Lösung, Ergebnisse als Randbedingungen für Molekül-Dynamik- Simulation).
An bindet nicht an ANP-Rezeptoren, beeinflußt jedoch die Rezeptorbindungsfähigkeit und somit die pharmakologische Wirkung der Cyclopeptide der allgemeinen Formel I.
Unter raumstrukturellen und funktioneilen Äquivalenten der Aminosäurereste des ANP werden Aminosäurereste beziehungsweise Peptidtemplate (sowohl der L-Form als auch der D-Form) verstanden, die bewirken, daß die
Cyclopeptide der allgemeinen Formel I an ANP-Rezeptoren binden. Die bisherigen Untersuchungen haben gezeigt, daß z.B. die Folge (Bn bis Kn) -Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg- Ile-Asp-Arg-Ile- sehr gute Rezeptorbindungswerte und pharmakologische Wirkungen ergibt. Die einzelnen Glieder der Folge sind durch Reste ähnlicher Raumstruktur
und/oder Funktion ersetzbar, wobei die
Rezeptorbindungsfähigkeit des Cyclopeptides mehr oder weniger beeinflußt wird und der Grad und in manchen
Fällen die Art der pharmakologischen Wirkung innerhalb der bekannten ANP-agonistischen Wirkung verändert wird. Durch die Variation der einzelnen Glieder ist somit die Art, Höhe und Dauer der pharmakologischen Wirkung
beeinflußbar. Werden mehr als eines der Glieder Bn bis Kn variiert, dann setzt sich nach dem bisherigen
Kenntnisstand die Änderung der pharmakologischen
Eigenschaften aus den Änderungen der entsprechenden
Einzelvariationen zusammen. Die folgende Zusammenstellung zeigt anhand strukturell ähnlicher Beispiele den
Zusammenhang zwischen Rezeptorbindungsfähigkeit und Folge der Glieder der Cyclopeptide der allgemeinen Formel I. (Testbeschreibung ist weiter unten im Text beschrieben: "Bindung an ANP-Rezeptoren").
Die mit *) gekennzeichneten Verbindungen besitzen einen IC50-
Wert in dem genannten ANP-Rezeptorbindungstest von kleiner als 5.10 -8 Mol, die anderen Verbindungen besitzen eine geringere
Affinität.
A* ) ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
B*) ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-D-Arg-Ile
C ßAla-Phe-D-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asρ-D-Arg-Ile
D*) Z-Dap-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
E H-Dap-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
G*) ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
H*) ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-D-Arg-Ile
I ßAla-Phe-D-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-D-Arg-Ile
K*) ßAla-Phe-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
L ßAla-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Wie bereits oben erwähnt worden ist, umfaßt der Ausdruck Aminosäure natürliche und unnatürliche Aminosäuren.
Zweckmäßig sind die unnatürlichen Aminosäuren, sofern nicht ausdrücklich engere Angaben gemacht werden, in
Bezug auf ihr Molekulargewicht bzw. die Länge der
Seitenketten, in der Größenordnung der natürlichen
Aminosäuren.
Als Salze kommen insbesondere solche mit physiologisch verträglichen anorganischen oder organischen Säuren, wie z.B. HCl, HBr, H2SO4, H3PO4, Maleinsäure,
Fumarsaure, Zitronensäure, Weinsäure, Essigsäure in Frage,
Die Chiralitätszentren in den neuen Peptiden können jeweils R-, S- oder R,S-Konfiguration besitzen.
Die Glieder Bn, Fn und In entsprechen dem Arg (27), Arg (11) beziehungsweise Arg (14) von ANP oder deren
raumstrukturellen und funktionellen Äquivalenten. Bn, Fn und In können unabhängig voneinander α-Aminosäurereste mit zwei basischen Seitenketten oder vorzugsweise einer basischen Seitenkette sein. Unter basischer Seitenkette wird hier vorzugsweise eine Alkyl- oder Cycloalkyl- seitenkette verstanden, die 1 bis 4 (vorzugsweise 1 oder 2) basische Gruppen enthält. Geeignete basische Gruppen sind z. B. -NH-, =NH, -NH2, -HN-C(NH)-NH2,
-C(NH)-NH2. Vorzugsweise ist wenigstens eine der
basischen Gruppen der jeweiligen Seitenkette eine
zweizähnige basische Gruppe. Ferner sind Seitenketten bevorzugt, deren erste basische Gruppe mit dem
5-Kohlenstoffatom der α-Aminosäure verbunden ist oder mit einem Kohlenstoffatom, das noch weiter von dem
Backbone des Peptids entfernt ist. Bevorzugt sind
Alkylseitenketten mit 1-6, insbesondere 3 oder 4
Kohlenstoffatomen und Cycloalkylseitenketten -(CH
2)
x-
-(CH
2)
y-, worin x und y unabhängig voneinander 0, 1 oder 2 sind und
für Cycloalkyl mit 5 oder 6
Kohlenstoffatomen steht. Bevorzugt steht die basische Gruppe am Ende der Seitenkette.
Das Glied Cn entspricht wie oben erwähnt Phe (8) des ANP oder dessen strukturellen und funktioneilen Äquivalenten. Cn kann ein a-Aminosäurerest mit zwei lipophilen
Seitenketten oder vorzugsweise einer lipophilen
Seitenkette sein. Unter lippphiler Seitenkette wird an dieser Position eine Alkylseitenkettemit 1 bis 7 C-Atomen (vorzugsweise 1 bis 4 C-Atomen, insbesondere mit 1 C-Atom) verstanden. Diese Alkylseitenkette kann eine oder zwei Oxygruppe(n) (-O-), Thiogruppe(n) (-S-) oder -C(O)O- Gruppe(n) enthalten. Diese Alkylseitenkette trägt einen oder zwei Rest(e). Diese Reste sind unabhängig voneinander cycloaliphatische oder aromatische Reste. Der
cycloaliphatische Rest (vorzugsweise Cycloalkylrest) enthält 3 bis 10, vorzugsweise 4 bis 7, Kohlenstoffatome. Der aromatische Rest ist vorzugsweise Phenyl, Naphthyl,
substituiertes (z.B. durch NO2, Hydroxy,
Phenyl(C1-4)alkyloxy oder C1-C4 Alkoxy) Phenyl oder ein 5- oder 6-gliedriger eventuell auch
benzokondensierter aromatischer Heterocyclus, worin 2 Glieder N sind oder ein Glied N und ein Glied O oder S ist, oder ein Glied N, S oder O ist und die übrigen
Glieder C sind, vorzugsweise Thienyl, Furyl, Pyrrolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, Pyridyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl, Indolyl, Isoquinolyl, Quinolyl, Chromanyl, Thiazolyl, Oxazolyl, Morpholinyl.
Die Glieder Dn und En entsprechen wie erwähnt Gly (9) beziehungsweise Gly (10) des ANP oder deren
raumstrukturellen und funktionellen Äquivalenten.
Dn und En können unabhängig voneinander Gly oder einen α-Aminosäurerest, der die Raumstruktur der nativen
Aminosäure (Gly) nachahmt, bedeuten oder Dn und En können gemeinsam einen ω-Aminosäurerest -NH(CH2)2-11-CO- oder ein Peptidtemplat bedeuten. An den Positionen Dn und En sind vorzugsweise Aminosäurereste geeignet, die nach den statistischen Analysen von Chou und Fasman
(Biophysical Journal, Volume 26, 1979, 367-383) in
ß-turn-Konformationen häufig zu finden sind.
Hervorzuheben sind z.B. die Aminosäuren, die in den
Positionen i+1 und i+2 mit erhöhter Häufigkeit auftreten, insbesondere solche mit einer Häufigkeit ab 0,06 (Tabelle 1 der genannten Veröffentlichung).
Unter geeigneten Peptidtemplaten sind solche
hervorzuheben, die ß-turn-immitierende Konformation haben,
Die Glieder Gn und Kn entsprechen, wie oben erwähnt worden ist, Met (12) beziehungsweise Ile (15) von ANP oder deren raumstrukturellen und funktionellen
Äquivalenten. Gn und Kn können unabhängig voneinander α-Aminosäurereste mit je zwei lipophilen Seitenketten oder vorzugsweise einer lipophilen Seitenkette sein.
Unter lipophiler Seitenkette wird an diesen Positionen vorzugsweise eine Alkylseitenkette mit 1 bis 10 C-Atomen, vorzugsweise 1 bis 6 C-Atomen, insbesondere solche mit mindestens 3 C-Atomen verstanden. Diese Alkylseitenkette kann zusätzlich 1 oder 2 Oxygruppe(n) (-O-) oder
Thiogruppe(n) (-S-) (wie beispielsweise in Methionin) enthalten. Diese Seitenkette kann auch 1 bis 2 Alkylreste enthalten.
Das Glied Hn entspricht wie oben erwähnt dem Asp (13) von ANP oder dessen raumstrukturellen und funktionellen
Äquivalenten. Das Glied wirkt als Spacer. Hn kann ein α-Aminosäurerest sein, nämlich Gly oder ein Rest, der in der Seitenkette keine funktionelle Gruppe trägt oder -COOH und/oder -CONH2. Vorzugsweise ist die Seitenkette eine Alkylseitenkette mit 1 bis 6 (vorzugsweise 1-3) Kohlenstoffatomen, die auch eine Phenylgruppe tragen kann und/oder HOOC(CH2)1-4 oder H2N-CO(CH2)1-4-.
An steht, wie oben beschrieben worden ist, für eine
Spacergruppe. Diese Gruppe kann a) die Gruppe -A1-A2-A3- b) die Gruppe -A4-A5- c) ein Aminosäurerest der Formel III
-NH-(CH2)m-CH(R)-CO- (III)
sein.
A1 kann Gly oder ein α-Aminosäurerest mit zwei
Seitenketten oder vorzugsweise einer Seitenkette sein. Diese Seitenketten tragen keine funktionellen Gruppen. Vorzugsweise ist eine solche Seitenkette eine verzweigte oder unverzweigte Alkylseitenkette mit 1 - 6 Kohlenstoffatomen.
A2 ist eine kovalente Bindung oder ein
ω-Aminosäurerest der Formel II,
-NH-(CH2)n-CO- (II) worin n eine ganze Zahl von 1 bis 11 (vorzugsweise 1 bis 6) ist.
A3 kann ein α-Aminosäurerest mit zwei lipophilen
Seitenketten oder vorzugsweise einer lipophilen
Seitenkette sein. Unter lipophiler Seitenkette wird an dieser Position eine Alkylseitenkette mit 1 bis 7
C-Atomen (vorzugsweise 1 bis 4 C-Atomen, insbesondere mit 1 C-Atom) verstanden. Diese Alkylseitenkette kann eine oder zwei Oxygruppe(n) (-O-), Thiogruppe(n) (-S-) oder -C(O)O-Grupρe(n) enthalten. Diese Alkylseitenkette trägt einen oder zwei Rest(e). Diese Reste sind unabhängig voneinander cycloaliphatische oder aromatische Reste. Der cycloaliphatische Rest (vorzugsweise Cycloalkylrest) enthält 3 bis 10, vorzugsweise 4 bis 7, Kohlenstoffatome. Der aromatische Rest ist vorzugsweise Phenyl, Naphthyl, substituiertes (z.B. durch NO2, Hydroxy, Phenyl (C1-4)- alkyloxy oder C1-C4 Alkoxy) Phenyl oder ein 5- oder
6-gliedriger eventuell auch benzokondensierter
aromatischer Heterocyclus, worin 2 Glieder N sind oder ein Glied N und ein Glied O oder S ist, oder ein Glied N, S oder O ist und die übrigen Glieder C sind, vorzugsweise Thienyl, Furyl, Pyrrolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, Pyridyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl, Indolyl,
Isoquinolyl, Quinolyl, Chromanyl, Thiazolyl, Oxazolyl, Morpholinyl.
A4 kann ein Peptidtemplat oder ein ω-Aminosäurerest der Formel
- NH - (CH2)n - CO - (II)
sein, worin n eine ganze Zahl von 1 bis 11
(vorzugsweise 1 bis 6) ist;
Unter den Begriff Peptidtemplat fallen Gruppen wie beispielsweise Clg, Btu, The und Trc.
A5 kann eine kovalente Bindung oder
ein α-Aminosäurerest mit zwei lipophilen
Seitenketten oder vorzugsweise einer lipophilen Seitenkette sein. Unter lipophiler Seitenkette wird an dieser Position eine Alkylseitenkette mit 1 bis 7 C-Atomen (vorzugsweise 1 bis 4 C-Atomen,
insbesondere mit 1 C-Ätom) verstanden. Diese
Alkylseitenkette kann eine oder zwei Oxygruppe(n) (-O-), Thiogruppe(n) (-S-) oder -C(O)O-Gruppe(n) enthalten. Diese Alkylseitenkette trägt einen oder zwei Rest(e). Diese Reste sind unabhängig
voneinander cycloaliphatische oder aromatische Reste. Der cycloaliphatische Rest (vorzugsweise Cycloalkylrest) enthält 3 bis 10, vorzugsweise 4 bis 7, Kohlenstoffatome. Der aromatische Rest ist vorzugsweise Phenyl, Naphthyl, substituiertes (z.B. durch NO-, Hydroxy, Phenyl (C1-4)alkyloxy oder
C1-C4 Alkoxy) Phenyl oder ein 5- oder
6-gliedriger eventuell auch benzokondensierter aromatischer Heterocyclus, worin 2 Glieder N sind oder ein Glied N und ein Glied O oder S ist, oder ein Glied N, S oder O ist und die übrigen Glieder C sind, vorzugsweise Thienyl, Furyl, Pyrrolyl,
Imidazolyl, Pyrazolyl, Pyridyl, Pyrazinyl,
Pyrimidinyl, Pyridazinyl, Indolyl, Isoquinolyl, Quinolyl, Chromanyl, Thiazolyl, Oxazolyl,
Morpholinyl.
An kann auch ein Aminosäurerest der Formel III -NH-(CH2)m-CH(R)-CO- (III) sein, worin m eine ganze Zahl von 1 bis 11 ist und
R NHX, OX, SX, NXY, -NH(H) -C(O) -CH2-X1,
-N(H)-C(O)-CH2-O-X1,
-N(H)-C(O)-X1,
-N(H)-C(O)-CH=CH-X1 oder
-N(H)-C(O)-O-CH2-X1 ist, worin
X für Wasserstoff, einen unsubstituierten oder substituierten Benzoylrest, einen
unsubstituierten oder substituierten
Cyclohexyloxycarbonylrest, einen
unsubstituierten oder substituierten
Benzyloxycarbonylrest, einen 2-, 3- oder
4-Pyridylmethyloxycarbonylrest oder einen Tosylrest steht,
Y für einen C1 bis C14-Alkylrest oder Aryl-(C1 bis C14-Alkyl)rest steht und
X1 (α) Phenyl, (ß) durch 1, 2 oder 3
Substituenten (Substituent(en) : Halogen, Trifluormethyl oder Nitro) substituiertes Phenyl, (γ) Naphthyl, (δ) Benzo[b]thienyl, (ε) Pyridyl oder (η) Pyrazinyl ist.
Bevorzugt ist ein Aminosäurerest der Formel
III, worin m 1, 2, 3 oder 4 ist und R -NHX,
-NXY , -
-NH(H) -C (O) -CH2-X1 ,
-N (H) -C (O) -CH2-O-X1 ,
-N (H) -C (O) -X1 ,
-N(H) -C (O) -CH=CH-X1 oder
-N (H) -C (O) -O-CH2-X1.
Bevorzugte Cyclopeptide der allgemeinen Formel sind solche, worin
Bn, Fn und In unabhängig voneinander Arg, D-Arg, Lys, D-Lys, Orn, D-Orn, Homo-Arg, D-Homo-Arg, Dap, D-Dap oder 4-Amino-Phe sind, vorzugsweise Arg, D-Arg, Lys, D-Lys oder Orn;
Cn Phe, D-Phe, 4-NO2-Phe, Cha, D-Cha, Ser(Bzl), D-Ser(Bzl), Tyr, D-Tyr, Tyr(Bzl), D-Tyr(Bzl), Nal, D-Nal, Thi, D-Thi, Asp(Bzl), D-Asp(Bzl), His, D-His, Glu(Bzl) oder D-Glu(Bzl) ist, vorzugsweise Phe, Cha, Tyr, Nal, Tyr(Bzl) oder (4-NO2)-Phe;
Dn und En unabhängig voneinander Ala, Gly, Pro, Ser, Asn, Lys, Asp oder Thr oder ihre D-Form sind, vorzugsweise Dn D-Ala, Gly, Pro, D-Pro, Ser oder D-Ser;
En Gly, Asp oder Asn ist; oder
Dn und En gemeinsam ein ω-Aminosäurerest der Formel -NH-(CH2)2-5-CO- oder ein Peptidtemplat sind, vorzugsweise Btu, Clg, The oder Trc oder ihre
D-Formen, insbesondere D-Btu sind;
Gn und Kn unabhängig voneinander Ile, D-Ile, Met, D-Met, Nle, D-Nle, Leu, D-Leu, Val oder D-Val sind; vorzugsweise Ile, Met, Nle oder Leu sind;
Hn HOOC-(CH2)1-4-CH(NH-)-CO-, deren D-Formen,
Gly, Ala, D-Ala, Asn, D-Asn, Phe oder D-Phe ist, vorzugsweise Asp, Glu oder Gly ist;
An a) An die Gruppe -A1 - A2 - A3 - ist, worin
A1 Ala, Gly, Phe, Val, Ile, Leu oder Nle oder ihre D-Form ist, vorzugsweise Gly, Ala oder D-Ala;
A2 eine ω-Aminosäurerest der Formel II ist, worin n 2, 3 oder 5 ist;
A3 Phe, D-Phe, 4-NO2-Phe, Cha, D-Cha,
Ser(Bzl), D-Ser(Bzl), Tyr, D-Tyr, Tyr(Bzl), D-Tyr(Bzl), Nal, D-Nal, Thi, D-Thi, Asp(Bzl), D-Asp(Bzl), His oder D-His ist, vorzugsweise Phe, Tyr, Cha, Nal oder (4-NO2)Phe; oder b) die Gruppe -A4 - A5 - ist, worin A4 ein
ω-Aminosäurerest der Formel II ist, worin n 2, 3 oder 5 ist;
A5 Phe, D-Phe, 4-NO2-Phe, Cha, D-Cha,
Ser (Bzl) , D-Ser (Bzl) , Tyr, D-Tyr, Tyr (Bzl), D-Tyr(Bzl), Nal, D-Nal, Thi, D-Thi, Asp(Bzl), D-Asp(Bzl), His, D-His, Glu(Bzl) oder
D-Glu(Bzl) ist, vorzugsweise Phe, Tyr, Cha, Nal oder (4-NO2)-Phe; oder c) ein Aminosäurerest der Formel III, worin m 1,
2, 3 oder 4 ist und R wie in Anspruch 8 definiert ist, worin
X für Wasserstoff, einen unsubstituierten oder durch Chlor, Methoxy oder (C1 bis C3) Alkyl substituierten Benzoylrest, Cyclohexyloxy- oder Menthyloxycarbonylrest, einen
unsubstituierten oder durch Methoxy, Nitro, Trifluormethyl oder Cyano substituierten
Benzyloxycarbonylrest, steht, vorzugsweise für Benzyloxycarbonyl, 4-Methoxybenzyloxycarbonyl, 2- oder 4-Trifluormethylbenzylcarbonyl oder 4-Nitrobenzyloxycarbonyl, insbesondere für Benzyloxycarbonyl, 4-Nitrobenzyloxycarbonyl oder 2- oder
4-Trifluormethylbenzyloxycarbonyl,
Y für einen C1 bis C14-Alkylrest oder (C1 bis C14-Alkyl)-Phenlyrest steht, vorzugsweise für Benzyl oder Phenylethyl ist;
und
X1 für Phenyl oder mono- oder
di-substituiertes Phenyl, 2-Pyridyl,
2-Pyrazinyl, 3-Benzo[b]thienyl, oder
2-Naphthyl steht, insbesondere solche, worin
An die Gruppe -A1 - A2 - A3 - ist, worin
A1 Gly ist,
A2 Aca, ßAla, Apen, Abut, Gly, oder eine kovalente
Bindung ist, und
A3 Phe, Phe(4-NO2), Tyr oder Tyr(Bzl) ist; oder
An die Gruppe - A4 - A5 - ist, worin
A4 ßAla, Aca, The, Aund, Btu oder D-Btu ist, und
A5 eine kovalente Bindung, Phe, D-Phe,
Phe(4-NO2), Tyr, Tyr(Bzl) oder Cha ist; oder
An ein Aminosäurerest der Formel III
-NH-(CH2)n-CH(R)-CO- ist, worin m 1 oder 4 ist und R die Gruppe -NHX, worin X H, Z, Bz, Menoc, (4-NO2)Z, Tos ist oder An X2 - Lys- ist, worin
X2 eine der folgenden Gruppen ist
Hervorzuheben sind Cyclopeptide der allgemeinen Formel la A1-A2-A3-Bn-Cn-Dn-En-Fn-Gn-Hn-In-Kn
und ihre Salze, worin
A2 Aund,
Aca,
ß-Ala,
Apen,
Abut oder
Gly oder eine kovalente Bindung ist;
A3 Phe,
Phe(4-NO2),
Cha,
Tyr oder
Tyr (Bzl) ist;
Bn Arg ist;
Cn Phe,
Cha,
Tyr oder Tyr(Bzl) ist;
Dn D-Ala,
Pro oder D-Pro ist;
En Gly ist; oder
Dn und En zusammen ß-Ala,
Abut,
Aoc,
L-Clg,
L-Btu oder D-Btu sind;
Fn Arg oder
Lys ist;
Gn Ile,
Met,
Aib oder Nle ist;
Hn Asp oder
Aib ist;
In Arg ist;
Kn Ile ist und A1 Gly ist.
Besonders bevorzugt sind Cyclopeptide beziehungsweise ihre Salze, worin
A2 ein ω-Aminoalkansäurerest der Formel
-NH-(CH2)2-4-CO- ist;
A3 Phe, Tyr, Cha, Nal oder 4-NO2-Phe ist;
Bn, Fn und In unabhängig voneinander Arg, D-Arg,
Lys, D-Lys, Orn oder Ctr sind;
Cn Phe, Cha, Tyr, Nal oder Tyr(Bzl) ist;
Dn D-Ala, Gly, Phe oder D-Phe ist;
En Gly oder Ala ist; oder
Dn und En zusammen D-Btu sind;
Gn und Kn unabhängig voneinander Ile, Met, Nle oder
Leu sind;
Hn Asp, Glu oder Gly ist; und
A1 Gly, Ala oder D-Ala ist; insbesondere solche, worin
A2 ß-Ala,
Apen oder,
Abut ist;
A3 Phe,
Phe(4-NO2),
Cha oder,
Tyr ist;
Bn Arg ist;
Cn Phe,
Cha,
Tyr oder
Tyr(Bzl) ist;
Dn D-Ala ist ;
En Gly ist ; oder
Dn und En zusammen
D-Btu sind;
Fn Arg oder
Lys ist;
Gn Ile,
Met oder
Nle ist;
Hn Asp ist;
In Arg ist;
Kn Ile ist; und
A1 Gly ist.
Bevozugte erfindungsgemäße Verbindungen sind:
1. Aund-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
2. Aca-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
3. Aca-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Ile-Asρ-Arg-Ile-Gly
4. ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Btu-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
5. ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
6. Phe(4-NO2) -Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
7. ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Met-Asp-Arg-Ile-Gly
8. ßAla-Cha-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
9.
ßAla-Phe(4-NO2)-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
10.
ßAla-Phe(4-NO2)-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gl
11. ßAla-Tyr-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
12.
ßAla-Tyr(Bzl) -Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
13 . Aca-Phe-Arg-Phe-ßAla-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
14. Aca-Phe-Arg-Phe-Abut-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
15. Apen-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
16. Abut-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
17. Gly-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
18. ßAla-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
19. Aca-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asρ-Arg-Ile-Gly
20. Aund-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
21. Aca-Phe-Arg-Phe-Aoc-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
22. ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Aib-Asp-Arg-Ile-Gly
23. ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Aib-Arg-Ile-Gly
24 ßAla-Phe-Arg-Phe-L-Btu-Arg-Ile-Asp-Arg-rie-Gly
25. ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Btu-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
26. ßAla-Phe-Arg-Phe-Pro-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
27. ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Pro-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
28. Tyr-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
29. Tyr(Bzl)-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
30. Phe-Arg-Tyr-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
31. Phe-Arg-Tyr(Bzl)-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
32. ßAla-Phe-Arg-Phe-L-Clg-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
33. ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Nle-Asp-Arg-Ile-Gly
sowie deren Salze .
Hervorzuheben sind Cyclopeptide der allgemeinen Formel Ib A4-A5-Bn-Cn-Dn-En-Fn-Gn-Hn-In-Kn
und ihre Salze, worin
A4 Aund,
Aca,
ß-Ala,
Clg, The, Btu oder D-Btu ist,
A5 Phe, D-Phe,
Phe(4-NO2),
Cha,
Tyr,
Tyr (Bzl) oder eine kovalente Bindung ist;
Bn Arg,
D-Arg,
Ctr,
Lys oder eine kovalente Bindung ist;
Cn Phe,
Cha,
Ser(Bzl) oder
Tyr(Me) ist;
Dn D-Ala,
Gly oder
Azt ist;
En Gly ist;
Fn Arg oder
Lys ist;
Gn Ile, D-Ile,
Met oder
Nle ist;
Hn Asp, D-Asp
Gly oder eine kovalente Bindung ist;
In Arg oder D-Arg ist; und
Kn Ile ist.
Besonders bevorzugt sind Cyclopeptide beziehungsweise ihre Salze, worin
A4 ein ω-Aminoalkansäurerest der Formel
-NH-(CH2)2-4-CO-, oder, wenn A5 eine kovalente Bindung ist,
Clg, Thc, Btu oder D-Btu ist;
A5 Phe, Tyr, Cha, Nal oder 4-NO2-Phe ist;
Bn, Fn und In unabhängig voneinander Arg, D-Arg,
Lys, D-Lys, Orn oder Ctr sind;
Cn Phe, Cha, Tyr, Nal oder Tyr(Bzl) ist;
Dn D-Ala, Gly, Phe oder D-Phe ist;
En Gly oder Ala ist; oder
Dn und En zusammen D-Btu sind;
Gn und Kn unabhängig voneinander Ile, Met, Nle oder
Leu sind; und
Hn Asp, Glu oder Gly ist; insbesondere solche, worin
A4 ß-Ala,
Apen oder,
Abut ist, oder, wenn A5 eine kovalente Bindung ist,
Clg, The, Btu oder D-Btu ist; A5 Phe,
Phe(4-NO2),
Cha oder,
Tyr ist; oder
Bn Arg ist;
Cn Phe,
Cha,
Tyr oder
Tyr(Bzl) ist;
Dn D-Ala ist;
En Gly ist ; oder
Dn und En zusammen
D-Btu sind;
Fn Arg oder
Lys ist;
Gn Ile,
Met oder
Nle ist;
Hn Asp ist;
In Arg ist; und
Kn Ile ist.
Bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen sind:
1. ßAla-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
2. Aca-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
3. ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
4. Aca-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
5. ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
6. ßAla-Phe-Arg-Ser(Bzl) -D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asρ-Arg-Ile
7. Aca-Phe-Lys-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
8. Aca-Phe-Lys-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Ile-Asp-Arg-Ile
9 . Aca-Phe-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
10. Aca-D-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
11. Aca-Cha-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
12. ßAla-Phe-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
13 . ßAla-Phe-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Met-Asp-Arg-Ile
14 . ßAla-Phe(4-NO2) -Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
15. ßAla-Phe-Lys-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
16. Clg-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
17. ßAla-Phe(4-NO2)-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
18. ßAla-Tyr(Bzl)-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
19. ßAla-Tyr-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
20. Thc-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
21. ßAla-Phe-Ctr-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
22. Thc-Phe-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
23. Clg-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
24. Aund-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
25. Aund-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
26. Aca-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
27. Aca-Arg-Ser (Bzl)-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
28. Aca-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Arg-Ile
29. ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Arg-Ile
30. Aca-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Arg-Ile
31. ßAla-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Arg-Ile
32. ßAla-Phe-Gly-Ser(Bzl)-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
33. Aca-Phe-Gly-Ser(Bzl)-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
34. ßAla-Gly-Ser(Bzl)-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
35. Aca-Gly-Ser(Bzl)-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
36. ßAla-Ser(Bzl)-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
37. Aca-Ser(Bzl)-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
38. Btu-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-I le
39 . D-Btu-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
40. ßAla-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Arg-Ile
41. pAca-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Arg-Ile
42. ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Btu
43 . Aca-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Gly-Arg-Ile
44 . Aca-Phe-Arg-Tyr(Me)-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
45. Aca-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-D-Ile-Asp-Arg-Ile
46. Aca-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-D-Asp-Arg-Ile
47. Aca-Phe-D-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
48. Aca-D-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
49. Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
50 ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-D-Arg-Ile
51. ßAla-Phe-D-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-D-Arg-Ile
52. Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
53. ßAla-Phe-D-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
54. ßAla-Phe-Arg-Cha-Azt-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
55. ßAla-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
56. Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
57. Phe-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
sowie deren Salze .
Hervorzuheben sind Cyclopeptide der allgemeinen Formel I, und ihre Salze, worin
An H-Lys
Z-Lys
Bz-Lys
Menoc-Lys,
(4-NO2)Z-Lys
Bz-D-Lys
Tos-Lys
H-Dap oder
Z-Dap ist;
Bn Arg ,
Lys ,
Phe oder
Orn ist ;
Cn Phe,
Cha oder
Ser (Bzl) ist;
Dn D-Ala ist ;
En Gly ist ; oder
Dn und En zusammen
L-Clg oder
D-Clg sind;
Fn Arg oder
Lys ist;
Gn Ile oder
Nle ist;
Hn Asp ist;
In Arg ist; und
Kn Ile ist.
Besonders bevorzugt sind Cyclopeptide beziehungsweise ihre Salze, worin
An ein Aminoalkansäurerest der Formel
-NH-(CH2)n-CH(R)-CO- ist, worin
n 1 oder 4 ist, R NHX oder NXY ist, X Benzyloxycarbonyl, 4-Nitrobenzyloxycarbonyl, 2- oder 4-Trifluormethylbenzyloxycarbonyl, Cyclohexyloxycarbonyl oder Menthyloxyearbonyl ist und Y Benzyl oder Phenylethyl ist;
Bn, Fn und In unabhängig voneinander Arg, D-Arg, Lys, D-Lys, Orn oder Ctr sind;
Cn Phe, Cha, Tyr, Nal, Tyr(Bzl) oder 4-NO2-Phe ist;
Dn D-Ala, Gly, Phe oder D-Phe ist;
En Gly, Ala oder Phe ist; oder
Dn und En zusammen D-Btu, L-Clg oder D-Clg sind;
Gn und Kn unabhängig voneinander Ile, Met, Nle oder
Leu sind; und
Hn Asp, Glu oder Gly ist; insbesondere solche, worin
An H-Lys
Z-Lys
Bz-Lys
Menoc-Lys,
(4-NO2)Z-Lys
Bz-D-Lys
Tos-Lys
H-Dap oder
Z-Dap ist;
Bn Arg, Lys, Orn oder Phe ist;
Cn Phe,
Cha oder
Ser(Bzl) ist;
Dn D-Ala ist;
En Gly ist; oder
Dn und En zusammen
L-Clg oder D-Clg sind;
Fn Arg oder
Lys ist;
Gn Ile oder
Nle ist;
Hn Asp ist;
In Arg ist; und
Kn Ile ist.
Bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen sind: 1. H-Lys-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
2. Z-Lys-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
3 . Z-Lys-Arg-Ser (Bzl) -D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
4 . Bz-Lys-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
5. Z-Lys-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
6. Z-Lys-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
7. Menoc-Lys-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
8. Menoc-Lys-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
9 . H-Lys-Lys-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
10. Z-Lys-Lys-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
11. Z-Lys-Phe-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
12. (4-NO
2) Z-Lys-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
13 . Z-Lys-Orn-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
14 . H-Lys-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
15. H-Lys-Arg-Ser (Bzl)-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
16. Bz-Lys-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
17. Bz-Lys-Arg-Ser (Bzl) -D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
18. Bz-D-Lys-Arg-Ser(Bzl) -D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
19. Tos-Lys-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
20. H-Lys-Arg-Phe-L-Clg-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
21. Z-Lys-Arg-Phe-L-Clg-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
22. Z-Lys-Arg-Cha-L-Clg-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
23 . Z-Lys-Arg-Cha-D-Clg-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
24 . H-Dap-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
25. Z-Dap-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Hervorzuheben sind Cyclopeptide der allgemeinen Formel I und ihre Salze, worin
An wie oben definiert ist,
Bn Arg,
Lys,
Phe oder
Orn ist;
Cn Phe,
Cha oder
Ser(Bzl) ist;
Dn D-Ala ist;
En Gly ist; oder
Dn und En zusammen
L-Clg oder
D-Clg sind;
Fn Arg oder
Lys ist;
Gn Ile oder
Nle ist;
Hn Asp ist;
In Arg ist; und
Kn Ile ist.
Besonders bevorzugt sind Cyclopeptide beziehungsweise ihre Salze, worin
An ein Aminoalkansäurerest der Formel
-NH-(CH2)n-CH(R)-CO- ist, worin
n 1 oder 4 ist,
R -NH(H)-C(O)-CH2-X1
-N(H)-C(O)-OH2-O-X1
-N(H)-C(O)-X1
-N(H)-C(O)-CH=CH-X1 oder
-N(H)-C(O)-O-CH2-X1 ist,
worin X1 (a)Phenyl, (b) durch 1 oder 2
Substituenten substituiertes Phenyl, (c) 1- oder
2-Naphthyl, (d) 3-Benzo[b] thienyl, (e) 2-Pyridyl oder (f) 2-Pyrazinyl ist;
Bn, Fn und In unabhängig voneinander Arg, D-Arg,
Lys, D-Lys, Orn oder Ctr sind;
Cn Phe, Cha, Tyr, Nal, Tyr(Bzl) oder 4-NO2-Phe
ist;
Dn D-Ala, Gly, Phe oder D-Phe ist;
En Gly, Ala oder Phe ist; oder
Dn und En zusammen D-Btu, L-Clg oder D-Clg sind; Gn und Kn unabhängig voneinander Ile, Met, Nie oder
Leu sind; und
Hn Asp, Glu oder Gly ist; insbesondere solche, worin
An -NH-(CH2)4-CH(R)-CO- ist, worin
R wie oben definiert ist und
-Bn-Cn-Dn-En-Fn-Gn-Hn-In-Kn- die
Kette -Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile- ist, unter besonderer Beachtung der Beispiele.
Die erfindungsgemaßen Verbindungen sind ANP-Agonisten. Sie zeigen wie das natürliche ANP eine - spezifische und affine Bindung an ANP-Rezeptoren - diuretische und saluretische Eigenschaften
- blutdrucksenkende Wirkung
- Hämatokrit-Steigerung
- Erhöhung des Plasmaspiegels von cyclischem GMP (GMP: vermutlich der intrazelluläre Botenstoff ("second messenger"), welches sich im Plasma nach ANP-Gabe vermehrt nachweisen läßt.)
- Erhöhung der glomerulären Filtration
- gefäßrelaxierende Wirkung
- broncholytische Wirkung
- spasmolytische Wirkung an glatter Muskulatur,
insbesondere am Darm.
Diese Eigenschaften der erfindungsgemäßen Verbindungen werden im einzelnen wie folgt getestet: - Bindung an ANP-Rezeptoren
Die Bindung an ANP-Rezeptoren von Zona-glomerulosa- Zellen aus Rindernebennieren wird nach der Methode von Bürgisser et al. (Biochem. Biophys. Res. Commun. 133, 1201 (1985)), modifiziert nach Bürgisser (2nd World Congress on Biologically Active Atrial
Peptides, May 16-21, New York Am. Soc. Hypertens., Abstr. B181, P. 209 (1987)) mit einem kommerziell verfügbaren Kit der Fa. ANAWA, Wangen, Schweiz, bestimmt. - Blutdrucksenkung, diuretische/saluretische Wirkung.
Hämatokritanstieg, cyclo-GMP-Anstieg
Die Untersuchungen werden an narkotisierten
(NembutalR) spontan-hypertensiven Ratten
(Ivanovas) durchgeführt. Die Trachea wird kanüliert. Der Blutdruck wird aus der A. carotis über einen Druck-Spannungswandler (Statham) auf einem Schreiber (Watanabe Multicorder) registriert. Die Herzfrequenz wird aus der Anzahl der Pulswellen pro Zeiteinheit
errechnet. Die Substanzapplikation erfolgt durch eine kanülierte V. jugularis. Durch einen kleinen Bauchschnitt wird die Blase kanüliert und der Urin aufgefangen. Das Urinvolumen wird gravimetrisch bestimmt. Natrium und Kalium werden
flammenphotometrisch gemessen, Chlorid durch
Elektrotitration. Der Hämatokrit wird aus dem arteriellen Blut gemessen. Das cyclische GMP wird aus dem arteriellen Blut mit einem kommerziell erhältlichen Radioimmunoassay (IBL, Hamburg)
bestimmt. - Einfluß auf die glomerulare Filtration
Die glomerulare Filtrationsrate wird am
narkotisierten Hund durch Bestimmung der
Inulin-Clearance nach Standardverfahren Führ et al., (Klin. Wschr. 33, 729 (1955)) gemessen. - Gefäßrelaxation
Die gefäßrelaxierende Wirkung in Analogie zu ANP wird nach einer modifizierten Methode von Faison et al. (Eur. J. Pharmacol. 102, 169 (1984)) bestimmt. Die Kaninchen-Brustaorta wird durch eine
supramaximale Serotonin-Konzentration kontrahiert. 15 Minuten nach Zugabe der Testsubstanz wird die Serotonin-Kontraktion im Vergleich zur
Lösungsmittelkontrolle gemessen. Aus mehreren Dosen wird die EC50 graphisch bestimmt. - Broncholytische Wirkung
Nach der Methode von Konzett und Rössler (Arch.
exper. Path. Pharmacol. 195, 71 (1940)) wird die Antagonisierung von Histamin-Bronchospasmen nach i.v. Gabe der Testsubstanz untersucht.
- Spasmolytische Wirkung am Hühner-Rektum
Nach der Methode von Currie et al. (Science,
221/4605, 71 (1983)) wird die spasmolytische Wirkung gegen eine Carbachol-Kontraktion am Hühner-Rektum bestimmt.
Die Applikation der erfindungsgemäßen Verbindungen kann intravenös, subcutan, intramuskulär, intraperitoneal, intranasal, inhalativ, transdermal, bevorzugt durch
Iontophorese oder literaturbekannte Enhancer gefördert, und oral erfolgen. Am Ganztier verschiedener Spezies liegen die Dosen, die eine deutliche Blutdrucksenkung (>20 mmHg) und/oder Diurese (+ 300 %) bzw. Salurese
(+ 300 %) sowie einen Anstieg des Hämatokrit (+ 3 %) und des cyclischen GMP (+ 200 %) hervorrufen, zwischen
1 μg/kg und 50 mg/kg. Die Dosen für eine broncholytische Wirkung am Meerschweinchen liegen in den gleichen
Größenordnungen. Die Bindung an die Rezeptoren des ANP in
Zona-glomerulosa-Zellen von Rindernebennieren erfolgt mit einer IC50 zwischen 1.10 -10 und 1.10-5 mol/l.
Gefäßrelaxierende Wirkung an Kaninchen-Aortenringen in-vitro tritt auf mit einer EC50 zwischen 1.10-9 und
1.10- 4 mol/l. Die Konzentration für eine spasmolytische Wirkung am Hühner-Rektum liegen in den gleichen
Größenordnungen.
Da die Rezeptorbindung der einzelnen erfindungsgemäßen Verbindungen sowie die von ANP in der Potenz gut mit den biologischen Wirkungen korreliert, ist von der Identität des Wirkungsmechanismus zwischen den natürlich
vorkommenden Peptiden und den hier beschriebenen
Verbindungen auszugehen. Somit können auch weitere für das natürliche Peptid ANP beschriebene biologische Eigenschaften, die hier nicht im einzelnen beschrieben werden, von den erfindungsgemäßen Verbindungen erwartet werden.
Die Größenordnungen der Wirkungen der erfindungsgemäßen Verbindungen sind mit denen von ANP vergleichbar. Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Verbindungen ist ihre wesentlich geringere Molekulargröße. Aus dem Stand der Technik konnte nicht geschlossen werden, daß die Verbindungen mit so wesentlich geringerer
Molekulargröße Wirkungsdaten in befriedigender Größe aufweisen. Bedingt durch die geringere Molekulargröße, ist die Synthese der erfindungsgemäßen Verbindungen wesentlich einfacher und daher preiswerter als die Synthese von ANP oder von ANP-Derivaten mit großen Molekulargewichten, die dem von ANP ähnlich sind. Die Bioverfügbarkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen (insbesondere bei transdermaler Verabreichung) ist wesentlich größer als bei ANP und ANP-ähnlichen
Derivaten. Die erfindungsgemäßen Verbindungen enthalten im Gegensatz zu ANP keine Disulfidbrücken, wodurch ihre metabolische Stabilität gegenüber ANP und ANP-ähnlichen Derivaten verbessert wird.
Die folgenden Verbindungen werden besonders hervorgehoben, da ihre ANP-Rezeptorbindungswerte (Testbeschreibung siehe oben "Bindung an ANP-Rezeptoren") IC50 kleiner als 5 x 10-8 Mol betragen.
Aund-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Aca-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Aca-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Btu-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Phe (4-NO2) -Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Met-Asρ-Arg-Ile-Gly
ßAla-Cha-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
ßAla-Phe(4-NO2)-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-I le-Asp-Arg-Ile-Gly
ßAla-Phe(4-NO2)-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
ßAla-Tyr-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
ßAla-Tyr(Bzl)-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Apen-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Abut-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Gly-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Btu-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
ßAla-Phe-Arg-Phe-Pro-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Pro-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Tyr-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Tyr(Bzl)-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Phe-Arg-Tyr-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Phe-Arg-Tyr (Bzl) -D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
ßAla-Phe-Arg-Phe-L-Clg-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Nle-Asp-Arg-Ile-Gly
ßAla-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Aca-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Aca-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
ßAla-Phe-Arg-Ser (Bzl) -D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
Aca-Phe-Lys-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-I le
Aca-Phe-Lys-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Ile-Asp-Arg-I le
Aca-Phe-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Aca-D-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Aca-Cha-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
ßAla-Phe-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
ßAla-Phe-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Met-Asp-Arg-Ile
ßAla-Phe (4-NO2) -Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
ßAla-Phe-Lys-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
ßAla-Phe(4-NO2)-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
ßAla-Tyr(Bzl)-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-
ßAla-Tyr-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-I le
ßAla-Phe-Ctr-Cha-D-Ala-Gly-Arg-I le-Asp-Arg-Ile
Thc-Phe-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Aund-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Aund-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Aca-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-I le
Aca-Arg-Ser(Bzl) -D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
Btu-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
D-Btu-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Aca-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Gly-Arg-Ile
Aca-Phe-Arg-Tyr(Me)-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Aca-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-D-Ile-Asp-Arg-Ile
Aca-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-I le-D-Asp-Arg-I le
Aca-Phe-D-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-I le-Asp-Arg-Ile
Aca-D-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-I le
ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-D-Arg-Ile
ßAla-Phe-D-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-I le
H-Lys-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
Z-Lys-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
Z-Lys-Arg-Ser(Bzl) -D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-I le
Bz-Lys-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
Z-Lys-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Z-Lys-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Menoc-Lys-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Menoc-Lys-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-I le
H-Lys-Lys-Cha-D-Ala-Gly-Arg-I le-Asp-Arg-I le
Z-Lys-Lys-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-I le
(4-NO
2) Z-Lys-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-I le
Z-Lys-Orn-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
H-Lys-Arg-Ser(Bzl)-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
Bz-Lys-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
Bz-Lys-Arg-Ser(Bzl) -D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
Bz-D-Lys-Arg-Ser(Bzl) -D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
Tos-Lys-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
H-Lys-Arg-Phe-L-Clg-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Z-Lys-Arg-Phe-L-Clg-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Z-Lys-Arg-Cha-L-Clg-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Z-Lys-Arg-Cha-D-Clg-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Z-Dap-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
(4-NO
2) Z-Lys-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Met-Asp-Arg-Ile
(4-NO
2) Z-Lys-Orn-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
X
2-Lys-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-lle
Aufgrund des Wirkungsspektrums können die
erfindungsgemäßen Verbindungen als Antihypertensiva, als Hypotensiva, als Diuretika, zur Förderung der
Durchblutung (vasodilatorische Wirkung), z.B. bei
vaskulärer Insuffizienz und zur Behandlung von
Herzinsuffizienz, Koronarinsuffizienz, zerebrovaskulärer Insuffizienz, Niereninsuffizienz, akutem Nierenversagen sowie bei Ödemen jeder Genese, z.B. Hirnödem, auch bei Leberzirrhose, ferner als Spasmolytika für alle
glattmuskulären Organe, besonders Magen-Darm- Trakt inklusive Gallenblase sowie harnableitende Organe und als Broncholytika verwendet werden.
Ferner können sie zur Diagnostik der angeführten
Krankheitsbilder sowie zur Untersuchung der angeführten Organsysteme eingesetzt werden. Darüberhinaus können sie als Hilfsmittel zur Erzeugung und Reinigung
(Affinitätschromatographie) von Antikörpern bzw.
Rezeptorpräparationen sowie in immunologischen
Testverfahren (z.B. RIA, ELISA) und Rezeptor- Bindungstests (z.B. Radiorezeptorassay) als spezifische und selektive Liganden Anwendung finden.
Die Erfindung betrifft daher auch die Verwendung der Verbindungen der allgemeinen Formel I als Heilmittel und pharmazeutische Zubereitungen, die diese Verbindungen enthalten. Bevorzugt ist die Anwendung am Menschen.
Zur parenteralen Applikation werden die erfindungsgemäßen Verbindungen eventuell mit den dafür üblichen Substanzen wie Lösungsvermittler, Emulgatoren oder weiteren
Hilfsstoffen in Lösung, Suspension oder Emulsion
gebracht. Als Lösungsmittel kommen z.B. in Frage: Wasser, physiologische Kochsalzlösung oder Alkohole, z.B.
Ethanol, Propandiol oder Glycerin, Zuckerlösungen wie Glucose - oder Mannit-Lösungen oder auch eine Mischung aus verschiedenen Lösungsmitteln.
Außerdem können die Verbindungen durch Implantate, z.B. aus Polylactid, Polyglycolid oder Polyhydroxybuttersäure appliziert werden. Weitere Möglichkeiten der Applikation sind die intranasalen Applikation, die inhalative
Applikation, (Piezo-Gerät, Dosier-Aerosol,
Pulver-Inhalator), die transdermale Applikation
(Pflasterpräparation, Creme, Salbe, Gel, passives
Pflaster, wobei die Wirkung durch "Enhancer" für die Penetration und/oder durch ein elektrisches Feld
(Iontophorese) verstärkt werden kann), die orale
Applikation (Tabletten, Kapseln, Dragees, etc.).
Die Erfindung betrifft ebenfalls die Verwendung der
Verbindungen der allgemeinen Formel I als Komponenten und Zwischenprodukte in den oben geschilderten biochemischen, biotechnischen und immunologischen Verfahren (Erzeugung von Antikörpern, Affinitätschromatographie, RIA, ELISA, Radiorezeptorassay).
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können nach allgemein bekannten Methoden der Peptidchemie hergestellt werden. Solche Verfahren werden in Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie Bd 15/2 beschrieben. Bevorzugt ist die Herstellung nach der Festphasenpeptidsynthese (z.B.
G.Barany,R.B. Merrifield in The Peptides-Analysis,
Synthesis, Biology, Vol.2, 2-284 (1980), Academic Press, New York oder R.C. Sheppard, Int.J.Pept.Prot.Res.21,118 (1983)) oder gleichwertigen bekannten Methoden
hergestellt. Als Aminoschutzgruppen werden die in
Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie Bd 15/1 beschriebenen verwendet. Bevorzugt werden
Urethanschutzgruppen wie z.B. die
Fluorenylmethoxycarbonyl- oder die
tert-Butyloxycarbonylgruppe angewendet. Zur Verhinderung von Nebenreaktionen sind in der Regel eventuell
vorhandene Gruppen in den Seitenketten der Aminosäuren
durch geeignete Schutzgruppen (siehe z.B.Houben-Weyl Bd 15/1 oder T.W.Greene, Protective Groups in Organic
Synthesis) zusätzlich geschützt. Verwendet werden dabei Arg(NO2), Arg(di-Z), Arg(Pmc), Arg(Mtr), Tyr(tBu),
Tyr(Bzl), Tyr(2,6-Di-Cl-Bzl), Ser(tBu), Ser(Bzl),
Asp(tBu), Asp(Bzl), Glu(tBu), Glu(Bzl), His(Trt),
His(Bum), Lys(Boc), Lys(Z), Z-Lys, Orn(Boc), Dap(Boc), Homo-Arg(Mtr), Homo-Arg(Pmc), Homo-Arg(NO2).
Zur Synthese der Verbindungen der allgemeinen Formel I nach der Festphasensynthese sind bekannte Harze auf
Polystyrol-, Polyacrylamid- und Polyetherbasis geeignet. Zur Synthese von Cyclopeptiden ist es erforderlich, solche Ankergruppen zu verwenden, die bei der Abspaltung Peptidcarbonsäuren liefern. Dabei ist es besonders vorteilhaft, Ankergruppen zu verwenden, bei denen die Abspaltung unter so milden Bedingungen abläuft, daß eventuell vorhandene Seitenkettenschutzgruppen erhalten bleiben. Bei Verwendung der Fmoc-Strategie sind solche Ankergruppen : die 2-Methoxy-4-alkoxybenzylalkohol- Gruppe (M.Mergler et. al., Proceedings of the 10th
American Peptide Symposium 1987,St.Louis,S.259
G.R.Marshall,ed Escom, Leiden (1988), die
Hydroxycrotonoylamidomethyl-Gruppe (H.Kunz,B.Dombo,
Angew. Chem. Int. Ed. Engl.27,711 (1988)) oder die
Trialkoxybenzhydryl-alkohol-Gruppe (H.Rink, P. Sieber, Peptides 1988, S.139, G.Jung, E. Bayer Eds., W.deGruyter, Berlin 1989).
Die Abspaltung der Amino-Schutzgruppe erfolgt im Fall der Boc-Gruppe mit Trifluoressigsäure in Dichlormethan oder im Fall der Fmoc-Gruppe bevorzugt mit organischen Basen, besonders Aminen wie z.B. Piperidin oder Morpholin in DMF
oder N-Methylpyrrolidon (NMP). Übliche Konzentrationen sind 20 bis 50% der Base im Lösungsmittel, die
Reaktionszeiten liegen zwischen 10 und 120 Minuten.
Bevorzugt wird die Spaltung in zwei Schritten
durchgeführt, wobei die erste Reaktionszeit etwa 3
Minuten beträgt. Das Harz wird anschließend kurz mit Lösungsmittel gewaschen. Es schließt sich eine weitere Abspaltung mit 20% Piperidin in DMF an, nach der die Lösung abgesaugt wird und das Harz sorgfältig mit
Lösungsmittel gewaschen wird. Bevorzugte Lösungsmittel für diese Waschschritte sind DMF, NMP, Dichlormethan, Trichlormethan, Methanol, Ethanol, Isopropanol, Wasser und Tetrahydrofuran. Nach vollständiger Entfernung des Piperidins wird die zur nächsten Kupplung erforderliche Fmoc-Aminosäure angekuppelt. Dieser Cyclus wird
nacheinander so oft durchlaufen, bis das gewünschte
Harz-gebundene Peptid entstanden ist.
Zur Kupplung können die in der Peptidchemie bekannten Methoden (s. Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie Bd 15/2) angewendet werden. Bevorzugt verwendet werden Carbodiimide, wie z.B. Dicyclohexylcarbodiimid,
Diisopropylcarbodiimid, Ethyl-(3-dimethylaminopropyl)- carbodiimid oder O-Benzotriazol-1-yl-tetramethyl- uroniumhexafluorophosphat oder tetrafluoroborat (R. Knorr et al., THL 30, 1927 (1989)) oder Benzotriazol-1-yl-oxy- tris-(dimethylamino)-phosphoniumhexafluorophosphat (B. Castro et al., THL 1975, 1219). Durch Zusatz von
1-Hydroxybenzotriazol (HOBt) oder
3-Hydroxy-4-oxo-3,4-dihydrobenzotriazin (HOObt) kann gegebenenfalls die Racemisierung unterdrückt bzw. die Reaktionsgeschwindigkeit gesteigert werden. Die
Aminosäuren Asn und Gin werden bevorzugt in Form ihrer N-geschützten p-Nitrophenylester gekuppelt. Die
Kupplungen werden normalerweise mit einem 2- bis 5-fachen Überschuß an N-geschützter Aminosäure und
Kupplungsreagenz in Lösungsmitteln wie Dichlormethan, Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidon (NMP) oder Gemischen aus diesen durchgeführt. Der Verlauf der
Kupplungsreaktion wird durch den Kaiser-Test (E. Kaiser u.a., anal. Biochem. 34, 595 (1970) oder durch den
TNBS-Test verfolgt. Falls eine unvollständige Acylierung festgestellt wird, wird die Kupplung bis zur
Vollständigkeit wiederholt. Die Festphasensynthese kann sowohl manuell als auch automatisch mit Hilfe eines
Peptidsynthesizers erfolgen.
Die so synthetisierten linearen Peptide werden
anschließend nach geeigneten, in der Literatur bekannten Verfahren cyclisiert. Als Cyclisierungsreagenzien können die für die Kupplung der Aminosäuren verwendeten oder auch Pentafluorphenylester/DMAP oder
Diphenylphosphorylazid (DPPA) Anwendung finden.
Zur Synthese der Verbindungen der allgemeinen Formel I wird vorzugsweise die Festphasensynthese nach der
Fmoc-Strategie unter Verwendung des
2-Methoxybenzyloxybenzylester- Ankers bevorzugt. Zum Aufbau der Seguenzen werden als Kupplungsmethoden das DCC/HOBt-, das DIC/HOBt- oder das TBTU-Verfahren
bevorzugt. Nach Aufbau der Seguenzen am Harz wird die N-terminale Fmoc-Gruppe wie üblich gespalten, das Harz nach Entfernen des Piperidins gründlich mit Dichlormethan gewaschen und anschließend zur Abspaltung des Peptids mit einer l%igen Lösung von Trifluoressigsäure in
Dichlormethan behandelt. Dabei bleiben die
Seitenkettenschutzgruppen der Peptide erhalten. Nach Abdestillieren des Lösungsmittels werden die Peptide mit einem Cyclisierungsreagenz, bevorzugt
Diphenylphosphorylazid, zu den entsprechenden
Cyclopeptiden umgesetzt. Anschließend werden noch vorhandene Seitenkettenschutzgruppen durch entsprechende Abspaltungsreagenzien entfernt. Bevorzugt sind dabei Trifluoressigsäure/Scavenger-Mischungen. Als Scavenger kommen Substanzen wie z.B. Anisol, Thioanisol, Kresol, Thiokresol, Ethandithiol, Wasser oder ähnliche sowie Gemische dieser Scavenger bevorzugt zum Einsatz. Die Peptide werden anschließend nach den in der Peptidchemie üblichen Methoden aufgearbeitet und gereinigt.
Die Reinigung der erhaltenen Rohprodukte erfolgt mittels Gelchromatographie z.B. an Sephadex G25 (MR<1400) oder G15 (MR<1400) mit 1 %iger oder 5 %iger Essigsäure. Falls erforderlich erfolgt die weitere Aufreinigung mittels präparativer RP-HPLC mit Methanol- oder
Acetonitril-Wasser-Gradienten unter Zusatz von 1 bis 2 % Trifluoressigsäure.
Zur Reinigung können auch Kationenaustauscher auf
Sephadex- oder Polystyrol-Basis angewendet werden.
Die Reinigung erfolgt bevorzugt über Reversed Phase HPLC unter Verwendung von Wasser/Acetonitril-Gradienten mit Zusatz von
0.1 bis 0.2% Trifluoressigsäure.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I werden mittels RP-HPLC auf Reinheit geprüft. Es wird jeweils eine
Aminosäureanalyse am Ionenaustauscher (LKB) und am
Gaschromatographen an chiraler Säule zur zusätzlichen Racemisierungskontrolle durchgeführt. Darüberhinaus werden 13C-NMR-Spektren (Bruker 400 MHz) sowie
FAB-Massenspektren (Finnigan MAT 90) aufgenommen. Die Seguenzbestimmung erfolgt mittels
Gasphasenseguenzierung nach tryptischer Spaltung.
Die folgenden Beispiele verdeutlichen die Synthese der erfindungsgemäßen Verbindungen, ohne daß die Erfindung darauf eingeschränkt wird.
Beispiel 1 ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-I le-Asp-Arg-I le-Gly
Die Peptidsynthese erfolgte mit einem Peptidsynthesizer ACT200 der Firma Advanced ChemTech unter Verwendung der Fmoc-Strategie unter Verwendung eines modifizierten
Steuerprogramms. Der 50ml- Schüttelreaktor wurde mit lg 2-Methoxybenzylester-Harz der Firma Bachem, Schweiz, das mit 0.5 mmol Fmoc-Glycin beladen war, beschickt. Folgende Aminosäure-Derivate wurden verwendet: Fmoc-Ile-OH,
Fmoc-Arg(Mtr)-OH, Fmoc-Asp(tBu)-OH, Fmoc-Gly-OH,
Fmoc-D-Ala-OH, Fmoc-Phe-OH und Fmoc-ßAla-OH. Die
Kupplungen wurden unter Verwendung von jeweils 3
Äquivalenten Fmoc-Aminosäure, 1-Hydroxybenzotriazol und Dicyclohexylcarbodiimid durchgeführt (Kupplungszeit 40 Minuten). Nach Durchführung des TNBS-Tests wurde bei nicht-vollständiger Acylierung die Kupplung unter
Verwendung der gleichen Reagenzien und Überschüsse wiederholt. Bei vollständiger Acylierung wurde der nächste Synthesecyclus gestartet. Die Abspaltung der Fmoc-Schutzgruppen wurde jeweils mit 20% Piperidin in DMF (einmal 3 Minuten, einmal 15 Minuten) durchgeführt.
Zwischen den Reaktionen wurde das Harz jeweils 10mal mit DMF gewaschen. Nach Aufbau der linearen Sequenz
H-ßAla-Phe-Arg(Mtr)-Phe-D-Ala-Gly-Arg(Mtr)- Ile-Asp(tBu)-Arg(Mtr)-Ile-Gly- am polymeren Träger wurde das Harz gründlich mit Dichlormethan gewaschen und anschließend 5mal mit jeweils 20 ml einer l%igen Lösung von Trifluoressigsäure in Dichlormethan maximal
10 Minuten bei Raumtemperatur behandelt (bis zur
intensiven lila-Färbung des Harzes). Die Lösungen wurden
vereinigt und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde mit Ether verrieben, der Ether abdekantiert, das Peptid im Stickstoffstrom getrocknet und in 130ml DMF
aufgenommen, der pH-Wert auf ca.8, 5 mit Triethylamin eingestellt, die Lösung auf -20 C abgekühlt und 0.2 g (0,75 mmol) Diphenylphosphorylazid zugegeben. Es wurde 48 Stunden bei -20°C, 48 Stunden bei 4°C
stehengelassen. Der pH-Wert wurde mit Triethylamin auf 8,5 gehalten. Danach wurde DMF im Vakuum entfernt, der Rückstand zweimal mit Ether verrieben, der Ether abdekantiert und der Rückstand mit einem
Stickstoffström getrocknet. Die Seitenketten- schutzgruppen wurden mit Trifluoressigsäure/Anisol (90/10) 24 Stunden bei Raumtemperatur abgespalten. Die Lösung wurde im Vakuum eingeengt, der Rückstand mit Ether digeriert und getrocknet. Das Rohpeptid wurde über eine Dynamax C18, 3μ-Säule (10 x 2,14 cm) unter Verwendung eines Gradienten aus A:
Wasser/Acetonitril/Trifluoressigsäure 95/5/0.2 und B: dito 20/80/0,2 von 10%B auf 80%B in 11 Minuten, Fluß 20 ml, Retentionszeit 6,01 Minuten, gereinigt. Nach Gefriertrocknung wurde ein amorphes farbloses Pulver erhalten. FAB-MS (M+H)+ = 1360,5
Beispiel 2 Aund-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Unter Verwendung von Fmoc-Aund-OH statt Fmoc-ßAla-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 7,45 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1473.2
Beispiel 3 Aca-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Unter Verwendung von Fmoc-Aca-OH statt Fmoc-ßAla-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,00 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1403.1
Beispiel 4 Aca-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Unter Verwendung von Fmoc-Lys(BOC)-OH und Fmoc-Aca-OH statt Fmoc-ßAla-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 5,80 min) gereinigt wurde. FAB-MS (M+H)+ = 1374.9
Beispiel 5 ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Btu-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Unter Verwendung von Fmoc-D-Btu-OH statt Fmoc-D-Ala-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,05 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1372.7
Beispiel 6
(4-NO2)-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Unter Verwendung von Fmoc-Phe(4-NO2)-OH und ohne
Fmoc-ßAla-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der
beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,45 min) gereinigt wurde. FAB-MS (M+H)+ = 1334.9
Beispiel 7 ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Met-Asp-Arg-Ile-Gly
Unter zusaätzlieber Verwendung von Fmoc-Met-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,10 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1378.8
Beispiel 8 ßAla-Cha-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Unter Verwendung von Fmoc-Cha-OH statt Fmoc-Phe-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 7,75 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ - 1373.0
Beispiel 9 ßAla-Phe(4-NO2) -Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-I le-Gly
Unter Verwendung von Fmoc-Phe(4-NO2)-OH wurde wie in
Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie- Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,50 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1406.2
Beispiel 10 ßAla-Phe(4-NO2)-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asρ-Arg-Ile-Gly
Unter Verwendung von Fmoc-Cha-OH und Fmoc-Phe(4-NO2)-OH statt Fmoc-Phe-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der
beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 7,40 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1412.0
Beispiel 11 ßAla-Tyr-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Unter Verwendung von Fmoc-Tyr(tBu)-OH und Fmoc-Cha-OH statt Fmoc- Phe-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der
beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,40 min) gereinigt wurde. FAB-MS (M+H)+ = 1383.2
Beispiel 12 ßAla-Tyr(Bzl)-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Unter Verwendung von Fmoc-Tyr(Bzl)-OH und Fmoc-Cha-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 8,50 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1473.2
Beispiel 13 Aca-Phe-Arg-Phe-ßAla-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Unter Verwendung von Fmoc-Aca-OH und Fmoc-ßAla-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (20% nach 80% B in 10 min, Retentionszeit 4,60 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1345.9
Beispiel 14
Aca-Phe-Arg-Phe-Abut-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Unter Verwendung von Fmoc-Aca-OH statt Fmoc-ßAla-OH und Fmoc-Abut-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der
beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (20% nach 80% B in 10 min, Retentionszeit 4,85 min) gereinigt wurde. FAB-MS (M+H)+ = 1373.8
Beispiel 15 Apen-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Unter Verwendung von Fmoc-Apen-OH statt Fmoc-ßAla-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (20% nach 80% B in 10 min, Retentionszeit 4,50 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1388.8
Beispiel 16 Abut-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Unter Verwendung von Fmoc-Abut-OH statt Fmoc-ßAla-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (20% nach 80% B in 10 min, Retentionszeit 4,35 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1374.8
Beispiel 17 Gly-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Unter Verwendung von Fmoc-Gly-OH statt Fmoc-ßAla-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie- Bedingungen (20% nach 80% B in 10 min, Retentionszeit 4,45 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1346.8
Beispiel 18 ßAla-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Unter Verwendung der in Beispiel 1 beschriebenen
Fmoc-Aminosäuren wurde ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (20% nach 80% B in 10 min, Retentionszeit 3,25 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1213.8
Beispiel 19 Aca-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-I le-Asp-Arg-I le-Gly
Unter Verwendung von Fmoc-Aca-OH statt Fmoc-ßAla-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie- Bedingungen (20% nach 80% B in 10 min, Retentionszeit 3,45 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1255.8
Beispiel 20 Aund-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Unter Verwendung von Fmoc-Aund-OH statt Fmoc-ßAla-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid
erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (20% nach 80% B in 10 min, Retentionszeit 5,15 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1325.8
Beispiel 21 Aca-Phe-Arg-Phe-Aoc-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Unter Verwendung von Fmoc-Aca-OH statt Fmoc-ßAla-OH und Fmoc-Aoc-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein
Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der
beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 7,10 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1416.2
Beispiel 22 ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Aib-Asp-Arg-Ile-Gly
Unter zusätzlicher Verwendung von Fmoc-Aib-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie- Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 5,70 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1217.8
Beispiel 23 ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Aib-Arg-Ile-Gly
Unter Verwendung von Fmoc-Aib-OH statt Fmoc-Asp(tBu)-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (35% nach 65% B in 13.5 min, Retentionszeit 3,70 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1330.9
Beispiel 24 ßAla-Phe-Arg-Phe-L-Btm-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Unter Verwendung von Fmoc-L-Btm-OH statt Fmoc-D-Ala-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 5,90 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1372.7
Beispiel 25 ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Btm-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Unter Verwendung von Fmoc-D-Btm-OH statt Fmoc-D-Ala-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,05 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1372.7
Beispiel 26 ßAla-Phe-Arg-Phe-Pro-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Unter Verwendung von Fmoc-Pro-OH statt Fmoc-D-Ala-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,15 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1386.8
Beispiel 27 ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Pro-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Unter Verwendung von Fmoc-D-Pro-OH statt Fmoc-D-Ala-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid
erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,35 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1386.8
Beispiel 28
Tyr-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Unter zusätzlicher Verwendung von Fmoc-Tyr(tBu)-OH und ohne Fmoc-ßAla-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der
beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 5,40 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1306.0
Beispiel 29 Tyr(Bzl)-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Unter zusätzlicher Verwendung von Fmoc-Tyr(Bzl)-OH und ohne Fmoc-ßAla-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der
beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,10 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1395.9
Beispiel 30 Phe-Arg-Tyr-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Unter zusätzlicher Verwendung von Fmoc-Tyr(tBu)-OH und ohne Fmoc-ßAla-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der
beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,55 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1305.9
Beispiel 31 Phe-Arg-Tyr(Bzl)-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Unter zusätzlicher Verwendung von Fmoc-Tyr(Bzl)-OH und ohne Fmoc-ßAla-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der
beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 7,10 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1395.9
Beispiel 32 ßAla-Phe-Arg-Phe-L-Clg-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile-Gly
Unter Verwendung von Fmoc-L-Clg-OH statt Fmoc-D-Ala-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid
erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,90 min ) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1400.8
Beispiel 33 ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Nle-Asp-Arg -I le-Gly
Unter zusätzlicher Verwendung von Fmoc-Nle-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie- Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,40 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1360.4
Beispiel 34 ßAla-Phe-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Met-Asp-Arg-Ile
Die Peptidsynthese erfolgte mit einem Peptidsynthesizer ACT200 der Firma Advanced ChemTech unter Verwendung der Fmoc-Strategie unter Verwendung eines modifizierten Steuerprogramms. Der 50ml-Schüttelreaktor wurde mit lg 2-Methöxybenzylester-Harz der Firma Bachem, Schweiz, das mit 0.5 mmol Fmoc-Isoleucin beladen war, beschickt. Folgende Aminosäure-Derivate wurden verwendet:
Fmoc-Arg(Mtr)-OH, Fmoc-Asp(tBu)-OH, Fmoc-Met-OH,
Fmoc-Gly-OH, Fmoc-D-Ala-OH, Fmoc-Cha-OH, Fmoc-Phe-OH und Fmoc-ßAla-OH. Die Kupplungen wurden unter
Verwendung von jeweils 3 Äquivalenten Fmoc-Aminosäure, 1-Hydroxybenzotriazol und Dicyclohexylcarbodiimid durchgeführt (Kupplungszeit 40 Minuten). Nach
Durchführung des TNBS-Tests wurde bei
nicht-vollständiger Acylierung die Kupplung unter
Verwendung der gleichen Reagenzien und Überschüsse wiederholt. Bei vollständiger Acylierung wurde der nächste Synthesecyclus gestartet. Die Abspaltung der Fmoc-Schutzgruppen wurde jeweils mit 20% Piperidin in DMF (einmal 3 Minuten, einmal 15 Minuten) durchgeführt. Zwischen den Reaktionen wurde das Harz jeweils 10mal mit DMF gewaschen. Nach Aufbau der linearen Sequenz H-ßAla-Phe-Arg(Mtr)-Cha-D-Ala-Gly-Arg(Mtr)-Met-Asp(tBu)- Arg(Mtr)-Ile- am polymeren Träger wurde das Harz
gründlich- mit Dichlormethan gewaschen und anschließend 5mal mit jeweils 20 ml einer l%igen Lösung von
Trifluoressigsäure in Dichlormethan maximal 10 Minuten
bei Raumtemperatur behandelt (bis zur intensiven lila-Färbung des Harzes). Die Lösungen wurden vereinigt und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird mit Ether verrieben, der Ether abdekantiert, das Peptid im
Stickstoffstrom getrocknet und in 130ml DMF
aufgenommen, der pH-Wert auf ca.8, 5 mit Triethylamin eingestellt, die Lösung auf -20°C abgekühlt und 0.2g (0,75 mmol) Diphenylphosphorylazid zugegeben. Es wurde 48 Stunden bei -20°C, 48 Stunden bei 4°C
stehengelassen. Der pH-Wert wurde mit Triethylamin auf 8,5 gehalten. Danach wurde DMF im Vakuum entfernt, der Rückstand zweimal mit Ether verrieben, der Ether abdekantiert und der Rückstand mit einem
Stickstoffström getrocknet. Die
Seitenkettenschutzgruppen wurden mit
Trifluoressigsäure/Anisol (90/10) 24 Stunden bei
Raumtemperatur abgespalten. Die Lösung wurde im Vakuum eingeengt, der Rückstand mit Ether digeriert und getrocknet. Das Rohpeptid wurde über eine Dynamax C18, 3 μ-Säule (10 x 2,14 cm) unter Verwendung eines
Gradienten aus A: Wasser/Acetonitril/
Trifluoressigsäure 95/5/0.2 und B: dito 20/80/0,2 von 5%B auf 80%B in 11 Minuten, Fluß 20 ml , Retentionszeit 7,80 Minuten, gereinigt. Nach Gefriertrocknung wurde ein amorphes farbloses Pulver erhalten.
FAB-MS (M+H)+ = 1327,9
Beispiel 35 ßAla-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Cha-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der
beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (20% nach 80% B in 10 min, Retentionszeit 3,25 min) gereinigt wurde. FAB-MS (M+H)+ = 1156.7
Beispiel 36
Aca-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Aca-OH statt Fmoc-ßAla-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Cha-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie- Bedingungen (20% nach 80% B in 10 min, Retentionszeit 3,70 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1198.8
Beispiel 37 Aund-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Aund-OH statt Fmoc-ßAla-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Cha-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-B edingungen (20% nach 80% B in 10 min, Retentionszeit 5,55 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1268.9
Beispiel 38
Aca-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Aca-OH statt Fmoc-ßAla-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Cha-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (20% nach 80% B in 10 min, Retentionszeit 4,90 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1346.2
Beispiel 39 ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Cha-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (20% nach 80% B in 10 min, Retentionszeit 4,50 min) gereinigt wurde. FAB-MS (M+H)+ = 1304.0
Beispiel 40 ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asρ-Arg-Ile
Unter zusätzlicher Verwendung von Fmoc-Lys(BOC)-OH und Fmoc-Nle-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Cha-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,10 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1275.0
Beispiel 41 ßAla-Phe-Arg-Ser(Bzl)-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
Unter zusätzlicher Verwendung von Fmoc-Lys(BOC)-OH und Fmoc-Ser (Bzl)-OH statt Fmoc-Cha-OH und Fmoc-Nle-OH statt Fmoc-Met-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 10 min, Retentionszeit 6,20 min) gereinigt wurde. FAB-MS (M+H)+ = 1305.0
Beispiel 42 Aca-Phe-Lys-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Aca-OH statt Fmoc-ßAla-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH und Fmoc-Lys(BOC)-OH ohne Fmoc-Cha-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der
beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,60 min) gereinigt wurde. FAB-MS (M+H)+ = 1318.2
Beispiel 43 Aca-Phe-Lys-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter zusätzlicher Verwendung von Fmoc-Lys(BOC)-OH und von Fmoc-Aca-OH statt Fmoc-ßAla-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Cha-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie- Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,40 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1290.2
Beispiel 44 Aca-Phe-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Aca-OH statt Fmoc-ßAla-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter
Verwendung der beschriebenen Chromatographie- Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 7,35 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1352.2
Beispiel 45 Aca-D-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Aca-OH statt Fmoc-ßAla-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH und Fmoc-D-Phe-OH und ohne Fmoc-Cha-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,35 min) gereinigt wurde. FAB-MS (M+H)+ = 1346.2
Beispiel 46
Aca-Cha-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Aca-OH statt Fmoc-ßAla-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter
Verwendung der beschriebenen Chromatographie- Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 7,35 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1352.0
Beispiel 47 ßAla-Phe-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 5,90 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1309.5
Beispiel 48 ßAla-(4-NO2)Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter zusätzlicher Verwendung von Fmoc-(4-NO2)Phe-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Cha-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 10 min, Retentionszeit 6,85 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1348.9
Beispiel 49 ßAla-Phe-Lys-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter zusätzlicher Verwendung von Fmoc-Lys(BOC)-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter
Verwendung der beschriebenen Chromatographie- Bedingungen (5% nach 80% B in 10 min, Retentionszeit 6,75 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1281.9
Beispiel 50 Clg-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Clg-OH statt Fmoc-ßAla-OH und Fmoclle-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Phe-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 7,35 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1259.8
Beispiel 51 ßAla-(4-NO2)Phe-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-(4-NO2)Phe-OH statt
Fmoc-Phe-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie- Bedingungen (5% nach 80% B in 10 min, Retentionszeit 6,50 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1354.7
Beispiel 52 ßAla-Tyr (Bzl ) -Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-I le-Asp-Arg-I le
Unter Verwendung von Fmoc-Tyr (Bzl ) -OH statt Fmoc-Phe-OH und Fmoc-I le-OH statt Fmoc-Met-OH wurde wie in
Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten , das
unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie- Bedingungen (5% nach 80% B in 10 min, Retentionszeit 8,20 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1415.9
Beispiel 53 ßAla-Tyr-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Tyr(tBu)-OH statt Fmoc-Phe-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter
Verwendung der beschriebenen Chromatographie- Bedingungen (5% nach 80% B in 10 min, Retentionszeit 6,45 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1325.8
Beispiel 54
Thc-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Thc-OH statt Fmoc-ßAla-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Phe-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 10 min, Retentionszeit 6,45 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1279.7
Beispiel 55 ßAla-Phe-Ctr-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter zusätzlicher Verwendung von Fmoc-Ctr-OH und
Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter
Verwendung der beschriebenen Chromatographie- Bedingungen (5% nach 80% B in 10 min, Retentionszeit 7,00 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1310.6
Beispiel 56 Thc-Phe-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-The-OH statt Fmoc-ßAla-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter
Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 10 min, Retentionszeit 7,60 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1426.7
Beispiel 57
Clg-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Clg-OH statt Fmoc-ßAla-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Phe-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid
erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 10 min, Retentionszeit 8,90 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1406.7
Beispiel 58 Aca-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
Unter zusätzlicher Verwendung von Fmoc-Lys(BOC)-OH und Fmoc-Aca-OH statt Fmoc-ßAla-OH und Fmoc-Nle-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Cha-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter
Verwendung der beschriebenen Chromatographie- Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 5,45 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1170.6
Beispiel 59 Aca-Arg-Ser(Bzl)-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Aca-OH statt Fmoc-ßAla-OH, Fmoc-Nle-OH statt Fmoc-Met-OH und Fmoc-Ser(Bzl)-OH statt Fmoc-Cha-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 5,70 min) gereinigt wurde. FAB-MS (M+H)+ = 1200.5
Beispiel 60 Aca-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Arg-Ile
Unter zusätzlicher. Verwendung von Fmoc-Lys(BOC)-OH und Fmoc-Aca-OH statt Fmoc-ßAla-OH und Fmoc-Nle-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Cha-OH und Fmoc-Asp(tBu)-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 7,10 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1089.5
Beispiel 61 ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Lys(BOC)-OH und Fmoc-Nle-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Cha-OH und
Fmoc-Asρ(tBu)-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,90 min) gereinigt wurde. FAB-MS (M+H)+ = 1160.6
Beispiel 62 Aca-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Lys(BOC)-OH und Fmoc-Aca-OH statt Fmoc-ßAla-OH und Fmoc-Nle-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Cha-OH wurde wie in Beispiel 1
beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter
Verwendung der beschriebenen Chromatographie- Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 5,95 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1055.7
Beispiel 63 ßAla-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Lys(BOC)-OH und Fmoc-Nle-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Cha-OH und
Fmoc-Asp(tBu)-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 5,90 min) gereinigt wurde. FAB-MS (M+H)+ = 1013.6
Beispiel 64 ßAla-Phe-Gly-Ser(Bzl)-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Lys(BOC)-OH und
Fmoc-Ser(Bzl)-OH und Fmoc-Nle-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Cha-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,85 min) gereinigt wurde. FAB-MS (M+H)+ = 1206.4
Beispiel 65
Aca-Phe-Gly-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Aca-OH statt Fmoc-ßAla-OH und Fmoc-Nle-OH statt Fmoc-Met-OH und Fmoc-Lys(BOC)-OH und ohne Fmoc-Cha-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 7,40 min) gereinigt wurde. FAB-MS (M+H)+ = 1248.5
Beispiel 66 ßAla-Gly-Ser(Bzl)-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Lys(BOC)-OH und
Fmoc-Ser(Bzl)-OH statt Fmoc-Phe-OH und Fmoc-Nle-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Cha-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie-
Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 5,80 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1059.4
Beispiel 67 Aca-Gly-Ser(Bzl)-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Aca-OH statt Fmoc-ßAla-OH, Fmoc-Ser (Bzl)-OH statt Fmoc-Cha und Fmoc-Nle-OH statt Fmoc-Met-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der
beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,20 min) gereinigt wurde. FAB-MS (M+H)+ = 1101.5
Beispiel 68 ßAla-Ser(Bzl)-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Ser(Bzl)-OH statt Fmoc-Cha-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH und zusätzlich
Fmoc-Lys(BOC)-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,05 min) gereinigt wurde, FAB-MS (M+H)+ = 1002.6
Beispiel 69 Aca-Ser (Bzl ) -D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-I le
Unter Verwendung von Fmoc-Aca-OH statt Fmoc-ßAla-OH, Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH und Fmoc-Ser(Bzl)-OH statt Fmoc-Cha-OH und Fmoc-Lys(BOC)-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,60 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1044.5
Beispiel 70
Btu-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Btu-OH statt Fmoc-ßAla-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Cha-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 5,35 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1225.6
Beispiel 71 D-Btu-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-D-Btu-OH statt Fmoc-ßAla-OH und Fmoc-I le-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Cha-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid
erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 5,15 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1225.6
Beispiel 72 ßAla-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Cha-OH und Fmoc-Asp(tBu)-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,15 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1041.5
Beispiel 73
Aca-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Aca-OH statt Fmoc-ßAla-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Cha-OH und Fmoc-Asp(tBu)-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,10 min) gereinigt wurde. FAB-MS (M+H)+ = 1083.9
Beispiel 74 Aca-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Gly-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Aca-OH statt Fmoc-ßAla-OH, Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH und Fmoc-Gly-OH statt Fmoc-Asp(tBu)-OH und ohne Fmoc-Cha-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 5,80 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1331.2
Beispiel 75 Aca-Phe-Arg-Tyr(OMe)-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Tyr(OMe)-OH und Fmoc-Aca-OH statt Fmoc-ßAla-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Cha-OH wurde wie in Beispiel 1
beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter
Verwendung der beschriebenen Chromatographie- Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,85 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1376.2
Beispiel 76 Aca-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-D-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Aca-OH statt Fmoc-ßAla-OH und Fmoc-D-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Cha-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid
erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 7,10 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1346.0
Beispiel 77
Aca-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-D-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-D-Asp(tBu)-OH statt
Fmoc-Asp(tBu)-OH, Fmoc-Aca-OH statt Fmoc-ßAla-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Cha-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,60 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1346.0
Beispiel 78
Aca-Phe-D-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-D-Arg(Mtr)-OH und Fmoc-Aca-OH statt Fmoc-ßAla-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Cha-OH wurde wie in Beispiel 1
beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter
Verwendung der beschriebenen Chromatographie- Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6.65 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1346.0
Beispiel 79 Aca-D-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-D-Phe-OH und Fmoc-Aca-OH statt Fmoc-ßAla-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Cha-OH wurde wie in Beispiel 1
beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter
Verwendung der beschriebenen Chromatographie- Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,55 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1346.0
Beispiel 80 Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Cha-OH und Fmoc-Aca-OH wurde wie in
Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie- Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,55 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1232.5
Beispiel 81 ßAla-Phe-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-D-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-D-Arg(Mtr)-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Cha-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das
unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie- Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,15 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1303.7
Beispiel 82 ßAla-Phe-D-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-D-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-D-Arg(Mtr)-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Cha-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie- Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,05 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1346.0
Beispiel 83 Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Cha-OH und Fmoc-ßAla-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter
Verwendung der beschriebenen Chromatographie- Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 5,45 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1085.5
Beispiel 84 ßAla-Phe-D-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-D-Arg(Mtr)-OH statt
Fmoc-Arg(Mtr)-OH und von Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-Cha-OH wurde wie in Beispiel 1
beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter
Verwendung der beschriebenen Chromatographie- Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,40 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1303.7
Beispiel 85 ßAla-Phe-Arg-Cha-Azt-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Azt-OH statt Fmoc-D-Ala-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH wurde wie in
Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie- Bedingungen (5% nach 80% B in 10 min, Retentionszeit 7,20 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1321.7
Beispiel 86 ßAla-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 10 min, Retentionszeit 6,35 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1162.5
Beispiel 87 pArg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-ßAla-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 10 min, Retentionszeit 6,10 min) gereinigt wurde. FAB-MS (M+H)+ = 1091.5
Beispiel 88 pPhe-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Met-OH und ohne Fmoc-ßAla-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 10 min, Retentionszeit 8,25 min) gereinigt wurde. FAB-MS (M+H)+ = 1238.8
Beispiel 89 H-Lys-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
Die Peptidsynthese erfolgte mit einem Peptidsynthesizer ACT200 der Firma Advanced ChemTech unter Verwendung der Fmoc-Strategie unter Verwendung eines modifizierten
Steuerpfogramms. Der 50ml- Schüttelreaktor wurde mit lg 2-Methoxybenzylester-Harz der Firma Bachem, Schweiz, das mit 0.5 mmol Fmoc-Isoleucin beladen war, beschickt.
Folgende Aminosäure-Derivate wurden verwendet:
Fmoc-Arg(Mtr)-OH, Fmoc-Asρ(tBu)-OH, Fmoc-Nle-OH,
Fmoc-Lys(BOC)-OH, Fmoc-Gly-OH, Fmoc-D-Ala-OH, Fmoc-Phe-OH und BOC-Lys(Fmoc)-OH. Die Kupplungen wurden unter
Verwendung von jeweils 3 Äquivalenten Fmoc-Aminosäure, 1-Hydroxybenzotriazol und Dicyclohexylcarbodiimid
durchgeführt (Kupplungszeit 40 Minuten). Nach
Durchführung des TNBS-Tests wurde bei nicht-vollständiger Acylierung die Kupplung unter Verwendung der gleichen Reagenzien und Überschüsse wiederholt. Bei vollständiger Acylierung wurde der nächste Synthesecyclus gestartet. Die Abspaltung der Fmoc-Schutzgruppen wurde jeweils mit 20% Piperidin in DMF (einmal 3 Minuten, einmal
15 Minuten) durchgeführt.
Zwischen den Reaktionen wurde das Harz jeweils 10mal mit DMF gewaschen. Nach Aufbau der linearen Sequenz BOC-Lys-Arg(Mtr)-Phe-D-Ala-Gly-Lys(BOC)- Nle-Asρ(tBu)-Arg(Mtr)-Ile- am polymeren Träger wurde das Harz gründlich mit Dichlormethan gewaschen und anschließend 5mal mit jeweils 20 ml einer l%igen Lösung von Trifluoressigsäure in Dichlormethan maximal
10 Minuten bei Raumtemperatur behandelt (bis zur intensiven lila-Färbung des Harzes). Die Lösungen wurden vereinigt und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird mit Ether verrieben, der Ether abdekantiert, das Peptid im Stickstoffström getrocknet und in 130ml DMF aufgenommen, der pH-Wert auf ca.8, 5 mit Triethylamin eingestellt, die Lösung auf -20°C abgekühlt und 0.2g (0,75 mmol) Diphenylphosphorylazid zugegeben. Es wurde 48 Stunden bei -20°C, 48 Stunden bei 4°C
stehengelassen. Der pH-Wert wurde mit Triethylamin auf 8,5 gehalten. Danach wurde DMF im Vakuum entfernt, der Rückstand zweimal mit Ether verrieben, der Ether abdekantiert und der Rückstand mit einem
Stickstoffström getrocknet. Die
Seitenkettenschutzgruppen wurden mit
Trifluoressigsäure/Anisol (90/10) 24 Stunden bei
Raumtemperatur abgespalten. Die Lösung wurde im Vakuum eingeengt, der Rückstand mit Ether digeriert und getrocknet. Das Rohpeptid wurde über eine Dynamax C18, 3μ-Säule (10 x 2,14 cm) unter Verwendung eines
Gradienten aus A: Wasser/Acetonitril/
Trifluoressigsäure 95/5/0.2 und B: dito 20/80/0,2 von 5% B auf 80% B in 11 Minuten, Fluß 20ml ,
Retentionszeit 5,25 Minuten gereinigt. Nach
Gefriertrocknung wurde ein amorphes farbloses Pulver erhalten.
FAB-MS (M+H) + = 1186,0
Beispiel 90 Z-Lys-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Z-Lys(Fmoc)-OH statt
BOC-Lys(Fmoc)-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,60 min) gereinigt wurde. FAB-MS (M+H)+ = 1320.0
Beispiel 91
Z-Lys-Arg-Ser(Bzl)-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Z-Lys(Fmoc)-OH statt
BOC-Lys(Fmoc)-OH und Fmoc-Ser(Bzl)-OH statt Fmoc-Phe-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,95 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1350.0
Beispiel 92 Bz-Lys-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Bz-Lys(Fmoc)-OH statt
BOC-Lys(Fmoc)-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der
beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80° B in 11 min, Retentionszeit 6,00 min) gereinigt wurde, FAB-MS (M+H)+ = 1290.0
Beispiel 93
Z-Lys-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Z-Lys (Fmoc)-OH statt
BOC-Lys(Fmoc)-OH und ohne Fmoc-Nle-OH und
Fmoc-Lys(BOC)-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,65 min) gereinigt wurde. FAB-MS (M+H)+ = 1348.0
Beispiel 94
H-Lys-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Cha-OH statt Fmoc-Phe-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Nle-OH und ohne Fmoc-Lys(BOC)-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,00 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1219.7
Beispiel 95
Z-Lys-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Z-Lys (Fmoc)-OH statt
BOC-Lys(Fmoc)-OH, Fmoc-Cha-OH statt Fmoc-Phe-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Nle-OH und ohne Fmoc-Lys(BOC)-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,35 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1353.7
Beispiel 96 Menoc-Lys-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Menoc-Lys(Fmoc)-OH statt
BOC-Lys(Fmoc)-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Nle-OH und ohne Fmoc-Lys(BOC)-OH wurde wie in Beispiel 1
beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter
Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 8,20 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1395.8
Beispiel 97
Menoc-Lys-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Menoc-Lys(Fmoc)-OH statt
BOC-Lys(Fmoc)-OH Fmoc-Cha-OH statt Fmoc-Phe-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Nle-OH und ohne Fmoc-Lys(BOC)-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (20% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 7,00 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1402.0
Beispiel 98
H-Lys-Lys-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Nle-OH und Fmoc-Cha-OH statt Fmoc-Phe-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter
Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,40 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H) + = 1191.8
Beispiel 99
Z-Lys-Lys-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Z-Lys (Fmoc)-OH statt
BOC-Lys(Fmoc)-OH und und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Nle-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 7,75 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1326.0
Beispiel 100
Z-Lys-Phe-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Z-Lys(Fmoc)-OH statt
BOC-Lys(Fmoc)-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Nle-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 8,40 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1339.0
Beispiel 101
(4-NO2)Z-Lys-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von (4-NO2)Z-Lys(Fmoc)-OH statt
BOC-Lys(Fmoc)-OH, Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Nle-OH und Fmoc-Cha-OH statt Fmoc-Phe-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter
Verwendung der beschriebenen Chromatographie- Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 8,45 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1398.9
Beispiel 102
Z-Lys-Orn-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Z-Lys (Fmoc) -OH statt
BOC-Lys(Fmoc)-OH, Fmoc-Cha-OH statt Fmoc-Phe-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Nle-OH und zusätzlich
Fmoc-Orn(BOC)-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 7,80 min) gereinigt wurde. FAB-MS (M+H)+ = 1311.8
Beispiel 103
H-Lys-Arg-Ser(Bzl)-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Ser(Bzl)-OH statt Fmoc-Phe-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 5,55 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1216.0
Beispiel 104 Bz-Lys-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Bz-Lys(Fmoc)-OH statt
BOC-Lys(Fmoc)-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,40 min) gereinigt wurde. FAB-MS (M+H)+ = 1290.0
Beispiel 105
Bz-Lys-Arg-Ser(Bzl)-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Bz-Lys(Fmoc)-OH statt
BOC-Lys(Fmoc)-OH und Fmoc-Ser(Bzl)-OH statt Fmoc-Phe-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,35 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1319.7
Beispiel 106 Bz-D-Lys-Arg-Ser(Bzl)-D-Ala-Gly-Lys-Nle-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Bz-D-Lys(Fmoc)-OH statt
BOC-Lys(Fmoc)-OH und Fmoc-Ser(Bzl)-OH statt Fmoc-Phe-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,70 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1319.8
Beispiel 107
Tos-Lys-Arg-Phe-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Tos-Lys(Fmoc)-OH statt
BOC-Lys(Fmoc)-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Nle-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,90 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1367.7
Beispiel 108
H-Lys-Arg-Phe-Clg-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Fmoc-Clg-OH statt Fmoc-Gly-OH und statt Fmoc-D-Ala-OH und von Fmoc-Ile-OH statt
Fmoc-Nle-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der
beschriebenen Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80° B in 11 min, Retentionszeit 4,85 min) gereinigt wurde. FAB-MS (M+H)+ = 1253.8
Beispiel 109
Z-Lys-Arg-Phe-Clg-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Z-Lys (Fmoc)-OH statt
BOC-Lys(Fmoc)-OH, von Fmoc-Clg-OH statt Fmoc-Gly-OH und Fmoc-D-Ala-OH und von Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Nle-OH und Ohne Fmoc-Lys(BOC)-OH wurde wie in Beispiel 1
beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter
Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 11 min, Retentionszeit 6,85 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1387.8
Beispiel 110
Z-Lys-Arg-Cha-Clg-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Z-Lys (Fmoe) -OH statt
BOC-Lys (Fmoc) -OH, Fmoe- Cha-OH statt Fmoc-Phe-OH und Fmoc-I le-OH statt Fmoc-Nle-OH und Fmoc-Clg-OH statt Fmoc-Gly-OH und statt Fmoc-D-Ala-OH und ohne
Fmoc-Lys (BOC) -OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen Chromatographie-Bedingungen ( 5% nach 80% B in 11 min , Retentionszeit 8 , 70 min) gereinigt wurde . FAB-MS (M+H) + = 1394 .0
Beispiel 111 Z-Lys-Arg-Cha-D-Clg-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Z-Lys (Fmoc)-OH statt
BOC-Lys(Fmoc)-OH, Fmoc- Cha-OH statt Fmoc-Phe-OH, Fmoc-Clg-OH statt Fmoc-Gly-OH und Fmoc- D-Ala-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Nle-OH und ohne Fmoc-Lys(BOC)- OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 10 min, Retentionszeit 9.80 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1393.9
Beispiel 112
H-Dap-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von BOC-Dap(Fmoc)-OH statt
BOC-Lys(Fmoc)-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Nle-OH und ohne Fmoc-Lys(BOC)-OH wurde wie in Beispiel 1
beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter
Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 10 min, Retentionszeit 6,85 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1177.5
Beispiel 113
Z-Dap-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von Z-Dap(Fmoc)-OH statt
BOC-Lys(Fmoc)-OH, Fmoc- Cha-OH statt Fmoc-Phe-OH und Fmoc-Ile-OH statt Fmoc-Nle-OH und Ohne Fmoc-Lys(BOC)-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (5% nach 80% B in 10 min,Retentionszeit 8,10 min) gereinigt wurde.
FAB-MS (M+H)+ = 1311.6
Analog wurden hergestellt:
(4-NO2)Z-Lys-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Met-Asp-Arg-Ile
Reinigung unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (10% nach 90% B in 10 min, Retentionszeit 7,4 min) FAB-MS (M+H)+ = 1417.0
(4-NO
2)Z-Lys-Orn-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Reinigung unter Verwendung der beschriebenen
Chromatographie-Bedingungen (10% nach 90% B in 10 min, Retentionszeit 7,8 min) FAB-MS (M+H)+ = 1356.6
Beispiel 114
2-Pyridylacetyl-Lys-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
Die Peptidsynthese erfolgte mit einem Peptidsynthesizer ACT200 der Firma Advanced ChemTech unter Verwendung der Fmoc-Strategie unter Verwendung eines modifizierten
Steuerprogramms. Der 50ml- Schüttelreaktor wurde mit lg 2-Methoxybenzylester-Harz der Firma Bachem, Schweiz, das mit 0.5 mmol Fmoc-Isoleucin beladen war, beschickt. Folgende Aminosäure-Derivate wurden verwendet:
Fmoc-Arg(Mtr)-OH, Fmoc-Asp(tBu)-OH, Fmoc-Ile-OH,
Fmoc-Gly-OH, Fmoc-D-Ala-OH, Fmoc-Cha-OH und
2-Pyridylacetyl-Lys(Fmoc)-OH. Die Kupplungen wurden unter Verwendung von jeweils 3 Äquivalenten
Fmoc-Aminosäure, 1-Hydroxybenzotriazol und
Dicyclohexylcarbodiimid durchgeführt (Kupplungszeit 40 Minuten). Nach Durchführung des TNBS-Tests wurde bei nicht-vollständiger Acylierung die Kupplung unter
Verwendung der gleichen Reagenzien und Überschüsse wiederholt. Bei vollständiger Acylierung wurde der nächste Synthesecyclus gestartet. Die Abspaltung der Fmoc-Schutzgruppen wurde jeweils mit 20% Piperidin in DMF (einmal 3 Minuten, einmal 15 Minuten) durchgeführt.
Zwischen den Reaktionen wurde das Harz jeweils 10mal mit DMF gewaschen. Nach Aufbau der linearen Sequenz 2-Pyridylacetyl-Lys-Arg(Mtr)-Cha-D-Ala-Gly-Arg(Mtr)- Ile-Asp(tBu)-Arg(Mtr)-Ile- am polymeren Träger wurde das Harz gründlich mit Dichlormethan gewaschen und anschließend 5mal mit jeweils 20 ml einer 1%igen Lösung von Trifluoressigsäure in Dichlormethan maximal
10 Minuten bei Raumtemperatur behandelt (bis zur intensiven lila-Färbung des Harzes). Die Lösungen wurden vereinigt und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird mit Ether verrieben, der Ether abdekantiert, das Peptid im Stickstoffstrom getrocknet und in 130ml DMF aufgenommen, der pH-Wert auf ca.8, 5 mit Triethylamin eingestellt, die Lösung auf -20°C abgekühlt und 0.2g (0,75 mmol) Diphenylphosphorylazid zugegeben. Es wurde 48 Stunden bei -20°C, 48 Stunden bei 4°C
stehengelassen. Der pH-Wert wurde mit Triethylamin auf 8,5 gehalten. Danach wurde DMF im Vakuum entfernt, der Rückstand zweimal mit Ether verrieben, der Ether abdekantiert und der Rückstand mit einem
Stickstoffström getrocknet. Die
Seitenkettenschutzgruppen wurden mit
Trifluoressigsäure/Anisol (90/10) 24 Stunden bei
Raumtemperatur abgespalten. Die Lösung wurde im Vakuum eingeengt, der Rückstand mit Ether digeriert und getrocknet. Das Rohpeptid wurde über eine Dynamax C18, 3μ-Säule (10 x 2,14 cm) unter Verwendung eines
Gradienten aus A: Wasser/Acetonitril/
Trifluoressigsäure 95/5/0.2 und B: dito 20/80/0,2 von 10% B auf 90% B in 11 Minuten, Fluß 10ml/min,
Retentionszeit 8,2 Minuten gereinigt. Nach
Gefriertrocknung wurde ein amorphes farbloses Pulver erhalten.
FAB-MS (M+H) + = 1338,6
Beispiele 115 bis 124 X-Lys-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-I le-Asp-Arg-Ile
Unter Verwendung von X-Lys(Fmoc)-OH statt
2-Pyridylacetyl-Lys(Fmoc)-OH wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ein Rohpeptid erhalten, das unter
Verwendung der beschriebenen Chromatographie- Bedingungen (10% auf 90% B in 11 min, Retentionszeit siehe folgende Tabelle) gereinigt wurde.
(1): Abweichung von der Reinigung nach Beispiel 1: 10 % B auf 90 % B in 10 Minuten, Fluß 10 ml/min.
Gel (für transdermale Verabreichung, besonders
verbunden mit Iontophorese)
10 % Wirksubstanz der allgemeinen Formel I in
Citratpuffer pH 4,1
(Zusammensetzung siehe unten)
0,25 % Agarose
Zusammensetzung Citratpuffer pH 4,1
10,5 g Citronensäure - Monohydrat
100,0 ml Natronlauge 1 mol/l Lösung I ad 500,0 ml destilliertes Wasser
100,0 ml Salzsäure 0,1 mol/l
ad 250,0 ml Lösung I Lösung II
Die obige Lösung wird auf ca. 60°C unter Rühren erwärmt und nach Auflösung aller Agaroseteilchen auf
Zimmertemperatur erkalten gelassen.
Injektionslösung:
10,5 g NaH2PO4 . 2H2O
95,5 g Na2HPO4 . 12H2O Puffer
22,0 g NaCl pH 7,4
ad 5.000 ml destilliertes Wasser
Diese Pufferlösung wird 30 Miuten bei 121°C und 1 atü autoklaviert.
1,5 g Wirksubstanz der allgemeinen Formel I werden zu dieser Lösung eingewogen und die gesamte Lösung wird steril filtriert.
In diesen Zubereitungsbeispielen kann z.B. die
Verbindung
(4-NO
2)Z-Lys-Arg-Cha-D-Ala-Gly-Arg-Ile-Asp-Arg-Ile
oder eine der anderen oben angeführten Verbindungen eingesetzt werden.