VERFAHREN ZUR SIGNALENTZERRUNG UNTER ANWENDUNG VON TESTSEQUENZEN
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Signalentzerrung in einem Empfänger für über einen Übertragungskanal übertragene digital codierte Signale bei Mehrwegeempfang nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei drahtloser Signalübertragung im höheren Frequenzbereich gelangt das Signal mitunter auf verschiedenen Wegen zum Empfänger. Neben einem direkten Weg können Reflektionen an Gebäuden oder natürlichen Erhebungen das vom Sender ausgestrahlte Signal auf Umwegen zum Empfänger leiten. Da sich die einzelnen Wege durch ihre Länge sowie ihre Dämpfung unterscheiden, erhält der Empfänger mehrere Signale, die alle die ursprüngliche Information enthalten, sich jedoch durch Amplitude, Laufzeit sowie Phasenwinkel voneinander unterscheiden können. Die Überlagerung dieser Signale ergibt ein zusammengesetztes Signal, bei dem die ursprüngliche Information mehr oder weniger verzerrt ist. Dies kann besonders bei digitalen Signalen zu erheblichen Störungen führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Signalentzerrung zu schaffen, welche die durch
Mehrwegeempfang verursachten Störungen soweit beseitigt, daß wieder das ursprüngliche Signal lesbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die im kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Übertragungseigenschaften des Übertragungskanals, wie er am Empfangsort aus den einzelnen Übertragungwegen zusammengesetzt ist, ermittelt. Die Ermittlung dieser Eigenschaften wird in kurzen Zeitabständen wiederholt, damit zwischenzeitlich eingetretene Änderungen, die insbesondere bei beweglichen Empfängern auftreten, berücksichtigt werden können.
Zu diesem Zweck werden Test-Sequenzen vereinbarter Struktur ausgestrahlt, die durch Mehrwegeempfang natürlich den gleichen Verzerrungen unterliegen, wie die Nutzdaten, im Gegensatz zu diesen im Aufbau aber von vorn herein bekannt sind und somit Rückschlüsse auf die im Übertragungskanal stattgefundenen Verzerrungen zulassen. Im einzelnen wird eine Korrelation zwischen der auch im Empfänger gespeicherten Test-Sequenz und der durch Überlagerung verzerrten empfangenen Test-Sequenz durchgeführt.
Das Ergebnis, die Kanalstoßantwort, stellt ein Korrelatiosspektrum dar, in dem die einzelnen Spektralkomponenten die Wege repräsentieren, auf denen das ursprüngliche Signal vom Sender zum Empfänger gelangt ist. Dieses Spektrum kann dann dazu benutzt werden, eine Filteranordnung zu steuern, die die Übertragungsfunktion des Übertragungskanals weitgehend invers nachbildet. Wenn das überlagerte Signal dann diese Filteranordnung durchlaufen hat, werden die auf dem Übertragungswege eingetretenen
Verzerrungen wieder rückgängig gemacht. Die Einstellung dieser Filteranordnung wird nach jeder Test-Sequenz vorgenommen und bleibt für die Nutzdaten dann bis zur nächsten Test-Sequenz erhalten, da man davon ausgehen kann, daß die ermittelten Übertragungseigenschaften des Übertragungskanals für eine gewisse Zeit konstant bleiben.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den Ansprüchen, der weiteren Beschreibung und der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Mehrwegeübertragungsmodell mit Entzerrung auf der Empfangsseite,
Fig . 2 den Aufbau eines Daten-Rahmens, in dem Nutzdaten und Test-Sequenzen übertragen werden,
Fig . 3 einen Ausschnitt aus einem Datenstrom zur Darstellung der zyklischen Korrelation,
Fig . 4 ein zyklisches Korrelationsspektrum,
Fig . 5 Summenfolgen und eine daraus gewonnene Summenfolgenfunktion,
Fig. 6 eine mögliche Filteranordnung zur inversen Nachbildung der Übertragungsfunktion des Übertragungskanals.
In Fig. 1 gelangt das Sendesignal U_ zu einem Übertragungskanal, der seinerseits drei Übertragungswege umfaßt. Diese Übertragungswege unterscheiden sich durch die Amplitude a, die Laufzeit L und den Phasenwinkel η . Die Indizes stehen für die Ordnungszahlen der Übertragungskanäle. Am Empfangsort findet eine lineare Überlagerung dieser drei Übertragungswege statt.
Im Empfänger werden dann die Verzerrungen dadurch beseitigt, daß zwei Rückführungen vorgesehen sind, die die inversen Übertragungfunktionen zweier der drei Übertragungswege besitzen. Indem das empfangene Mehrwegesignal mit umgekehrtem Vorzeichen diesen inversen Übertragungswegen zugeführt und mit sich selbst addiert wird ergibt sich ein Signal U_, welches nur über den einen, mit Index 1 bezeichneten Weg zum Empfänger gelangt ist.
Um nun die Übertragungseigenschaften des Kanals zu ermitteln, werden Test-5equenzen vor der eigentlichen Übertragung von Nutzdaten ausgesendet. Eine Rahmenstruktur dieses Datenformats zeigt Fig. 2. Hierbei ist im unteren Teil der Zeichnung ein Hauptrahmen dargestellt, welcher z.B. 16 Datenkanäle umfaßt. Der erste Datenkanal ist im oberen Teil der Zeichnung noch einmal gesondert zeitlich gedehnt herausgezeichnet. Wie die Vergrößerung erkennen läßt, wird zunächst eine Test-Sequenz gesendet, der sich dann die Nutzdaten anschließen. Als Test-Sequenz sind vorzugsweise zwei aufeinanderfolgende M-Sequenzen geeignet, da diese hervorragende Auto- und Kreuzkorrelationseigenschaften auf eisen.
M-Sequenzen sind*binäre Sequenzen einer mit einem Polynom der Ordnungszahl n maximal erreichbaren Länge 2n-l. Solche
Polynome des Ausdrucks h (x) = h -x +...+ h^-x + h_ lassen sich durch rückgekoppelte Schieberegister realisieren. Dabei können h , hQ = 1 und die übrigen h. = 0 oder 1 sein. Der Grad n des
Polynoms gibt auch die Anzahl der Register des
Schieberegisters an. Die Registerausgänge, die durch h. = 1 repräsentiert werden, müssen gemeinsam mit dem
Ausgang h_ mittels EXOR-Gatter verknüpft und mit dem Eingang
Hn verbunden werden. Vor dem Ablauf des Schieberegisters
sind die Register zu setzen, auf keinen Fall dürfen sämtliche Register auf Null liegen.
Wenn der Ausdruck u = (u ,u.. , .. •uN_1 ) eine M-Sequenz darstellt, so ist Tαu die um i-Takte zyklisch verzögerte Sequenz u:
T\ι = (^^.^...^^...u.^)
M-Sequenzen haben im allgemeinen folgende Eigenschaften:
a. Die Periode von u ist N = 2 -1.
b. Es gibt N unterschiedliche Phasen der Sequenz u:
u,Tu,T2u, ...TN-1u.
c. Die EXOR-Verknüpfung ergibt:
T^-u T3'u = Tku für i - j =f= k 0<=i,j,k<N
d. u[q] wird aus der M-Sequenz u gebildet, indem aus u jedes q. Bit für eine neue Sequenz v benutzt wird
(v± = u mod N) . u[q] hat die Periode N/gcd(N,q), d.h. u[q] ergibt nur dann eine M-Sequenz, wenn q ungerade ist und gcd(N,q) = 1 wird (gcd(N,q) stellt den größten gemeinsamen Teiler von N und q dar) .
Z.B. n = 6, N = 63, q = 3 -> gcd(63,3)=3, periode = 63/3 = 21, u[3] ist keine M-Sequenz. u [5] mit N/gcd(N,q)=63 führt zu einer M-Sequenz.
e. Das reziproke Polynom einer M-Sequenz ergibt eben falls eine M-Sequenz.
h'(x) = xn-h(x-1)' = ho-xn+...hn-.1-x+hn
u = h(x) wird u[q] = h! (x) wenn q = 2n-1-l = (N-l)/2
f. Das Autokorrelationsspektrum von M-Sequenzen hat nur zwei Werte
Q (1) = N für 1=0 mod N wenn als binäres Wertepaar ς> (1) = -1 für 1=0 mod N -1/1 benutzt werden
Um das Korrelationsspektrum -von Anteilen freizuhalten, die durch zusätzliche Überlagerung mit Nutzdaten entstanden sind, werden zwei M-Sequenzen als Test-Sequenzen übertragen. Diese beiden M-Sequenzen sind identisch. Die Länge der M-Sequenzen ist so gewählt, daß die maximal erwarteten Laufzeitendifferenzen der einzelnen Übertragungswege nicht länger als die einer einzelnen M-Sequenz sind. Beim überlagerten Signal gibt es dann einen Abschnitt im Datenstrom, in dem nur Signalanteile vorhanden sind, die aus der Überlagerung von M-Sequenzen entstanden sind, also keine zusätzlichen Nutzdaten enthalten. Dieser Zeitpunkt tritt ein, wenn gerade die zweite der gesendeten M-Sequenzen über den Übertragungsweg der geringsten Laufzeit, also zuerst am Empfänger eintrifft.
In Fig. 3 ist dieser mit M2 bezeichnete Abschnitt dargestellt. Durch die darunter gezeichnete vorgegebene M-Sequenz MV1 soll angedeutet werden, daß dieser markierte Abschnitt M2 des Datenstroms mit der vorgegebenen M-Sequenz zyklisch korreliert wird. Die zyklische Korrelation wird in mehreren Schritten durchgeführt, die nachfolgend erläutert werden. Zunächst wird jedes Byte des Abschnittes M2 mit dem darunterliegenden Bit oder Byte der M-Sequenz MV1 multipliziert. Bei dem Abschnitt ist deshalb vom Byte die
Rede, da die durch Überlagerung entstandenen Additionen und Subtraktionen der Signalanteile wertemäßig genau dargestellt werden. Die in diesem ersten Schritt sich ergebenden Produkte werden addiert und das Additionsergebnis ergibt die erste Einzelkomponente des KorrelationsSpektrums.
Anschließend wird nun der Abschnitt M2 gegenüber der M-Sequenz MV1 oder auch umgekehrt um ein Byte verschoben. Dabei wird allerdings das über den Abschnitt hinausverschobene Byte umgeklappt, wie es die darunter gezeichnete M-Sequenz MV2 darstellt, und wiederum mit dem ersten Byte des anderen Datenwortes im Abschnitt M2 multipliziert, so daß jeweils wieder sämtliche Bytes des Abschnittes M2 und der M-Sequenz MV2 in die Multiplikation einbezogen werden. Nach Addition der Produkte ergibt sich die zweite Einzelkomponente des Korrelationsspektrums. Diese Schritte werden über den noch dargestellten dritten Schritt mit der verschobenen M-Sequenz MV3 solange wiederholt bis alle Einzelkomponenten ermittelt worden sind.
Nachfolgend sind noch einmal zusammengefaßt die mathematischen Funktionen dargestellt, die die M-Sequenz, das Mehrwegesignal, die Korrelation und die Stoßantworten beschreiben. Dabei wird für die Stoßantworten unterschieden, ob das Wertepaar der M-Sequenz -1/+1 oder 0/+1 beträgt.
u = (uo,u1, .. •uN_1) M-Sequenz
Xi = aj'U(i-j mod N) i,:i = 0--N_1 Mehrwegesignal
ui
,χ(i
+l mod N) Korrelation
Qk = U/X(i) i = 0...N-l
c. = ( v(j)+ l )/2n Stoßantwort für Wertepaar -1/1
- 8 -
c.'= (J^ χ(j)+ k)/2n 2 Stoßantwort für Werte¬ paar 0/1
Ein mögliches Korrelationsspektrum, das sich bei einem Überlagerungssignal mit einer M-Sequenz ergibt, ist in Fig. 4 dargestellt. Die Wertepaare, die bei der M-Sequenz benutzt wurden, "sind hier -1 und +1.
In der Praxis besteht ein Problem darin, den vorerwähnten Abschnitt M2 für die zyklische Korrelation aus dem Datenstrom zu identifizieren. Zwar könnte man permanent eine zyklische Korrelation durchführen, der hierfür erforderliche Rechenaufwand wäre allerdings unvertretbar hoch. Im Prinzip ist dieser Weg möglich, denn man könnte als Kriterium für den Zeitpunkt der Korrelation mit dem Abschnitt M2 ein Korrelationsspektrum werten, bei dem ausgeprägte Einzelkomponenten vorhanden sind, während bei anderen Variationen, in denen auch Korrelationsberechnungen mit Nutzdaten durchgeführt werden, keine ausgeprägten Einzelkomponenten hervortreten.
Um die Identifikation des Abschnittes mit geringerem Rechenaufwand zu ermöglichen, wird ein Korrelationsverfahren mit insgesamt wesentlich weniger Multiplikationsschritten durchgeführt. Hierbei wird der aus M-Sequenzen und Nutzdaten gebildete überlagerte Datenstrom jeweils über die Länge einer M-Sequenz mit den gespeicherten M-Sequenzen durchlaufend korreliert, in dem ein Teil des Datenstrom der Länge einer M-Sequenz byteweise mit den gespeicherten M-Sequenzen multipliziert wird und die
Multiplikationsergebnisse addiert werden. Dann wird ein um ein Byte verschobener Teil aus dem Datenstrom ausgewählt und die Multiplikations- und Additionsschritte für diesen und die folgenden Teile durchgeführt. Im Gegensatz zu der
vorbeschrieben zyklischen Korrelation könnte dieser Vorgang als serielle Korrelation bezeichnet werden.
Ein mögliches Korrelationsspektrum, das sich ergibt, wenn ein Signal auf zwei Wegen zum Empfänger gelangt, ist in Fig. 5a dargestellt. Die vier herausragen Einzelkomponenten kommen dadurch zustande, daß die Korrelation bei jeder zeitlichen Deckung der im Datenstrom vorhandenen M-Sequenzen mit der im Empfänger gespeicherten M-Sequenz eine solche Stoßantwort liefert. Da die M-Sequenzen zweimal hintereinander übertragen werden und auf zwei Wegen zum Empfänger gelangen, erscheinen also vier Einzelkomponenten.
Die sich ergebenden Korrelationswerte werden nun mit den um eine M-Sequenz verzögerten, vorher in gleicher Weise ermittelten Korrelationswerten multipliziert. Die Produkte mit negativem Vorzeichen werden nicht berücksichtigt und entfallen. Das Produktspektrum zeigt Fig. 5b, wobei nunmehr zwei Einzelkomponenten auftreten. Die sich ergebenden Produkte werden anschließend über der Länge einer M-Sequenz aufaddiert.
Das Resultat dieser Addition führt zu einer treppenartigen fortlaufenden Summenfunktion, wie sie in Fig. 5c dargestellt ist. Diese Summenfunktion erreicht ihren Maximalwert, wenn reine M-Sequenzen miteinander korreliert werden. Diese
Eigenschaft läßt sich für die Identifikation des Abschnittes
M2 ausnutzen. Der exakte Anfang dieses Abschnittes M2 liegt nämlich von der abfallenden Flanke nach dem Maximalwert Smax aus betrachtet um die Länge einer M-Sequenz vor dieser Flanke.
Nachdem nun dieser Abschnitt M2 im Datenstrom festgestellt worden ist, kann die eigentliche zyklische Korrelation zur
Ermittlung der Kanalstoßantwort durchgeführt werden, so wie im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben ist.
Bei mehrstufigen Übertragungsverfahren, z.B. 4 PSK Übertragung, kann durch Phasendrehung auf dem Übertragungswege der Fall eintreten, daß die in dem einen Kanal übertragenen M-Sequenzen beim Empfang nicht mehr in diesem sondern im anderen Kanal auftreten. Das ist bei der 4 PSK Übertragung dann der Fall, wenn eine Phasendrehung um 90° stattfindet. Bei anderen Phasenlagen kommen sowohl in dem einen Kanal als auch in dem anderen Kanal Teile der M-Sequenzen des überlagerten Datenstroms vor. Würde man für jeden Kanal gesonderte M-Sequenzen übertragen, so kann es bei der Auswertung zu Störungen kommen. Zweckmäßig erweist es sich deshalb, die M-Sequenzen senderseitig nur in einem Kanal zu übertragen aber auf der Empfängerseite beide Kanäle auszuwerten.
Fig. 6 zeigt eine Filteranordnung, die durch Steuerung mit den im Korrelationsspektrum ermittelten Komponenten so gesteuert werden kann, daß eine näherungsweise inverse Nachbildung der Übertragungseigenschaften des Übertragungskanals erzielt wird. Diese besteht zunächst aus einem Matched-Filter 1 der dargestellten Struktur. Es wird angenommen, '•daß die Stoßantwort x.. des noch nicht entzerrten Übertragungskanals die am Eingang des Matched-Filters 1 angedeute Struktur besitzt. Die Filtercharakteristik wird durch Koeffizienten C-., C- und C~ eingestellt, die den im Korrelationsspektrum aufgefunden Einzelkomponenten entsprechen. Nach Summierung der einzelnen Wege ergibt sich ein Spektrum x?, das z.B. für drei unterschiedliche Übertragungswege eine herausragende Hauptkomponente und davor und dahinterliegende, kleinere Nebenkomponenten umfaßt.
Das Spektrum x_ wird nun über einen Equalizer 2 geführt, dessen Koeffizienten sich aus dem erhaltenen modifizierten Spektrum , am Ausgang des Matched-Filters ergeben. Das am Ausgang des Equalizers liegende Spektrum x3 ist dann so gefiltert, daß die vor der Hauptkomponente angeodneten Komponenten noch mehr gedämpft erscheinen, während allerdings die dahinter liegenden Komponenten weitgehend unverändert bleiben.
Dem Equalizer 2 schließt sich nun noch ein Feedback-Equalizer 3 an, dessen Struktur ebenfalls dargestellt ist. Die Koeffizienten des Feedback-Equalizers ergeben sich wieder aus den Komponenten des Spektrums 3 am Ausgang des Equalizers 2. Am Ausgang des Feedback-Equalizers 3 tritt ein Spektrum x. auf, bei dem praktisch nur noch die Hauptkomponente vorhanden ist, während die nachfolgenden Teilkomponenten praktisch ausgelöscht und lediglich die davor liegenden Teilkomponenten noch gerade erkennbar sind. Der Wert dieser Hauptkomponente im Vergleich zu den benachbarten Komponenten ist jedoch so groß, daß nun eine eindeutige Unterscheidung getroffen und nun die übertragenen Nutzdaten sicher ausgewertet werden können.