LU87959A1 - Schliesszylinder und schluessel sowie schluesselrohling mit aufeinander abgestimmtem sicherheitselement - Google Patents

Schliesszylinder und schluessel sowie schluesselrohling mit aufeinander abgestimmtem sicherheitselement Download PDF

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Description

SCHLIESSZYLINDER UND SCHLUESSEL SOWIE SCHLUESSELROHLING MIT AUFEINANDER ABGESTIMMTEM SICHERHEITSELEMENT
Die Erfindung liegt im Gebiet der Sicherheitstechnik und betrifft eine Sicherheitsvorrichtung, die, im Zusammenspiel eines Schliesszylinders und dessen Schlüssel bzw. Schlüsselrohling gemäss Oberbegriff des Pa-tentanspruchs 1, das illegale Schlüsselkopieren erschwert.
Ge gen das illegale Kopiëren von Schlüsseln, werden rechtliche Schutzmassnahmen, gemäss welchen das Kopiëren verboten ist, sowie faktische Schutzmassnahmen, welche das Kopiëren zumindest sehr er-schweren, eingesetzt. Bei den faktischen Massnahmen kann man solche unterscheiden, die verheimlichen, und solche welche die Herstellung er-schweren. Bei den letzteren Massnahmen ist die Herstellung wegen ma-schinellen Bedingungen, derart schwierig, dass nur entsprechend ausgerü-steten Schlüsselkopierern die Herstellung möglich ist. Zwischen diesen Gruppierungen gibt es kombinierte Vorgehen, um einen faktischen Schütz zu realisieren.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine konstruktive Massnahme im Schliess-zylinder und am Schlüssel anzugeben, durch welche nicht nur die Her-stellung von Schlüsselkopien massgeblich erschwert wird, sondem auch die Herstellung eines passenden Schlüsselrohlings.
Diese Aufgabe wird durch die im keiuizeichnenden Teil der unabhängi-gen Patentanspriiche angegebene Erfindung gelost.
Die erfinderische Massnahme wird nun nachfolgend an einem Ausfuh-rungsbeispiel und anhand der unten aufgefiihrten Figuren im Detail er-klärt
Fig. 1 zeigt einen Teil eines Schlüssels S mit einer Vertiefung fur einen Kontrollstift K in der Schmalseite und einen iibliche Zu-haltungsstift auf der Flachseite.
Fig. 2 zeigt einen beispielsweisen Kontrollstift K mit einer Flankenco-dierung F, bei welcher der Stiftdurchmesser sowie die Stiftlän-ge und auch die Aufsetzflächen Ox und 02 zur Codierung he-rangezogen werden.
Fig. 3 zeigt eine Vertiefungswanne fur einen Kontrollstift in einem Schlüssel, in welche als beispielsweise Darstellung ein Kontrollstift auf der Aufsetzfläche 01 und ein anderer Kontrollstift auf der Aufsetzfläche 02 aufgesetzt sind. Der dritte Stift ist ein üblicher Zuhaltungsstift, der durch diese konstruktive Massnah-me nicht betroffen ist.
Fig. 4 zeigt den Querschnitt IV-IV von Figur 3 und
Fig. 5 zeigt den Querschnitt V-V von Figur 3.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform bzw. Anwendung der Flan-kencodierung, bei der zwei Zuhaltungsstifte eingezeichnet sind, wovon einer die Vertiefungsflanken kontrolliert und der andere nicht.
Fig. 7 A und 7B zeigen, in Anlehnung an Figur 3, Vertiefungsflanken kontrollierende Zuhaltungsstifte zusammen mit solchen, die die Flanken der gezeigten Vertiefung nicht kontrollieren.
Fig. 8 zeigt eine "schlechte" Schlüsselkopie im Zusammenhang mit einem die Vertiefungsflanken kontrollierenden Zuhaltungsstift.
Fig. 9 zeigt einen üblichen Zuhaltungsstift in eine flankencodierte Vertiefung gesetzt.
Fig. 10 Α,Β zeigen in Anlehnung an Figur 6 einen in die flankenco-dierten Vertiefung eintauchenden und nicht eintauchenden (die Senksperre ausübenden) Kontrollstift.
Fig. 11 zeigt im Querschnitt einen ersten Schliesszylinder mit zwei Zuhaltungsreihen und mit eingestecktem Schlössel und einem
Kontrollstift auf der Flachseite, der mit Steuerflâchen des Schlüssel-Rohlings zusammen arbeitet.
Fig. 12 zeigt im Querschnitt einen zweiten Schliesszylinder mit vier Zuhaltungsreihen und mit eingestecktem Schlüssel und einem Kontrollstift auf der Flachseite. der mit Steuerflâchen des Schlüssel-Rohlings zusammen arbeitet.
Fig. 13A zeigt einen Schlüsselrohling, der so ausgebildet ist, dass die Steuerflâchen fur einen oder mehrere Kontrollstifte an der Spit-ze in das Schlüsselblatt einlaufen.
Fig. 13B 13C und 13D zeigen eine Ausführungsform eines Schlüsselroh-lings, der so ausgebildet ist, dass die Steuerflâchen fur einen oder mehrere Kontrollstifte an der Spitze in das Schlüsselblatt einlaufen und sich über eine Codevertiefung erstrecken.
Fig. 14A 14B und 14C zeigen einen zweiten Schlüsselrohling, der so ausgebildet ist, dass die Steuerflâchen fur einen oder mehrere Kontrollstifte sich über das Schlüsselblatt erstrecken und durch die Codevertiefungen Iaufen.
Fig. 15A 15B und 15C zeigen einen dritten Schlüsselrohling, der so ausgebildet ist, dass die Steuerflâchen für mehrere Kontrollstifte sich über das Schlüsselblatt erstrecken, wobei gleichzeitig zwei Kontrollstifte die Steuerflâchen an verschiedenen Orten abfüh-len.
Fig. 16A 16B 16C und 16D zeigen einen vierten Schlüsselrohling, der von der Variante gemäss Figuren 15 abgeleitet ist.
Es ist das Ziel, dass nicht mehr jeder Schlüsselrohling einsetzbar sein soil, da die Sicherheitselemente im Schliesszylinder nur noch mit be-stimmten Schlüsselrohlingen zusammenarbeiten. Damit bewirkt die Mass-nahme, dass der Kopiervorgang mit einer Kopiermaschine einerseits er-schwert ist und andererseits, dass der Einsatz eines besonderen Rohlings nötig wird, der nicht überall bezogen werden kann. Auch die Nachbil-dung eines Schlüssels aus einem bezüglich des Schlüsselkanals "passenden" Rohling ist nicht mehr moglich, da der mit den Sicherheitselemen-ten zusammenarbeitende Rohling spezielle Steuerflachen aufweist, die schon bei seiner Herstellung vorgesehen sind, und die mit bestimmten Kontrollstiften und nur mit diesen zusammenarbeiten. Im Zusammenhang mit den Sicherheitselementen im Schliesszylinder sei auch auf die Schweizer Patentanmeldung Nr 3184/88 verwiesen.
Die heutzutage verwendeten Kopierfräsen verwenden fur die Herstellung eines Nachschlüssels im Abtastverfahren einen Schneidstichel, mit wel-chem die Vertiefimgen des "Bohrbildes" geschnitten werden. Mit diesem Stichel, das ist ein Fraser, werden die Vertiefungen so in den Rohling eingebracht, wie sie vom Sucher der Kopiermaschine am zu kopierenden Schlüssel abgetastet werden, wobei es bei den meisten Schließsystemen Iediglich darauf ankommt, dass der Schlüssel eine Vertiefung mit einer Tiefe aufweist, die den Zuhaltungsstift in der Oeffnungsposition hält. So können mit einem einzigen Stichel verschiedene Schlüsselfabrikate ko-piert werden, was für den Hersteller von Schlüsselkopien den grossen
Vorteil mit sich bringt, dass er die Kopiermaschine nicht für jedes Schlüsselfabrikat neu einrichten und justieren muss. Dies allein versetzt ihn auch in die für ihn sehr angenehme Lage, mit mässig qualifîzierten Arbeitskräften qualitativ hochwertige Schlüsselkopien herstellen zu kön-nen. Ein Schlüssel, der aus der Reihe fällt, könnie nur mit hohem Auf-wand kopiert werden, da das Einrichten und Justieren sich für einige we-nige oder gar nur einen einzigen Schlüssel nicht lohnen würde. Es ist einzusehen, dass Schlüssel mit einem solchen Sicherheitsmerkmal mehr faktischen Schütz gegen unbefugtes gewerbliches Kopiëren geniessen, als Schlüssel ohne diese Massnahme.
Diese Massnahme besteht in der Ausbildung von einem oder mehreren zusätzlichen und/oder vorhanden Zuhaltungsstiften zu einem einen wei-teren Code kontrollierenden Kontrollstiften, welche mit einer Schlüsselvertiefung korrespondieren, die durch die Zwillinge Sucher/St-ichel an der Kopierfrase nicht eineindeutig nachbildbar sind, sowie in der Ausbildung von Steuerflachen auf dem Schlüsselrohling, die mit den Kontrollstiften zusammenarbeiten und nicht anlässlich der Codierffäsung eingebracht werden müssen, sondem schon bei der Herstellung des Roh-lings vorgesehen und im Schlüssel-Rohling vorhanden sind.
Zur Ausbildung von solcherart mit Kontrollstiften korrespondierenden Vertiefungen, wird auf ein von der Anmelderin ffüher patentiertes Ver-fahren verwiesen. Dieses Verfahren ist durch die CH-PS-591'618 be-kannt.
Entweder soil der Kopier-Sucher die Vertiefung nicht so abtasten kön-nen, wie es für deren Nachbildung notwendig wäre, oder es soil der Sti-chel die Vertiefung nicht so herstellen können, wie es für eine einwand-freie Funktion nötig ware. Die Mindestvoraussetzung dafür müsste eine Anpassung der Kopiermaschine an die neuen Gegebenheiten sein.
Bei der vorgeschlagenen konstruktiven Massnahme ist nicht mehr allein die Tiefenabtastung als vielmehr eine Flankenabtastung der Vertiefung entscheidend. Mit Flankenabtastung ist die Abtastung des Abstandes zweier gegenüberliegender Flanken einer Vertiefung gemeint. Für die Flankenabtastung ist nun nicht mehr nur allein die Tiefe einer Vertiefung sondem auch deren Breite entscheidend. Der die Flankenabtastung aus-fïihrende Zuhaltungsstift (zur Unterscheidung von einem den Abstand der Flanken nicht kontrollierenden Zuhaltungsstift Z in der Folge Kontroll-stift K genannt) soil masslich einem üblichen Zuhaltungsstift entsprechen und besonders im Bereich der Scherlinie den nötigen Scherwiderstand (Scherdurchmesser) aufweisen. Die Flankencodierung wird durch eine Kröpfung am Zuhaltungsstift realisiert, die einen im Durchmesser variab-len (codierten) Abtastbereich ergibt. Damit erhält man eine 2-dimensio-nale Codierung, nämlich die Tiefenstufung T0, T1} T2} T3 etc. in Verbin-dung mit der Flankenstufung F0, F1? F2 etc., welche sehr empfindlich gegen das bisherige "Volumenfrâsen" ist, mit welchem eine Vertiefung mit einem Stichel von beliebigem Durchmesser soweit in den Rohling eingetrieben wurde, bis die Höhenstufung schliesslich stimmte. Ein Zuhaltungsstift, der nur in einer einzigen Dimension, also 1-dimensional co-diert ist, wird, sauber geführt aus seiner eigenen Bohrung heraus in die unqualifizierte Vertiefung sich absenken und bei richtiger Tiefe die Scherlime freigeben. Bei einer 2-dimensionaIen Codierung wird dagegen die richtige Einstellung in Richtung der Zuhaltungsverschiebung, das ist die eine Dimension, derart, dass die Scherlinie freigegeben werden könn-te, in keinem Fall mehr gelingen, sofem nicht auch der Flankenabstand, das ist die andere Dimension, gleichzeitig passend ist. Die Kontrollstifte arbeiten andererseits auch mit speziellen Steuerflachen am Schlüssel zu-sammen, die mit der Schlüsselcodierung keinen direkten Zusammenhang haben, sondent nur mit der Funktion des Kontrollstiftes. Dies bringt es mit sich, dass in einen Schlüsselkanal eines Zylinders mit Kontrollstiften ein Schlüssel ohne mit den Kontrollstiften zusammenarbeitenden Steuerflachen nicht eingeschoben werden kann, auch wenn er den richtigen Oeffnungscode aufweist. Der Schlüsselrohling muss diese Steuerflachen schon aufweisen, bevor der Schlüssel geffäst werden kann. Nimmt man einen anderen "passenden" Rohling, so funktioniert der Schlüssel trotz korrekter Codierfräsung nicht.
Mit dieser konstruktiven Massnahme, nämlich der Einführung eines Kontrollstiftes der mit der am Schlüsselrohling anzubringenden Codierfrasung und mit am Rohling schon vorhandenen Steuerflachen, die in éinem völ-lig verschiedenen Arbeitsgang hergestellt werden, zusammenarbeitet, ist also die eingangs erwähnte und als sehr wirkungsvoll dargestellte Ko-piererschwerung verwirklicht. Die Codierfrâsung zur Herstellung des Schlüssels kann bspw. solche Steuerflachen durchdringen, sodass die Zuhaltungsstifte mit oder ohne Kontrollstift in üblicher Weise die Code-vertiefungen abtasten und der Kontrollstift, der gleichzeitig die Steuerflachen kontrolliert, arbeitet unabhängig vom Code.
Für den wenig qualifizierten Schlüsselkopierer, der mit der ständig gleichbleibenden Kopierfahigkeit seiner Maschine rechnet, ist ein Schlüs- sel, der irgendwo eine Vertiefung fur einen oder mehrere Kontrollstifte aufweist, ein sehr grosses Hindernis zweifacher Art, nämlich das Erkennen einer solchen Vertiefung und die Durchführung der richtigen Mass-nahmen zur Erlangung einer funktionsfâhigen Kopie. Diese Massnahme ist nâmlich das Umrichten und Justieren seiner Maschine, in der Regel fur nur einen einzigen Schlüssel, der ja auch nicht teurer werden darf als irgend ein anderer, der diese zusätzlichen Massnahmen nicht erforderlich macht Femer nützen aile seine Bestrebungen nichts, wenn der gefeitigte Schlüssel nicht die originären Steuerflachen aufweist.
Für den rechtmassigen Kopierer bzw. Schlüsselhersteller, der schon den Originalschlüssel von einem Schlüsselrohling mit den zugehorigen Steu-erflâchen hergestellt hat und der die notigen Massnahmen zur Kopie nicht nur stets bereit hat (bspw. eine Kopieranlage, die einen Mehrfach-durchlauf im gleichen Arbeitsgang gestattet) sondera auch rein organisatorisch den Mehraufwand auf eine grosse Anzahl zu kopierender Schlüssel verteilen kann, ist diese Massnahme, die dem Verbraucher zusätzliche Sicherheit gibt, kein zusâtzlicher Kostenfaktor.
In der Folge wird nun zuerst die Massnahme Kontrollstift im Zusammen-hang mit einer Zuhaltung (und deren Vertiefung) des Schliesszylinders (Figuren 1 bis 10) und anschliessend die Massnahme Kontrollstift im Zu-sammenhang mit den Steuerflachen des Schlüsselrohlings (Figuren 11 bis 14) behandelt.
Figur 1 zeigt nun in schematischer Darstellung einen Schlüssel S, in dessen Schmalseite eine Vertiefiing für einen Kontrollstift K und in dessen Flachseite eine Vertiefung fur einen Zuhaltungsstift Z eingebracht ist. In jeder dieser beiden Vertiefungen ist ein zugehöriger Stift eingezeichnet. Beim Kontrollstift ist die Zone der 2-dimensionalen Codierung als Flan-kencodierung mit dem Buchstaben F bezeichnet. Wie weiter unten noch diskutiert wird, können Vertiefungen fur einen Oder mehrere Kontrollstif-t/e K auch auf der Flachseite angeordnet sein. Auch Mischformen können natürlich gewählt werden, wo Kontrollstifte auf Schmal- und Flach-seiten angeordnet sind, wobei der Schlüssel-Rohling dann entsprechende Steuerflächen aufweist.
Die verschiedenen Parameter eines Kontrollstiftes sind in Figur 2 darge-stellt. Diese Parameter sind: die Abstufungen in der Breite des Stiftes, nämlich: B0 - B2 (drei Stufen für die Flankenabtastung); die Abstufungen in der Lange des Stiftes, nämlich : T0 - T3 (vier Stufen für die Tiefenab-tastung); sowie die beiden Aufsetzflächen und 02, die ganz beliebig in Bezug zu den Tiefenstufungen angesetzt werden können; entweder ist die Stimfläche oder die Kröpfungsfläche Bezugsfläche fiir die Tiefenab-tastung. Damit lassen sich die im obigen Beispiel schon erwähnten 24 Möglichkeiten eines einzigen Stiftes erfolgreich verschleiem.
Figur 3 zeigt diese Verschleierungsmöglichkeit an einer Längsveitiefung, in welcher drei eine Scherlinie SL versperrende oder ffeigebende Stifte eingezeichnet sind. Die Langsvertiefung ist flankencodiert, das heisst, etwas schmaler als eine normale Vertiefung, wie sie bei den normierten Schlüsseln vorkommen. Von links nach rechts erkennt man einen norma- len Zubaltungsstift Z, der, bedingt durch seinen grosseren Durchmesser sich nicht in die Vertiefung einsenken kann und deswegen die Scherlinie SL blockiert halt, aber über eine solche flankencodierte Vertiefung wegg-leitet, als ware sie nicht vorhanden. Der daneben eingezeichnete Kon-trollstift K ist auf die Aufsetzfläche 02 bezogen tiefen- und zugleich langencodiert, er sitzt auf dem Vertiefungsboden auf und gibt bei richti-ger Lange sowie bei richtiger Dicke die Scherlinie SL ffei, sodass eine Oeffnungsdrehung möglich ist. Der ganz rechts liegende Kontrollstift ist auf die Aufsetzfläche Οχ bezogen ebenfalls tiefen- und zugleich langencodiert, er sitzt nicht auf dem Vertiefungsboden auf, sondem auf der Aufsetzfläche Ol5 die ihrerseits tiefencodiert ist. Auch dieser Kontrollstift gibt die Scherlinie ffei. Hier ist die 1:1 Verschleierung des Tiefencodes, bei der beim Auslesen des Zylinders nicht feststellbar ist, welche der beiden Aufsetzflächen die Bezugsfläche für den Tiefencode ist.
Die Figuren 4 und 5 zeigen im Detail die beiden Kontrollstifte aus der Figur 3 in der flankencodierten Vertiefung im Schlüssel. Wie gesagt, ist eine flankencodierte Vertiefung von einer normalen Vertiefung herkömm-licher Art nur durch genaues Ausmessen verifizierbar, da sie sich in der Form kaum unterscheidet. Lediglich die Breite der Vertiefung variiert um einige Zehntelmillimeter, was von blossem Auge nicht ohne weiteres sichtbar ist. In Figur 4 ist ein Kontrollstift K in seiner korrespondieren-den Vertiefung im Schlüssel S dargestellt. Die bspw. Codierung könnte (Ojï^ïBj) lauten, das sind 3 Parameter an ein und demselben Kontrollstift, von denen es in einem Schliesszylinder einen oder mehrere haben kann und zu dem der zugehörige Schlüssel entsprechend viele flankencodierte Vertiefungen haben kann. Auch Figur 5 zeigt einen Kontrollstift, der eine gleichwertige Kopierhürde bietet: seine beispielsweise Codierung köniite (OjjTojBj) Iauten. Die Tiefencodierung ist auf die Scherlinie SL oder aber auf die Aufsetzflächen bezogen, damit die Kröpfimg als mögli-che Referenz verschleiert bleibt. Bei beiden Kontrollstiften der Figuren 4 und 5 ist die Zone der Flankencodierung mit F bezeichnet, Figur 2 zeigt diese Zone schraffiert, in dieser Zone ist die 2-dimensionale Codierung realisiert.
Die Figuren 6 und 7A und 7B zeigen eine Ausführungsform, bei der, gleichsam invers funktionierend, ein Zuhaltungsstift dazu dient, ''illegale" Flanken zu kontrollieren. Wie dies vor sich geht, wird etwas weiter un-ten anhand der Figuren 8 und 10 erlautert.
Figur 6 zeigt teilweise einen Rotor 1 in einem Stator 2 angeordnet Im Schlüsselkanal des Rotors ist ein Schlüssel S mit zwei flankencodierten Schmalseitenvertiefungen (unten und oben) und deren Flanken 8 einge-zeichnet. Es soil hier noch einmal erwahnt werden, dass die Flankencodierten Vertiefungen auch auf der Schlüsselbreitseite angeordnet sein kônnen, eine oder mehrere, zusammen mit nichtflankencodierten Vertie-fimgen. In die Vertiefung eingesenkt ist ein den flankencode kontrollie-render Zuhaltungsstift K2 mit dem Kontrollteü F2 und den Aufsetzfla-chen 012, 022 gezeichnet. Ein weiterer, bspw. hinter dem Stift K2 lie-gender Zuhaltungsstift Kl ist ebenfalls eingezeichnet, dessen Kontrollteil Fl mit den Aufsetzflachen 011, 021 nicht in diese Vertiefung ein-senkbar ist. Beide Zuhaltungsstifte Kl und K2 ordnen sich jedoch so zur Scherlinie SL, dass diese fur eine Oeffnungsdrehung freigegeben wird. Der Vollstândigkeit halber ist noch eine Gegenzuhaltung 4 im Stator 2 eingezeichnet.
Der Zuhaltungsstift KI ist so ausgestaltet, dass sein Kontrollteil F1 sich in keine der flankencodierten Vertiefungen einsenkt, bspw. durch einen Durchmesser, der grosser ist als der grossie Hankenabstand. Dieser Zuhaltungsstift kontrolliert somit die Schlüsseloberfläche und zwar derart, dass jegliche Einsenkung die Scherlinie versperrt.
Figur 7A zeigt, ähnlich wie in Figur 3, in einem Längsschnitt durch Stator 2, Rotor 1 und Schlüssel S eine flankencodierte Vertiefungsreihe, bei der die eine, hintere Flanke 8 jeweils sichtbar ist. Von rechts nach links sind vier Zuhaltungsstifte Kl bis K4 eingezeichnet. Der Zuhaltungsstift KI ist ein, wie im Zusammenhang mit Figur 6 schon erwähnter, die Oberfläche des Schlüssels kontrollierender Zuhaltungsstift mit einer "Senksperre". Die Zuhaltungsstifte K2 bis K4 sind flankencodierte Stifte mit bspw. folgendem Oeffnungscode: K2 (T=0;B=x); K3 (T=3;B=1); K4 (T=4;B=2) wobei x=beliebig.
Die dieser 2-dimensionalen Codierung zugeordnete Vertiefungsreihe ist in Figur 7B abgebildet, auf welche man von oben draufsieht. Die horizontal schrafïïerten Anteile sind Einsenk- und Aushebeflächen mit einem geeig-neten Neigungswinkel, die vertikal schraffierten Anteile sind Steuerflä-chen für die Tiefe Tx, die unschrafflerten Flächen bezeichnen die Ober-fläche, die, wie oben schon erwähnt, auch eine Steuerfläche sein kann.
Es ist hier gut ersichtlich, wie die zusätzliche Flankencodierung eines Kontrollstiftes zur Erschwerung des Kopiervorganges einsetzbar ist. Ein Schlüssel mit dieser Codierung ist gegen ein unerwünschtes Kopieren er-heblich sensibler, vor allen Dingen entsteht auf einer "unqualiSzierten" Kopiermaschine wohl immer ein Schlüssel, nur dass dieser im zugehori-gen Zylinder nicht verwendbar ist. Wenn dies auch für den rechtmassi-gen Besitzer eines zu kopierenden Schlüssels dasselbe Hindernis darstellt, so dient es doch nur zu seinem Schütz, ähnlich den Schutzmassnahmen im Geldverkehr, in welchem auch der rechtmâssige Besitzer nicht so ohne weiteres an sein Geld herankommt.
Einige der mit dieser Massnahme geschaffenen Hindemisse werden nun anhand der Figuren 8 bis 10 dargestellt, die allesamt einen Schliesszylin-der-Rotor mit Schlüsselkanal und einen Schlüssel mit einer Schmalseiten-vertiefung im Zusammenspiel mit einem Zuhaltungsstift zeigen. Natürlich gilt dasselbe ebenso fur eine Flachseitenvertiefung und einen entspre-chend zugeordneten Zuhaltungsstift, was die Figuren 11 und 12 zeigen.
Figur 8 zeigt eine mit einer üblichen Kopierfrase hergestellte Vertiefung unter Ignorierung der Flankenbedingung mit einem darin eingesenkten Kontrollstift, der natürlich die Scherlinie versperrt halt. Auch ein die Schlüsseloberflâche kontrollierender Zuhaltungsstift mit der "Senksperre" würde würde die Scherlinie blockiert halten.
Figur 9 zeigt die Wirkung, wenn ein normaler Zuhaltungsstift über eine flankencodierte Vertiefung geführt wird: die Scherlinie bleibt zu. Die
Figuren 10A und 10B zeigen je eine flankencodierte Vertiefung, die ei-nen flankencodierten Zuhaltungsstift in Oeffnungslage bringen kann (Fig. 10A) oder einen die Schlüsseloberflache kontrollierenden Zuhaltungsstift (Fig. 10B). Hier zeigt sich die dieser Lösung immanente doppelte Schut-zwirkung: Wird bspw. eine ganz übliche Vertiefung geffäst, wie sie bspw. in Figur 8 dargestellt ist, mit einer Tiefe, die den flankencodierten Zuhaltungsstift in die richtige Tiefenlage bringen würde, so verhinderte ein mit derselben Vertiefung zusammenwirkender Zuhaltungsstift mit Senksperre, also ein die Oberflache des Schlussels kontrollierender Zuhaltungsstift, ein Oeffnen der Scherlinie. In diesem Beispiel erkennt man den Zugewinn an Sicherheit bei der Verwendung der Flankencodie-rung und/oder Flankenabtastung von flankencodierten und nicht-flanken-codierten Zuhaltungsstiften im Zusammenspiel mit den Vertiefungen im Schlüssel.
Werden nur einige Zuhaltungsstifte mit den entsprechenden Vertiefungen im Schlüssel gemäss der vorgeschlagenen Massnahme ausgebildet, so können durch illégales Kopiëren einige Vertiefungen nachgebildet werden, während die flankencodierten Vertiefungen eine falsche Form erhal-ten (bspw. Figur 8), in welche sich weder die flankencodierten Zuhaltun-gen noch die oberflachenkontrollierenden Zuhaltungen mit der Senksper-re so einordnen können, dass die Scherlime freigegeben wird.
Ein Schlüssel mit einer Vertiefung, die mit dem Kontrollstift im Schliesszylinder korrespondieren kann, weist zwei Flanken 8 im ge-wünschten Abstand auf, zwischen denen ein die Flanken kontrollierender Zuhaltungsstift eingesenkt und wieder ausgehoben wird (siehe auch die
Figuren 3 bis 5) oder auf die sich ein die Oberflache kontrollierender Zuhaltungsstift (Kontrollstift) mit Senksperre absetzt. Zur Herstellung solcher Vertiefungen eignet sich insbesondere das schon oben angegebe-ne Frasverfahren der Anmelderin, das in der CH-Patentschrift Nr. 591*618 beschrieben ist. Mit dein unter dem Namen Stetigbahnfrasver-fahren bekannt gewordene Verfahren können solche Flanken aufweisende Vertiefungen äusserst präzise hergestellt werden. Auch eine Vertiefungs-folge, wie sie in Figur 7A als Beispiel dargestellt ist, lässt sich ohne Problem herstellen.
Ein Schliesszylinder mit Schlüssel, der dieses vorgeschlagene konstrakti-ve Merkmal aufweist, ist um einiges sicherer gegen eine Kopie des Schlüssels durch Kopierfräsen als es bislang der Fall war. Ein Schlüs-selkopierer, der, wenn es ihm überhaupt gelingt,' schliesslich festgestellt hat, dass eine Flankencodierung überhaupt vorhanden ist, und auch die betroffenen Vertiefungen lokalisiert hat, muss dann mit Sicherheit seine Kopierfräseinrichtung umriisten und neu justieren, wobei er unter Um-ständen dies zwei- bis dreimal durchführen muss. Bis er soweit ist, hat er mit aller Wahrscheinlichkeit schon einen oder mehrere Schlüsselrohlinge verbohrt, welche, falls sie Steuerflächen für den oder die Kontrollstift/e aufweisen, nicht ohne weiteres beschafft werden können. Es ist anzunehmen, dass der Anreiz, weitere solcher Schlüssel zu kopiëren, nachlassen wird, sodass mit der vorgeschlagenen technischen Massnahme das Ziel, eine wirksame Hürde gegen das unbefiigte Kopiëren zu errichten, faktisch erreicht ist.
Ein weiteres Sicherheitselement gesellt sich dazu, durch die Beziehung zwischen Kontrollstift und Steuerflächen, die im Schlüssel-Rohling schon vorhanden sein müssen, also Bestandteil des RoMings sind und nicht nachtraglich angebracht werden und an die bei der Herstellung des Roh-lings ebenso präzise Anforderungen gestellt sind. Auf diese Weise ist der Herstellungsvorgang eines Schlüssels in zwei völlig getrennte Teilvorgan-ge aufgeteilt, obschon sie nur mit der einen konstruktiven Massnahme, nämlich die Ausbildung eines Kontrollstiftes, zusammenarbeiten. Diese SteuerflacheiySchlüsselrohling-Beziehung wird nun anhand der Figuren 11 bis 14 behandelt.
Die Figuren 11 und 12 zeigen je einen Schnitt durch Schliesszylinder mit verschiedener Anlage der Zuhaltungen. In Figur 11 ist ein Zylinder mit zwei Zuhaltungsreihen gezeigt und Figur 12 einer mit vier Zuhal-tungsreihen. Beide Schliesszylinder zeigen einen Kontrollstift. In der Zeichnung sind sie auf der rechten Seite angeordnet und mit K bezeich-net In einem der Schlüsselkanäle ist ein Schlüssel eingeführt, welcher ein entsprechendes die Schliesscodierung realisierendes Bohrbild aufweist und dessen Rohling die Steuerflächen, die hier nicht sichtbar sind, schon mitbrachte. Der Zuhaltungsstift ist so konditioniert, dass er auf die Steu-erflächen und, je nachdem auch auf den Schliesscode (Permutation) rea-giert und wegen der Steuerflächen den Schliesscode nur unter bestimm-ten Umstanden ablesen kann, bzw. bei nichtpassenden/vorhandenen Steu-erflächen den Zylinder blockiert oder die Einfiihning des Schlüssels oder eines Rohlings ohne Steuerflächen verhindert Diese Wirkung der Steuer-flächen und einige Beispiele der Gestaltung werden nun anhand der Figuren 13 bis 17 erklart.
Figur 13A zeigt einen Schlüsselrohling R fiir einen Wendeschlüssel und die Figuren 13B, 13C und 13D einen Teil desselben, der so ausgebildet ist, dass die an der Spitze des Schlüsselschaftes angelegten Steuerflachen SF in das Schlüsselblatt einlaufen, auf welchem dann die Steuerflache fiir den speziellen Kontrollstift K gemäss den Figuren 11 und 12 sich weiter erstreckt. Für einen Wendeschlüssel ist die andere Steuerfläche von oben her gesehen nicht sichtbar. Die Anordnungen von zusatzlichen Steuerflachen SFX ist in den Figurengruppen 14 bis 16 dargestellt, in denen aber nur noch der Schliisselrohlingteil gezeigt ist, der Steuerflachen aufweist.
Man sieht in Figur 13B auf die Spitze des Rohlings mit der Flachseite O, der Schmalseite F (Flanke) und der Schlusselspitze S. Am vorderen Ende ist eine geneigte Steuerflache SF angelegt, die in die Steuerflache SF0 übergeht, wenn die Flachseite 0 Steuerfunktion hat, Oder (ein wenig anders geneigt) in die Steuerflache SFP übergeht, wenn die Schmalseite F (Flanke) Steuerfunktion hat Als Wendeschlüssel sind diese Steuerflächen symmetrisch angelegt, was mit einem mit SF bezeichneten Pfeü gezeigt wirdL Die Steuerflachen sind natürlich nicht nur an einem Wendeschlüssel verwendbar. Figur 13C zeigt einen Schnitt B-B durch den Roh-ling gemäss Figur 13B, in welcher eine Codevertiefung C mit einer Ver-tiefiingsflanke c sichtbar ist
Figur 13D zeigt nun die Steuerflächen dieses Ausfuhrungsbeispieles in perspektivischer Sicht. Eine Steuerflache SF, mit einer Flankenfläche SFb läuft in eine Steuerflache SF0 über, in welche die Flanke c einer Zuhal-tungsvertiefung C eines Schliesscodes oder Permutation hineinragt. 1st die Steuerkurve der Fläche SFa an der Stelle a in Richtung der Schlüssel-spitze S zu hoch angeordnet, kann der Schlüssel nicht eingesteckt werden; ist sie dagegen zu tief angeordnet, wird die Funktion auf der Ge-genseite (Wendeschlüssel) gestort bzw. blockiert. Ein evil. Versuch, an einem falschen Rohling die Steuerflache mit dem Fraser fur die Permutation bzw. mit dem Codierfräser herzustellen, wird die Flanke SFb zu eng werden (SFb., das heisst, sie nahert sich der Einlaufmittellinie M der Per-mutatioiisvertiefung mit der Flanke c, und damit wird das Schliisselein-stecken dureh den Kontrollstift Kl, wie er bspw. in Figur 7A gezeigt ist, blockiert, weil die Neigung ausserhalb der Steuerkurve der Hache SF, zu steil ist. Eine zu breite Pemmtationsfräsung dagegen, würde den Kontrollstift in Sperrlage fallen lassen.
Die Figuren 14A und 14B zeigen ein weiteres Beispiel von Steuerflächen eines Schliisselrohlings. Die Steuerkurve oder Steuerflache SF ist als Steuerspur SF/SFN in Form einer Nute mit der Breite n ausgebildet, bei welcher die Seitenwände die Funktion der Steuerflachen erfullen. Im Ge-gensatz zur Ausdehnung der Steuerflachen der Figuren 13 ist sie schma-ler als die Permutationsausffäsung und ist defer als die Permutationsposi-tionen (Positionen der Schliisselcodevertiefungen), das heisst, die Code-vertiefungen werden von der Steuerflachennute durchdrungen. Diese Steuerflache arbeitet in Verbindung mit einem Kontrollstift Kl des Durchmessers etwas kleiner als n, wie er in der Form als Zuhaltung ge-mäss Figur 2 dargestellt ist. Die Steuerspur bzw. die Nute mit den Stuer-flächen ist in Figur 14C perspektivisch dargestellt. Allerdings sehen die Proportionen zeichnerisch etwas iibertrieben aus. In der Tat handelt es sich um eine schmale Nut, die mitten durch die Schlüsselcodevertiefun-gen läuft. Ein Teil der Bodenpartie ist aus der gezeichneten Perspektive sichtbar. Der Schlüsselrohling weist eine solcherart bemessene Nut auf, der Schlüsselcode wird dann über diese Nut eingefrast.
lm Schnitt A-A ist gezeigt, wie sich die Steuerflachennut über den Schlüsselrohling erstreckt. Eine Zuhaltung Z mit dem Kontrollstift KI wird am Schlüsseleinlauf an der Stelle Zf angehoben und läuft dann in die Codevertiefung C ein. Der Kontrollstift KI wird mit angehoben und läuft in die Steuerflachennut ein. In der Codevertiefung C erreicht der Kontrollstift KI den Boden der Steuerflachennut nicht. Die Steuerflächen-nut ist so tief, dass der Kontrollstift auch in der tiefsten Codervertiefimg den Boden nicht berührt. Das heisst, dass nur die Nutenbreite entschei-dend ist und der Kontrollstift die Nutflanke als Steuerfläche SFN abfühlt. Die Nutbreite ist so bemessen, dass eine Verbreiterung zwecks Umge-hung der Sicherheit, die Codierspur zumindest teilweise zerstört Man erkennt hier auch, dass die Steuerflächen völlig unabhängig von der Schlüsselcodierung arbeiten und von ihr nicht abhängig sind. Das bringt es auch mit sich, dass diese Steuerflächen ein Element des Rohlings und nicht ein Element des Schliesscodes sind.
Fehlt diese nutförmige Steuerfläche, oder ist sie zu schmal oder nicht tief genug, dann kann der Schlüssel nicht eingesteckt werden oder der Kontrollstift verhindert, dass die Permutation in der richtigen Höhe abgetastet wird, nämlich auf der Flanke 02 von Figur 2.1st die Steuerspur zu breit, so zerstört sie physisch die Permutationsebene (Codierebene), das heisst, diese Permutationsebene kann nicht mehr verwendet bzw. erzeugt werden. Eine zu tiefe Steuerspur kann Funktion auf der Gègenseite stóren oder ein Einstecken des Schlüssels wegen Blockieren der Zuhaltungen auf der Gegenseite verhindern.
Die Figuren 15A und 15B zeigen eine von der Ausführungsform gemäss den Figuren 14A und 14B abgeleitete Variante, bei der ein Kontrollstift KI die Steuerfläche SF abfühlt und dann an den nuiförmigen Steuerflë-chen SFV entlangfahrt. Eine zusëtzliche Kontrollfläche KF am vorderen Teil des Rohlingschaftes dient dazu, beim Fehlen des Kontrollstiftes im Zylinder das Einstecken eines Rohlings bzw. Schlüssels zu verhindern. Diese Kontrollfläche ist durch die Flanke KF einer Ausnehmung vom Durchmesser eines Zuhaltungsstiftes gebildet, welche Ausnehmung bspw. zwei Tiefenstufungen tief ist. Die Steuerspur SFN bzw. die Nute mit den Steuerflächen und die Kontrollfläche KF ist in Figur 15C perspektivisch dargestellt. Eine Zuhaltung ohne einen Kontrollstift würde beim Einfüh-ren des Schlüssels in den Schlüsselkanal an der Kontrollflëche KF an-stossen. 1st ein Kontrollstift vorhanden, so wird die Zuhaltung über die Kontrollflëche angehoben und der Kontrollstift gleitet dann in die Nute, wo er die Steuerflachen SFN abfühlt, wie dies auch im Zusammenhang mit Figur 14C gezeigt wurde.
Die Figuren 16A, 16B und 16C zeigen ein weiteres Beispiel von Steuer-flëchen an einem Schlüsselrohling. Eine Kombination der Steuerkurven bzw. Steuerflëchen gemëss den Figurengruppen 14 und 15 ergeben weitere, neue Sicherheitsmerkmale im Zusammenspiel von Steuerflache/n und Kontrollstift/en: - bspw. die Steuerspnr SF weist eine Neigung auf, steigt also an und/oder senkt sich (wieder) ab, - bspw. eine zusätzliche Konfrollflanke ist angebracht im 90 -Winkel zum Einlauf, - bspw. zwei Kontrollstifte fiihlen simultan Steuerflächen ab, wobei beide gleichzeitig eine Bedingung zu erfiillen haben, - bspw. der Kontrollstift KI läuft zu Beginn auf der Ebene 02, im Permutationsbereicli auf der Ebene Ox.
Zusätzlich zu den Funktionsbedingungen dieser Ausführungsformen gilt folgendes: - wird die schmale Steuerspur durchgehend gefräst, kann der Schlüssel nicht mehr eingesteckt werden, da die Kontrollflanke aufsteht, - die Funktion der Kontrollflanke kann auch umgekehrt aufgebaut sein, um bei falsch erzeugter Steuerkurve den Schliisselabzug zu blockieren.
In Figur 16C hat die Steuerkurve SF eine geneigt Bodenfläche, an- und/-oder absteigend, wobei die Neigung von mindestens zwei Kontrollstiften KI iiberwacht bzw. kontrolliert wird. Zusätzlich zu den Funktionsbedingungen der bisher besprochenen Ausfuhrungsformen gilt hier, dass wenn die Steuerkurve nicht geneigt oder falsch geneigt oder nicht vorhanden ist, der oder die Kontrollstifte oder die Gegenzuhaltungen sperren (blockieren), weil sie nicht in die Scherlinie SL geordnet sind. Dies zeigen die beiden Figuren 16B und 16C. In der Figur 16B ist eine Steuerflä-chennut mit den Steuerflächen SF gezeichnet, die zwei Codiervertiefiin- gen Q und Q durchlauft. Die Kontrollstifte KI fiihlen die Steuerflëchen SFn ab aber nicht die Steuerflëche SF. Besteht nun die Bedingung, dass beide Kontrollstifte gleichzeitig die Steuerflëche SF abfiihlen müssen, um die Scherlinie freizugeben, dann erkennt man, dass in Figur 16B keiner der beiden Kontrollstifte diese Bedingung erfiillt. Die Zuhaltungsstifte Z stehen ordnungsgemëss in ihren Codvertiefungen aber der näher zur Schlösselspitze angeordnete Kontrollstift KI liegt zu tief und die Scherlinie ist deswegen nicht ffei. Das heisst, dass der Rohling des Schlüssels von Figur 16B nicht der richtige ist; der richtige Rohling für das gezeig-te Paar von Kontrollstiften ware in Figur 16C zu sehen, in welcher eine gegen die Schlösselspitze ansteigende Steuerfläche SF zu sehen ist, wel-che den Kontrollstift KI (im Bereich der Codevertiefung Q) in der rich-tigen Position halt. Nicht die Codevertiefung ist es, welche die Scherlinie deblockiert, sondem der Kontrollstift KI, der auf der Steuerflache die richtige Position einnimmt. Der andere Kontrollstift KI im Bereich der Codevertiefung Q fühlt die Steuerflache SFN ab. Diese Bedingung erhöht die Sicherheit durch einen Schlüssel-Rohling, der zusammen mit dem richtigen Schliesscode verwendet werden muss, um den Zylinder öfftien zu können. Die Kenntnis des Schliesscodes alleine reicht nicht, um einen funktionstüchtigen Schlüssel herzustellen, es braucht auch noch den richtigen Schlüsselrohling. Die Steuerspur SFN bzw. die Nute mit den Steuer-flachen und die geneigt Steuerflëche SF ist in Figur 16D perspektivisch dargestellt. Man erkennt die geneigte Steuerflache SF, die von einem der beiden Kontrollstifte KI abgetastet wird. Das Zusammenspiel zwischen zwei Kontrollstiften wurde oben schon diskutiert
Man sieht hier, dass die Funktion von Steuerflëche und Kontrollstift eine Funktionspaarung ist, die nicht vom Schliesscode bzw. dessen Permutati- on abhängig ist, sondem ein eigenstândiges Sicherheitselement darstellt. Der Schlüsselrohiing bildet zusammen mit dem Schliesszylinder ein Sicherheitselement, wie dies Schliesszylinder und Schlûssel auch bilden. Kommt aber dazu, dass die beiden Sicherheitselemente Zylinder/Schlü-ssel in Bezug auf den Schliesscode und Zylinder/Rohling in Bezug auf die Steuerflachen fiinktionell verschachtelt werden können, so dass nur beide zusammen eine Oeffhung zulassen. Wird bei der Herstellung eines Schlüssels nicht der richtige Rohling verwendet, so lässt sich der Zylin-der durch einen Schlûssel, auch wenn er den richtigen Schliesscode auf-weist, nicht öffnen. Bei einigen der aufgeführten Funktionen auch dann nicht, wenn der Schlûssel vollständig in den Zylinder eingesteckt werden kann. Es ist nur unter erschwerten Bedingungen bei den Ausführungsfor-men bspw. der Figuren 13,14 und überhaupt nicht bei den Ausfuhrungs-formen bspw. der Figuren 15,16 möglich, den notwendigen Schlüsselrohiing durch Einblick in den Schlüsselkanal oder Ausmessen des Schlüssel-kanals zu bestimmen, um ihn eventuell zu kopiëren. Hier sieht man, dass es sich nicht um ein Profil sondem um die Wirkung von Steuerflachen auf einem Schlüsselrohiing im Zusammenhang mit Kontrollstiften im Schliesszylinder handelt

Claims (11)

1. ScMiesszylinder mit Schlüssel, bei welchen der Zylinder einen Rotor und einen Stator mit radialen Zuhaltungsstiften und der Schlüssel zu den Zuhaltungsstiften korrespondierenden Vertiefun-gen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Zu-haltungsstift in der Funktion als Kontrollstift (K) so ausgebildet ist, dass er mittels einer Zone fur eine zur Tiefencodierung (T) zusätzliche Flankencodierung (F) ausfuhren kann und dass er von am Rohling angeordneten Steuerflachen (SF,SFN) eines zu-gehörigen Schlüssels (S) beim Einstecken geführt ist, um an die Steuerflachen zu gelangen, wobei der zugehörige Schlüssel mindestens eine mit dem Kontrollstift (K) korrespondierende Steuer-üäche aufweist.
2. Schliesszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Zuhaltungsstift in der Funktion als Kontrollstift (K) so ausgebildet ist, dass er einerseits mittels einer durch eine Kröpfung (O) bewerkstelligten Zone für eine zur Tiefencodierung (T) zusätzliche Flankencodierung (F) mit einem einer zu-sätzlichen Codierung (B) entsprechenden Durchmesser auf einem codiergefrästen Schlüssel ausfuhren kann und dass er andererseits von in den Rohling eingearbeiteten Steuerflachen eines zugehöri- ge Schlüssels (S) beim Einstecken geführt ist, um in die zusätzli-che Codierung zu gelangen und dass der zugehörige Schlüssel mindestens eine mit dem KontroIIstift (IQ koirespondierende Steuerfläche, die zu mindestens zu einer Vertiefung mit Seiten-flanken (8,SFs) fiihrt, aufweist, wobei der Abstand zwischen Sei-tenflanken dem codierten Durchmesser (B) der Kröpfung (O) des KontroIIstiftes (K) entspricht.
3. Schliesszylinder mit Schlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Kontrollstifte (K) in Bezug zu korrespon-dierenden Vertiefungen mit Seitenflanken (8,SFK) derart ausge-staltet sind, dass sie über dieser Vertiefung positioniert die Scherlinie deblockiert halten ohne sich abzusenken und beim Ab-senken durch Blockieren der Scherlinie eine Sperre (Senksperre) bilden und die zu den Vertiefungen führenden Steuerflächen von der Vertiefung bis zur Steuerflache reichen.
4. Schliesszylinder mit Schlüssel nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass Kontrollstifte zur Kontrolle von Vertie-fungsflanken (Flankencode) und zur Kontrolle der Schlüsselober-fläche (Senksperre) vorgesehen sind.
5. Schlüssel zu Schliesszylinder nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens zwei Vertiefungen mit zwei gegenüberliegenden, parallel verlaufenden, zur Schlüsseloberfla-che senkrechten Flanken (8) und auf die Vertiefung zuführende Steuerflächen aufweist, und dass der Abstand zwischen den Flanken mindestens zweier Vertiefungen ungleich ist.
6. Schlüssel zu Schliesszylinder nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerflächen für einen Wendeschlüssel ausgebildet sind und von der Vertiefung bis zur Schlüsselspitze veriaufen.
7. Schlüsselrohling zur Herstellung eines Schlüssels, dadurch gekennzeichnet, dass er mit den Kontrollstiften K des Schliesszy-linders korrespondierende Steuerflächen (SF,SFN) aufweist.
8. Schlüsselrohling nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Steuerflâche aufweist, deren Spur breiter ist, als die Permutation an Breite einnimmt.
9. Schlüsselrohling nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Steuerflâche aufweist, deren Spur schmaler ist, als die Permutation an Breite einnimmt.
10. Schlüsselrohling nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Steuerflâche an einer Stelle aufweist, an wel-cher bei der Herstellung eines Schlüssels eine vorgesehene Zu-haltungsvertiefung eingebracht wird.
11. Schlüsselrohiing nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Steuerfläche aufweist, die zur Ein-steckachse geneigt ist, wobei die Neigung so ausgefiihrt ist, dass ein im Schliesszylinder angeordneter Kontrollstift die Scherlinie zwischen Zylinder und Kern bei falscher Neigung nicht passiert.
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