LU84877A1 - Im querschnitt kreissegmentfoermiges lichtband - Google Patents

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LU84877A1
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Thomas Hegger
Hans-Joachim Krietsch
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Eternit Ag
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    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/03Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights
    • E04D13/035Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights characterised by having movable parts
    • E04D13/0351Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights characterised by having movable parts the parts pivoting about a fixed axis
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04D13/03Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights
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Description

- 3 - "Im Querschnitt kreissegmentförmiges Lichtband" *
Die Erfindung'betrifft ein Lichband gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiges Lichtband ist aus der DE-PS 21 33 335 bekannt. Hierbei weist das untere Bogenprofil zwei von einander beab-standete parallele Mittelrippen auf, in die das obere Bogenprofil mit zwei den Querschnitt eines geschlitzten Rohres bildenden Rippen eingreift. Die Enden des unteren und des oberen Bogenprofiles liegen auf dem Basisprofil auf. Vom Basisprofil her ist in das obere Bogenprofil eine Spannschraube eingeschraubt, die dessen Stirnseite an das Basisprofil heranzieht. Allerdings stellt die unmittelbare Auflage der Bogenprofile auf dem Basisprofil eine Kältebrücke dar. Weiterhin können die unvermeidbar unterschiedlichen Wärmedehnungen der verschiedenen Konstruktionsteile nur unvollkommen aufgenommen bzw. ausgeglichen werden, so daß Spannungen entstehen, bei deren Abbau erhebliche Knackgeräusche auftreten. Ferner ist eine mehrschalige Ausführung diese bekannten Lichtbandes nicht möglich. Vorallem aber kann eine befriedigende Abdichtung zwischen den Bogenprofilen und der Verglasung nicht erreicht werden, da der hierfür notwendige Anpreßdruck der Bogenprofile senkrecht zur Verglasung fehlt.
Dieser Anpreßdruck wird zwar bei einem weiteren bekannten Lichtband durch Verschraubung des oberen mit dem unteren Bogenprofil erzielt, jedoch muß dafür in Kauf genommen werden, daß diese Schrauben Kältebrücken bilden und daß die Montage dieses Lichtbandes kompliziert und zeitaufwendig ist.
- U - - n
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lichtband der einleitend angegebenen Gattung zu schaffen, das unter Beibehaltung des Vorteils einer zeitsparenden Montage wahlweise ein- oder mehrschalig ausführbar ist, Kältebrücken vermeidet und eine zuverlässige Abdichtung zwischen den Bogenprofilen und der Verglasung gewährleistet.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches! angegebenen Merkmale gelöst.
Der Grundgedanke ist hierbei, über eine Wippe die beiden zusammengehörigen Bogenprofile nach der Vormontage des Lichtbandes derart gegeneinander zu verspannen, daß hierbei eine Abstandsverringerung auftritt, die zur Kompression des oder der Dichtungsbänder führt, die zwischen die Ränder der Bogenprofile und die Verglasung eingelegt sind. Die Verspannung und Verschiebung der Bogenprofile relativ zu einander kann wahlweise durch eine auf das obere Bogenprofil ausgeübte Zugkraft oder durch eine auf das untere Bogenprofil ausgeübte Druckkraft erreicht werden. Da die hierbei auftretende Längung bzw. Stauchung des Profilmaterials vernachlässigt werden kann, ergibt sich im ersteren Pall eine Verformung des oberen Bogenprofils im Sinne einer Vergrößerung dessen Krümmungsradius, im letzteren Pall eine Verformung des unteren Bogenprofils im Sinne einer Verkleinerung dessen Krümmungsradius, was jeweils zu der gewünschten Abstandsverringerung führt. Vorzugsweise wird jedoch von beiden Möglichkeiten gleichzeitig Gebrauch gemacht. Voraussetzung ist, daß der obere Profilbogen mit einem vorgegebenen Untermaß und der untere Profilbogen mit einem vorgegebenen Übermaß eingebaut werden.
Ein weiterer Vorteil der Lösung nach der Erfindung besteht darin, daß das obere Bogenprofil und das untere Bogenprofil nicht mehr unmittelbar formschlüssig miteinander verbunden sind, wodurch sowohl die thermische Trennung erheblich verbessert wird als auch ein einfacher mehrschaliger Aufbau nach dem Baukastenprin- - 5 - - 5 - Λ zip möglich wird, sowie Wärmedehnungen nicht zum Aufbau von Materialspannungen führen. Durch die Abstützung der Bogenprofile an dem Basisprofil unter Zwischenschaltung der Bolzen, der Wippe und des Sockelteiles wird schließlich auch in diesem Befestigungsbereich eine praktisch vollständige thermische Trennung zwischen dem Außenraum und dem Innenraum erreicht.
Vorteilhafte Ausführungsformen des Lichtbandes sind Gegenstand der Unteransprüche.
In der Zeichnung ist ein Lichtband nach der Erfindung in beispielsweise gewählten Ausführungsformen schematisch dargestellt. Es zeigt:
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausfüh rungsbeispiels,
Fig, 2 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1 während der Vormontage,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des in Fig. 2 wiedergegebenen Bereiches in vergrößertem Maßstab und mit weggelassenem oberen Bogenprofil,
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend Fig. 2 im fertig montierten Zustand,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 1,
Fig. 6 bis 9 vier weitere Ausführungsbeispiele in je einer
Schnittdarstellung entsprechend der Fig. 4.
Figur 1 zeigt ein Lichtband, das auf einer Aufkantung 1, z.B. einem Aufsetzkranz, aufgebaut ist und aus drei Feldern besteht, von denen das mittlere als Lüfterflügel ausgebildet ist. Jedes Feld wird aus einer Kunstglasplatte gebildet, deren gebogene - 6 - ♦ - 6 - Längsränder abgedichtet in Profilbögen gehalten sind, die sich zwischen zwei gegenüberliegenden Basisprofilen erstrecken.
Figur 2 zeigt in'einem vergrößerten Teilschnitt die Befestigung eines Profilbogens an dem Basisprofil entsprechend der Linie AtA in Figur 1. Auf der Aufkantung 1 ist über ein Abdeckblech 2 das Basisprofil 3 aufgeschraubt. Das Basisprofil 3 endet außerhalb der Aufkantung in einem nahezu halbkreisförmigen Schalenabschnitt, auf dessen Außenfläche sich ein Sockelteil 4 mit einer komplementären Gegenfläche abstützt. Das Sockelteil 4, dessen Form genauer aus Figur 3 erkennbar ist, ist mit dem Basisprofil 3 durch eine Schraube 5 verbunden, die durch ein Langloch 3a in dem Schalenabschnitt des Basisprofiles 3 sowie durch eine Buchse 5a hindurchreicht und mit einer Mutter 5c versehen ist. Das Sockelteil 4 ist in seinem oberen Bereich als Lager 4a, 4b (vgl. Fig. 3) für einen Lagerbolzen 6 ausgebildet, auf dem eine Wippe 7 sitzt. Diese Wippe 7 dient zum Spannen des zugehörigen Profilbogens, der aus einem oberen Bogenprofil 8 und einem unteren Bogenprofil 9 besteht. Hierzu hat die Wippe 7 an ihrem oberen Ende eine Ausnehmung 7a zum Eingriff in einen Bolzen 10, der in zwei parallelen Mittelstëgen des oberen Bogenprofils 8 sitzt, von denen in Figur 2 lediglich der Steg 8a erkennbar ist. Ein gleichartiger Bolzen 11 ist über entsprechende Bohrungen durch das ^untere Bogenprofil 9 und das untere Ende der Wippe 7 hindurchgesteckt. Die Stellung der Wippe 7 ist mittels einer in einer Gewindebohrung des Sockelteiles 4 sitzenden Schraube 12 veränderbar, die sich gegen eine an der Wippe 7 ausgebildete Nockenfläche 7b abstützt. In dem in Figur 2 gezeigten, vormontierten Zustand sind die Bogenprofile 8 und 9 noch nicht gegeneinander verspannt. Ihre Längen sowie die Bohrungen zur Aufnahme der Bolzen 10 und 11 sind unter Berücksichtigung des benötigten Spannweges festgelegt. Wie ersichtlich, sind das obere Bogenprofil 8 und das untere Bogenprofil 9 nicht unmittelbar miteinander verbunden. Ebenso besteht keine unmittelbare Verbindung zu dem Basisprofil 3. Hierdurch wird eine sehr gute thermische Trennung zwischen dem Außenraum und dem Innenraum - 7- - 7 - * erzielt, die durch ein auf den außen liegenden Teil des Basisprofils 3 aufgeschobenes Kunststoff-üsolierprofil 13 noch weiter verbessert wird.
* Figur 3 ist eine perspektivische Darstellung der in Figur 2 gezeigten Teile, jedoch ohne das obere Bogenprofil 8.
Figur 4 zeigt den fertig montierten Zustand, also nach gegenseitigem Verspannen des oberen Bogenprofiles 8 und des unteren Bogenprofiles 9 durch Eindrehen der Schraube 12. Der Verbindungsbereich zwischen den Bogenprofilen und dem Basisprofil ist durch ein aufgeschobenes Abdeckprofil 14 geschützt, dessen unteres Ende formschlüssig in das Kunststoff-Isolierprofil 13 eingreift. Auf das Gewindeende der Schraube 5 ist eine Kunststof f-Abdeckkappe 5ü aufgesetzt. Ein Anschlußprofil 15 stellt den Übergang zwischen dem Basisprofil 3 und der Dachhaut 16 her.
Figur 5 zeigt einen Schnitt durch den Fußpunkt der Verglasung entsprechend der Linie B-B in Figur 1. Die Verglasung ist zweischalig und umfaßt eine Außenschale 18 sowie eine Innenschale 19. Diese stützt sich mit ihrem unteren Längsrand über ein unteres Distanzprofil 20 gegen die Oberseite des Kunststoff-Isolierprofiles 13 ab. Die Außenschale 18 liegt mit ihrem unteren Längsrand über ein oberes Distanzprofil 21 auf der Innenschale 19 auf. Zwischen dem Abdeckprofil 14 und der Außenschale 18 befindet sich eine Randdichtung 22. Die gewölbten Längsränder der Außenschale 18 und der Innen-schale 19 sind über ein Dichtungsband 23 bzw. eine Profildichtung 24 zwischen die betreffenden Ränder des oberen Bogenprofiles 8 und des unteren Bogenprofiles 9 eingespannt. Bei großen Spannweiten können das obere Bogenprofil 8 und das untere Bogenprofil 9 durch zusätzliche Kunststoffknaggen 25 gegen seitliches Verschieben gesichert werden.
Die Figuren 6 bis 9 zeigen weitere Möglichkeiten, das untere - 8 - 9 4 - 8 -
Bogenprofil und das obere Bogenprofil zur Erzielung des für eine einwandfreie Abdichtung erforderlichen Anpreßdruckes an die Verglasung gegeneinander zu verspannen.
In Figur 6 ist das untere Bogenprofil 9 unmittelbar mit dem Sockelteil 4a verschraubt und die Wippe als einarmiger Hebel 17 ausgebildet, der um den Bolzen 11 drehbar ist und mit seinem oberen Ende den Bolzen 10 aufnimmt, an dem gleichzeitig über eine Lasche 26 eine Gewindestange 12a angreift, die sich über eine Mutter 12b gegen das Sockelteil 4a abstützt. Hier wird also das obere Bogenprofil 8 gegen das ruhende untere Bogenprofil 9 gezogen.
Die Ausführungsform nach Figur 7 unterscheidet sich von derjenigen nach Figur 6 nur dadurch, daß zur Lagerung des einarmigen Hebels 27 nicht das untere Bogenprofil 9 sondern ein mit dem Sockelteil 4d einstückiger Lagerbock 4e verwendet wird, an dem gleichzeitig das untere Bogenprofil 9 festgelegt ist.
Bei den Ausführungsformen gemäß den Figuren 8 und 9 wird demgegenüber das untere Bogenprofil 9 gegen das ruhende obere Bogenprofil 8 angedrückt. Im Fall der Figur 8 ist hierzu das Sockelteil 4f mit einem oberen Lagerbock 4g versehen, an dem sowohl die-als einarmiger Hebel 37 ausgebildete Wippe angelenkt als auch das obere Bogenprofil 8 festgelegt ist. Zum Spannen wird die Schraube 12c eingedreht.
In Figur 9 wird bei sonst gleichen Verhältnissen auf den Lagerbock 4g verzichtet und dementsprechend das obere Bogenprofil 8 unmittelbar mit dem Sockelteil 4h verschraubt.
- 9 -

Claims (5)

1. Im Querschnitt kreissegmentförmiges, auf einer eine Dachöffnung begrenzenden Aufkantung montiertes Lichtband, be- ; stehend aus wenigstens zwei parallelen Basisprofilen, die jeweils auf der Aufkantung angeordnet und in Abständen durch tragende Profilbögen verbunden sind, von denen jeder aus einem oberen Bogenprofil und einem unteren Bogenprofil besteht, zwischen denen die Ränder einer mindestens ein-schaligen, aus einzelnen Platten bestehenden Kunststoffverglasung liegen und von denen das obere Bogenprofil in seiner Längsrichtung durch eine sich gegen das Basisprofil abstützende Spannvorrichtung vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus einem mit dem Basisprofil (3) verbundenen Sockelteil (4) besteht, an dem eine Wippe (7 ) um eine waagerechte Achse kippbar gelagert ist, deren oberes. Ende mit dem oberen Bogenprofil (8) und deren unteres Ende mit dem unteren Bogenprofil (9 ) kraft-1... schlüssig verbunden ist und die mittels eines sich gegen das Sockelteil (4) abstützenden Getriebes (12, 12a bis 12 d) in Richtung einer Verringerung des gegenseitigen Abstandes zwischen dem oberen und dem unteren Bogenprofil antreibbar ist. r
2. Lichtband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (7) zwischen zwei voneinander beabstandeten Lagerböcken des Sockelteiles (*J) auf einem Lagerbolzen (6) annähernd mittig gelagert ist und an ihrem unteren Ende eine Bohrung zur - 2 - t 2 w * Aufnahme eines quer zu der Längsachse des unteren Bogenprofiles (9) verlaufenden und mit diesem verbundenen Bol-. zens (11), sowie an ihrem oberen Ende eine nach außen wei sende, schlitzförmige Ausnehmung (7a) aufweist, mit der sie in einen quer zu der Längsachse des oberen Bogenprofiles (8) verlaufenden und mit diesem verbundeneh weiteren Bolzen (10) eingreift.*
3. Lichtband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe aus einer gegen das untere Ende der Wippe (7, 37, 47) drückenden Schraube (12, 12c, 12d) besteht.
4. Lichtband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe aus einer am oberen Ende der Wippe (7, 27) angreifenden Gewindestange (12a, 12b) besteht.
5. Lichtband nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Bolzen (10, 11) in Bohrungen in zwei parallelen, beabstandeten Mittelschenkeln (8a, 8b; 9a, 9b) des betreffenden Bogenprofils (8, 9) sitzt. x, - . - 3 -
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