Gewebekulturmedien als Bestandteil von Kosmetika
Die Erfindung umfasst kosmetische oder dermatologische Zubereitungen enthaltend Gewebe- insbesondere Hautzellkulturmedien, insbesondere wässrige serumfreie Medien, sowie die Verwendung der Zubereitungen zur Haut-, Haar- und Körperpflege.
Innerhalb des Milieus des menschlichen Körpers' existieren unterschiedliche Kreisläufe wie den Blutkreislauf, das Lymphsystem sowie die intra- bzw. extrazelluläre Gewebsflüssigkeit. Die Zusammensetzung des Lösungsmittels Wasser mit seinen mineralischen und bio-organischen Bestandteilen in diesen unterschiedlichen „Transportmedien" sind gleich und basieren, stark vereinfacht auf Salzen, Aminosäuren, Vitaminen, Zuckern, Proteinen und Proteiden, sowie Spurenelementen. Im Rahmen der Evolution hat unser Körper gelernt, innerhalb dieser Flüssigkeiten "Kommunikationsnetzwerke" und Ernährungsstrategien sowie ein Gleichgewicht von katabolen zu anabolen Vorgängen zu schaffen, welche das komplexe Leben unseres multizellulären Körpers erst ermöglichen.
Entfernt man Zellen aus diesem Verbund, so muss man sie in „Umgebungen" kultivieren, welche den natürlichen Lebensbedingungen im Körper möglichst nahe kommen. Dabei muss An - und Abtransport von Nährstoffen sowie die Präsenz von Vitalfaktoren gegeben sein.
Diese Umgebungen sind als Zellkulturmedien bekannt. Das zumeist flüssige Medium ermöglicht die Vermehrung von Mikroorganismen oder Zellen. Grundsätzlich hängt die Zusammensetzung des Zellkulturmediums von den Bedürfnissen der zu vermehrenden Zellen ab. Man unterscheidet zwischen synthetischen Medien, deren Inhaltstoffe auf der Basis von Reinsubstanzen genau bekannt sind, und Komplexmedien, deren genaue Zusammensetzung schwanken kann und teilweise nicht genau bekannt ist. Zellkulturmedien enthalten neben Wasser zumeist eine Kohlenstoff- und eine Stickstoffquelle, Phosphat- und Schwefelverbindungen sowie Mineralstoffe und ggf. Wuchsstoffe oder Vitamine.
Sind die geeigneten Zusammensetzungen der Medien gegeben, so können sich die Zellen vermehren bzw, die für das Überleben notwendigen Faktoren „in situ" selber produzieren. Durch geeignete Intervalle im Wechsel der Medien können so die „steady State" Bedingungen im Gewebe nachgestellt werden.
Um gutes Wachstum der Zellen zu generieren werden den Zellkulturmedien häufig Seren zugesetzt. Seren sind Naturprodukte und werden aus den Blutseren von Kalb, Rind, Schwein, Ziege, Pferd oder auch aus dem menschlichen Blutserum gewonnen. Diese Seren sind komplexe Gemische aus verschiedenen Biomolekülen, deren Funktionalitäten auf die jeweilige Spezies zugeschnitten sind. Sie enthalten beispielsweise Hormone, Anheftungsfaktoren, Aminosäuren u.a. Je nach Herkunft der Serenquellen sind die einzelnen enthaltenden Faktoren variabel und somit die Chargen selbst interindividueller Seren manchmal deutlich unterschiedlich. So lassen sich zeitweise biologische Experimente deshalb nicht reproduzieren, weil die Zusammensetzung eingesetzter Seren durch Nachfolgechargen nicht zu reproduzieren sind.
Ferner sind Seren teuer, biologisch nur unzureichend standardisierbar und erlauben keine thermische Sterilisierung. Ferner ist der Einsatz tierischer Seren im Rahmen von Produkten zur Hautpflege und Dermatologie nicht angezeigt, da virale Verunreinigungen nicht ausgeschlossen sind. Man versucht daher mit Medien auszukommen, die keine Seren enthalten. Die serumfreien Kulturmedien ermöglichen die Kultivierung von Zellen unter kontrollierten und definierten Bedingungen, so dass unerwünschte Effekte durch Schwankungen der Serumzusammensetzung eliminiert werden. Zudem wird mit der Verwendung serumfreier Medien die Kontamination der Zellkulturen mit Viren und Bakterien vermindert.
Es ist bekannt, dass insbesondere Hautzellen in ein-, zwei-, und dreidimensionalen Kulturen durch Optimierung der Bestandteile im Kulturmedium besonders schonend und lange am Leben erhalten bzw. sogar zur Vermehrung und Differenzierung gebracht werden können. Ferner konnte belegt werden, das geeigneten Medien auch die Produktion von Wachstumsfaktoren in situ ermöglichen, wobei diese sogenannten „conditioned media" als Wachstums- bzw. Differenzierungsfördemde Zellkulturzusätze verwendet werden.
Die verhornte Epidermis bildet den Schutzschild der Haut. Damit diese Funktion optimal erfüllt wird, müssen die Hautzellen (Keratinozyten) den Prozess der sogenannten epidermalen Differenzierung durchlaufen. Nach der Teilung der Zellen in der Basalschicht wandern die Keratinozyten zur Hautoberfläche und machen dabei eine Reihe von Veränderungen durch, bis sie als tote, flache, kernlose Komeozyten die Hornschicht
(stratum corneum) bilden und schließlich abgeschuppt werden. Während der epidermalen Differenzierung werden verschiedenen Proteine mit spezifischen Funktionen ausgebildet. Hierzu zählen unter anderem Keratine, Involucrin, Filaggrin und Transglutaminase. Zur optimalen Ausbildung der Epidermis und der Hornschicht ist es notwendig, dass diese Proteine koordiniert und in ausreichender Menge gebildet werden.
Aus dem Stand der Technik sind vielfach Kosmetika, Hautpflege- oder Wundheilpräparate bekannt, die Störungen der Haut ausgleichen oder zumindest vermindern helfen.
So wird beispielsweise die Altershaut kosmetisch in erster Linie mit Vitamin A-Derivaten oder Hydroxysäuren behandelt, die über eine Stimulation der Proliferation der Basalzellen in der Epidermis zu einer Verdickung der Epidermis und damit Glättung der Haut führen. Neuere Ansätze bestehen darin, die Proteine, die in der trockenen oder der Altershaut fehlen oder vermindert vorkommen, gezielt zu substituieren bzw. indirekt in die Stoffwechselprozesse einzugreifen, die bei trockener Haut oder mit zunehmendem Alter gestört sind, um diese . zu normalisieren. Als Beispiel sei hier die Stimulation der Collagensynthese mit dem Zweck der Faltenreduzierung angeführt. Weiterhin werden beispielsweise Laminin, Substanzen zur Verlängerung der Lebenszeit von Hautzellen und bestimmte Extrakte zur Stimulierung der epidermalen Differenzierung eingesetzt. Hierbei handelt es sich teilweise jedoch um pharmakologisch wirksame Substanzen mit hohem Nebenwirkungspotenzial.
Keine der bekannten Zubereitungen aus dem Stand der Technik ermöglichen der Haut sich selber zu regenerieren ohne ein gewisses Maß an schädigende Nebenwirkungen oder zumindest unerwünschten Nebeneffekten aufzuweisen. Das ist sehr häufig dadurch begründet, das hohe Konzentrationen der Wirkstoffe eingesetzt werden müssen, um am Zielorgan die biopharmazeutisch wirksame Konzentrationen zu erzielen. Am Zielorgan Haut erschwert die Hautbarriere die dermale Wirkung von Wirkstoffen. Da über die Veränderung der Hautbarriere eine erhöhte Empfindlichkeit der Haut resultieren kann, sind insbesondere bei Dermatika begleitende Hautreizungen nicht untypisch. Empfindliche Haut hat häufig eine Dyregulation der Homöostase zum Grund. Dabei werden entweder Lipide oder Botenstoffe unzureichend oder gar nicht mehr produziert. Dieses führt zu einem verminderten Eigenschutz und zu einer erhöhten Empfindlichkeit der Haut.
Ferner sind bei Verletzungen der Haut, wie beispielsweise Verbrennungen, die oberen Hautschichten irreversibel zerstört, wobei es den verbleibenden Zellen ermöglicht werden muss, innerhalb kürzester Zeit den gesunden Gewebeverband regenerieren zu können. Hierzu bedarf es geeigneter Bedingungen.
Ziel der Erfindung ist es, die Versorgung der Haut durch essentielle, mineralische bzw. • organische Biofaktoren zu verbessern. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine kosmetische oder dermatologische Zubereitung bereit zu stellen, die es ermöglicht, dass sich die Haut, selbst zu regenerieren vermag ohne das schädigende Nebenwirkungen oder unerwünschte Nebeneffekte auftreten. Weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, die den Stand der Technik bereichern und zur Haut-, Haar und Körperpfl.ege sowie zur Behandlung von Hautirritationen und Verbrennungen eingesetzt werden können.
Gelöst werden die angeführten Aufgaben durch eine kosmetische oder dermatologische Zubereitung entsprechend dem Hauptanspruch. Gegenstand der Unteransprüche sind vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Zubereitungen. Des weiteren umfasst die Erfindung die Ven/vendung derartiger Zubereitungen zur Behandlung von Hauterkrankungen und zur Haut-, Haar- bzw. Kopfhautpflege.
Es war überraschend und für den Fachmann nicht vorauszusehen, das kosmetische und/oder dermatologische Zubereitungen enthaltend ein oder mehrere Gewebeinsbesondere Hautzellkulturmedien die gestellten Aufgaben löst. Durch zahlreiche Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass Hautzellkulturmedien, die für die Kultivierung organotypischer Hautkulturen sowie für die Kultivierung von Fibroblasten und Keratinozyten geeignet sind, als vorteilhaft für den Einsatz in den kosmetischen und/oder dermatologischen Zubereitungen anzusehen sind. Insbesondere sind die Zubereitungen in denen das Medien gewählt wird aus Ham's F10, Ham's F12 oder MCDB, allein oder in Abmischungen, insbesondere DMEM/HAM's F-12 (1:1) und/oder MCDB 153 als besonders vorteilhaft zu bezeichnen.
Insbesondere serumfreie Zubereitung vermeiden die im Stand der Technik aufgeführten Nachteile.
In Untersuchungen hat sich gezeigt, dass Zellkulturmedien prinzipiell für Gewebe aller Art geeignet sind, diese zu kultivieren, die Vermehrung zu unterstützen oder vorteilhafte Einflüsse auf das Gewebe auszuüben.
Unter dem Begriff des Gewebekulturmediums versteht der Fachmann alle flüssigen, halbfesten oder festen Medien oder Abmischungen aus mineralischen Komponenten, Vitaminen, Enzymen, Proteinen, Proteiden oder Spurenelementen, in oder auf dem sich das Gewebe, insbesondere Hautzellen, vermehren können bzw. kultivieren lassen. Die erfindungsgemäßen Gewebekulturmedien sind damit insbesondere zur Kultivierung von Hautzellen aller Art geeignet, ferner aber auch zur Kultivierung von Zellen nicht-dermalen Ursprungs in der Haut, wie Melanozyten, Langerhanszellen, Merkelzellen etc. Als Gewebe wird erfindungsgemäß bevorzugt Hautzellgewebe angesehen. Die erfindungsgemäßen Hautzellkulturmedien umfassen demnach jene Medien, welche in der Zusammensetzung ihrer Einzelbestandteile für die Kultivierung folgender Gewebe geeignet sind:
1. Fibroblastenzellen, Keratinozytenzellen, Co-Kulturen aus Keratinozyten und Fibroblasten, Co-Kulturen aus Fibroblasten/Keratinozyten und weiteren hautrelevanten Zellen, wie Immunzellen , Melanozyten etc.
2. Kulturmedien zur Generierung von dreidimensionalen Hautmodellen 3. Kulturmedien zur Generierung immunkompetenter dreidimensionaler Hautmodelle
4. Normale menschliche Haut in vitro, ex vivo und in vivo zwecks Neukultivierung verbleibender Hautzellen, insbesondere zur Behandlung von Brandverletzungen
5. Erkrankte menschliche Haut in vitro, ex vivo und in vivo, zwecks gesunder Regeneration der Haut ggf. nach Exzision der kranken Hautpartien 6. Geschädigte menschliche Haut in vitro, ex vivo und in vivo, zwecks Regeneration der Haut aus verbliebenen Zellen bei Ulcus Cruris, Contusionen bzw. Verbrennungen.
Der Einsatz der hautrelevanten Kulturmedien bedingt die autologe, gesunde und individuelle Regeneration defizitärer Hautfunktionen in vivo. So kann die Regeneration der Haut, die Hautstraffheit oder aber einfach nur der Beitrag zur Hautpflege signifikant verbessert werden.
Prinzipiell sind alle Gewebe- insbesondere Hautzellkulturmedien für die Verwendung in kosmetischen Zubereitungen geeignet. Insbesondere und damit erfindungsgemäß sind
aber diejenigen Hautzellkulturmedien geeignet, die in der Literatur zur Kultivierung von Haut- oder hautrelevanten Zellen, zur Behandlung von Hautirritationen und Verbrennungen eingesetzt werden. Insbesondere Medien zur Kultivierung von verbleibenden Zellen nach massiven Verbrennungen zeigen nach Auftrag der topischen Zubereitungen einen äußerst vorteilhaften Effekt, nämlich eine schnelle, schmerzfreie Wiederherstellung des Ausgangszustandes, der heilen Haut.
Erfindungsgemäße vorteilhafte Hautzellkulturmedien sind auch Medien, die den Erhalt und die Neogenese von Fibroblasten bzw. Keratinozyten allein oder in Mischkulturen erlauben. Die Verhältnisse der Inhaltstoffe der Zellkulturmedien an mineralischen oder organischen Biofaktoren, werden so gewählt, dass sie für den Erhalt- , die Zucht und die Pflege von Hautzellen in vitro, ex vivo und in vivo geeignet sind.
Insbesondere haben sich sogenannte serumfreie Medien als vorteilhaft erwiesen, wenn die Zellfraktion der Keratinozyten im Sinne einer optimierten Homöostase positiv beeinflusst werden soll.
Überrachenderweise konnte gezeigt werden, dass die erfindungsgemäßen kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen, welche Hautzellkulturmedien zur Kultivierung von Hautzellen beinhalten, in oder auf der menschlichen Haut selber diejenigen Mechanismen zu aktivieren vermögen, welche die Haut für die Homöostase und Autopoiese gebrauchen. Dabei lassen sich Mischungen aus fibroblasten bzw. keratinozyten- relevanten Wachstumsmedien direkt oder in geeigneten Vesikeltechnologien einsetzen und für medizinisch/pharmazeutische Zwecke sowie kosmetische Zwecke verwenden. Geeignete Vesikelsysteme sind hier vorzugsweise Membransysteme, wie z.B. Liposomen oder Cyclodextrinzubereitungen sowie Mikro - oder Nanoemulsionen auf Basis fluider oder solider Lipide . Vorteil dieser vesikulären Anwendungen sind die Verbringungen von Medien an - bzw. durch die Hautbarriere an ihren epidermalen bzw. dermalen Wirkort.
Diese Kombination aus Hautzellkulturmedien und Vesikeltechnologie, insbesondere kosmetischen Emulsionszubereitungen, ermöglicht es überhaupt erst eine effiziente Behandlung und Pflege der Haut zu gewährleisten. Durch diese synergistische Kombination ' der Bereitstellung von spezifischen, insbesondere serumfreien, Hautzellkulturmedien, inkorporieren in geeigneten topischen Zubereitungen und Applikation dieser Zubereitungen auf der Haut werden optimale Bedingungen geschaffen,
die es der Haut ermöglichen sich selber zu regenerieren und sich im gesunden Fliessgleichgewicht, Homöostase, zu halten sowie die Autopoiese zu stimulieren. Die Autopoiese bedeutet, gernäß Definition von Maturana/Varela, für lebende Systeme auf der einen Seite eine strenge Autonomie, auf der anderen Seite betont dieses Konzept die Intensität und das Maß der Verflechtung zwischen lebenden Systemen und ihrer Umwelt. Autopoietische Systeme sind strukturdeterminiert, d.h. sie sind mit dem Medium und anderen lebenden Systemen in Interaktionen strukturell gekoppelt. Für die Haut bedeutet diese Autopoiese die permanente, gesunde Erneuerung aus sich selbst heraus, wenn die Umweltbedingungen und Nährstoffangebote adäquat sind. Genau diese Bedingungen und Angebote werden durch die erfindungsgemäßen Zubereitungen bereit gestellt.
Erfindungsgemäß sind Gewebekulturmedien besonders bevorzugt, die folgende Bestandteile in den angegebenen Konzentrationsbereichen beinhalten:
Eine kosmetische Zubereitung umfassend ein Gewebekulturmedium, enthaltend die in der Tabelle angegebenen Bestandteile, erfüllt die gestellte Aufgabe und ist zur Behandlung von Hauterkrankungen und zur Haut-, Haar- bzw. Kopfhautpflege hervorragend geeignet.
Auch die Hautzellkulturmedien DMEM/HAMss F-12 (1:1) und MCDB 153 sind dabei für den erfindungsgemäßen Einsatz in kosmetischen Zubereitungen besonders geeignet.
Vorteilhaft sind hier allerdings individuelle Anpassungen dieser Zubereitungen. Dabei können diese Anpassungen in der Veränderung der
Serumersatzstoffzusammensetzungen oder in variierten Verhältnissen der Konzentrationen der Medienbestandteile bestehen. Ferner sind auch all die Modifikationen möglich, die unter Vernachlässigung von Cholinchloπd, entsprechenden Selensalzen etc. hergestellt werden.
Entsprechend dem Literaturhinweis aus Barnes D. and Sato G.; Anal. Biochem 102, 255 [1980] ist DMEM/HAMΛs F-12 (1 :1) eine 1 :1 Mischung, wobei durch Zugabe von Dulbecco's MEM (DMEM = Dulbesccos Modified Eagles medium) der Nährstoffgehalt des Ham's F-12 Mediums erhöht wird. Dieses Medium ist die Grundlage zur Kultivierung von Zelllinien für Humanproteine, wie beispielsweise Erythropoetin. DMEM/HAM's F-12 (1 :1) setzt sich zusammen aus (Angabe in mg/l):
NaCI 6999,5. L-Leucin 59
KCI 311 ,8 L-Lysin-HCl 91 ,25
Na2HPO4 71 L-Methionin 17,24
NaH2PO4 - H2O 62,5 L-Phenylalanin 35,5
MgS04- 7H20 100 L-Prolin 17,25
MgCI2- 6H20 61 L-Serin 26,25
CaCI2 116,61 L-Threonin 53,5
Fe(NO3)3- 9H20 0,05 L-Tryptophan 9
FeS04- 7H20 0,417 L-Tyrosin 38,7
CuS04- 5H20 0,00125 L-Valin 52,85
ZnS04 - 7H20 0,432
D-Glucose 3151 Cholinchlorid 9
NaHCO3 2438 α-Biotin 0,0036E
Na-Pyruvat 55 Folsäure 2,65
Phenolrot 12,5 D-Ca-Pantothenat 2,24 myo-inositol 12,6
L-Alanin 4,5 Nicotinamid 2,02
L-Arginin - HCL 147,5 Pyridoxcal - HCI 2
L-Asparagin - H20 7,5 Pyridoxin - HCL 0,031
L-Asparaginsäure 6,65 Riboflavin 0,22
L-Cystein - HCI 15,75 Thiamin - HCI 2,17
L-Cystin 24 Vitamin B120,68
L-Glutamin 365,3 Hypoxanthin 2,05
L-Glutaminsäure 7,35 Thymidin 0,37
Glycin 18,75 Liponsäure 0,11
L-Histidin - HCI - H20 31 ,5 Linolsäure 0,042
L-Isoleucin 54,5 Putrescin - 2HCI 0,081
MCDB 153 wird entsprechend Literaturhinweis Barnes D. and Sato G.; Anal. Biochem 102, 255 [1980] zur Kultivierung von humanen Keratinozyten eingesetzt. Ferner als Minimalmedium PBS, Phosphat-gepufferte Saline, mit pH Werten von 3,5 bis 8.
MCDB 153 setzt sich zusammen aus (mg/l):
NaCI 7599 Cholinchlorid 13,96
KCI 11 ,83 Putrescin . 0,1611
Natriumacetat - 3 H20 500 Vitamin 1312 4,07
Na2HPO4 - 7H2O 536,2 Biotin 0,01 46
MgCI2 - 6H20 122 Calciumpantothenat 0,258
CaCI2 - 2H2O 4,411 Nicotinamid 0,03663
Glucose 1081 Pyridoxin - HCI 0,06171
Natriumpyruvat 55 Thiamin - HCI 0,3373
NaHC03 1176 Adenin 24,32
Phenolrot 1 ,317 myo-lnositol 18,02
HEPES 6600 Liponsäure 0,2063
Thymidin 0,7266
L-Alanin 8,91 Folsäure 0,79
L-Arginin - HCI 210,7 Riboflavin 0,03764
L-Asparagin 15,01
L-Asparaginsäure 3,99 CuSO4- 5H2O 0,0002496
L-Cystein - HCI - H2O 42,04 FeSO4 - 7H2O 1 ,39
L-Glutamin 877,2 MnSO4 - 5H2O 0,000241
L-Glutaminsäure 14,71 (NH4)6Mo7O24 - 4H2O0.001236
Glycin 7,51 NiCI2 - 6H2O 0,0001188
L-Histidin - HCI - H20 16,77 H2SeO3 0,003869
L-Isoleucin 1 ,968 Na2SiO3 - 9H20 0,1421
L-Leucin 65,6 SnCI2 - 2H2O 0,0001128
L-Lysin - HCI 18,27 NH4V03 0,000585
L-Methionin 4,476 ZnSO4 - 7H20 0,144
L-Phenylalanin 4,956
L-Prolin 34,53
L-Serin 63,06
L-Threonin 11,91
L-Tryptophan 3,06
L-Tyrosin 2,718
L-Valin 35,13
Der Vorteil der Medien DMEM/HAM's F-12 (1 :1) und MCDB 153 ist, dass sie in kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen die für die Kultivierung von Monolayer, zweidimensionalen und organotypischen Haütmodellen besonders ausgewählt und geeignet sind und die in vitro und ex vivo Stimulation bzw. den Erhalt der hautspezifischen Biofunktionen erlauben.
Die Gewebe- insbesondere Hautzellkulturmedien können einfach als Bestandteil der Wasserphase in den kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen eingesetzt werden, wobei sie auch die Wasserphase der Zubereitung vollständig ersetzen können.
Der Anteil der Gewebekulturmedien beträgt daher 0,1 bis zu 100 Gew.%, bevorzugt 1 bis
50 Gew.%, ganz besonders bevorzugt 40 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmasse der kosmetischen Zubereitung. Damit ist erfindungsgemäß eine wässrige Zubereitung, bestehend aus 100 Gew.%
Hautzellkulturmedium, z.B. MCDB 153 wie oben angegeben, als kosmetische Zubereitung zu verwenden.
Dabei können diese Medien allein oder auch in Abmischungen mit relevanten Serumersatzfaktoren, wie z.B. „Serumersatz A" bzw. „Serumersatz B" der Firma Seromed verwendet werden. Die Serenersatzstoffe können durch osmotische Regulatoren aus den Gruppen der Proteoglyka e, Glykoproteine, Kollagene, Chitinderivate (Chitosan) oder Abmischungen derselben, wie beispielsweise Chitosan/Chondroitin-6-sulfat/Collagen oder pflanzlichen Hautfunktionsinduktoren eingesetzt werden, welche die Stimulation von
essentiellen Faktoren in Zellkulturen zu optimieren vermögen. Als Serumersatzstoffe kommen auch Spurenelemente, wie zum Beispiel der Serumersatz A der Firma Seromed und/oder der Zusatz von extrazellulären Matrixstoffen, wie z.B. Kollagen, Chondroitin-6- Sulfat und Chitosan in Frage.
Die Zubereitungen enthaltend diese Medien und ggf. Abmischungen von Serumersatzstoffen (SES), wie z.B. dem für Verbrennungen eingesetzten „Chitosan/Chondroitin-6-sulfat/Collagen" (Damour et al., 1986) und zeigen eine besonders gute Wirkung auf kranker, irritierter bzw. leicht geschädigter Haut.
Ein besonders vorteilhafte Kombination liegt in der Verknüpfung von zellemährenden Kulturmedien, vorzugsweise Medien zur Kultivierung von Haut- bzw. Comeakulturen aller Art mit einer zellulären Matrix umfassend Kollagen, Chitosan mit einem Acetylierungsgrad bis zu 50% und Glykosylaminoglykan. Das Glykosylaminoglykan wird ausgewählt aus Chondroitin-4- und/oder Chondroitin-6-Sulfat. Bevorzugt ist daher insbesondere eine Zubereitung enthaltend Kollagen, acetylierten Chitosan mit einem Acetylierungsgrad von bis zu 50%, bevorzugt bis 40%, und Chondroitinsulfaten. Das Collagen wird bevorzugt aus maritimen Collagenen, gewählt aus der Gruppe des Typ 3, Typ 1 , Typ 4 und/oder Typ 5 oder Abmischungen derselben, gewonnen. Diese Kombination allein, in Vermischung mit kosmetischen Zubereitungen oder Inkorporiert in Polyurethanmatrices erweist sich als äußerst effektiv bezüglich der Hautregeneration, Hautpflege und Wundheilung. Die Erfindung ermöglicht die Regeneration von Haut bzw. Teilhaut aus einzelnen Zellen (Dermis und Epidermis), sowie die Übertragung dieser in vitro vorkultivierten Gelmatrix auf geschädigtes Gewebe zur kompletten Hauterneuerung bzw. die Verhinderung bzw. Verminderung von Narbengewebe bei der Wundheilung. Die vorliegende Erfindung bietet ferner das ideale Umfeld (Matrix) zur Erneuerung der Haut bei topischer Applikation.
Die Herstellung der Matrix ist in EP 296078 beschrieben. Der Offenbarungsgehalt der EP 296078 ist hiermit im vollem Umfang Bestandteil der vorliegenden Erfindung. Neu und für den Fachmann unvorhersehbar und somit erfindungsgemäss ist, das auch die Gewinnung der in der EP 296078 beschriebenen Matrix vollumfänglich durch maritime- und oder synthetische Rohstoffquellen erfolgen kann und zu gleichen Ergebnissen wie im Patent EP 296078 führt
Als Serumersatzstoffe können weiterhin Lösungen folgender Zusammensetzung A bzw. B vorteilhaft den Medien zugesetzt sein, wobei die Konzentrationen der Lösungen je nach Anwendung von 0,1 bis 10.000 μg variieren können.
Lösung A Lösung B
Komponenten (1000x) μM Komponenten (1000x) μM
FeS04- 7H20 3000 Insulin human in 0,01 M HCI 86
ZnS04 - 7H20 3000
CoCI2 - 6H20 1000
CuS04 - 5H20 10
Na2SeO3 0
AICI3- 6H20 5
CrK(SO4)2- 12H20 1,4
NiCI3 - 6H20 1
MnCI2 - 4H20 1
EDTA.Na2 - 2H20 30000
Polysorbat 80 VG 3820
Die Serumersatzstoffe werden bevorzugt als Osmoregulatoren eingesetzt.
Für die Herstellung der Flüssigmedien, wird gemäss Literaturangaben zumeist hochreines, pyrogenfreies Wasser eingesetzt, dieses entspricht der WFI - Qualität (water for injection) nach Pharmakopöe Europa. Die Flüssigmedien werden sterilfiltriert und abgefüllt, wobei die Anlagen und Herstellvorschriften, so ausgelegt sind, dass der Eintrag von Endotoxinen und Keimen weitgehend ausgeschlossen wird. Neben hochreinem, pyrogenfreien Wassers kann aber auch reines Quellwasser eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Medien weisen auch bei Änderungen der Medienzusammensetzung, wie beispielsweise mit oder ohne Cholinchlorid, mit oder ohne H2SeO3, vorteilhafte Eigenschaften in Bezug auf die Hautregeneration auf.
Den Medien kann ggf. Glutamin und/oder stabilisiertes Glutamin, stabilisiertes Glutamin N-Acteyl-Alanyl Glutamin, zugesetzt sein. Auch diese Kombinationen weisen Vorteile auf.
Die Gewebe- insbesondere Hautzellkulturmedien und ggf. Zusätze werden in kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen zu einem Anteil von bis zu 99,9 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmasse der Zubereitung, eingemischt. Vorteilhaft kann auch die wasserfreie Darreichungsform, beispielsweise in Form von „Schwämmen" oder Pulvern und somit auch die 100%ige Verwendung der Hautzellkulturmedien zur Hautbehandlung möglich sein.
Es ist für den Fachmann möglich je nach Anwendungsgebiet und zu behandelndem Gewebe durch Modifikationen der Medienbestandteile zu einer Verbesserung bzw. Optimierung der Kulturbedingungen zu gelangen. Die Kulturbedingungen können somit an den jeweiligen Zweck individuell angepasst werden, indem die Bestandteile und deren Anteile modifiziert gegenüber den Standardmedien eingesetzt werden.
Unter kosmetischen oder dermatoiogischen Zubereitungen sind topische Zubereitungen zu verstehen, die dazu geeignet sind, die genannten Medien in feiner Verteilung und bevorzugt in einer durch die Haut resorbierbaren Form auf die Haut aufzubringen. Hierfür eignen sich z. B. wässrige und wässrig-alkoholische Lösungen, Sprays, Schäume, Schaumaerosole, Salben, wässrige Gele, Emulsionen vom O/W-, W/O- oder W/OΛ/V-Typ, Mikroemulsionen oder kosmetische Stiftpräparate. Besonders bevorzugt eignet sich als Träger ein wässriges Gel, eine O/W-Emulsion oder eine Mikroemulsion. Im Sinne der Erfindung kann . die Zubereitung auch in Körperreinigungsmitteln wie z. B. Seifen, Duschbädern, Shampoos u. ä. verwendet werden.
Insbesondere handelt es sich bei den kosmetischen Formulierungen um O/W Emulsionen.
Als Öl- oder Lipidphase können alle in der Kosmetik bekannten Lipide eingesetzt werden.
Im Rahmen der vorliegenden Offenbarung wird als Oberbegriff für Fette, Öle, Wachse und dergleichen der Ausdruck „Lipide" verwendet, wie dem Fachmanne durchaus geläufig ist. Auch werden die Begriffe „Ölphase" und „Lipidphase" synonym angewandt.
Geeignete polare Öle, sind beispielsweise solche aus der Gruppe der Lecithine und der Fettsäuretriglyceride, namentlich der Triglycerinester gesättigter und/oder un-
gesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12 bis 18 C-Atomen. Die Fettsäuretriglyceride können beispielsweise vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der synthetischen, halbsynthetischen und natürlichen Öle, wie z.B. Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Erdnußöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Rizinusöl, Weizenkeimöl, Traubenkernöl, Distel- öl, Nachtkerzenöl, Macadamianußöl und dergleichen mehr.
Besonders vorteilhafte polare Lipide im Sinne der vorliegenden Erfindung sind alle nativen Lipide, wie z. B. Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Erdnußöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Rizinusöl, Weizenkeimöl, Traubenkernöl, Distelöl, Nachtkerzenöl, Macadamianußöl, Maiskeimöl, Avocadoöl und dergleichen sowie die im folgenden aufgelisteten.
Ferner kann die Ölphase vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der Dialkylether, der Gruppe der gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten Alkohole. Es ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Ölphase einen Gehalt an C12-15- Alkylbeπzoat aufweist oder vollständig aus diesem besteht.
Ferner kann die Ölphase vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der Guerbetalkohole. Guerbetalkohole sind benannt nach Marcel Guerbet, der ihre Herstellung erstmalig beschrieb. Sie entstehen nach der Reaktionsgleichung
R
I
R— CH2-CH2— OH R — CH-CH2—OH
Katalysator
durch Oxidation eines Alkohols zu einem Aldehyd, durch Aldol-Kondensation des Aldehyds, Abspaltung von Wasser aus dem Aldol- und Hydrierung des Allylaldehyds. Guerbetalkohole sind selbst bei niederen Temperaturen flüssig und bewirken praktisch keine Hautreizungen. Vorteilhaft können sie als fettende, überfettende und auch rückfettend wirkende Bestandteile in Haut- und Haarpflegemitteln eingesetzt werden.
Die Verwendung von Guerbet-Alkoholen in Kosmetika ist an sich bekannt. Solche Species zeichnen sich dann meistens durch die Struktur
H
R1 C — CH2- -OH
R2 aus. Dabei bedeuten R-i und R2 in der Regel unverzweigte Alkylreste.
Erfindungsgemäß vorteilhaft werden der oder die Guerbet-Alkohole gewählt aus der
Gruppe, bei denen
Ri = Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl oder Octyl und
R2= Hexyl, Heptyl, Octyl, Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tridecyl oder Tetradecyl.
Erfindungsgemäß bevorzugte Guerbet-Alkohole sind das 2-Butyloctanol - es hat die chemische Struktur
H
H9C4 C CH2 O H
C8H-|7 und ist beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Isofol® 12 von der Gesellschaft Condea Chemie GmbH erhältlich - und das 2-Hexyldecanol - es hat die chemische Struktur
H
Hι3C6 — C — CH2 OH
C10H21 und ist beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Isofol® 16 von der Gesellschaft Condea Chemie GmbH erhältlich. Auch Mischungen von erfindungsgemäßen Guerbet- Alkoholen sind erfindungsgemäß vorteilhaft zu verwenden. Mischungen aus 2- Butyloctanol und 2-Hexyldecanol sind beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Isofol® 14 von der Gesellschaft Condea Chemie GmbH erhältlich.
Die Gesamtmenge an Guerbet-Alkoholen in den fertigen kosmetischen oder dermato- logischen Zubereitungen wird vorteilhaft aus dem Bereich bis 25,0 Gew.-%, bevorzugt 0,5 - 15,0 Gew.-% gewählt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
Auch beliebige Abmischungen solcher Öl- und Wachskomponenten sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung einzusetzen. Es kann auch gegebenenfalls vorteil- haft sein, Wachse, beispielsweise Cetylpalmitat, als alleinige Lipidkomponente der Ölphase einzusetzen.
Besonders vorteilhafte mittelpolare Lipi e im Sinne der vorliegenden Erfindung sind die im folgenden aufgelisteten Substanzen:
Unpolare Öle sind beispielsweise solche, welche gewählt werden aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffe und -wachse, insbesondere Vaseline (Petrolatum), Paraffinöl, Squalan und Squalen, Polyolefine und hydrogenierte Polyisobutene. Unter den Polyolefinen sind Polydecene die bevorzugten Substanzen.
Besonders vorteilhafte unpolare Lipide im Sinne der vorliegenden Erfindung sind die im folgenden aufgelisteten Substanzen:
Es ist jedoch auch vorteilhaft, Gemische aus höher- und niederpolaren Lipiden und dergleichen zu verwenden. So kann die Ölphase vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffe und -wachse, der Dialkylether, der Gruppe der gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten Alkohole, sowie der Fettsäuretriglyceride, namentlich der Triglycerin- ester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancar- bonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12 - 18 C-Atomen. Die Fettsäuretriglyceride können beispielsweise vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der synthetischen, halbsynthetischen und natürlichen Öle, z.B. Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Erdnußöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Palmkernöl und dergleichen mehr, sofern die im Hauptanspruch geforderten Bedingungen eingehalten werden.
Erfindungsgemäß vorteilhaft zu verwendende Fett- und/oder Wachskomponenten kön- nen aus der Gruppe der pflanzlichen Wachse, tierischen Wachse, Mineralwachse und petrochemischen Wachse gewählt werden. Erfindungsgemäß günstig sind beispielsweise Candelillawachs, Camaubawachs, Japanwachs, Espartograswachs, Korkwachs, Guarumawachs, Reiskeimölwachs, Zuckerrohrwachs, Beerenwachs, Ouricurywachs, Montan-wachs, Jojobawachs, Shea Butter, Bienenwachs, Schellackwachs, Walrat, Lanolin (Wollwachs), Bürzelfett, Ceresin, Ozokerit (Erdwachs), Paraffinwachse und Mikrowachse, sofern die im Hauptanspruch geforderten Bedingungen eingehalten werden.
Weitere vorteilhafte Fett- und/oder Wachskomponenten sind chemisch modifzierte Wachse und synthetische Wachse, wie beispielsweise die unter den Handelsbezeich-
nungen Syncrowax HRC (Glyceryltribehenat), und Syncrowax AW 1C (C 8-36 - Fettsäure) bei der CRODA GmbH erhältlichen sowie Montanesterwachse, Sasolwachse, hydrierte Jojobawachse, synthetische oder modifizierte Bienenwachse (z. B. Dimethicon Copolyol Bienenwachs und/oder C30-5o -Alkyl Bienenwachs), Polyalky- lenwachse, Polyethylenglykolwachse, aber auch chemisch modifzierte Fette, wie z. B. hydrierte Pflanzenöle (beispielsweise hydriertes Ricinusöl und/oder hydrierte Cocosfettglyceride), Triglyceride, wie beispielsweise Trihydroxystearin, Fettsäuren, Fettsäureester und Glykolester. wie beispielsweise C20-4o-Alkylstearat, C2Q- o-Alkyl- hydroxystearoylstearat und/oder Glykolmontanat. Weiter vorteilhaft sind auch bestimmte Organosiliciumverbindungen, die ähnliche physikalische Eigenschaften aufweisen wie die genannten Fett- und/oder Wachskomponenten, wie beispielsweise Stearoxytrimethyisilan sofern die im Hauptanspruch geforderten Bedingungen eingehalten werden.
Erfindungsgemäß können die Fett- und/oder Wachskomponenten sowohl einzeln als auch im Gemisch vorliegen. Auch beliebige Abmischungen solcher Öl- und Wachskomponenten sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung einzusetzen.
Vorteilhaft wird die Ölphase gewählt aus der Gruppe 2-Ethylhexylisostearat, Octyldode- canol, Isotridecylisononanoat, Butylen Glycol Dicaprylat/Dicaprat, 2-Ethylhexylcocoat, C 2-iä-Alky!benzoat, Capryl-Caprinsäure-triglycerid, Dicaprylylether sofern die im Hauptanspruch geforderten Bedingungen eingehalten werden.
Besonders vorteilhaft sind Mischungen aus Octyldodecanol, Capryl-Caprinsäure- triglycerid, Dicaprylylether, Dicaprylyl Carbonat, Cocoglyceriden, oder Mischungen aus C12-ιs-Alkybenzoat und 2-Ethylhexylisostearat, Mischungen aus C12-ι5-Alkybenzoat und Butylen Glycol Dicaprylat/Dicaprat sowie Mischungen aus Cι2-15-Alkybenzoat, 2-Ethyl- hexylisostearat und Isotridecylisononanoat sofern die im Hauptanspruch geforderten Bedingungen eingehalten werden.
Von den Kohlenwasserstoffen sind Paraffinöl, Cycloparaffin, Squalan, Squalen, hydriertes Polyisobuten bzw. Polydecen vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden.
Es kann ebenfalls vorteilhaft sein, die Ölphase der erfindungsgemäßen Zubereitungen teilweise oder vollständig aus der Gruppe der cyclischen und/oder linearen Silicone zu wählen, welche im Rahmen der vorliegenden Offenbarung auch als „Siliconöle" bezeichnet werden. Solche Silicone oder Siliconöle können als Monomere vorliegen, welche in der Regel durch Strukturelemente charakterisiert sind, wie folgt:
Silikonöle sind hochmolekulare synthetische polymere Verbindungen, in denen Silicium- Atome über Sauerstoff-Atome ketten- und/oder netzartig verknüpft und die restlichen Valenzen des Siliciums durch Kohlenwasserstoff-Reste (meist Methyl-, seltener Ethyl-, Propyl-, Phenyi-Gruppen u. a.) abgesättigt sind.
Als erfindungsgemäß vorteilhaft einzusetzenden linearen Silicone mit mehreren Siloxyl- einheiten werden im allgemeinen durch Strukturelemente charakterisiert wie folgt:
wobei die Siliciumatome mit gleichen oder unterschiedlichen Alkylresten und/oder Aryl- resten substituiert werden können, welche hier verallgemeinernd durch die Reste R-i - R4 dargestellt sind (will sagen, daß die Anzahl der unterschiedlichen Reste nicht notwendig auf bis zu 4 beschränkt ist), m kann dabei Werte von 2 - 200.000 annehmen.
Systematisch werden die linearen Silikonöle als Polyorganosiloxane bezeichnet; die methylsubstituierten Polyorganosiloxane, welche die mengenmäßig bedeutendsten Verbindungen dieser Gruppe darstellen und sich durch die folgende Strukturformel auszeichnen
werden auch als Polydimethylsiloxan bzw. Dimethicon (INCI) bezeichnet. Dimethicone gibt es in verschiedenen Kettenlängen bzw. mit verschiedenen Molekulargewichten. Dimethicone unterschiedlicher Kettenlänge und Phenyltrimethicone sind besonders vorteilhafte lineare Silikonöle im Sinne der vorliegenden Erfindung.
Besonders vorteilhafte Polyorganosiloxane im Sinne der vorliegenden Erfindung sind ferner beispielsweise Dimethylpolysiloxane [Polydimethylsiloxan)], welche z. B. unter den Handelsbezeichnungen ABIL 10 bis 10 000 bei Th. Goldschmidt erhältlich sind. Ferner vorteilhaft sind Phenylmethylpolysiloxane (INCI: Phenyl Dimethicone, Phenyl Tri- methicone), cyclische Silicone (Octamethylcyclotetrasiloxan bzw. Decamethylcyclopenta- siioxan), welche nach INCI auch als Cyclomethicone bezeichnet werden, aminomodifi- zierte Silicone (INCI: Amodimethicone) und Siliconwachse, z. B. Polysiloxan-Polyalkylen- Copolymere (INCI: Stearyl Dimethicone und Cetyl Dimethicone) und Dialkoxydimethyl- polysiloxane (Stearoxy Dimethicone und Behenoxy Stearyl Dimethicone), welche als •verschiedene Abil-Wax-Typen bei Th. Goldschmidt erhältlich sind.
Besonders vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sind ferner die im folgenden aufgelisteten Silikonöle:
Erfindungsgemäß vorteilhaft einzusetzende cyclische Silicone werden im allgemeinen durch Strukturelemente charakterisiert, wie folgt
wobei die vSiliciumatome mit gleichen oder unterschiedlichen Alkylresten und/oder Aryl- resten substituiert werden können, weiche hier verallgemeinernd durch die Reste Ri - R4 dargestellt sind (will sagen, daß die Anzahl der unterschiedlichen Reste nicht notwendig auf bis zu 4 beschränkt ist), n kann dabei Werte von 3/2 bis 20 annehmen. Gebrochene Werte für n berücksichtigen, daß ungeradzahlige Anzahlen von Siloxylgrup- pen im Cyclus vorhanden sein können. . , '
Besonders vorteilhafte cyclische Silikonöle im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Cyclomethicone, insbesondere Cyclomethicone D5 und/oder Cyclomethicone D6.
Vorteilhafte Silkonöle bzw. Silikonwachse im Sinne der vorliegenden Erfindung sind cyclische und/oder lineare Silikonöle und Silikonwachse.
Es ist besonders vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung das Verhältnis von Lipiden zu Silikonölen in etwa wie 1 : 1 (allgemein x : y) zu wählen.
Vorteilhaft wird Phenyltrimethicon als Siliconöl gewählt. Auch andere Silikonöle, beispielsweise Dimethicon, Phenyldimethicon, Cyclomethicon (Octamethylcyclotetrasilo- xan) beispielsweise Hexamethylcyclotrisiloxan, Polydimethylsiloxan, Poly(methylphe- nylsiloxan), Cetyldimethicon, Behenoxydimethicon sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden.
Vorteilhaft sind ferner Mischungen aus Cyclomethicon und Isotridecylisononanoat, sowie solche aus Cyclomethicon und 2-Ethylhexylisostearat.
Es ist aber auch vorteilhaft, Silikonöle ähnlicher Konstitution wie der vorstehend be- zeichneten Verbindungen zu wählen, deren organische Seitenketten derivatisiert, beispielsweise polyethoxyliert und/oder polypropoxyliert sind. Dazu zählen beispielsweise Poly-siloxan-polyalkyl-polyether-copolymere wie das Cetyl-Dimethicon-Copolyol sowie das Cetyl-Dimethicon-Copolyol (und) Polyglyceryl-4-lsostearat (und) Hexyllaurat.
Erfindungsgemäße als Emulsionen vorliegenden Zubereitungen enthalten einen oder mehrere Emulgatoren. Diese Emulgatoren können vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der nichtionischen, anionischen, kationischen oder amphoteren Emulgatoren.
Unter den nichtionischen Emulgatoren befinden sich a) Partialfettsäureester und Fettsäureester mehrwertiger Alkohole und deren ethoxylierte Derivate (z. B. Giycerylmonostearate, Sorbitanstearate, Glycerylstearylcitrate, Sucrosestearate) b) ethoxilierte Fettalkohole und Fettsäuren c) ethoxilierte Fettamine, Fettsäureamide, Fettsäurealkanolamide d) Alkylphenolpolyglycolether (z.B. Triton X)
Unter den anionischen Emulgatoren befinden sich a) Seifen (z. B. Natriumstearat) b) Fettalkoholsulfate c) Mono-, Di- und Trialkylphosphosäureester und deren Ethoxylate
Unter den kationischen Emulgatoren befinden sich a) quaternäre Ammoniumverbindungen mit einem langkettigen aliphatischen Rest z.B. Distearyldimonium Chloride
Unter den amphoteren Emulgatoren befinden sich a) Alkylamininoalkancarbonsäuren b) Betaine, Sulfobetaine c) Imidazolinderivate
Weiterhin gibt es natürlich vorkommende Emulgatoren, zu denen Bienenwachs, Wollwachs, Lecithin und Sterole gehören.
O/W-Emulgatoren können beispielsweise vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der polyethoxylierten bzw. polypropoxylierten bzw. polyethoxylierten und polypropoxylierten Produkte, z.B.: der Fettalkoholethoxylate der ethoxylierten Woliwachsalkohole, - der Polyethylenglycolether der allgemeinen Formel R-O~(-CH2-CH2-O-)n-R', der Fettsäureethoxylate der allgemeinen Formel
R~COO-(-CH2-CH2-O-)n -H, der veretherten Fettsäureethoxylate der allgemeinen Formel
R-COO-(-CH2-CH2-0-)n -R', - der veresterten Fettsäureethoxylate der allgemeinen Formel
R-COO-(-CH2-CH2-O--)π -C(O)-R', der Polyethylenglycolglycerinfettsäureester der ethoxylierten Sorbitanester der Cholesterinethoxylate - der ethoxylierten Triglyceride der Alkylethercarbonsäuren der allgemeinen Formel
R-O-(-CH2-CH2-O-)n-CH2-COOH nd n eine Zahl von 5 bis 30 darstellen, der Polyoxyethylensorbitolfettsäureester, der Alkylethersulfate der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH2-O-)π-SO3-H - der Fettalkoholpropoxylate der allgemeinen Formel
R-O-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-H, der Polypropylenglycolether der allgemeinen Formel
R-O-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-R\ der propoxylierten Woliwachsalkohole, - der veretherten Fettsäurepropoxylate
R-COO-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-R', der veresterten Fettsäurepropoxylate der allgemeinen Formel
R-COO-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-C(O)-R', der Fettsäurepropoxylate der allgemeinen Formel
R-COO~(-CH2-CH(CH3)-O-)n-H, der Polypropylenglycolglycerinfettsäureester der propoxylierten Sorbitanester der Cholesterinpropoxylate - der propoxylierten Triglyceride der Alkyletnercarbonsäuren der allgemeinen Formel • R-O-(-CH2-CH(CH3)O-),rCH2-COθH der Alkylethersulfate bzw. die diesen Sulfaten zugrundeliegenden Säuren der allgemeinen Formel R.-O-(-CHrCH(CH3)-O-)n-SO3-H - der Fettalkohαlethoxylate/propoxylate der allgemeinen Formel
R-0-Xn-Ym-H, der Polypropylenglycolether der allgemeinen Formel
R-O-Xn~Ym-R', der veretherten Fettsäurepropoxylate der allgemeinen Formel R~COO-Xn~Ym-R\ der Fettsäureethoxylate/propoxylate der allgemeinen Formel
R-COO-Xn-Ym-H,.
Erfindungsgemäß besonders vorteilhaft, werden die eingesetzten polyethoxylierten bzw. polypropoxylierten bzw. polyethoxylierten und polypropoxylierten O/W-Emulgato- ren gewählt aus der Gruppe der Substanzen mit HLB-Werten von 11 - 18, ganz besonders vorteilhaft mit mit HLB-Werten von 14,5 - 15,5, sofern die O/W-Emulgatoren gesättigte Reste R und R' aufweisen. Weisen die O/W-Emulgatoren ungesättigte Reste R und/oder FI' auf, oder liegen Isoalkylderivate vor, so kann der bevorzugte HLB-Wert solcher Emulgatoren auch niedriger oder darüber liegen.
Es ist von Vorteil, die Fettalkoholethoxylate aus der Gruppe der ethoxylierten Stearyl- alkohole, Cetylalkohole, Cetylstearylalkohole (Cetearylalkohole) zu wählen. Insbesondere bevorzugt sind: Polyethylenglycol(13)stearylether (Steareth-13), Polyethylenglycol(14)stearylether (Steareth- 4), Polyethylenglycol(15)stearylether (Steareth-15), Polyethylenglycol(16)- stearylether (Steareth-16), Polyethylenglycol(17)stearylether (Steareth-17), Polyethy- lenglycol(18)stearylether (Steareth-18), Polyethylenglycol(19)stearylether (Steareth- 19), Polyethylenglycol(.20)stearylether (Steareth-20),
Polyethyienglycol(12)isostearylether (lsosteareth-12), Polyethylenglycol(13)isostearyl- ether (lsosteareth-13), Polyethylenglycol(14)isostearylether (lsosteareth-14), Polyethy- lenglycol(15)isostearylether (lsosteareth-15), Polyethylenglycol( 6)isostearylether (Iso- steareth-1δ), F'o(yethyleng!ycol(17)isostearylether (lsosteareth-17), Polyet ylenglycol- (18)isosteary!ether (lsosteareth-18), Poiyethylenglycol(19)isostearylether (Isosteareth- 19), Polyethylenglycol(20)isostearylether (lsosteareth-20),
Polyethylenglyco!(13)cetylether ( Ceteth-13), Polyethyleng(ycol(14)cetylether (Ceteth- 14), Polyethylenglycol(15)cetylether (Ceteth-15), Polyethylenglycol(16)cetylether (Ce- teth-16), Polyethylenglycol(17)cetytether (Ceteth- 7), Polyethylenglycol(18)cetylether (Ceteth-18), Polyethylenglycol(19)cefylether (Ceteth-19), Polyethylenglycol(20)cetyl- ether (Ceteth-20),
Polyethylenglycol(13)isocetylether (lsoceteth-13), Polyethylenglycol(14)isocetylether (lsoceteth-14), Polyethylenglycol(15)isocetylether (lsoceteth-15), Polyethylenglycol- (16)isocetylether (lsoceteth-16), Polyethylenglycol(17)isocetylether (lsoceteth-17), Po- lyethylenglycol(18)isocetylether (isoceteth-18), Polyethylenglycol(19)isocetylether (lso- ceteth-19), Polyethylenglycαl(20)isocetylether (lsoceteth-20),
Polyethylenglycol(12)oleylether (Oleth-12), Polyethylenglycol( 3)oleylether (O!eth-13), Polyethylenglyco!(14)oleylether (Oleth-14), Polyethylenglycol(15)oleylether (Oleth-15),
Polyethyleng!ycol(12)laurylether (Laureth-12), Polyethylenglycol(12)isolaurylether (Iso- laureth-12).
Polyethylenglycol(13)cetylstearyletlier (Ceteareth-13), Polyethylenglycol(14)cetylstea- rylether (Ceteareth-14), Polyethy!englycol(15)cetylstearylether (Ceteareth-15), Poly- ethyleng!ycol(16)cetylstearylether (Ceteareth-16), Polyethylenglycol(17)cetylstearyl- ether (Ceteareth-17), Polyethylenglycol(18)cetylstearylether (Ceteareth-18), Polyethy- lenglycol( 19)cety!stearylether (Ceteareth- 9), Polyethyleng!ycol(20)cetylstearylether (Ceteareth-20),
Es ist femer von Vorteil, die Fettsäureethoxylate aus folgender Gruppe zu wählen:
Polyethylenglycol(20)stearat, Polyethy!englycol(21 )stearat, Polyethy!englycol(22)stea- rat, Polyethylenglycol(23)stearat, Polyethyleng!ycol(24)stearat, Polyethylenglycol(25)- stearat,
Polyethy!englycol(12)isostearat, Polyethylenglycoi(13)isostearat, Polyethylenglycol- (14)isostearat, Polyethylenglycol(15)isostearat, Polyethylenglycol(16)isostearat, Poly- ethylenglycol(17)isost.earat, Polyethylenglycol(18)isostearat, Polyethylenglycol(19)iso- stearat, Polyethylenglycol(20)isostearat, Polyethylenglyco!(21 )isostearat, Polyethylen- glyco!(22)isostearat, Polyethyleng!yco!(23)isαstearat, Polyethylenglycol(24)isostearat, Polyethylenglycol(25)isostearat,
Polyethylenglycol(12)oleat, Polyethyleng!yco!(13)oleat, Polyethylenglycol(14)oleat, Po- lyethylenglycol(15)oleat, Polyethylenglycol(16)oleat, Polyethylenglycol(17)oieat, Poly- ethylenglycol(18)oleat, PoIyethylenglycol(19)oleat, Polyethylenglycol(20)oleat
Als ethoxylierte Alkylethercarbonsäure bzw. deren Salz kann vorteilhaft das Natrium- laureth-11-carboxylat
werden.
Als Alkylethersuifat kann Natrium Laureth 1-4 sulfat vorteilhaft verwendet werden.
Als ethoxyliertes Cholesterinclerival: kann vorteilhaft Polyethylenglycol(30)Cholesteryl- ether verwendet werden. Auch Polyethylenglycol(25)Sojasterol hat sich bewährt.
Als ethoxylierte Triglyceride können vorteilhaft die Polyethylenglyco!(60) Evening Prim- rose Glycerides verwendet werden (Evening Primrose = Nachtkerze)
Weiterhin ist von Vorteil, die Polyethylenglycolglycerinfettsäureester aus der Gruppe Polyethylenglycol(20)glyceryllaurat, Polyethylenglycol(21)glyceryllaurat, Polyethylen- glycol(22)glyceryllaurat, Polyethy!eng!ycol(23)glycery!laurat, Polyethylenglycol(6)glyce- rylcaprat/caprinat, Polyethyleng!ycol(20)glyceπIoleat, Polyethylenglycol(20)glyceryliso- stearat, Polyethylenglycol(18)glyceryloleat/cocoat zu wählen.
Es ist ebenfalls günstig, die Sorbitanester aus der Gruppe Polyethylenglycol(20)sorbi- tanmonolaurat, Polyethylenglycol(20)sorbitanmonostearat, Polyethylenglycol(20)sor-
bitanmonoisostearat, Polyethylenglycol(20)sorbitanmonopalmitat, Polyethylenglycol- (20)sorbitanmonooleat zu wählen.
Als vorteilhafte W/O-Emulgaloren können eingesetzt werden: Fettafkohole mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, Monoglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12 - 18 C-Atomen, Diglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12 - 18 C-Atomen, Monoglycerinether gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkohole einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12 - 18 C-Atomen, Diglycerinether gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkohole einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12 - 18 C-Atomen, Propylenglycolester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12 - 18 C-Atomen sowie Sorbitanester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12 - 18 C-Atomen.
Insbesondere vorteilhafte W/O-Emulgatoren sind Glycerylmonostearat, Glycerylmono- isostearat, Glycerylmonomyristat, Glycerylmonooleat, Diglycerylmonostearat, Diglyce- rylmonoisostearat, Propylenglycolmonostearat, Propylenglycolmonoisostearat, Propy- lenglycolmonocaprylat, Propylenglycoimαnolaurat, Sorbitanmonoisostearat, Sorbitan- monolaurat, Sorbitanmonocaprylat, Sorbitanmonoisooleat, Saccharosedistearat, Cetyl- alkohol, Stearylalkohol, Arachidylalkohol, Behenylalkohol, Isobehenylalkohol, Selachyl- alkohol, Chirnylalkohol, Polyethylenglycol(2)stearylether (Steareth-2), Glycerylmono- laurat, Glycerylmonocaprinat, Glycerylmonocaprylat.
/
Den Zubereitungen können die genannten Emulgatorsysteme zugesetzt sein. Als Emulgatorsystem kommen vorteilhaft Steareth-2, Steareth 21 sowie PEG-20-100 Stearat in Frage.
Neben Wasser und physiologisch geeigneten Lösungsmitteln können u.a. pflegende Bestandteile, Öle, Wachse, Fette, rückfettende Substanzen, Antioxidantien, Emulgatoren, als Sonnenschutzfilter geeignete Substanzen, Enzyme, Aminosäuren, Proteine,
Polysaccharie und/oder Duffstoffe enthalten sein. Die Zubereitungen enthalten gemäß der Erfindung außer den vorgenannten Substanzen gegebenenfalls die- in der Kosmetik üblichen Zusatzstoffe, beispielsweise Parfüm, Farbstoffe, antimikrobielle Stoffe, rückfettende Agentien, Komplexierungs- und Sequestrierungsagentien, Perlglanz- agentien, Pflanzenextrakte, Vitamine, Wirkstoffe, Konservierungsmittel, Bakterizide, Pigmente, die eine färbende Wirkung haben, Verdickungsmittel, weichmachende, anfeuchtende und/oder feuchthaltende Substanzen, oder andere übliche Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung wie Alkohole, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrαlyfe, organische Lösemittel oder Silikonderivate.
Geeignete Zubereitungen sind auch diejenigen, die für die professionelle Wundversorgung bzw. Wundheilung eingesetzt werden können, wie z.B Polyurethan- Zubereitungen bzw. WundaufSagen, Chitosan/Col!agen/Chondroitin-6-suifat Schwämme oder Lösungen.
Die Hautzθllkulturmedien können beispielsweise auch in Polymermatrices, wie insbesondere Polyurethanmatrices, eingearbeitet werden und als Wundauflagen angewendet werden. Die Einarbeitung kann direkt oder vorteilhafterweise verkapselt vorgenommen werden. Geeignete Verkapεelungsmaterialien sind dem Fachmann geläufig und aus dem Stand der Technik bekannt.
Vorteilhaft werden die zugesetzten Antioxidantien gewählt aus der Gruppe bestehend aus Aminosäuren (z.B. Glycin, Lysin, Arginin, Cystein, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate (als Salz-, Ester-, Ether-, Zucker-, Nukleotid-, Nukleosid-, Peptid- und Lipid-Verbidung), Imidazoie (z.B. Urocaninsäure) und deren Derivate (als Salz-, Ester-, Ether-, Zucker-, Nukleotid-, Nukleosid-, Peptid- und/oder Lipid-Verbidung), Peptide wie D,L-Camosin, D-Carnosin, L-Gamosin, Anserin und deren Derivate (z.B. als Salz-, Ester-, Ether-, Zucker-, Thioi-, Nukleotid-, Nukleosid-, Peptid- und Lipid-Verbidung), Carotinoide, Caroline (z.B. α-Carotin, ß-Ca'otin, ψ-Lycopinr Phytoen, ) und deren Derivate (z. B. als Salz-, Ester-, Ether-, Zucker-, Nukleotid-, Nukleosid-, Peptid- und/oder Lipid-Verbidung), . Chlorogensäure und deren Derivate (als Salz-.. Ester-, Ether-, Zucker-, Thiol-, Nukleotid-, Nukleosid-, Peptid- und/oder Lipid-Verbidung), Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z.B. Thioredoxin, Liponsäure, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyi-, N-Acetyi-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-,
Oleyl-, γ-Lϊnoleyl-, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropi- onat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionεäure und deren Derivate (als Salz-, Ester-, Ether-, Zucker-, Thiol-, Nukleotid-, Nukleosid-, Peptid- und/oder Lipid-Verbidung) sowie Sulfoximinverbindungen (z.B. Homocysteinsulfoximin, Buthioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z.B. pmol bis μmol/kg). Ferner (Metall)-Chelatoren (z.B. Apoferritin, Desferral, Lactoferrin, α-Hydroxy- fettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure) und deren Derivate (als Salz-, Ester-, Ether-, Zucker-, Thiol-, Nukleotid-, Nukleosid-, Peptid- und/oder Lipid-Verbidung), α-Hy- droxysäuren (z.B. Citronensäure, Milchsäure, Apfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Galleneκtrakte, Bilirubin, Biiiverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z.B. γ-Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Furfurylidensorbitol und dessen Derivate, Ubichinon, Ubichinol, Plastochinon und deren Derivate (als Salz-, Ester-, Ether-, Zucker-, Thiol-, Nukleotid-, Nukleosid-, Peptid- und Lipid-Verbidung), Vitamin C und Derivate (z.B. Ascorbylpalmitat, Mg-Ascor- bylphosphat, Ascorbylacefat), Tocopherole und Derivate (z.B. Vitamin-E-acetat), sowie Phenolische Verbindungen und Pflanzenextrakte, diese enthaltend, wie z. B. Flavonoide (z. B. Glycosylrutin, Ferulasäure, Kaffeesäure), Furfurylidenglucitol, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybu- tyrophenon und deren Derivate (als Salz-, Ester-, Ether-, Zucker-, Nukleotid-, Nukleosid-, Peptid- und Lipid-Verbidung). Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate (als Salz-, Ester-, Ether-, Zucker-, Thiol-, Nukleotid-, Nukleosid-, Peptid- und Lipid-Verbidung). Zink und dessen Derivate (z.B. ZnO, ZnSO4), Selen und dessen Derivate (z.B. Selenmethionin, Ebselen), Stilbene und deren Derivate (z.B. Stilbenoxid, Trans-Stilbenoxid) und die erfindungsqemäß geeigneten Derivate (als Salz-, Ester-, Ether- , Zucker-, Thiol-, Nukleotid-, Nukleosid-, Peptid- und/oder Lipid-Verbidung) dieser genannten Wirkstoffe.
Ein zusätzlicher Einsatz eines Puffers ist nicht nötig, da die pH-Wert Schwankungen in den erfindungsgemäßen Zubereitungen vernachlässigbar klein sind. Eine pH-Wert Einstellung der fertigen Zubereitung auf einen Wert entsprechend geeigneten Wert für die Anwendung auf der menschlichen Haut bietet sich vorteilhafterweise an.
Die erfindungsgemäße Zubereitungen werden, beispielsweise als Emulsion, nach bekannten Herstellverfahren zubereitet. Dabei wird zunächst eine Emulsion aus der Öl-
und der Wasserphase gebildet und anschließend die wässrige Zellkulturmedienphase zugesetzt.
Die Einarbeitung der Zellkulturmedien in die kosmetische Rezepturen sollte aufgrund der Thermolabilität des Mediums bei maximal 48°C, bevorzugt bei kleiner 35°C, idealerweise bei 30°Cerfolgen.
Die Zugabe des Mediums erfolgt langsam und eine Temperaturschwankung von mehr als max. 4-5°C ist zu vermeiden.
Das Medium wird vorteilhafterweise bei Kühlschranktemperaturen aufbewahrt und auch eingesetzt, somit wird eine zu starke Abkühlung bei der Herstellung vermieden, da es u.U. zu Auskristallisationen und Inhomogenitäten kommen kann.
Die Herstellbarkeit ist insbesondere aber auch bei höheren Temperaturen möglich und die besondere , wirksame Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen Zubereitungen bei Temperaturen um den Körpertemperaturbereich gegeben.
Nachteil kosmetischer Zubereitungen aus dem Stand der Technik ist deren Instabilität und die Konservierungsproblematik. Diese kann durch die Auswahl geeigneter Formulierungstechnolαgien, wie beispielsweise Zweikammersysteme,
Patronenverpackungen oder multiple Emulsionen gewährleistet werden. Zellkulturmedien eignen sich zur Stabilisierung der W/O/W-Technologien genauso wie physiologische Kochsalzlösungen.
Erste Versuche, .sogenannte . .. Konservierungsmittelbelastungstests der erfindungsgemäßen Zubereitungen zeigten keine Anfälligkeiten für eine Verkeimung. Es wurden Tests mit kosmetisch üblichen Einsatzkonzentrationen von Konservierungsmitteln1 durchgeführt. Tabelle 1 zeigt eine Auflistung der eingesetzten Konservierungsmittel.
ZubereitungsNr. Konservierungsmittel INCI Einsatzkonzentration in %
Uniphen Phenoxyethanol (74%) 1 ,0
Methylparaben (15%) Ethylparaben (4%) Butylparaben (4%) Isobutylparaben (2%) Propylparaben (1%)
Bei den getesteten Formulierungen 1-1, 1-2, 2-1 , 4-1 handelt es sich um O/W Emulsionen und eine Reiniguπgslotion (2-1).
Zubereitung 1-1 und 2-1 enthält das Keratinozytenmedium MCDB 153, Zubereitung 1-2 und 4-1 DMEM/HAM's F-12. Das Emuigatorsystem ist bei den Proben 1-1 und 1-2 identisch.
Alle Belastungstests zeigten positive Ergebnisse, d.h. keinerlei Instabilitäten oder Verkeimungen.
Trotz der hervorragenden Stabilität der erfindungsgemäßen Zubereitungen, wird dennoch empfohlen die Verpackung des Kosmetikurns so zu wählen, dass sie einen optimalen Schutz des Kosmetikurns vor einer Verkeimung bietet.
Die Verpackung sollte nach mikrobiologischen Maßstäben ausgewählt werden um eine ev. Rekontaminaüon vom Kunden nicht zu zulassen. Bei problematischen Formulierungen, wo das Zellmedium nicht sofort bei der Herstellung der Zubereitung eingearbeitet werden kann, gibt es die Möglichkeit das Zellkulturmedium und das kosmetische Produkt erst vor der Anwendung zu vermischen. Dies wird erfindungsgemäß durch spezielle Verpackuπgselemente, wie z.B. Doppelkartuschen mit Mischkopf, wie sie beispielsweise aus 2-Komponentenkleber bekannt sind, gewährleistet. Die Verpackung des Zellkulturmediums könnte auch zum Nachfüllen konzipiert werden, damit nur frisches Produkt zur Anwendung kommt. Hierbei ist wie erwähnt auch die Anwendung von pulverförmigen oder festen Hautzellkulturmedien möglich.
Es folgen vorteilhafte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung. Die Mengen- angaben beziehen sich stets auf Gewichtsprozent bezogen auf die Gesamtmasse der Zubereitung sofern nichts Gegenteiliges angegeben ist.
Beispiel 1 , O/W Emulsion
WATER (AQUA) 69 % davon KERATINOZYTENMEDIUM MCDB153 40 %
GLYCERIN 4,3 %
HYDROGENATED COCO-GLYCERIDES 3,0 %
SQUALANE 2,5 %
GLYCERYL STEARATE CITRATE 2,5 %
CAPRYLIC/CAPRIC TRIGLYCERIDE 2,5 %
ETHYLHEXYL COCOATE 2,3 %
MYRISTYL ALCOHOL 2,2 %
BUTYROSPERMUM PARKII (SHEA BUTTER) 2,0 %
BUTYLENE GLYCOL 2,0 %
CETYL ALCOHOL 1 ,8 %
TOCOPHERYL ACETATE 2,0 %
PHENOXYETHANOL 0,74 %
SODIUM CHLORIDE 0,33 %
IMIDAZOLIDINYL UREA 0,3 %
CARBOMER 0,26 %
XANTHAN GUM 0,2 %
METHYLPARABEN 0,15 %
EDTA 0,1 %
SODIUM HYDROXIDE 0,05 %
BHT 0,05 %
ETHYLPARABEN 0,04 %
BUTYLPARABEN 0,04 %
ISOBUTYLPARABEN 0,02 %
PROPYLPARABEN 0,01 %
Beispiel 2 W/O/W-Emulsion
PEG-100-Stearat 2,00 %
Glycerylstearat 4,00 %
Squalan 1 ,50 %
Squalen 1 ,50 %
Isopropylpalmitat 5,40 %
Magnesiumsulfat 0,60 %
Konservierungsmittel 0,50 %
Wasser VES • ad 100,00 % davon DME /HAM's F-12 (1:1 ) 0,5 %
Die Fettphase, weiche den Emulgator enthält, wird auf 80° C erhitzt, die Wasserphase ebenfalls, ohne denjenigen Anteil, der das Medium enthält. Bei 80° C werden beide Phasen miteinander vereinigt, ca. 3 - 10 Minuten lang homogenisiert und dann auf 48°C oder Raumtemperatur abgekühlt. Anschließend wird mit einer Temperaturkonstanz von ± 1°C der Wasseranteil mit Medium zugesetzt und vermischt. Entsprechend werden die nachfolgenden Zubereitungen hergestellt.
Beispiel 3
PEG-40-Stearat 1 ,00 %
Glycerylstearat 2,00 %
Cetylalkohol 3,00 %
Mineralöl DAB 9 2,00 %
Safloröl 2,00 %
Isopropylpalmitat 4,50 %
Glycerin 3,00 %
Magnesiumsulfat 1,20 %
Konserv.-Mittel 0,50 %
Wasser VES ad 100,00 % davon DMEM/HAM's F-12 (1 :1) 2,5 %
Beispiel 4
PEG-80-Stearat 2,00 %
Cetylalkohol 3,00 %
Mineralöl DAB 9 1 ,50 % Nachtkerzenöl 2,50 %
Isopropylpalmitat 5,40 %
Propylenglycol 3,00 %
Kaliumchlorid 0,60 %
Konservierungsmittel 0,50 %
Wasser VES ad 100,00 % davon DMEM/HAM's F-12 (1 :1 ) 5 %
Beispiel 5
Steareth-100 2,00 %
Myristylalkohol 1 ,00 %
Mineralöl DAB 9 3,00 %.
Rizinusöl 3,00 % '
Cyclomethicone 2,00 %
Propylenglycol 3,00 %
Glycerin 5,00 %
Kaliumchlorid 3,00 %
Konservierungsmittel 0,50 %
Wasser VES ad 100,00 % davon MCDB 153 0,5 %
Beispiel 6
Steareth-20 2,00 %
Cetearyl 3,00 %
Vaseline 0,50 %
Weizenkeimöl 1,50 %
Dimethicone 5,00 %
Glycerin 5,00 %
Natriumchlorid 3,00 %
Konservierungsmittel 0,50 %
Wasser VES ad 100,00 % davon DMEM/HAM's F-12 (1:1) 15 %
Beispiel 6a
Dimethicon Copolyol 2,00 %
Cetearylalkohol 3,00 %
Vaseline 0,50 %
Weizenkeimöl ,50 %
Dimethicone 6,00 %
Glycerin 5,00 % Natriumchlorid 3,00 % Konservierungsmittel 0,50 % Wasser VES ad 100,00 % davon MCDB 153 1 ,5 %
Beispiel 7
PEG-20-Behenat 2,00 %
Stearylalkohol 3,00 % Vaseline 1 ,00 %
Traubenkernöl 3,00 %
Dimethicone 3,00 %
Sorbit 5,00 %
Zinksulfat 3,00 % Konservierungsmittel . 0,50 %
Wasser VES ad 100,00 % davon MCDB 153 5 %
Beispiel 7a
Decaglyn 1-IS 2,00 %
Stearylalkohol 3,00 %
Vaseline 1 ,00 %
Traubenkernöl 3,00 %
Dimethicone 3,00 %
Sorbit 5,00 %
Zinksulfat 3,00 %
Konservierungsmittel 0,50 %
Wasser VES ad 100,00 % davon MCDB 153 40 %
Beispiel 8 PEG-20-Myristat 2,00 %
Stearylalkohol 3,00 %
Vaseline 2,00 %
Rizinusöl 5,00 %
Dimethicone 5,00 %
Sorbit 5,00 %
Zinksulfat 3,00 %
Konservierungsmittel 0,50 %
Wasser VES ad 100,00 % davon MCDB 153 0,1 %
Beispiel 8a Sucroselaurat 2,00 %
Stearylalkohol 3,00 %
Vaseline 2,00 %
Rizinusöl 5,00 %
Dimethicone 5,00 % Sorbit 5,00 %
Zinksulfat 3,00 %
Konservierungsmittel 0,50 %
Wasser VES ad 100,00 % davon MCDB 153 .12 %
Beispiel 9
PEG-80-Behenat 2,00 %
Glycerylbehenat 4,00 %
Squalan 3,00 % Rizinusöl 5,40 %
Glycerin 6,00 %
Magnesiumsulfat 2,60 %
Konservierungsmittel 0,50 %
Wasser VES ad 100,00 % davon MCDB 153 8,5 %
Beispiel 10 (O/W-Emulsion):
Gew.-%
G lyce rylstearatcitrat 3,00
Stearylalkohol 1,00
Octylclodecanol 1 ,00
Caprylic/Capric Triglyceride 1 ,00
Dicaprylylether 1 ,00 Carbomer 0,15
Glycerin 3,00 Parfüm, Konservierungsmittel, NaOH
Farbstoffe, Antioxidantien etc. q.s.
Wasser ad 100,00 davon DMEM/HAM's F-12 (1:1) 2,5 % pH-Wert eingestellt auf 5,5
Beispiel 11 (Q/W-EmuisionV.
Gew.-% Giycerylstearatcitrat 3,00
Stearylalkohol 1 ,00
Octyldodecanol 0,25
Caprylic/Capric Triglyceride 0,25
Dicaprylylether 0,25 Carbomer 0,15
Glycerin 3',00
Parfüm, Konservierungsmittel, NaOH
Farbstoffe, Antioxidantien eic. q.s.
Wasser ad 100,00 davon MCDB 153 0,5 % pH-Wert eingestellt auf 5,5
Beispiel 12 (O/W-Emulsion):
Gew.-% Giycerylstearatcitrat 3,00
Behenylalkohol 1,00
Dimethicon 1 ,50
Cycolmethicon 1,50
Carbomer 0,15
Glycerin 6,00 Parfüm, Konservierungsmittel, NaOH
Farbstoffe, Antioxidantien etc. q.s.
Wasser ad 100,00 davon DMEM/HAM's F-12 (1 :1 ) 5 % pH-Wert eingestellt auf 5,5
Beispiel 13 (O/W-Emulsion):
Gew.-% Giycerylstearatcitrat 3,00
Stearylalkohol 1 ,00
Octyldodecanol 0,25
Caprylic/Capric. Triglyceride 0,25
Dicaprylylether 0,25 Dimethicon 0,50
Carbomer 0,15
Glycerin 3,00
Aluminium Starch Octenyl Succinate 0,50
Talkum 0,50 Bentonite 0,50 Parfüm, Konservierungsmittel, NaOH
Farbstoffe, Antioxidantien etc. q.s.
Wasser ad 100,00 davon MCDB 153 80 % pH-Wert eingestellt auf 5,5
Beispiel 14 (O/W-Emulsion):
Gew.-%
Giycerylstearatcitrat 3,00 Cetylalkohol 1 ,00
Squalan 1 ,00
Jojoba Öl ,00
Paraffinum liquidum ' 1 ,00
Carbomer 0,10
Glycerin 3,00 Serin 0,50
Tocopherolacetat 1 ,00 Carbomer 0,10 Xanthangummi 0,10
Parfüm, Konservierungsmittel, NaOH Farbstoffe, Antioxidantien etc. q.s. Wasser ad 100,00 davon MCDB 153 75,5 % pH-Wert eingestellt auf 6,0
Beispiel 15 (O/W-Emulsion):
Gew.-%
Giycerylstearatcitrat 3,00 Cetylalkohol 0,50
Octyldodecanol 0,40
Caprylic/Capric Triglyceride 0,40
Dicaprylylether 0,40
Carbomer 0,10 Glycerin 3,00
Serin 0,50%
Parfüm, Konservierungsmittel, NaOH
Farbstoffe, Antioxidantien etc. q.s.
Wasser ad 100,00 davon MCDB 153 40 % pH-Wert eingestellt auf 5,5
Beispiel 16 (Emulsions-Make-υp):
Gew.-% Giycerylstearatcitrat 3,00 Stearylalkohol 1 ,00 Dimethicon 0,50 Glycerin 1 ,50 1,3 Butylenglycol 1 ,50
Magnesiumsilikat 1 ,00
Glimmer 1 ,00
Eisenoxide 1 ,00
Titandioxid 2,50 Talkum 5,00
Carbomer 0,15 Parfüm, Konservierungsmittel, NaOH,
Farbstoffe, Antioxidantien etc. q.s.
Wasser ad 100,00 davon MCDB 153 20 % pH-Wert eingestellt auf 5,5
Dieses Beispiel zeigt in beeindruckender Weise die erfindungsgemäß vorteilhafte Anwendung einer kosmetischen Zubereitung enthaltend Hautzellkuiturmedium. Indem die Zubereitung als Make-up eingesetzt werden kann, ermöglicht sie dem Anwender, beispielsweise bei Brandverletzungen, diese kosmetisch zu überdecken und gleichfalls leistet der Anwender einen Beitrag zur Regeneration und Wiederherstellung der verletzten Haut ohne äußerlich sichtbar zu sein. '
Beispiel 17 (Q/W-Emulsion):
Gew.-%
Giycerylstearatcitrat . 3,00
Stearylalkohol 1 ,00
Octyldodecanol 0,25 , Caprylic/Capric Triglyceride " 0,25
Dicaprylylether 0,25
Octylmethoxycinnamat 4,00
Benzophenone-3 3,00
Octylsalicylat 3,00 Carbomer 0,15
Glycerin 3,00
Parfüm, Konservierungsmittel, NaOH
Farbstoffe, Antioxidantien etc. q.s.
Wasser ad 100,00
davon MCDB 153 40 % pH-Wert eingestellt auf 5,5
Beispiel 18 (O/W-Emulsion):
Gew.-%
Giycerylstearatcitrat 3,00
Stearylalkohol 1 ,00
Octyldodecanol 0,50
Caprylic/Capric Triglyceride 0,50 Dicaprylylether 0,50
Distärkephosphat" 1 ,00
Ethanol 10,00
Carbomer 0,15
Glycerin 3,00 Parfüm, Konservierungsmittel, NaOl-
Farbstoffe, Antioxidantien etc. q.s.
Wasser ad 100,00 davon MCDB 153 35 % pH-Wert eingestellt auf 5,5
Beispiel 19 (Emulgatorqel):
Gew.-%
Giycerylstearatcitrat 3,00
Stearylalkohol 1,00 Ethanol 2,00
Aluminium Starch Octenyl Succinate 0,25
Talkum 0,25
Tapiokastärke 0,25
Carbomer 0,15 Glycerin 3,00
Parfüm, Konservierungsmittel, NaOH
Farbstoffe, Antioxidantien etc. q.s.
Wasser ad 100,00 davon DMEM/HAM'ε F-12 (1:1 ) 3,5 %
pH-Wert eingestellt auf 5,5