EP0547448A1 - Fahrzeug oder Behälter, insbesondere Eisenbahngüterwagen - Google Patents
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- EP0547448A1 EP0547448A1 EP92120690A EP92120690A EP0547448A1 EP 0547448 A1 EP0547448 A1 EP 0547448A1 EP 92120690 A EP92120690 A EP 92120690A EP 92120690 A EP92120690 A EP 92120690A EP 0547448 A1 EP0547448 A1 EP 0547448A1
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- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
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- B61D19/005—Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door sliding
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- B61D19/004—Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door swinging
Definitions
- the state of the art also includes covered freight wagons and containers, the side walls of which each consist of two sliding wall parts lying in the closed state on one level (DE-OS 18 03 485).
- a wall part is pivoted laterally into a sliding plane in front of the closing plane and pushed in the longitudinal direction over the closed wall part, so that half of the loading opening is exposed.
- the other half of the car is only accessible after the one part of the wall has been closed and the other part of the wall has been opened.
- the invention has for its object a vehicle or a container of the generic type on as possible simple to design so that loading and unloading can be carried out much easier and faster.
- the side wall element is formed according to the length of the loading opening and is pivotally connected to the vehicle or container to expose the entire loading opening.
- a next embodiment of the invention provides that the side wall element in the open position is not lower than that corresponding to the underside of the central longitudinal member Horizontal plane.
- the opened side wall element can rest on a flange of the central longitudinal member.
- the advantages which can be achieved with the object according to the invention consist in particular in that the entire side wall of the vehicle or container can be opened simultaneously and in its full length. This makes loading and unloading easier and faster. Furthermore, the cargo space covered by the side wall element according to the invention is optimally protected against the effects of the weather because there are no abutting edges which always occur with previous sliding wall parts and require special measures for sealing.
- a possible device for actuating the side wall element 5 and the roof section 2b is designed as follows in the present exemplary embodiment:
- a guide lever 6 and a drive lever 7 for the side wall element 5 are each arranged on the end walls 3 of the freight car.
- At least one of the two drive levers 7 is coupled to a drive device 8 likewise mounted on the end wall, here a hydraulic cylinder.
- the drive device 8 is connected to an actuating lever 9 for the roof section 2b in such a way that the roof section 2b leads that of the side wall element 5 when it pivots upwards.
- the required clearance can be reached, for example, through a simple elongated hole in the linkage.
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug oder einen Behälter, insbesondere Eisenbahngüterwagen, mit einem Untergestell, einem Dach, Stirnwänden sowie Seitenwänden, von denen zumindest eine ein formstabiles, öffnungsfähiges Seitenwandelement aufweist, das in der geschlossenen Stellung eine seitliche Ladeöffnung des Fahrzeugs oder Behälters abdeckt und in der geöffneten Stellung dessen Be- und Entladen ermöglicht.
- Bei Güterwagen von Schienenbahnen ist als öffnungsfähiges Seitenwandelement eine mittig angeordnete Schiebetür bekannt, die sich in geöffneter Stellung vor einem feststehenden Abschnitt der Seitenwand befindet (DE-PS 7 39 699 oder DE-PS 8 71 461). Für das Be- und Entladen steht nur die relativ schmale Türöffnung zur Verfügung.
- Zum Stand der Technik gehören weiter gedeckte Güterwagen und Container, deren Seitenwände aus je zwei in geschlossenem Zustand in einer Ebene liegenden Schiebewandteilen bestehen (DE-OS 18 03 485). Zum Öffnen wird ein Wandteil seitlich in eine vor der Schließebene liegende Verschiebeebene geschwenkt und in Längsrichtung über das geschlossene Wandteil geschoben, so daß die Hälfte der Ladeöffnung freiliegt. Die andere Hälfte des Wagens ist erst nach dem Schließen des einen und Öffnen des anderen Wandteils zugänglich.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug oder einen Behälter der gattungsgemäßen Art auf möglichst einfache Weise so zu gestalten, daß das Be- und Entladen wesentlich einfacher und schneller durchgeführt werden kann.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Seitenwandelement entsprechend der Länge der Ladeöffnung ausgebildet und zum Freilegen der gesamtem Ladeöffnung hochschwenkbar mit dem Fahrzeug oder Behälter verbunden ist.
- Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Seitenwandelement in der geschlossenen Stellung gegenüber einem Längsträger des Untergestells vertikal abgestützt und durch eine Verriegelung arretiert. Dadurch werden dem Hochschwenken des Seitenwandelements dienende Bauteile vorteilhaft von allen Kräften freigehalten, die insbesondere im Fahrbetrieb aus dem Gewicht des Seitenwandelements und seitlichem Versatz des Ladeguts entstehen.
- Um das geschlossene Seitenwandelement im oberen Bereich fest und sicher zu halten, ist nach einer nächsten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß das Dach einen Mittellängsträger und zumindest einen daran schwenkbar gelagerten Dachabschnitt aufweist, der sich in Länge des Fahrzeugs oder Behälters erstreckt und in seiner unteren Stellung mit dem geschlossenen Seitenwandelement formschlüssig und dicht zusammenwirkt.
- Damit das geöffnete Seitenwandelement das Fahrzeug oder den Behälter möglichst wenig zur Seite hin überragt, besteht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung darin, daß das Seitenwandelement in der geöffneten Stellung den hochgeschwenkten Dachabschnitt zur Längsmitte des Fahrzeugs oder Behälters hin untergreift.
- Um den Laderaum in voller Höhe nutzen zu können, sieht eine nächste Ausgestaltung der Erfindung vor, daß das Seitenwandelement in der geöffneten Stellung nicht tiefer liegt als die der Unterseite des Mittellängsträgers entsprechende Horizontalebene. Dabei kann in erfindungsgemäßer Weiterbildung das geöffnete Seitenwandelement auf einem Flansch des Mittellängsträgers ruhen.
- Eine einfach aufgebaute Einrichtung zum Betätigen des Seitenwandelements wird nach einer nächsten Ausführungsform der Erfindung dadurch geschaffen, daß an den Stirnwänden des Fahrzeugs oder Behälters jeweils ein Führungshebel und ein Antriebshebel für das Seitenwandelement angeordnet sind, wobei zumindest einer der Antriebshebel mit einer hin- und hergehende Bewegungen erzeugenden Antriebsvorrichtung, beispielsweise Hydraulikzylinder oder Gewindespindel mit Mutter, gekuppelt ist.
- Um die vorgenannte Betätigungseinrichtung zugleich für den bewegbaren Dachabschnitt nutzen zu können, liegt eine ergänzende Ausgestaltung der Erfindung darin, daß die Antriebsvorrichtung mit einem Betätigungshebel für den Dachabschnitt derart verbunden ist, daß der Dachabschnitt bei seiner Schwenkbewegung nach oben derjenigen des Seitenwandelements voreilt.
- Die mit dem Gegenstand nach der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die gesamte Seitenwand des Fahrzeugs oder Behälters gleichzeitig und in voller Länge zu öffnen ist. Dadurch kann das Be- und Entladen einfacher und schneller durchgeführt werden. Weiter günstig ist der durch das erfindungsgemäße Seitenwandelement abgedeckte Laderaum optimal gegenüber Witterungseinflüssen geschützt, weil zusammentreffende Stoßkanten entfallen sind, die bei bisherigen Schiebewandteilen immer vorkommen und besondere Maßnahmen zur Abdichtung erfordern.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung prinzipartig dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
- Fig. 1
- einen geschlossenen Eisenbahngüterwagen im Querschnitt,
- Fig. 2
- den Güterwagen nach Fig. 1 während des Öffnungsvorganges,
- Fig. 3
- den geöffneten Güterwagen.
- Der Güterwagen hat ein Untergestell 1 mit seitlichen Längsträgern 1a und Federböcken 10, an denen ein üblicher, hier nicht dargestellter Radsatz über Blattfedern anschließbar ist. Das Fahrzeugdach 2 besteht aus einem festen Mittellängsträger 2a und zwei daran um Drehachsen 2c nach oben schwenkbaren Dachabschnitten 2b, die sich in Länge des Güterwagens erstrecken. Die Seitenwände 4 weisen jeweils ein Seitenwandelement 5 auf, das entsprechend der Länge der Ladeöffnung des Güterwagens ausgebildet und hochschwenkbar mit diesem verbunden ist.
- In der geschlossenen Stellung (siehe Fig. 1) sind die Seitenwandelemente 5 gegenüber dem zugehörigen Längsträger 1a des Untergestells 1 vertikal abgestützt und durch eine Verriegelung 1b arretiert. Im oberen Bereich wirken die Seitenwandelemente 5 und die Dachabschnitte 2b in Schließstellung formschlüssig und dicht zusammen. Wegen dieser sowohl unten als auch oben festen Verbindung können die Seitenwandelemente 5 sämtliche Querkräfte aufnehmen, die bei einem Versatz des Ladeguts während der Fahrt entstehen.
- Zum Freilegen des Laderaumes wird zunächst die Verklammerung des Seitenwandelements 5 mit dem Dachabschnitt 2b durch einfaches Hochschwenken dieses Abschnitts 2b gelöst (siehe Fig. 1, linke Bildhälfte). Wie aus Fig. 2 erkennbar, kann das Seitenwandelement 5 nunmehr unter weiterem Anheben des Dachabschnitts 2b gleichfalls nach oben geschwenkt werden bis die Offenstellung gemäß Fig. 3 erreicht ist. In dieser Stellung, in der der gesamte Laderaum seitlich offen ist, ruht das Seitenwandelement 5 auf einem Flansch 2a' des Mittellängsträgers 2a. Weil das Seitenwandelement 5 in geöffneter Stellung oberhalb derjenigen Horizontalebene liegt, die der Unterseite des Mittellängsträgers 2a entspricht, ist der Laderaum in voller Höhe und im übrigen in seiner ganzen Breite nutzbar. Die Umrißlinie 11 gibt die maximale Höhe und Breite des Ladeguts wieder.
- Eine mögliche Einrichtung zum Betätigen des Seitenwandelements 5 und des Dachabschnitts 2b ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel wie folgt gestaltet:
An den Stirnwänden 3 des Güterwagens sind jeweils ein Führungshebel 6 und ein Antriebshebel 7 für das Seitenwandelement 5 angeordnet. Zumindest einer der beiden Antriebshebel 7 ist mit einer gleichfalls stirnwandseitig gelagerten Antriebsvorrichtung 8 gekuppelt, hier einem Hydraulikzylinder. Außerdem ist die Antriebsvorrichtung 8 mit einem Betätigungshebel 9 für den Dachabschnitt 2b derart verbunden, daß der Dachabschnitt 2b bei seiner Schwenkbewegung nach oben derjenigen des Seitenwandelements 5 voreilt. Der dazu erforderliche Freigang ist beispielsweise durch ein einfaches Langloch innerhalb des Gestänges erreichbar. -
- 1
- Untergestell
- 1a
- Längsträger
- 1b
- Verriegelung
- 2
- Dach
- 2a
- Mittellängsträger
- 2a'
- Flansch
- 2b
- Dachabschnitt
- 2c
- Drehachse
- 3
- Stirnwand
- 4
- Seitenwand
- 5
- Seitenwandelement
- 6
- Führungshebel
- 7
- Antriebshebel
- 8
- Antriebsvorrichtung
- 9
- Betätigungshebel
- 10
- Federbock
- 11
- Umrißlinie des Ladeguts
Claims (8)
- Fahrzeug oder Behälter, insbesondere Eisenbahngüterwagen, mit einem Untergestell (1), einem Dach (2), Stirnwänden (3) sowie Seitenwänden (4), von denen zumindest eine ein formstabiles, öffnungsfähiges Seitenwandelement (5) aufweist, das in der geschlossenen Stellung eine seitliche Ladeöffnung des Fahrzeugs oder Behälters abdeckt und in der geöffneten Stellung dessen Be- und Entladen ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenwandelement (5) entsprechend der Länge der Ladeöffnung ausgebildet und zum Freilegen der gesamten Ladeöffnung hochschwenkbar mit dem Fahrzeug oder Behälter verbunden ist.
- Fahrzeug oder Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenwandelement (5) in der geschlossenen Stellung gegenüber einem Längsträger (1a) des Untergestells (1) vertikal abgestützt und durch eine Verriegelung (1b) arretiert ist.
- Fahrzeug oder Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (2) einen Mittellängsträger (2a) und zumindest einen daran schwenkbar gelagerten Dachabschnitt (2b) aufweist, der sich in Länge des Fahrzeugs oder Behälters erstreckt und in seiner unteren Stellung mit dem geschlossenen Seitenwandelement (5) formschlüssig und dicht zusammenwirkt.
- Fahrzeug oder Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenwandelement (5) in der geöffneten Stellung den hochgeschwenkten Dachabschnitt (2b) zur Längsmitte des Fahrzeugs oder Behälters hin untergreift.
- Fahrzeug oder Behälter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenwandelement (5) in der geöffneten Stellung nicht tiefer liegt als die der Unterseite des Mittellängsträgers (2a) entsprechende Horizontalebene.
- Fahrzeug oder Behälter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das geöffnete Seitenwandelement (5) auf einem Flansch (2a') des Mittellängsträgers (2a) ruht.
- Fahrzeug oder Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnwänden (3) des Fahrzeugs oder Behälters jeweils ein Führungshebel (6) und ein Antriebshebel (7) für das Seitenwandelement (5) angeordnet sind, wobei zumindest einer der Antriebshebel (7) mit einer hin- und hergehende Bewegungen erzeugenden Antriebsvorrichtung (8), beispielsweise Hydraulikzylinder oder Gewindespindel mit Mutter, gekuppelt ist.
- Fahrzeug oder Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (8) mit einem Betätigungshebel (9) für den Dachabschnitt (2b) derart verbunden ist, daß der Dachabschnitt (2b) bei seiner Schwenkbewegung nach oben derjenigen des Seitenwandelements (5) voreilt.
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