DE2038451C3 - Schließ- und Verriegelungseinrichtung für ein an seiner Unterkante angeschlagenes Seitenwandteil eines gedeckten Güterwagens - Google Patents
Schließ- und Verriegelungseinrichtung für ein an seiner Unterkante angeschlagenes Seitenwandteil eines gedeckten GüterwagensInfo
- Publication number
- DE2038451C3 DE2038451C3 DE19702038451 DE2038451A DE2038451C3 DE 2038451 C3 DE2038451 C3 DE 2038451C3 DE 19702038451 DE19702038451 DE 19702038451 DE 2038451 A DE2038451 A DE 2038451A DE 2038451 C3 DE2038451 C3 DE 2038451C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- side wall
- wall part
- slot
- forklift
- arm
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 2
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000003137 locomotive Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Schließ- und Verriegelungseinrichtung für ein an seiner Unterkante angeschlagenes
Seitenwandteil eines gedeckten Güterwagens, mit wenigstens einem an der Außenfläche des
Seitenwandteüs angeordneten, senkrecht zur Schwenkachse des Seitenwandteüs über dessen gesamte Höhe
verlaufenden Schlitz, in den das Ende des Armes eines Gabelstaplers für das öffnen und Schließen des Seitenwandteüs
formschlüssig eingreifen kann.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (Zeitschrift »Railway Locomotives and Cars«, 1969, Heft 7,
S. 15 und 16) gehen zwar die in die Seitenwandschlitze
eingreifenden Enden der Arme des Gabelstaplers mit den Schlitzen eine formschlüssige Verbindung ein, jedoch
ist nicht gewährleistet, daß der Gabelstaplerarm während der Schwenkbewegung des Seitenwandteüs
unabhängig von etwaigen Bedienungsfehlern zuverlässig im Schlitz verbleibt und ein Entriegeln des Seitenteils
nur bei in den Schlitz eingreifenden Gabelstaplerarmende möglich ist.
Andere Druckschriften zeigen zwar ebenfalls Schwenkeinrichtungen für Güterwagen, jedoch ist beispielsweise
in der Anordnung nach der US-PS 82 610 jeder Schwenkeinrichtung ein komplizierter
und aufwendiger Hydraulikmechanismus zugeordnei der den Güterwagen stark verteuert und außerden
eines beträchtlichen Wartungsaufwandes bedarf. Dii US-PS 29 96 020 enthält keinerlei Hinweis dahinge
hend, auf welche Weise dort die Seitenwandteile au: ihrer geöffneten in ihre geschlossene Lage geschwenk
werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Schließ- und Verriegelungseinrichtung der ein
ίο gangs genannten Gattung zu schaffen, mittels welchei
das öffnen und Schließen des schwenkbaren Seiten wandteüs unabhängig von etwaigen Bedienungsfehlerr
vollkommen gefahrlos und sicher durchgeführt werder kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst
daß der Schlitz T-förmigen Querschnitt mit zur Außen fläche des Seitenwandteüs gerichtetem Steg sowie obe
re und untere Einführöffnungen für das ebenfalls T-förmig ausgebildete Ende des Gabelstaplerarmes
aufweist, und daß an dem Seitenwandteil und einem wagenfesten Teil angeordnete Verriegelungsglieder
selbsttätig bei geschlossenem Seitenwandteil miteinander verriegelbar und durch das sich im Schlitz bewegende
Ende des Gabelstaplerarmes entriegelbar sind.
Dadurch, daß der Schlitz bei der erfindungsgemäßen Einrichtung T-förmig ausgeführt ist und lediglich an
seinem oberen und an seinem unteren Ende jeweils eine Zugangsöffnung aufweist, durch welche das
T-förmige Ende des entsprechend gestalteten Gabelstaplerarmes eingeführt werden kann, wird nicht nur
sichergestellt, daß während des Schwenkens des Seitenwandteüs die formschlüssige Verbindung zwischen
dem Gabelstaplerarm und dem Seitenwandteil zuverlässig aufrechterhalten bleibt, vielmehr wird hierdurch
auch die Voraussetzung dafür geschaffen, daß die Verriegelungsglicder nur durch das sich im Schlitz bewegende
Ende des Gabelstaplerarmes entriegelbar sind und sich im übrigen bei geschlossenem Seitenwandteil
selbständig miteinander verriegeln. Insgesamt gelingt es durch die vorstehend angegebene Merkmalskombination,
das Gabelstaplerarmende bei entriegeltem Seitenwandteil unabhängig von Bedienungsfehlern zuverlässig
im Sitenwandteilschlitz zu halten oder, mit anderen Worten, zu gewährleisten, daß das Seitenwandteil
nur dann geöffnet werden kann, wenn sich das Gabelstaplerarmende im Seitenwandteüschlitz befindet.
Bevorzugte Ausführungsformen nach der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Insbesondere ermöglicht es die in Anspruch 2 ge-
so kennzeichnete Ausführungsform auf einfache Weise,
das Seitenwandteil in seiner Schließstellung mittels des die Verriegelungsglieder bewegenden Betätigungsgliedes,
welches durch den Gabelstaplerarm aus dem Schlitz herausbewegt wird, wenn das Armende das Betätigungsglied
passiert, zu verriegeln. Es ist somit keinerlei Spezialwerkzeug zum Entriegeln und Verriegeln
der Seitenwandteile erforderlich.
Die Bedienungssicherheit der Einrichtung nach der Erfindung wird durch die in Anspruch 3 gekennzeich-
<1Ü nete Weiterbildung noch verbessert, da durch den vorgesehenen
Block sichergestellt ist, daß der Gabelstaplerarm nur bei verriegeltem Seitenwandteil aus dem
Schlitz herausgeführt werden kann.
Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung
Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung
ft5 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Das
Ausführungsbeispiel eignet sich insbesondere für gedeckte Güterwagen, bei denen an den Seitenwandteüen
die Last, beispielsweise ein Automobil, direkt an der
nnenfläche abgestützt ist. Es zeigt
F i g. 1 einen gedeckten Güterwagen mit schwenkba- -en Seitenwandteilen in perspektivischer Gesamtdariteüung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Innenseite eines Seitenwandteils des in F i g. 1 dargestellten Güterwagens
F i g. 3 den Schnitt entlang der Linie 3-3 von F i g. 5,
F i g. 4 einen in dem in F i g. 2 und 3 dargestellten Seitenwindteil vorhandenen Schlitz in vergrößerter
Schnittdarstellung,
Fig.5 eine Ansicht des Seitenwandteils des in
F i g. 1 gezeigten Güterwagens von außen,
F i g. 6 ein mit den Schlitzen in dem Seitenwandteil
zusammenwirkendes Paßstück des Gabelstaplers in Draufsicht,
F i g. 7 das in F i g. 6 dargestellte Paßstück in der Seitenansicht,
F i g. 8 das Ende eines der Arme des Paßstückes gemäß F i g. 6 und 7 in vergrößerter Seitenansicht,
F i g. 9 das in F i g. 8 dargestellte Ende des Peßstükkes
im Zusammenwirken mit einem Schlitz in der Draufsicht,
F i g. 10 die Verriegelungseinrichtung in verriegelter Lage in Draufsicht,
F i g. 11 die in F i g. 10 dargestellte Verriegelungseinrichtung
in verriegelter Lage in Seitenansicht,
F i g. 12 eine Darstellung ähnlich wie in F i g. 11 mit
der Verriegelungseinrichtung in unverriegelter Lage,
F i g. 13 einen Schnitt durch den in zurückgezogener Lage befindlichen Verriegelungsstift der Verriegelungseinrichtung,
Fig. 14 eine Darstellung ähnlich der Fig. 13 mit
dem Verriegelungsstift in vorgeschobener Lage,
Fig. 15 den Schnitt entlang der Linie 15-15 von Fig. Hund
F i g. 16 bis 19 eine Reihe von aufeinanderfolgenden
Seitenansichten der Einrichtung beim Heben und Senken des Seitenwandteils.
Ein gedeckter Güterwagen 10 weist ein Dach 12, einen Boden 14 und eine Anzahl von Seitenwandteilen
16 auf, welche insgesamt Seitenwände 18 und 20 des Güterwagens 10 bilden. Die Seitenwandteile 16 können
um längs ihrer unteren Kanten 16A verlaufende, parallel zur Längsachse des Güterwagens 10 liegende Achsen
nach oben und unten geschwenkt werden. Die Seitenwandteile 16 dienen als Abstützung für Automobile
22, die an ihren Innenseiten befestigt sind. Der Güterwagen 10 rollt im übrigen auf Schienen 24 über einen
Bahnkörper 26.
Ein Seitenwandteil 16 weist an seiner Außenfläche 16ß zwei Schlitze 28 und 30 auf, die im wesentlichen
senkrecht zur Schwenkachse des Seitenwandteils 16 verlaufen. Jeder der Schlitze 28 und 30 hat im wesentlichen
T-förmigen Querschnitt (F i g. 3 und 4). Entlang der Schlitze 28 und 30 laufen U-förtnige Profile 21 bzw.
23 und ferner überstehende Halteplatten 25 und 27 bzw. 29 und 31. An der Außenseite 16ß des Seitenwandteils
16 sind an den unteren Enden der Schlitze 28 und 30 Zugangsöffnungen 32 bzw. 34 vorgesehen. Die
Schlitze 28 und 30 enden oben an der Oberkante 16C des Seitenwandteils in Zugangsöffnungen 36 bzw. 38.
Ein auf dem Bahnkörper 26 neben den Schienen befindlicher Gabelstapler 40 herkömmlicher Bauart weisi:
statt der üblichen Gabel ein Paßstück 42 auf (F i g. 6 bin 9). Das Paßstück 42 hat eine Gabel mit zwei Armen 4<l
und 46, an deren Enden 48 bzw. 50 Platten 49 bzw. 5Ii vorgesehen sind, so daß die Arme im wesentlichen
T-Form haben. An den Enden 48 bzw. 50 sind Rollen 5:ί
bzw. 54 befestigt. Die Enden 48 bzw. 50 der Arme 44
und 46 können in die Schlitze 28 bzw. 30 durch dte Zugangsöffnungen 32 bzw. 34 oder durch die Zugangsöffnungen 36 bzw. 38 eingreifen. Sobald die Enden 48
und 50 einmal in die Schlitze 28 bzw. 30 eingegriffen haben, sind sie in diesen formschlüssig, aber verschiebbar
gelagert (F i g. 9). Die Enden *8 und 50 können nur
gemeinsam aus den öffnungen 32 bzw. 34 oder aus den Öffnungen 36 bzw. 38 herausgezogen werden. Wenn
die Enden 48 und 50 in den Schlitzen 28 bzw. 30 liegen, können sie (durch eine Vor- und Rückwärtsbewegung
des Gabelstaplers 40 und durch Heben und Senken des Paßstückes 42) eine nach innen gerichtete Kraft auf das
Seitenwandteil 16 ausüben, wobei die Rollen 52 bzw. 54 in die Schlitze 28 bzw. 30 hinein an die U-förmigen
Profile 21 bzw. 23 angedrückt werden. Auf das Seitenwandteil kann andererseits auch eine Zugkraft ausgeübt
werden, wobei die Platten 49 und 51 gegen die überstehenden Halteplatten 25 und 26 bzw. 29 und 31
gezogen werden.
Dem Seitenwandteil 16 ist eine Verriegelungseinrichtung 60 zugeordnet (F i g. 10 bis 15). An der Innenseite
des Seitenwandteils sind Halterungen 62,64,66,68 und
70 befestigt. An der Halterung 70 ist ein Block 72 schwenkbeweglich angeordnet, welcher in den Schlitz
28 hinein- und aus dem Schlitz herausgeschwenkt werden kann. Diese Bewegung wird durch im Schlitz 28
vorgesehene öffnungen ermöglicht. Von einem an dem Block 72 befestigten Arm 76 aus erstreckt sich eine
lange Verbindungsstange 74 durch die Halterungen 68, 66 und 64 nach oben zu einem Winkelhebel 78. Der
Winkelhebel 78 ist an der Halterung 62 durch Verbindungsstücke 80 und 82 befestigt. Der freie Schenkel
78/4 des Winkelhebels 78 weist eine Gewindebohrung auf, in die eine Schraube 79 eingeschraubt ist. An einem
Abschnitt 86 der Verbindungsstange 74 ist eine Scheibe 84 befestigt. Zwischen der Scheibe 84 und der Halterung
66 liegt eine Druckfeder 88, durch die die Verbindungsstange 74 nach oben gespannt wird (F i g. 12), wodurch
der Block 72 in den Schlitz 28 eingeschwenkt wird. Wird die Verbindungsstange 74 gegen die Kraft
der Feder 88 nach unten gedrückt, so wird der Block 72 aus dem Schlitz 28 herausgeschwenkt.
Ein Sperrglied 90 ist mit der Halterung 68 schwenkbar verbunden und erstreckt sich durch eine entsprechende
öffnung in den Schlitz 28 hinein. Das Sperrglied 90 ist über Verbindungseinrichtungen 92,94 und 96 mit
einer Stange 97 verbunden, die einen Verriegelungsstift 98 trägt (F i g. 13 bis 15). Der Verriegelungsstift 98 erstreckt
sich durch eine an der Oberkante 16C des Seitenwandteils 16 befindliche Halterung 62 hindurch und
ist in einer an den Halterungen 62 und 64 befestigten Hülse 100 geführt. An der Stange 97 ist eine Scheibe
102 zwischen den Halterungen 64 und 66 befestigt
Zwischen der Halterung 64 und der Scheibe 102 bzw zwischen der Halterung 66 und der Scheibe 102 sind
Druckfedern 104 bzw. 106 angeordnet, wobei die Federkonstante der Feder 106 größer ist als die de
Feder 104. Hierdurch wird der Verriegelungsstift in sei ne vorgeschobene Lage vorgespannt (F i g. 14), die au
das Sperrglied 90 zur Innenseite des Seitenwandteils K hin gerichtete Kraft jedoch über die Verbindungsein
richtungen 92, 94 und 96 die Stange 97 nach untei drückt. Hierdurch wird der Verriegelungsstift 98 in di
in F i g. 13 dargestellte Lage gezogen, wobei er beir Strecken und Vorschieben und beim Zurückziehe
durch einen Führungsstift 107 geführt wird, der an der Seitenwandteil 16 befestigt ist und sich durch die Hüls
100 in eine am Verriegelungsstift 98 vorgesehene Nut 108 erstreckt.
Das Dach 12 des Güterwagens 10 hat eine öffnung 110, welche mit dem Verriegelungsstift 98 zusammenwirkt.
In der Mitte der öffnung ist ein hebeiförmiges Betätigungsglied 112 schwenkbar gelagert, dessen
einer Schenkel 114 oberhalb der öffnung 110 liegt und
dessen anderer Schenkel 116 durch eine öffnung 118 im Dach 12 nach unten herausragt.
Die beschriebene Schließ- und Verriegelungseinrichtung, die in identischer Form auch dem Schütz 30 zugeordnet
ist, arbeitet bei geschlossenem Seitenwandteil 16 in der Weise, daß sich der Verriegelungsstift 98 unter
der Kraft der Feder 106 in die öffnung 110 des Daches 12 hinein erstreckt, wodurch das Seitenwandteil
16 verriegelt ist (Fig. 11). In diesem Zustand bewegt
der Verriegelungsstift 98 den Schenkel 114 des Hebels 112 nach oben, während der Schenkel 116 nach
unten gegen die Schraube 79 geschwenkt wird. Die auf die Schraube 79 ausgeübte Kraft bewegt die Verbindungsstange
74 entgegen der Kraft der Feder 88, wodurch der Block 72 nach oben gedruckt und aus dem
Schlitz 28 herausgehalten wird. Der Gabelstapler 40 wird an das Seitenwandteil 16 herangefahren, woraufhin
das Ende 48 des Armes 44 des Paßstückes 42 in die öffnung 32 eingeführt wird. Dann wird das Paßstück 42
angehoben, bis die Rolle 52 am Ende 48 über das Sperrglied 90 läuft und so den Verriegelungsstift 98 über die
Verbindungseinrichtungen 92, 94 und 96 aus der öffnung
110 herauszieht. Hierdruch wird das Seitenwandteil 16 entriegelt. Dann wird der Gabelstapler 40 langsam
vom Güterwagen weg bewegt, wobei er das Seitenwandteil 16 mitzieht, welches dann durch Absenken
des Paßstückes 42 langsam abgesenkt wird, bis es auf dem Bahnkörper 26 aufliegt. Wenn das Seitenwandteil
16 vollständig abgesenkt ist, kann das Ende 48 aus dem Schlitz 28 durch die öffnung 36 herausgezogen werden,
indem der Gabelstapler 40 zurückgefahren wird. Dann kann der Güterwagen 10 entladen werden, wobei auch
das am Seitenwandteil 16 befestigte Ladegut ausgeladen werden kann. Bei entlasteter Schraube 79 drückt
die Feder 88 die Verbindungsstange 74 nach oben, wodurch der Block 72 in den Schlitz 28 geschwenkt wird.
Zum Heben und Verriegeln des Seitenwandteils 16 wird das Ende 48 des Armes 44 abgesenkt und nach
vorn bewegt, um in die öffnung 36 (F i g. 16) einzugreifen.
Der Gabelstapler 40 bewegt sich langsam in Richtung auf den Güterwagen und hebt das Paßstück 42 an,
so daß die Rolle 52 gegen das U-förmige Profil 21 drückt und das Seitenwandteil 16 hochhebt Die Rolle
52 kann jetzt über das Sperrglied 5K) hinweggehen, wo durch der Verriegelungsstift 98 (Fig. 17) zurückgezo
gen wird. Beim weiteren Anheben gleitet das Ende 4t des Armes 44 im Schlitz 28 weiter nach oben und wire
zur Innenseite des Güterwagens 10 hin bewegt, bis sich das Seitenwandteil 16 in seiner aufrechten Lage befin
det (Fig. 18 und 19). In dieser Lage wird durch die Rolle 52 des Endes 48 direkt Kraft auf das Seitenwand
teil 16 ausgeübt. Dabei wird der Verriegelungsstift 9i
ίο durch das Dach 12 vorübergehend in seine zurückgezogene
Lage gedruckt (F i g. 12). Auf das Seitenwandteil
16 wird so lange ein Druck ausgeübt, bis der Verriegelungsstift 98 unter der Wirkung der Feder 106 wieder ir
die öffnung 1110 einrastet. Wenn die Tür in dieser Lage
■ 5 zuverlässig verriegelt ist, stößt der Verriegelungsstifi
gegen das Ende 114 des Hebels 112, dessen Schenke! 116 gegen die Schraube 79 geschwenkt wird. Die
Federkonstante der Feder 88 ist so gewählt, daß ihre Kraft überwunden und die Verbindungsstange 74 nach
unten gedruckt werden kann, so daß der Block 72 aus dem Schlitz 28 herausgeschwenkt wird. Das Paßstück
42 kann nun so weit bewegt werden, daß sein Ende 48 aus dem Schlitz 28 heraustreten kann (F i g. 11). Wenn
der Verriegelungsstift jedoch nicht in die öffnung I IC
einrastet, wird keine Kraft auf den Hebel 112 ausgeübt
die Kraft der Feder 88 wird also nicht überwunden, und der Block 72 verbleibt im Schlitz 28. In dieser Lage
kann die Bedienungsperson des Gabelstaplers 40 das Ende 48 nicht bis zur öffnung 32 absenken, da sich der
Block 72 noch im Schlitz 28 befindet (F i g. 12). Um das
Ende 48 aus dem Schlitz herausziehen zu können, muD das Seitenwandteil 16 in seiner aufrechten Lage fest
verriegelt sein. Zum Verriegeln muß das Paßstück 42 wieder angehoben werden, um eine größere Druckkraft
auf das Seitenwandteil 16 auszuüben. Sobald dann das Seitenwandteil 16 fest verriegelt ist, kann das Ende
48 durch die öffnung 32 herausgezogen werden, da der
Block 72 beim Verriegeln aus dem Schlitz herausgeschwenkt wird. Das Seitenwandteil 16 kann also nur
entriegelt werden, wenn der Gabelstapler 40 sich in der Lage befindet, in der er das Seitenwandteil 16 sicher
und zuverlässig absenken kann. Auch kann das Paßstück erst dann entfernt werden, wenn das Seitenwandteil
in seiner geschlossenen Lage ordnungsmäßig verriegelt ist. Der Block 72 und das Sperrglied 90 können
im übrigen vorteilhafterweise in anderer Farbe ausgeführt sein als der übrige Teil des Güterwagens, so daQ
die Bedienungsperson des Gabelstaplers 40 sie durch den Schlitz 28 hindurch beobachten kann.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schließ- und Verriegelungseinrichtung für ein an seiner Unterkante angeschlagenes Seitenwandteil
eines gedeckten Güterwagens, mit wenigstens einem an der Außenfläche des Seitenwandteüs angeordneten,
senkrecht zur Schwenkachse des Seitenwandteüs über dessen gesamte Höhe verlaufenden
Schlitz, in den das Ende des Armes eines Gabelstaplers für das öffnen und Schließen des Seitenwandteüs
formschlüssig eingreifen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (28
bzw. 30) T-förmigen Querschnitt mit zur Außenfläche des Seitenwandteüs gerichtetem Steg sowie
obere und untere Einführöffnungen für das ebenfalls T-förmig ausgebildete Ende (48 bzw. 52) des Gabelstaplerarmes
(4 bzw. 46) aufweist, und daß an dem Seitenwandteil und einem wagenfesten Teil angeordnete
Verriegelungsglieder (98 bzw. 110) selbsttätig bei geschlossenem Seitenwandteil miteinander
verriegelbar und durch das sich im Schlitz bewegende Ende des Gabelstaplerarmes entriegelbar
sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in dem Schlitz angeordnetes Betätigungsglied (90) für die Verriegelungsglieder mit einer für
das Zusammenwirken mit dem Gabelstaplerarmende (48 bzw. 50) vorgesehenen Anschlag- und Gleitfläche
zum Entriegeln der Verriegelungsglieder (98 bzw. 110) über Verbindungseinrichtungen (92,94, %
und 97).
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen im Schlitzbereich angeordneten, beim
Verriegeln durch ein am Wagen befestigtes Betätigungsglied (Hebel 112) in die Bewegungsbahn des
Gabelstaplerarmendes (48 bzw. 50) in den Schlitz einführbaren Block (72), der über ein Verbindungsgestänge (78, 86, 74) bei geöffnetem Seitenwandteil
aus dem Schlitz herausbewegbar ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US85049169A | 1969-08-15 | 1969-08-15 | |
US85049169 | 1969-08-15 | ||
AU33776/71A AU451102B2 (en) | 1969-08-15 | 1971-09-22 | Apparatus for opening and closing doors pivotally attached toa railway car |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2038451A1 DE2038451A1 (de) | 1971-02-25 |
DE2038451B2 DE2038451B2 (de) | 1975-09-04 |
DE2038451C3 true DE2038451C3 (de) | 1976-04-15 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0941176A2 (de) | Abdeckrollo mit vereinfachter bedienung | |
EP0017765B1 (de) | Hydraulische Hebevorrichtung | |
DE3300308A1 (de) | Schiebe-hebe-dach fuer kraftfahrzeuge | |
DE3923695C2 (de) | Vorrichtung zum Niederholen des vorderen Endes eines Fahrzeugverdecks | |
EP0101475B1 (de) | Kastenaufbau, insbesondere für lastfahrzeuge, mit einer aufklappbaren seitenwand | |
EP2313303B1 (de) | Runge mit einer riegeleinrichtung | |
DE3115778C2 (de) | Treppenschrägaufzug | |
DE1580650B2 (de) | Verschlussvorrichtung fuer klappbare bordwaende von ladebruecken an lastkraftwagen o.dgl. | |
DE2003857B2 (de) | Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Schiebetüren eines Fahrzeuges, insbesondere Schienenfahrzeuges | |
EP2741975A1 (de) | Transportbehälter | |
EP0090956B2 (de) | Beschlag für ein Fenster, eine Tür od. dgl. | |
DE2038451C3 (de) | Schließ- und Verriegelungseinrichtung für ein an seiner Unterkante angeschlagenes Seitenwandteil eines gedeckten Güterwagens | |
DE19718528C1 (de) | Einrichtung zum Befestigen von Behältern auf Tragfahrzeugen, insbesondere zum Verriegeln von Containern auf Eisenbahnwagen | |
DE1605012C3 (de) | Fahrzeug, insbesondere Eisenbahnwagen mit aufklappbarem Dach | |
DE2038451B2 (de) | Schließ- und Verriegelungseinrichtung für ein an seiner Unterkante angeschlagenes Seitenwandteil eines gedeckten Güterwagens | |
DE1129520B (de) | Geschlossener, an allen Stellen seiner Laengsseiten zugaenglicher Gueterwagen, insbesondere Eisenbahn-Gueterwagen | |
AT406661B (de) | Verschlussvorrichtung, insbesondere für ein cabriolet-verdeck | |
AT246773B (de) | Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von zwei- oder mehrteiligen Wänden von Behältern, Güterwagen u. dgl. | |
EP0346652B1 (de) | Lastkraftwagen mit einer Ladepritsche und einem Aufbau | |
WO2011117379A1 (de) | Transportmittel mit hubboden und schubelement | |
DE2225883C3 (de) | Vertikalschiebefenster | |
DE2512022C3 (de) | Einrichtung zum Verriegeln von Schiebe- und Schwenkschiebewänden an Eisenbahngüterwagen | |
DE2434787C3 (de) | Verriegelungseinrichtung für eine Schiebewandanordnung für gedeckte Eisenbahngüterwagen und Container | |
EP0717691A1 (de) | Verriegelung zwischen einem drehrahmen und einem untergestell | |
DE2119014B2 (de) | Vorrichtung zum Befestigen eines Frachtbehälters auf einem Fahrgestell oder einem Tragboden |