DE2038451C3 - Schließ- und Verriegelungseinrichtung für ein an seiner Unterkante angeschlagenes Seitenwandteil eines gedeckten Güterwagens - Google Patents

Schließ- und Verriegelungseinrichtung für ein an seiner Unterkante angeschlagenes Seitenwandteil eines gedeckten Güterwagens

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DE2038451C3
DE2038451C3 DE19702038451 DE2038451A DE2038451C3 DE 2038451 C3 DE2038451 C3 DE 2038451C3 DE 19702038451 DE19702038451 DE 19702038451 DE 2038451 A DE2038451 A DE 2038451A DE 2038451 C3 DE2038451 C3 DE 2038451C3
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DE19702038451
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DE2038451A1 (de
DE2038451B2 (de
Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Jaekle, William Matthew, Orinda; Garin, Paul Victor, San Francisco; Thomford, William Emil, Millbrea; Greb, Wallace Meredith, San Leandro; Udaloff, Nicholas N., San Francisco; Peery jun., Stephen Hurd, San Mateo; Calif. (V.St.A.)
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Publication date
Application filed by Jaekle, William Matthew, Orinda; Garin, Paul Victor, San Francisco; Thomford, William Emil, Millbrea; Greb, Wallace Meredith, San Leandro; Udaloff, Nicholas N., San Francisco; Peery jun., Stephen Hurd, San Mateo; Calif. (V.St.A.) filed Critical Jaekle, William Matthew, Orinda; Garin, Paul Victor, San Francisco; Thomford, William Emil, Millbrea; Greb, Wallace Meredith, San Leandro; Udaloff, Nicholas N., San Francisco; Peery jun., Stephen Hurd, San Mateo; Calif. (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schließ- und Verriegelungseinrichtung für ein an seiner Unterkante angeschlagenes Seitenwandteil eines gedeckten Güterwagens, mit wenigstens einem an der Außenfläche des Seitenwandteüs angeordneten, senkrecht zur Schwenkachse des Seitenwandteüs über dessen gesamte Höhe verlaufenden Schlitz, in den das Ende des Armes eines Gabelstaplers für das öffnen und Schließen des Seitenwandteüs formschlüssig eingreifen kann.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (Zeitschrift »Railway Locomotives and Cars«, 1969, Heft 7, S. 15 und 16) gehen zwar die in die Seitenwandschlitze eingreifenden Enden der Arme des Gabelstaplers mit den Schlitzen eine formschlüssige Verbindung ein, jedoch ist nicht gewährleistet, daß der Gabelstaplerarm während der Schwenkbewegung des Seitenwandteüs unabhängig von etwaigen Bedienungsfehlern zuverlässig im Schlitz verbleibt und ein Entriegeln des Seitenteils nur bei in den Schlitz eingreifenden Gabelstaplerarmende möglich ist.
Andere Druckschriften zeigen zwar ebenfalls Schwenkeinrichtungen für Güterwagen, jedoch ist beispielsweise in der Anordnung nach der US-PS 82 610 jeder Schwenkeinrichtung ein komplizierter und aufwendiger Hydraulikmechanismus zugeordnei der den Güterwagen stark verteuert und außerden eines beträchtlichen Wartungsaufwandes bedarf. Dii US-PS 29 96 020 enthält keinerlei Hinweis dahinge hend, auf welche Weise dort die Seitenwandteile au: ihrer geöffneten in ihre geschlossene Lage geschwenk werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Schließ- und Verriegelungseinrichtung der ein
ίο gangs genannten Gattung zu schaffen, mittels welchei das öffnen und Schließen des schwenkbaren Seiten wandteüs unabhängig von etwaigen Bedienungsfehlerr vollkommen gefahrlos und sicher durchgeführt werder kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß der Schlitz T-förmigen Querschnitt mit zur Außen fläche des Seitenwandteüs gerichtetem Steg sowie obe re und untere Einführöffnungen für das ebenfalls T-förmig ausgebildete Ende des Gabelstaplerarmes aufweist, und daß an dem Seitenwandteil und einem wagenfesten Teil angeordnete Verriegelungsglieder selbsttätig bei geschlossenem Seitenwandteil miteinander verriegelbar und durch das sich im Schlitz bewegende Ende des Gabelstaplerarmes entriegelbar sind.
Dadurch, daß der Schlitz bei der erfindungsgemäßen Einrichtung T-förmig ausgeführt ist und lediglich an seinem oberen und an seinem unteren Ende jeweils eine Zugangsöffnung aufweist, durch welche das T-förmige Ende des entsprechend gestalteten Gabelstaplerarmes eingeführt werden kann, wird nicht nur sichergestellt, daß während des Schwenkens des Seitenwandteüs die formschlüssige Verbindung zwischen dem Gabelstaplerarm und dem Seitenwandteil zuverlässig aufrechterhalten bleibt, vielmehr wird hierdurch auch die Voraussetzung dafür geschaffen, daß die Verriegelungsglicder nur durch das sich im Schlitz bewegende Ende des Gabelstaplerarmes entriegelbar sind und sich im übrigen bei geschlossenem Seitenwandteil selbständig miteinander verriegeln. Insgesamt gelingt es durch die vorstehend angegebene Merkmalskombination, das Gabelstaplerarmende bei entriegeltem Seitenwandteil unabhängig von Bedienungsfehlern zuverlässig im Sitenwandteilschlitz zu halten oder, mit anderen Worten, zu gewährleisten, daß das Seitenwandteil nur dann geöffnet werden kann, wenn sich das Gabelstaplerarmende im Seitenwandteüschlitz befindet.
Bevorzugte Ausführungsformen nach der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Insbesondere ermöglicht es die in Anspruch 2 ge-
so kennzeichnete Ausführungsform auf einfache Weise, das Seitenwandteil in seiner Schließstellung mittels des die Verriegelungsglieder bewegenden Betätigungsgliedes, welches durch den Gabelstaplerarm aus dem Schlitz herausbewegt wird, wenn das Armende das Betätigungsglied passiert, zu verriegeln. Es ist somit keinerlei Spezialwerkzeug zum Entriegeln und Verriegeln der Seitenwandteile erforderlich.
Die Bedienungssicherheit der Einrichtung nach der Erfindung wird durch die in Anspruch 3 gekennzeich-
< nete Weiterbildung noch verbessert, da durch den vorgesehenen Block sichergestellt ist, daß der Gabelstaplerarm nur bei verriegeltem Seitenwandteil aus dem Schlitz herausgeführt werden kann.
Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung
ft5 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Das Ausführungsbeispiel eignet sich insbesondere für gedeckte Güterwagen, bei denen an den Seitenwandteüen die Last, beispielsweise ein Automobil, direkt an der
nnenfläche abgestützt ist. Es zeigt
F i g. 1 einen gedeckten Güterwagen mit schwenkba- -en Seitenwandteilen in perspektivischer Gesamtdariteüung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Innenseite eines Seitenwandteils des in F i g. 1 dargestellten Güterwagens
F i g. 3 den Schnitt entlang der Linie 3-3 von F i g. 5,
F i g. 4 einen in dem in F i g. 2 und 3 dargestellten Seitenwindteil vorhandenen Schlitz in vergrößerter Schnittdarstellung,
Fig.5 eine Ansicht des Seitenwandteils des in F i g. 1 gezeigten Güterwagens von außen,
F i g. 6 ein mit den Schlitzen in dem Seitenwandteil zusammenwirkendes Paßstück des Gabelstaplers in Draufsicht,
F i g. 7 das in F i g. 6 dargestellte Paßstück in der Seitenansicht,
F i g. 8 das Ende eines der Arme des Paßstückes gemäß F i g. 6 und 7 in vergrößerter Seitenansicht,
F i g. 9 das in F i g. 8 dargestellte Ende des Peßstükkes im Zusammenwirken mit einem Schlitz in der Draufsicht,
F i g. 10 die Verriegelungseinrichtung in verriegelter Lage in Draufsicht,
F i g. 11 die in F i g. 10 dargestellte Verriegelungseinrichtung in verriegelter Lage in Seitenansicht,
F i g. 12 eine Darstellung ähnlich wie in F i g. 11 mit der Verriegelungseinrichtung in unverriegelter Lage,
F i g. 13 einen Schnitt durch den in zurückgezogener Lage befindlichen Verriegelungsstift der Verriegelungseinrichtung,
Fig. 14 eine Darstellung ähnlich der Fig. 13 mit dem Verriegelungsstift in vorgeschobener Lage,
Fig. 15 den Schnitt entlang der Linie 15-15 von Fig. Hund
F i g. 16 bis 19 eine Reihe von aufeinanderfolgenden Seitenansichten der Einrichtung beim Heben und Senken des Seitenwandteils.
Ein gedeckter Güterwagen 10 weist ein Dach 12, einen Boden 14 und eine Anzahl von Seitenwandteilen 16 auf, welche insgesamt Seitenwände 18 und 20 des Güterwagens 10 bilden. Die Seitenwandteile 16 können um längs ihrer unteren Kanten 16A verlaufende, parallel zur Längsachse des Güterwagens 10 liegende Achsen nach oben und unten geschwenkt werden. Die Seitenwandteile 16 dienen als Abstützung für Automobile 22, die an ihren Innenseiten befestigt sind. Der Güterwagen 10 rollt im übrigen auf Schienen 24 über einen Bahnkörper 26.
Ein Seitenwandteil 16 weist an seiner Außenfläche 16ß zwei Schlitze 28 und 30 auf, die im wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse des Seitenwandteils 16 verlaufen. Jeder der Schlitze 28 und 30 hat im wesentlichen T-förmigen Querschnitt (F i g. 3 und 4). Entlang der Schlitze 28 und 30 laufen U-förtnige Profile 21 bzw. 23 und ferner überstehende Halteplatten 25 und 27 bzw. 29 und 31. An der Außenseite 16ß des Seitenwandteils 16 sind an den unteren Enden der Schlitze 28 und 30 Zugangsöffnungen 32 bzw. 34 vorgesehen. Die Schlitze 28 und 30 enden oben an der Oberkante 16C des Seitenwandteils in Zugangsöffnungen 36 bzw. 38.
Ein auf dem Bahnkörper 26 neben den Schienen befindlicher Gabelstapler 40 herkömmlicher Bauart weisi: statt der üblichen Gabel ein Paßstück 42 auf (F i g. 6 bin 9). Das Paßstück 42 hat eine Gabel mit zwei Armen 4<l und 46, an deren Enden 48 bzw. 50 Platten 49 bzw. 5Ii vorgesehen sind, so daß die Arme im wesentlichen T-Form haben. An den Enden 48 bzw. 50 sind Rollen 5:ί
bzw. 54 befestigt. Die Enden 48 bzw. 50 der Arme 44 und 46 können in die Schlitze 28 bzw. 30 durch dte Zugangsöffnungen 32 bzw. 34 oder durch die Zugangsöffnungen 36 bzw. 38 eingreifen. Sobald die Enden 48 und 50 einmal in die Schlitze 28 bzw. 30 eingegriffen haben, sind sie in diesen formschlüssig, aber verschiebbar gelagert (F i g. 9). Die Enden *8 und 50 können nur gemeinsam aus den öffnungen 32 bzw. 34 oder aus den Öffnungen 36 bzw. 38 herausgezogen werden. Wenn die Enden 48 und 50 in den Schlitzen 28 bzw. 30 liegen, können sie (durch eine Vor- und Rückwärtsbewegung des Gabelstaplers 40 und durch Heben und Senken des Paßstückes 42) eine nach innen gerichtete Kraft auf das Seitenwandteil 16 ausüben, wobei die Rollen 52 bzw. 54 in die Schlitze 28 bzw. 30 hinein an die U-förmigen Profile 21 bzw. 23 angedrückt werden. Auf das Seitenwandteil kann andererseits auch eine Zugkraft ausgeübt werden, wobei die Platten 49 und 51 gegen die überstehenden Halteplatten 25 und 26 bzw. 29 und 31 gezogen werden.
Dem Seitenwandteil 16 ist eine Verriegelungseinrichtung 60 zugeordnet (F i g. 10 bis 15). An der Innenseite des Seitenwandteils sind Halterungen 62,64,66,68 und 70 befestigt. An der Halterung 70 ist ein Block 72 schwenkbeweglich angeordnet, welcher in den Schlitz 28 hinein- und aus dem Schlitz herausgeschwenkt werden kann. Diese Bewegung wird durch im Schlitz 28 vorgesehene öffnungen ermöglicht. Von einem an dem Block 72 befestigten Arm 76 aus erstreckt sich eine lange Verbindungsstange 74 durch die Halterungen 68, 66 und 64 nach oben zu einem Winkelhebel 78. Der Winkelhebel 78 ist an der Halterung 62 durch Verbindungsstücke 80 und 82 befestigt. Der freie Schenkel 78/4 des Winkelhebels 78 weist eine Gewindebohrung auf, in die eine Schraube 79 eingeschraubt ist. An einem Abschnitt 86 der Verbindungsstange 74 ist eine Scheibe 84 befestigt. Zwischen der Scheibe 84 und der Halterung 66 liegt eine Druckfeder 88, durch die die Verbindungsstange 74 nach oben gespannt wird (F i g. 12), wodurch der Block 72 in den Schlitz 28 eingeschwenkt wird. Wird die Verbindungsstange 74 gegen die Kraft der Feder 88 nach unten gedrückt, so wird der Block 72 aus dem Schlitz 28 herausgeschwenkt.
Ein Sperrglied 90 ist mit der Halterung 68 schwenkbar verbunden und erstreckt sich durch eine entsprechende öffnung in den Schlitz 28 hinein. Das Sperrglied 90 ist über Verbindungseinrichtungen 92,94 und 96 mit einer Stange 97 verbunden, die einen Verriegelungsstift 98 trägt (F i g. 13 bis 15). Der Verriegelungsstift 98 erstreckt sich durch eine an der Oberkante 16C des Seitenwandteils 16 befindliche Halterung 62 hindurch und ist in einer an den Halterungen 62 und 64 befestigten Hülse 100 geführt. An der Stange 97 ist eine Scheibe 102 zwischen den Halterungen 64 und 66 befestigt Zwischen der Halterung 64 und der Scheibe 102 bzw zwischen der Halterung 66 und der Scheibe 102 sind Druckfedern 104 bzw. 106 angeordnet, wobei die Federkonstante der Feder 106 größer ist als die de Feder 104. Hierdurch wird der Verriegelungsstift in sei ne vorgeschobene Lage vorgespannt (F i g. 14), die au das Sperrglied 90 zur Innenseite des Seitenwandteils K hin gerichtete Kraft jedoch über die Verbindungsein richtungen 92, 94 und 96 die Stange 97 nach untei drückt. Hierdurch wird der Verriegelungsstift 98 in di in F i g. 13 dargestellte Lage gezogen, wobei er beir Strecken und Vorschieben und beim Zurückziehe durch einen Führungsstift 107 geführt wird, der an der Seitenwandteil 16 befestigt ist und sich durch die Hüls
100 in eine am Verriegelungsstift 98 vorgesehene Nut 108 erstreckt.
Das Dach 12 des Güterwagens 10 hat eine öffnung 110, welche mit dem Verriegelungsstift 98 zusammenwirkt. In der Mitte der öffnung ist ein hebeiförmiges Betätigungsglied 112 schwenkbar gelagert, dessen einer Schenkel 114 oberhalb der öffnung 110 liegt und dessen anderer Schenkel 116 durch eine öffnung 118 im Dach 12 nach unten herausragt.
Die beschriebene Schließ- und Verriegelungseinrichtung, die in identischer Form auch dem Schütz 30 zugeordnet ist, arbeitet bei geschlossenem Seitenwandteil 16 in der Weise, daß sich der Verriegelungsstift 98 unter der Kraft der Feder 106 in die öffnung 110 des Daches 12 hinein erstreckt, wodurch das Seitenwandteil 16 verriegelt ist (Fig. 11). In diesem Zustand bewegt der Verriegelungsstift 98 den Schenkel 114 des Hebels 112 nach oben, während der Schenkel 116 nach unten gegen die Schraube 79 geschwenkt wird. Die auf die Schraube 79 ausgeübte Kraft bewegt die Verbindungsstange 74 entgegen der Kraft der Feder 88, wodurch der Block 72 nach oben gedruckt und aus dem Schlitz 28 herausgehalten wird. Der Gabelstapler 40 wird an das Seitenwandteil 16 herangefahren, woraufhin das Ende 48 des Armes 44 des Paßstückes 42 in die öffnung 32 eingeführt wird. Dann wird das Paßstück 42 angehoben, bis die Rolle 52 am Ende 48 über das Sperrglied 90 läuft und so den Verriegelungsstift 98 über die Verbindungseinrichtungen 92, 94 und 96 aus der öffnung 110 herauszieht. Hierdruch wird das Seitenwandteil 16 entriegelt. Dann wird der Gabelstapler 40 langsam vom Güterwagen weg bewegt, wobei er das Seitenwandteil 16 mitzieht, welches dann durch Absenken des Paßstückes 42 langsam abgesenkt wird, bis es auf dem Bahnkörper 26 aufliegt. Wenn das Seitenwandteil 16 vollständig abgesenkt ist, kann das Ende 48 aus dem Schlitz 28 durch die öffnung 36 herausgezogen werden, indem der Gabelstapler 40 zurückgefahren wird. Dann kann der Güterwagen 10 entladen werden, wobei auch das am Seitenwandteil 16 befestigte Ladegut ausgeladen werden kann. Bei entlasteter Schraube 79 drückt die Feder 88 die Verbindungsstange 74 nach oben, wodurch der Block 72 in den Schlitz 28 geschwenkt wird.
Zum Heben und Verriegeln des Seitenwandteils 16 wird das Ende 48 des Armes 44 abgesenkt und nach vorn bewegt, um in die öffnung 36 (F i g. 16) einzugreifen. Der Gabelstapler 40 bewegt sich langsam in Richtung auf den Güterwagen und hebt das Paßstück 42 an, so daß die Rolle 52 gegen das U-förmige Profil 21 drückt und das Seitenwandteil 16 hochhebt Die Rolle 52 kann jetzt über das Sperrglied 5K) hinweggehen, wo durch der Verriegelungsstift 98 (Fig. 17) zurückgezo gen wird. Beim weiteren Anheben gleitet das Ende 4t des Armes 44 im Schlitz 28 weiter nach oben und wire zur Innenseite des Güterwagens 10 hin bewegt, bis sich das Seitenwandteil 16 in seiner aufrechten Lage befin det (Fig. 18 und 19). In dieser Lage wird durch die Rolle 52 des Endes 48 direkt Kraft auf das Seitenwand teil 16 ausgeübt. Dabei wird der Verriegelungsstift 9i
ίο durch das Dach 12 vorübergehend in seine zurückgezogene Lage gedruckt (F i g. 12). Auf das Seitenwandteil 16 wird so lange ein Druck ausgeübt, bis der Verriegelungsstift 98 unter der Wirkung der Feder 106 wieder ir die öffnung 1110 einrastet. Wenn die Tür in dieser Lage
■ 5 zuverlässig verriegelt ist, stößt der Verriegelungsstifi gegen das Ende 114 des Hebels 112, dessen Schenke! 116 gegen die Schraube 79 geschwenkt wird. Die Federkonstante der Feder 88 ist so gewählt, daß ihre Kraft überwunden und die Verbindungsstange 74 nach unten gedruckt werden kann, so daß der Block 72 aus dem Schlitz 28 herausgeschwenkt wird. Das Paßstück 42 kann nun so weit bewegt werden, daß sein Ende 48 aus dem Schlitz 28 heraustreten kann (F i g. 11). Wenn der Verriegelungsstift jedoch nicht in die öffnung I IC einrastet, wird keine Kraft auf den Hebel 112 ausgeübt die Kraft der Feder 88 wird also nicht überwunden, und der Block 72 verbleibt im Schlitz 28. In dieser Lage kann die Bedienungsperson des Gabelstaplers 40 das Ende 48 nicht bis zur öffnung 32 absenken, da sich der Block 72 noch im Schlitz 28 befindet (F i g. 12). Um das Ende 48 aus dem Schlitz herausziehen zu können, muD das Seitenwandteil 16 in seiner aufrechten Lage fest verriegelt sein. Zum Verriegeln muß das Paßstück 42 wieder angehoben werden, um eine größere Druckkraft auf das Seitenwandteil 16 auszuüben. Sobald dann das Seitenwandteil 16 fest verriegelt ist, kann das Ende 48 durch die öffnung 32 herausgezogen werden, da der Block 72 beim Verriegeln aus dem Schlitz herausgeschwenkt wird. Das Seitenwandteil 16 kann also nur entriegelt werden, wenn der Gabelstapler 40 sich in der Lage befindet, in der er das Seitenwandteil 16 sicher und zuverlässig absenken kann. Auch kann das Paßstück erst dann entfernt werden, wenn das Seitenwandteil in seiner geschlossenen Lage ordnungsmäßig verriegelt ist. Der Block 72 und das Sperrglied 90 können im übrigen vorteilhafterweise in anderer Farbe ausgeführt sein als der übrige Teil des Güterwagens, so daQ die Bedienungsperson des Gabelstaplers 40 sie durch den Schlitz 28 hindurch beobachten kann.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schließ- und Verriegelungseinrichtung für ein an seiner Unterkante angeschlagenes Seitenwandteil eines gedeckten Güterwagens, mit wenigstens einem an der Außenfläche des Seitenwandteüs angeordneten, senkrecht zur Schwenkachse des Seitenwandteüs über dessen gesamte Höhe verlaufenden Schlitz, in den das Ende des Armes eines Gabelstaplers für das öffnen und Schließen des Seitenwandteüs formschlüssig eingreifen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (28 bzw. 30) T-förmigen Querschnitt mit zur Außenfläche des Seitenwandteüs gerichtetem Steg sowie obere und untere Einführöffnungen für das ebenfalls T-förmig ausgebildete Ende (48 bzw. 52) des Gabelstaplerarmes (4 bzw. 46) aufweist, und daß an dem Seitenwandteil und einem wagenfesten Teil angeordnete Verriegelungsglieder (98 bzw. 110) selbsttätig bei geschlossenem Seitenwandteil miteinander verriegelbar und durch das sich im Schlitz bewegende Ende des Gabelstaplerarmes entriegelbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in dem Schlitz angeordnetes Betätigungsglied (90) für die Verriegelungsglieder mit einer für das Zusammenwirken mit dem Gabelstaplerarmende (48 bzw. 50) vorgesehenen Anschlag- und Gleitfläche zum Entriegeln der Verriegelungsglieder (98 bzw. 110) über Verbindungseinrichtungen (92,94, % und 97).
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen im Schlitzbereich angeordneten, beim Verriegeln durch ein am Wagen befestigtes Betätigungsglied (Hebel 112) in die Bewegungsbahn des Gabelstaplerarmendes (48 bzw. 50) in den Schlitz einführbaren Block (72), der über ein Verbindungsgestänge (78, 86, 74) bei geöffnetem Seitenwandteil aus dem Schlitz herausbewegbar ist.
DE19702038451 1969-08-15 1970-08-01 Schließ- und Verriegelungseinrichtung für ein an seiner Unterkante angeschlagenes Seitenwandteil eines gedeckten Güterwagens Expired DE2038451C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US85049169A 1969-08-15 1969-08-15
US85049169 1969-08-15
AU33776/71A AU451102B2 (en) 1969-08-15 1971-09-22 Apparatus for opening and closing doors pivotally attached toa railway car

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2038451A1 DE2038451A1 (de) 1971-02-25
DE2038451B2 DE2038451B2 (de) 1975-09-04
DE2038451C3 true DE2038451C3 (de) 1976-04-15

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