EP0359028A1 - Heizeinrichtung - Google Patents
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- EP0359028A1 EP0359028A1 EP89115955A EP89115955A EP0359028A1 EP 0359028 A1 EP0359028 A1 EP 0359028A1 EP 89115955 A EP89115955 A EP 89115955A EP 89115955 A EP89115955 A EP 89115955A EP 0359028 A1 EP0359028 A1 EP 0359028A1
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- H05B3/74—Non-metallic plates, e.g. vitroceramic, ceramic or glassceramic hobs, also including power or control circuits
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
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Abstract
Bei einem Strahlheizer (1) ist für wenigstens einen Teil des Heizfeldes (12) eine Leuchtanzeige (20) vorgesehen, die eine Niedervolt-Halogen-Lampe (22) und einen von dieser mit mindestens einem Lichteingang (32) weggeführten, mit geringem Abstand unterhalb der Glaskeramikplatte (2) liegenden Lichtleiter (30) in Form eines Glasstabes aufweist, der das Heizfeld (11) mit einem Anzeigeabschnitt ringförmig am Außenumfang mit Abstand umgibt und über die Länge des Anzeigeabschnittes verteilte Lichtaustritte (40) in Form von Kerben (44) oder dgl. aufweist, so daß an der Außenseite (4) der Glaskeramikplatte (2) ein entsprechend liegendes ringförmiges Anzeigefeld (45) gebildet ist. Dadurch ist die Leuchtanzeige (20) auch bei aufgestelltem Kochgefäß aus großer Entfernung erkennbar, und außerdem kann die Lampe (22) gegen Überhitzung gesichert außerhalb des beheizten Bereiches vorgesehen sein.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Heizeinrichtung, die insbesondere zum Kochen vorgesehen ist, und wenigstens eine Leuchtanzeige aufweist.
- Durch die GB-PS 1 346 574 ist eine Leuchtanzeige für Strahlheizer bekanntgeworden, bei welcher der Licht-Strahlengang zwischen der Lichtquelle und der Glaskeramikplatte im wesentlichen von einem Hohlspiegel beeinflußt ist, was nicht nur technisch und räumlich aufwendig ist, sondern auch keine lang andauernde Funktionssicherheit bietet, da Spiegel unter den Belastungen in einem Strahlheizer besonders schnell zum Blindwerden neigen.
- Auch innerhalb der Glaskeramikplatte kann sich ein gewisser Licht-Strahlengang ergeben, so daß z.B. eine zentrale Lichtquelle auch im Randbereich der Glaskeramikplatte noch schwach sichtbar ist, jedoch müßte hierzu die Lichtquelle sehr nahe bei der Glaskeramikplatte liegen und diese außerdem eine das einzelne Heizfeld umgebende, sorgsam sauberzuhaltende Kante aufweisen, was bei Glaskeramikplatten mit mehreren Heizfeldern aus zahlreichen bekannten Gründen bewußt vermieden wird.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Nachteile bekannter Ausbildungen zu vermeiden und insbesondere eine Heizeinrichtung der genannten Art zu schaffen, bei welcher auf einfache Weise an geeigneter Stelle sowie in geeigneter Ausdehnung mindestens ein Zustandskri terium des Heizfeldes gut sichtbar durch Beleuchtung angezeigt werden kann.
- Diese Aufgabe kann erfindungsgemäß durch die Anordnung mindestens eines strangförmigen Lichtleiters gelöst werden, der innerhalb seines Streuumfanges das Licht zu wenigstens einer Anzeigestelle leitet. Der gesonderte Lichtleiter erlaubt es, einerseits die Lichtquelle und andererseits die Leuchtanzeige nahezu an jeder beliebigen Stelle unabhängig voneinander anzubringen und durch den körperlichen Lichtleiter, in welchem das Licht innerhalb einer ihn begrenzenden Hüllfläche gerichtet wird, zu verbinden. Die Lichtquelle kann an der Unterseite des Strahlheizers, entfernt vom Strahlheizer beispielsweise gemeinsam mit weiteren Lichtquellen für weitere Heizfelder oder an anderer Stelle angeordnet werden. Der Lichtaustritt der Leuchtanzeige kann an der Innen- bzw. Unterseite der Glaskeramikplatte, innerhalb des Heizfeldes, in einem Schaufeld mit Leuchtanzeigen für weitere der Heizfelder derselben Herdplatte, im Bereich der Armaturenplatine oder an anderer Stelle vorgesehen sein, wobei jede beliebige Kombination der genannten Anordnungen z.B. dadurch möglich ist, daß für jedes Heizfeld zwei oder mehr Lichtleiter vorgesehen sind, die von einer einzigen gemeinsamen oder mehreren Lichtquellen bedient werden. Auch konnen gesonderte Lichtleiter in Serie oder zur Bildung von Abzweigungen des Licht-Strahlenganges aneinandergereiht werden. Der Heizkörper kann insbesondere ein Strahlheizkörper sein, aber auch eine Induktionsheizung oder ein Kontaktheizkörper oder dgl.. Die Maßnahmen nach der Erfindung können überall dort Anwendung finden, wo durch eine lichtdurchlässige oder durchscheinende Platte hindurch geheizt wird.
- Besonders vorteilhaft ist eine Anordnung der Leuchtanzeige im wesentlichen in gleichmäßiger Verteilung um den Außenumfang des Heizfeldes, insbesondere radial außerhalb der Heizwiderstände oder radial außerhalb eines äußeren Anlagerandes des Trägers bzw. außerhalb desjenigen Feldes, das üblicherweise durch den Boden eines zu beheizenden Kochgefässes abgedeckt wird. Vorteilhaft ist ein einziger Lichtleiter für das jeweilige Heizfeld bzw. den jeweiligen Heizfeldteil vorgesehen, wobei dieser Lichtleiter an beiden Stabenden Lichteintritte für dieselbe Lichtquelle aufweisen kann. Der Lichtleiter kann dabei sehr nahe benachbart zur Glaskeramikplatte angeordnet werden, während die Lichtquelle weiter entfernt davon bzw. gegenüber der Glaskeramikplatte abgeschirmt angeordnet sein kann.
- Befindet sich der Lichtleiter in thermisch weniger belasteten Bereichen der Herdplatte bzw. des Strahlheizers, so kann er durch einen einfachen, insbesondere mehrfach gekrümmten Glasstab gebildet sein, während er bei Anordnung in thermisch höher belasteten Bereichen zweckmäßig durch einen Stab aus Quarzglas gebildet ist. Der Lichtleiter kann aber auch aus einem Bündel von Lichtleitfasern bestehen die dann in unterschiedlichen Längsbereichen des Lichtleiters zur Bildung von Lichtaustritten enden. Ferner können die Querschnitte des Lichtleiters zur Anpassung an die jeweiligen räumlichen Erfordernisse wechseln, wobei der Lichtleiter z.B. in dem Bereich, in dem er an einem stabförmigen Temperaturfühler kreuzend vorbei zuführen ist, flachere Querschnitte aufweisen kann. Als Querschnitte sind kreisrunde, halbrunde, flach-ovale und ähnliche Querschnitte denkbar. Der Übergang zwischen unterschiedlichen Querschnitten ist, wenn erwünscht, so gewählt, daß keine Lichtauskoppelung auftritt. Bei einer Beheizung, die nur zu niedrigen Temperaturen des Lichtleiters führt, z.B. einer Induktionsheizung, kann der Lichtleiter auch aus Kunststoff bestehen.
- Die Lichtquelle bzw. der Lichteingang zum Lichtleiter kann so geschaltet werden, daß sowohl eine Anzeige für den Einschalt- und Ausschaltzustand des zugehörigen Heizfeldes wie auch für dessen Heißzustand gegeben ist, d.h. daß dieselbe Lichtquelle oder eine zweite Lichtquelle so lange über den Lichtleiter die Leuchtanzeige mit Licht versorgt, bis die Temperatur des Heizfeldes unter einen bestimmten, unkritischen Wert gesunken ist. In besonders vorteilhafter Weise ist aber auch eine Schaltung möglich, bei welcher die Leuchtintensität der Leuchtanzeige bzw. der Lichtquelle stufenlos oder in Stufen so verändert wird, daß z.B. jeder Leistungseinstellung des manuellen Schaltgerätes für das Heizfeld eine bestimmte Leuchtintensität zugeordnet ist. Zweckmäßig nimmt die Leuchtintensität dabei mit zunehmend höherer Leistungseinstellung ebenfalls zu. Dadurch erhält der Benutzer einen Anhaltspunkt für die Höhe der gewählten Einstellung, die zunächst eine Sollwert-Einstellung ist und daher nicht unmittelbar am Heizfeld bzw. an den Heizwiderständen selbst erkannt werden kann.
- Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1 einen Ausschnitt eines an einer Glaskeramikplatte angeordneten Strahlheizers im Axialschnitt,
- Fig. 2 eine Draufsicht auf den Strahlheizer gemäß Fig. 1,
- Fig. 3 den Strahlheizer gemäß Fig. 2 in Ansicht von rechts und aufgerichtet,
- Fig. 4 einen weiteren Ausschnitt in einer Darstellung entsprechend Fig. 1,
- Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines Strahlheizers in vereinfachter Draufsicht und
- Fig. 6 eine Schaltung für eine Leuchtanzeige.
- Gemäß Fig. 1 besteht eine Heizeinheit zur Beheizung mindestens eines Kochfeldes oder dgl. aus einem in sich geschlossen eine montierbare Baueinheit bildenden, runden oder mehreckigen Strahlheizer 1, der an der Innenseite 3 einer ebenen Glaskeramikplatte 2 angeordnet ist, deren Außenseite 4 die Standfläche für ein Kochgefäß bilden kann.
- Der Strahlheizer 1 weist einen schalenförmigen Träger 5 mit einer äußeren Blech-Tragschale 6, einer auf deren Boden angeordneten, relativ formunstabilen mineralischen Isolierung 7 und einem ein- oder mehrteiligen, schalenförmigen Formkörper auf, der einen Isolierträger 8 für mindestens einen Strahlheizkörper 11, wie eine im wesentlichen freiliegende Widerstandswendel und/oder mindestens eine Halogen-Lampe sowie einen dessen Außenumfang bildenden, gegen die Platte 2 vorstehenden Außenrand 9 bildet, dessen Stirnfläche als, die Anlageebene bestimmende Anlagefläche 10 für die im wesentlichen thermisch und lichtdichte Anlage an der Innenseite 3 der Platte 2 vorgesehen ist. Durch den Heizwiderstand 11 bzw. den Innenumfang des Außenrandes 9 ist das Heizfeld 12 der Kochfläche bestimmt. Der Schalenrand 18 der Tragschale 6 steht geringfügig gegenüber der Anlageebene zurück und geht über eine zur Anlageebene geringfügig versetzte Ringschulter 19 in den Schalenboden über.
- Zur Zustandsanzeige des Heizfeldes, nämlich beispielsweise zur Anzeige von dessen Ein- oder Ausschaltzustand, der manuell eingestellten Soll-Leistung und/oder der Ist-Temperatur in Bezug auf einen Grenzwert ist eine Leuchtanzeige 20 mit einer eine Halogen-Lampe 22 aufweisenden Lichtquelle 21 vorgesehen, deren Glühfaden 23 in einem transparenten Kolben eingeschlossen und durch dessen leicht lösbares Einstecken in eine Fassung 25 elektrisch an mindestens einen Anzeige-Stromkreis angeschlossen ist. Die Lichtquelle 21 befindet sich unmittelbar benachbart zum Außenumfang des Trägers 5 in einem Gehäuse 26, das annähernd über die gesamte Höhe des Trägers 5 reicht, geringfügig gegenüber der Platten-Innenseite 3 zurückversetzt ist, in Umfangsrichtung eine größere Erstreckung als radial zum Strahlheizer 1 hat und mit einem haubenförmig auf einen die Fassung 25 tragenden Sockel 27 leicht abhebbar gesteckten Gehäuseteil die Lampe 22 sowohl zur Platte 2 wie auch in Umfangsrichtung, nämlich im wesentlichen allseits voll ständig abschirmt. Zur Kühlung der Lampe 22 ist eine durch Öffnungen in dem Gehäuse-Haubenteil gebildete Belüftung 29 vorgesehen.
- Aus dem Inneren des Gehäuses 26 kann das Licht im wesentlichen ausschließlich nur durch mindestens einen Lichtleiter 30 austreten der innerhalb des Gehäuses 26 zwei einander gegenüberliegende, auf den Glühfaden 23 ausgerichtete Lichteingänge 32, 33 aufweist, deren optische Achsen unter einem sich zur Anlageebene öffnenden stumpfen Winkel zueinander liegen. Jeder Lichteingang 32 bzw. 33 ist durch die Endfläche eines der beiden Enden 35, 36 eines einteiligen Lichtleit-Stabes aus transparentem Werkstoff gebildet, dessen Umfangsfläche zweckmäßig über den größten Teil seiner Länge die bei der Glasschmelze oder dgl. entstehende Glätte hat. Die Enden 35, 36 sind durch eng angepaßte Öffnungen in Endwandungen des Gehäuses 26 gesteckt und geringfügig von der Anlageebene weg abgewinkelt, so daß der Glühfaden 23 von der Anlageebene einen größeren Abstand als der Hauptteil des zur Anlageebene im wesentlichen durchgehend parallel liegenden Lichtleiters 30 haben kann. Der Abstand des Lichtleiters 30 von der Anlageebene kann in der Größenordnung von dessen Querschnittsweite oder darunter liegen. Der Lichtleiter 30 liegt im wesentlichen achsgleich zum Heizfeld 12 bzw. parallel benachbart zum Außenumfang des Trägers 5 mit einem Abstand von diesem, so daß er im beleuchteten Zustand praktisch einen das Kochfeld 12 umschließenden, durch die wenigstens in seinem Bereich transparente Platte 2 hindurch gut erkennbaren Leuchtkranz bilden kann.
- Im Abstand zur Lichteinkoppelung im Bereich der Lichteingänge 32, 33 weist der Lichtleiter 30 für die Lichtauskoppelung zahlreiche, beispielsweise im wesentlichen gleichmäßig verteilte Lichtaustritte 40 auf, die im wesentlichen über den gesamten Umfang des Lichtleiters 30 vorgesehen sein können, der in diesem Bereich somit durch das Vorhandensein der Lichtaustritte einen im wesentlichen ringförmigen, direkt der Leuchtanzeige dienenden Anzeigeabschnitt 42 bildet. Jeder Lichtaustritt 40 ist durch mindestens eine prismenartig den Außenumfang des Lichtleiters 30 durchbrechende, z.B. unter etwa 45° zur Anlageebene geneigte Reflektionsflanke bzw. durch eine entsprechende, V-förmige Umfangs-Kerbe 44 gebildet, die an beliebiger Stelle des Lichtleiter-Umfanges liegen könnte, bevorzugt jedoch an dessen von der Anlageebene abgekehrten Seite vorgesehen ist.
- Zur Erzeugung des Lichtaustrittes kann stattdessen oder zusätzlich hierzu eine beispielsweise durchgehende Oberflächen-Riffelung, eine z.B. durch chemische Ätzung oder durch Sandstrahlung bzw. ähnliche Maßnahmen erzeugte aufgerauhte Oberfläche des Lichtleiters 30 oder dgl. vorgesehen sein, so daß sowohl eine Lichterkette aus aneinandergereihten Lichtpunkten als auch ein durchgehend im wesentlichen gleichmäßig leuchtender Ring geschaffen werden kann. Durch die Lichtaustritte 40 ist im Bereich der Außenseite 4 der Platte 2 ein ringförmiges Anzeigefeld 45 geschaffen, welches im Abstand außerhalb des Heizfeldes 12 liegt.
- Der Lichtleiter 30 ist einerseits durch seine Verbindung mit dem Gehäuse 26 und andererseits durch eine gesonderte, vorzugsweise über seinen Umfang im wesentlichen gleichmäßig verteilt angreifende Halterung 46 gehaltert, die auch nach Art eines Ringes im wesentlichen ununterbrochen über die Länge des Anzeigeabschnittes 42 bzw. des Lichtleiters 30 durchgehen kann und zweckmäßig eine elastisch nachgiebige Lagerung des Lichtleiters 30 bewirkt, damit dieser bei den in der Praxis möglichen mechanischen Beanspruchungen und unter den auftretenden Wärmedehnungen nicht bricht. Das Gehäuse 26 ist mit einer an seinem Sockel 27 vorgesehenen Halterung 28 an der Ringschulter 19 beispielsweise durch Schrauben befestigt.
- Die Halterung 46 weist entweder an einem nahezu geschlossenen bzw. beiderseits annähernd bis zum Gehäuse 26 reichenden, dünnwandigen Blechringteil oder an etwa gleichmäßig über den Umfang verteilten Haltelaschen 47 jeweils ein zur Anlageebene im wesentlichen offenes, an den Querschnitt des Lichtleiters 30 angepaßtes Rinnenprofil 48 auf, in welchem der Lichtleiter 30 nachgiebig gelagert ist. Das im Querschnitt etwa halbkreisförmige Rinnenprofil 48 geht in einen radial innen liegenden Ringmantelteil Befestigungszungen 49 oder dgl. über, mit denen die Halterung 46 an dem Träger 5 bzw. dem Schalenrand 18 der Tragschale 6 befestigt ist. Die Befestigungszungen 49 oder dgl. können, die Stirnkante des Schalenrandes 19 übergreifend, durch Einhängen an der Innenseite des Schalenrandes 18 liegen und durch den Isolierträger-Außenrand 9 gesichert sein, sie können aber auch durch Anschrauben oder ähnliches befestigt sein.
- Durch die außen liegende Anordnung der Lampe 22 ist deren Temperaturbelastung wesentlich geringer als bei einer Anordnung innerhalb des Strahlheizers, so daß Halogen-Lampen mit einem Kolben aus Hartglas anstatt mit einem Quarzkolben verwendet werden können. Das Gehäuse 26 ist zweckmäßig innen mit reflektierender und außen mit lichtabsorbierender, insbesondere schwarzer Oberfläche ausgebildet.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 handelt es sich um einen sog. Zweikreis-Strahlheizer 1a, dessen maximal betreibbares Heizfeld 12a einen zentralen Heizfeldteil 14 und mindestens einen diesen ringförmig umgebenden Heizfeldteil 13 aufweist, die jeweils gesonderte, nicht näher dargestellte und manuell gesondert schaltbare Strahlheizkörper aufweisen, so daß insbesondere nur der zentrale Heizfeldteil 14 alleine oder beide Heizfeldteile 13, 14 gemeinsam betrieben werden können. Die Heizfeldteile 13, 14 sind durch einen nicht näher ,dargestellten, beispielsweise bis zur Anlageebene reichenden, ringförmigen Innenrand des Isolierträgers thermisch sowie hinsichtlich ihrer jeweils zugehörigen Anzeigefelder voneinander getrennt. Als Überhitzungsschutz ist ein auch bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 4 denkbarer Temperaturbegrenzer 15 vorgesehen, dessen Schaltergehäuse 16 außerhalb des für beide Heizfeldteile 13, 14 gemeinsamen Trägers 5a liegt und einen stabförmigen Temperaturfühler 17 aufweist, welcher nahe benachbart und etwa parallel zur Anlageebene beide Heizfelder überquert, wobei er den Außenrand 9a und den Innenrand des Trägers 5a in engen Öffnungen durchsetzt und zweckmäßig auf der von der Anlageebene abgekehrten Seite des jeweiligen Anzeigeabschnittes mindestens eines Lichtleiters sowie sehr nahe benachbart zu diesem liegt.
- Außer dem Lichtleiter 30a bzw. dem zugehörigen Anzeigefeld für die Zustandsanzeige wenigstens des äußeren Heizfeldteiles 13 oder im Falle gemeinsamen Betriebes beider Heizfeldteile 13, 14 ist noch für die Zustandsanzeige bei alleinigem Betrieb des zentralen Heizfeldteiles 14 ein weiterer Lichtleiter 31 vorgesehen, dessen ringförmig annähernd geschlossener und beispielsweise mit eingedrückten Kerben 44a versehener Anzeigeabschnitt 43 am bzw. außerhalb des Außenumfanges des Innenrandes des Isolierträgers oder im wesentlichen in der Stirnfläche dieses Innenrandes liegen und dadurch an diesem gehaltert sein kann.
- Ein Ende des, unmittelbar der Leuchtanzeige dienenden Anzeigeabschnittes 43 ist im wesentlichen radial zum Kochfeld 12a nach außen zu einem im wesentlichen geradlinigen, nur der Lichtleitung und nicht der direkten Leuchtanzeige dienenden Licht-Anschlußabschnitt 39 abgewinkelt, der von Lichtaustritten frei ist und dessen radial äußeres Ende 37 mit seiner Endfläche den einzigen Lichteingang 34 dieses Lichtleiters 31 bildet, dem eine gesonderte, jedoch zweckmäßig gleich wie die Lichtquelle 21a ausgebildete und nahe benachbart zu dieser ebenfalls am Außenumfang des Trägers 5a liegende Lichtquelle 24 zugeordnet ist.
- Die gegenseitig zweckmäßig abgeschirmten Lichtquellen 21a, 24 können in gesonderten Gehäusen oder einem gemeinsamen Gehäuse vorgesehen sein. Das andere Ende 38 des Lichtleiters 31 reicht annähernd bis zur Abwinkelung des Anschlußabschnittes 39. Es kann zur Vermeidung unkontrollierter und ungewünschter Lichterscheinungen vorzugsweise verspiegelt sein. Die Lichtaustritte des Lichtleiters 31 sind mit 41 bezeichnet und durch die beschriebene Ausbildung einem gesonderten, ringförmigen Anzeigefeld zugeordnet. Ansonsten sind in Fig. 5 für einander entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den Figuren 1 bis 4 verwendet, weshalb deren Beschreibung sinngemäß gilt.
- Die erfindungsgemäße Leuchtanzeige 20 bzw. 20a wird zweckmäßig mit Schwachstrom bzw. Niedervolt-Halogen-Lampen betrieben, die entweder von einem Spannungsabgriff einer den zugehörigen Strahlheizkörper bildenden Heizwendel oder von einem gesonderten Transformator gespeist werden.
- Die Leuchtanzeige bzw. deren Lampe oder Lampen können über einen Signalkontakt des Schaltgerätes zur manuellen Einstellung des Strahlheizers geschaltet werden, wobei dieser Signalkontakt parallel zu einem Heißmeldekontakt des Temperaturbegrenzers die jeweilige Lampe der Leuchtanzeige schalten kann. Im Falle gesonderter Leuchtanzeigen für zwei Heizkreise ist ein am Schaltge rät vorgesehener Zuschaltkontakt für den äußeren Heizkreis zweckmäßig mechanisch mit einem Steuerkontakt gekoppelt, der in einem Relaisstromkreis mit Selbsthaltekontakt angeordnet ist, wobei der Relaisstromkreis bei der Heißanzeige-Schaltung der Lampen mitwirkt. Durch Zwischenschaltung einer Diode oder dgl. kann dabei die Lichtintensität im Falle der Heißanzeige niedriger liegen, wobei der Heißzustand für beide Heizfeldteile derart gesondert angezeigt sein kann, daß bei heißem zentralem Heizfeldteil nur das zugehörige Anzeigefeld leuchtet, während im Heißzustand beider Heizfeldteile beide Anzeigefelder leuchten. Schaltungsanordnungen für die Leuchtanzeige sind auch der DE-OS 36 35 345 zu entnehmen, auf die wegen weiterer Einzelheiten und Wirkungen Bezug genommen wird. Am Außenumfang des Trägers 5a ist zweckmäßig ein vorzugsweise durch einen mehrpoligen Stecker gebildeter Anschluß 50 zur elektrischen Verbindung der Leuchtanzeige 20a mit dem Schaltgerät vorgesehen.
- In Fig. 6 ist eine Schaltung für einen Zweikreis-Strahlheizer mit zugehörigen Leuchtanzeigen dargestellt, mit welcher die Leuchtintensität der Lampen 21b, 24b bzw. beider Lichtleiter abhängig von der Sollwert-Einstellung des manuellen Schaltgerätes 51 gesteuert werden kann, so daß dem Benutzer ein Anhaltspunkt für die Höhe der gewählten Einstellungen gegeben wird.
- Das mit einem Stellknebel 52 oder dgl. zu bedienende Schaltgerät 51, das zweckmäßig als taktend arbeitender Energieregler ausgebildet ist, weist beispielsweise über eine Stellwelle betätigbare Kontakte, nämlich für beide Netz-Zuleitungen jeweils einen Schaltkontakt 53, 54 und für den zuzuschaltenden Strahlheizkörper 13b des äußeren Heizfeldteiles des Strahlheizers 1b einen Zuschaltkontakt 55 auf. Dieser Zuschaltkontakt 55 ist mit einem Signalkontakt 58 mechanisch gekoppelt, während die Stellwelle einen Sollwertgeber 59, nämlich beispielsweise ein Potentiometer verstellt, das ebenso wie der Signalkontakt 58 und ein Heißmeldekontakt 57 eine Steuerelektronik 60 beeinflußt. Der Heißmeldekontakt 57 ist neben dem Begrenzerkontakt 56 ein weiterer, vom Temperaturfühler geschalteter Kontakt des Temperaturbegrenzers.
- Eingangsseitig wird die Steuerelektronik 60 von dem Potentiometer beaufschlagt, das mit dem Leistungssteuer- bzw. Schaltgerät 51 mechanisch gekoppelt ist, wobei eingangsseitig der Steuerelektronik 60 der mit dem Zuschaltkontakt 55 für den zweiten Heizkreis mechanisch gekoppelte Signalkontakt 58 sowie der Heißmeldekontakt 57 vorgesehen sind.
- Aufgrund der von diesen Schaltungsteilen kommenden Informationen steuert die Schaltung die Lampen 21b, 24b stufenlos von einer maximalen Leuchtstärke bei höchster Einstellung des Leistungssteuergerätes bis zu einem vorbestimmten Minimalwert bei niedrigster Einstellung. Nach Beendigung des Kochvorganges und Abschalten des Leistungssteuergerätes leuchten die Lampen 21b, 24b noch so lange, bis der Heißmeldekontakt 57 öffnet. Ist nur der Strahlheizkörper 14b des zentralen Heizfeldteiles eingeschaltet, so leuchtet nur die Lampe 24b und wenn die Strahlheizkörper 13b, 14b beider Heizfeldteile eingeschaltet sind, so leuchten beide Lampen. Ansonsten sind in Fig. 6 für einander entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den übrigen Figuren, jedoch mit dem Index "b" verwendet, so daß die zugehörigen Beschreibungsteile sinngemäß gelten. In Fig. 6 ist auch der Transformator 61 für den Betrieb der Lampen mit Niederspannungsstrom erkennbar.
- Während bei der dargestellten Ausführungsform die Lampe 21 steht, könnte sie auch seitlich flach angeordnet, also gelegt werden. In diesem Falle würden die Enden des Lichtleiters nicht aus der Ebene des Lichtleiters abgebogen, siehe Fig. 3, sondern in der Ebene etwa radial nach außen gebogen.
- Die erfindungsgemäße Ausbildung ist unter anderem im wesentlichen für alle Kochsysteme geeignet, bei welchen die Energiequelle für die Beheizung oberhalb, auf oder unterhalb einer durchscheinenden bzw. einer durchsichtigen Platte aus Glas, Glaskeramik o.dgl vorgesehen ist. Zum Beispiel kann die Induktionsspule einer Induktionskochstelle unterhalb einer solchen Platte angeordnet sein. Stattdessen oder zusätzlicher hierzu kann auch eine Elektrokochplatte, die zum Beispiel einen metallischen Kochplattenkörper aufweist, in einer Öffnung einer Kochmulde aus Hartglas eingebaut sein.
Claims (10)
1. Heizeinrichtung mit mindestens einem Heizkörper (11) und wenigstens einer Platte (2), wie eine Glaskeramikplatte, mit einem Träger (5) für mindestens einen wenigstens ein Heizfeld (12) bestimmenden Heizkörper (11) und mit wenigstens einer Leuchtanzeige (20) für eine Zustandsanzeige oder dgl., wie den Einschaltzustand mindestens eines Heizfeldes (12), dessen Temperaturzustand oder dgl., wobei die Leuchtanzeige (20) eine Lichtquelle (21), wie eine elektrische Lampe (22) und wenigstens ein über einen Licht-Strahlengang mit der Lichtquelle (21) verbundenes Anzeigefeld (45) auf weist, dadurch gekenzeichnet, daß der Strahlengang wenigstens einen gesonderten, langgestreckten Lichtleiter aufweist.
2. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlengang im wesentlichen vollständig durch wenigstens einen von der Platte (2) gesonderten, insbesondere mindestens einen gekrümmten Abschnitt aufweisenden Lichtleiter (30, 31) gebildet ist, der mindestens einen Lichtaustritt (40) für das jeweilige Anzeigefeld (45) und wenigstens einen der Lichtquelle (21) zugehörigen Lichteingang (32, 33) aufweist, wobei vorzugsweise wenigstens ein beim Anzeigefeld (45) liegender Lichtaustritt (40) unmittelbar durch einen Lichtaustritt des Lichtleiters (30) gebildet ist, der dadurch im Bereich jedes Lichtaustrittes (40) einen Anzeigeabschnitt (42) bildet.
3. Heizeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Lichtleiter (30) für eine Lichtführung innerhals seines Außenumfanges im wesentlichen stabförmig, vorzugsweise mit über den größten Teil seiner Länge annähernd konstanten Querschnitten, ausgebildet ist und insbesondere über seine Stablänge verteilte Lichtaustritte (40) und/oder zwei Enden (35,36) aufweist, von denen wenigstens eines als Lichteingang (32, 33) vorgesehen und insbesondere unmittelbar benachbart und/oder radial zu einer Lampe (22) angeordnet ist, wobei vorzugsweise wenigstens ein Lichtleiter (31) einen von Lichtaustritten freien Licht leit-Anschlußabschnitt (39) aufweist, der insbesondere etwa radial zur Mittel achse des Heizfeldes (12a) nach außen gerichtet vom Anzeigeabschnitt (42) ausgeht.
4. Heizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Lichtleiter (30), insbesondere mit den Bereichen seines Lichtaustrittes (40), im wesentlichen in einer zur Ebene der Platte (2) parallelen Ebene angeordnet bzw. wenigstens auf einem Abschnitt ringförmig geschlossen, insbesondere als Anzeigeabschnitt (42) ausgebildet ist, daß vorzugsweise mindestens ein Lichtleiter (30) wenigstens teilweise unmittelbar benachbart zu einer Platten-Anlageebene des Trägers (5) liegt, die durch die Stirnseite (10) wenigstens eines Umfangsrandes (9) des Trägers (5) bestimmt ist, und daß insbesondere wenigstens ein Lichtleiter (30) zu mindestens einem Lichteingang (32, 33) von der Platten-Anlageebene des Trägers (5) wegverläuft.
5. Heizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Lichtleiter (30) im wesentlichen symmetrisch zu einer Mittel achse des Heizfeldes (12), insbesondere achsgleich zum Heizfeld (12) angeordnet ist, daß wenigstens ein Lichtleiter (30) im wesentlichen außerhalb des Heizfeldes (12) bzw. des Trägers (5), insbesondere unmittelbar benachbart entlang dessen Außenumfang, liegt und/oder wenigstens ein Lichtleiter (31), insbesondere bei einem Strahlheizer (1a) mit einem inneren und mindestens einem dieses wenigstens teilweise umgebenden ergänzenden Heizfeldteil (14,13), innerhalb des Heiz feldes (12a), vorzugsweise im Bereich der Stirnfläche eines den inneren Heizfeldteil (14) umgebenden Umfangsrandes angeordnet ist.
6. Heizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter (30) aus einem transparenten Werkstoff, insbesondere einem glasartigen Werkstoff, besteht und daß vorzugsweise der jeweilige Lichtaustritt (40) durch eine Oberflächenprofilierung, wie eine Einkerbung (44), eine Aufrauhung oder dgl der, außerhalb der Lichtaustritte (40) schmelzglatten Umfangsfläche des Lichtleiters (30) gebildet ist.
7. Heizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter (30) im Abstand von dem Lichteingang (32,33), insbesondere im Bereich des Anzeigeabschnittes (42) mit einer auf Spannungsdehnungen abgestimmten Halterung (46) lagegesichert ist, die den Lichtleiter (30) an der von einer Anlageebene abgekehrten Seite teilweise umfaßt und/oder rinnenförmig ist, insbesondere über die Länge des Lichtleiters (30) verteilte Haltelaschen (47) aufweist bzw. an einer äußeren Tragschale (6) des Trägers (5) befestigt ist.
8. Heizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (21) in einem sie insbesondere zur Platten-Anlageebene des Trägers (5) abschirmenden Gehäuse (26) angeordnet ist, in das der Lichtleiter (30) mit mindestens einem Lichteingang (32, 33) hineinragt, das vorzugsweise die Lichtquelle (21) im wesentlichen vollständig umgibt, das am Träger (5), insbesondere an der äußeren Tragschale (6) befestigt bzw. mit einer Belüftung (29) versehen ist und/oder das in Längsrichtung des Lichtleiters (30) bzw. in Umfangsrichtung des Trägers (5) eine größere Ausdehnung als quer dazu bzw. radial zum Träger (5) aufweist.
9. Heizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine, insbesondere mit Niederspannung betriebene, Lichtquelle (21b, 24b) in Abhängigkeit von einer Sollwert-Einstellung an einem Schaltgerät (51 ) zur manuellen Einstellung des Heizkörpers mit unterschiedlicher Leuchtstärke, vorzugsweise stufenlos, gesteuert ist.
10. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Heizkörper mindestens eines von Gliedern aufweist, die durch einen Strahlheizkörper eine Induktionsheizung und eine Elektrokochplatte gebildet ist, wobei das vorzugsweise Heizfeld ein Kochfeld mit einer Standfläche für ein Kochgefäß bildet.
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