-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Kühlvorrichtung
für Mikrowellenherde mit
einer Halogenlampe, und insbesondere auf eine Kühlvorrichtung für Mikrowellenherde,
wie sie durch die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 definiert
ist.
-
Beschreibung des Standes
der Technik
-
Wie
Fachleuten bekannt ist, sind vielerlei Kochgeräte vorgeschlagen und benutzt
worden. Unter den Kochutensilien ist das wichtigste das Kochgeschirr,
das so gestaltet ist, dass es eine zur Aufnahme von Nahrungsmitteln
geeignete Form aufweist und auf ein Heizelement aufgebracht wird,
um von dem Heizelement beim Kochvorgang direkt erhitzt zu werden.
-
Außerdem sind
mehrere Arten von elektrischen Kochgeräten vorgeschlagen und benutzt
worden, die zur direkten oder indirekten Nutzung von elektrischer
Energie beim Kochen ausgestaltet sind. Ein Beispiel eines herkömmlichen
elektrischen Kochgeräts
ist ein Mikrowellenherd, der ein Magnetron als Wärmequelle einsetzt. Bei einem
solchen Mikrowellenherd wird das Magnetron elektrisch betrieben,
um Mikrowellen zu erzeugen, und die Mikrowellen werden auf Nahrungsmittel
in einem Hohlraum aufgebracht, wodurch die Mikrowellen eine aktive
Molekularbewegung in dem Nahrungsmittel bewirken können. Eine
solche aktive Molekularbewegung im Nahrungsmittel erzeugt molekulare
Bewegungsenergie, womit das Nahrungsmittel erhitzt und gekocht wird. Solche
Mikrowellenherde sind insofern von Vorteil, als sie einen einfachen
Aufbau aufweisen, und für einen
Benutzer beim Kochen bequem sind, und leicht und einfach Nahrungsmittel
in dem Hohlraum erhitzen. Die Mikrowellenherde werden somit vorzugsweise
für einige
Kochanwendungen verwendet, wie z.B. einen Auftauvorgang für gefrorene
Nahrungsmittel oder einen Heizvorgang für Milch, die auf eine gewünschte Temperatur
erhitzt werden sollen.
-
Solche
Mikrowellenöfen
weisen aber auch die folgenden Probleme auf. D.h. die Öfen bzw.
Herde weisen außer
einer begrenzten Ausgangsleistung des Magnetrons in ihrer Heizart
einen Mangel auf, und so ist es beinahe unmöglich, sie frei oder bevorzugt
für verschiedene
Kochanwendungen ohne Einschränkung
zu verwenden. In einer detaillierten Beschreibung wird bei herkömmlichen
Mikrowellenherden nur ein Magnetron als Heizquelle eingesetzt, womit
unerwünschterweise
nur eine einzige Heizart zur Verfügung steht. Außerdem ist
die Ausgangsleistung des Magnetrons, das in solchen Herden installiert
ist, auf einen vorbestimmten Pegel beschränkt. Daher stellen die herkömmlichen
Mikrowellenherde keinen schnellen und hochwirksamen Kochvorgang
bereit. Während
eines Kochvorgangs, bei dem ein solcher Mikrowellenherd eingesetzt
wird, werden Nahrungsmittel in einem Hohlraum bzw. Garraum innen
und außen
gleichzeitig erwärmt,
und dies kann in einigen Fällen
einen Vorteil des Herds darstellen. Eine solche Heizart kann jedoch
beim Kochen einiger Nahrungsmittel nachteilig sein. Beispielsweise
ist die Kochart der herkömmlichen
Mikrowellenöfen
zum Backen von Pizza aus nachstehend im einzelnen beschriebenen
Gründen
nicht geeignet. Ein weiterer Nachteil, der bei herkömmlichen
Mikrowellenherden auftritt, besteht darin, dass die Herde dem Nahrungsmittel übermäßig viel
Feuchtigkeit entziehen.
-
Bei
dem Bemühen,
die oben erwähnten
Probleme zu überwinden,
sind verschiedene Arten von Mikrowellenherden, die eine andere Heizquelle
zusätzlich
zu einem Magnetron aufweisen, vorgeschlagen und eingesetzt worden.
Beispielsweise ist ein Mikrowellenherd vorgeschlagen worden, der
zusätzlich zu
einem Magnetron ein Konvektionsheizelement in einem Gehäuse aufweist
und ursprünglich
zur Benutzung für verschiedenartige
Kochanwendungen ausgestaltet wurde. Ein solcher Konvektionsheizer
wirkt aber nur als einzelne Heizquelle, womit dies dem Mikrowellenherd
keine vielfältigen
Betriebsfunktionen verleiht.
-
Kurz
gesagt sind die herkömmlichen
Mikrowellenherde insofern problematisch, als sie eine einzige Heizart
auch mittels Mikrowellen, und eine beschränkte Ausgangsleistung eines
Magnetrons haben, und die Verdampfung eines exzessiven Feuchtigkeitsbetrags
aus dem Nahrungsmittel bewirken. Die Mikrowellenherde mit einem
weiteren Heizelement zusätzlich
zu einem Magnetron lösen
die Probleme, die bei herkömmlichen
Mikrowellenherden auftreten, nicht vollständig. Um die Probleme der herkömmlichen
Mikrowellenherde zu lösen,
ist eine andere Art Mikrowellenherd vorgeschlagen worden, der eine
Lichtwelle anwendet. Bei diesem Mikrowellenherd wird eine Lampe,
bei der mindestens 90 Prozent der Strahlungsenergie eine Wellenlänge von
nicht mehr als 1 μm
aufweist, als zusätzliche
Heizquelle eingesetzt. Bei diesem Mikrowellenherd werden sowohl
sichtbare Strahlen als auch Infrarotstrahlen von der Lampe in geeigneter
Weise eingesetzt, und es ist möglich,
vorzugsweise das Nahrungsmittel außen und innen zu erwärmen, während die
Eigenschaften des Nahrungsmittel optimal genutzt werden. Ein Beispiel
einer solchen Lampe ist eine Halogenlampe.
-
Aufgrund
einer Differenz bei den Wellenlängen
zwischen den infraroten Strahlen und sichtbaren Strahlen, die von
einer Halogenlampe ausgehen, unterscheiden sich die Heizarten für das Äußere und das
Innere des Nahrungsmittels voneinander. Beim Backen von Pizza mittels
einer Halogenlampe ist es möglich,
die Pizza in geeigneter Weise derart zu erhitzen, dass das Äußere der
Pizza so erhitzt wird, dass es knusprig wird, und das Innere derart,
dass es weich wird, während
die angemessene Feuchtigkeit beibehalten wird.
-
1 ist
ein herkömmlicher
Mikrowellenherd, der eine Halogenlampe als zusätzliche Wärmequelle einsetzt. Wie in
der Zeichnung gezeigt ist, umfasst der Mikrowellenherd eine Halogenlampe 12,
die an der oberen Wand 10 eines Hohl- bzw. Garraums 2 installiert
ist. Der Mikrowellenherd setzt die von der Lampe 12 abgestrahlten
Lichtwellen zum Erhitzen von Lebensmitteln auf die gleiche Weise
wie es oben beschrieben wurde, ein, wobei die Eigenschaften der Lichtwelle
die gleichen wie die oben beschriebenen bleiben.
-
Eine
Lichtreflexionsplatte 14 ist an einer Position oberhalb
der Halogenlampe 12 installiert, womit sie etwaige Lichtwellen,
die von oberhalb der Lampe 12 ausgehen, zurück in den
Garraum 2 reflektiert. Mehrere Lichtübertragungslöcher 16 sind
an der oberen Wand des Garraums 2 ausgebildet, wobei die Halogenlampe 12 an
der oberen Wand festgehalten wird.
-
Der
Mikrowellenherd hat auch eine Vorrichtung zum Kühlen der Halogenlampe 12.
Der detaillierte Aufbau einer typischen Kühlvorrichtung für die Halogenlampe 12 ist
in 2 gezeigt. Wie in der Zeichnung dargestellt ist,
umfasst die typische Kühlvorrichtung
eine Kühlgebläseeinheit 20,
die an der oberen Wand 10 des Hohlraums 2 an einer
Position um die Lichtreflexionsplatte 14 herum installiert
ist. Die Kühlgebläseeinheit 20 ist
so gestaltet, dass sie einen Kühlluftstrom,
der von der Einheit 20 ausgeht, über die obere Wand 10 des
Garraums 2 passieren lässt.
Der Luftstrom kühlt
damit die an der oberen Wand 10 des Garraums 2 installierten
Teile.
-
Ein
Maschenelement 15 mit den Lichtübertragungslöchern 16 ist
unter der Halogenlampe 12 installiert, die unter Reflexionsplatte 14 positioniert
ist. Das obere Maschenelement 15 lässt das von der Lampe 12 abgestrahlte
Licht über
die Löcher 16 in den
Garraum 2 passieren. Das Element 15 verhindert auch,
dass die Mikrowellen unerwünschterweise
aus dem Garraum 2 zu der Lampe 12 geleitet werden
und die Oberfläche
der Lampe 12 beschädigen.
-
Ein
aus einem Lichtübertragungsmaterial wie
Glas hergestelltes Lampenschutzgitter 18 ist an der oberen
Wand 10 des Garraums 2 vorgesehen. Der Zweck des
Schutzfilters 18 besteht darin, die Halogenlampe 12 vor
Verunreinigungen wie Dampf und/oder Ölrauch zu schützen, der
aus dem Nahrungsmittel während
eines Kochvorgangs aufsteigt.
-
Die
obige Kühlvorrichtung
weist folgende Probleme auf.
-
Während eines
Kochvorgangs wird das Lampenschutzfilter 18 auf eine hohe
Temperatur von beispielsweise über
800°C bis
900°C erhitzt.
Die Kühlvorrichtung
weist jedoch keinerlei Mittel zum Kühlen des Schutzfilters 18 auf.
Ferner haften die Verunreinigungen oder der Dampf oder Ölrauch,
der von dem Nahrungsmittel beim Kochen aufsteigt, an dem Filter 18.
Die Kühlvorrichtung
weist jedoch kein Mittel zum Schutz des Filters 18 vor
solchen Verunreinigungen auf. Wenn die Verunreinigungen an dem Filter 18 haften,
wird die Lichtdurchlässigkeit
des Filters 18 reduziert, womit die Aufwärmzeit für Nahrungsmittel
unerwünschterweise
verlängert
und die erwartete Lebensdauer der Halogenlampe 12 verkürzt wird.
-
JP 05052352A offenbart
eine Kühlvorrichtung
für einen
Mikrowellenherd, in dem ein Kühlluftstrom
an Wärmequellen
in dem Herd vorbeigeleitet wird, bevor er zur Kühlung der Lichtabstrahlmittel
an der Oberseite der oberen Wand des Garraums geleitet wird.
-
Abriss der Erfindung
-
Demgemäß wurde
die vorliegende Erfindung in Anbetracht der obigen im Stand der
Technik auftretenden Probleme getätigt, wobei eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin besteht, eine Kühlvorrichtung
bereitzustellen, die so gestaltet ist, dass sie das Schutzfilter
wirksam kühlt
und das Filter wirksam vor Verunreinigungen, die aus dem Nahrungsmittel während eines
Kochvorgangs hochsteigen, wirksam schützt.
-
Um
die obige Aufgabe zu erfüllen,
stellt die vorliegende Erfindung eine Kühlvorrichtung für Mikrowellenherde
mit den Merkmalen von Anspruch 1 bereit.
-
Bei
der obigen Kühlvorrichtung
umfasst das Lichtübertragungsmittel
ein Schutzmittel, wobei das Schutzmittel aus einem Lichtübertragungsmaterial hergestellt
ist und zum Schützen
des Lichtabstrahlmittels eingesetzt wird.
-
In
einer Ausführungsform
umfasst das Kühlmittel
eine Kühlgebläseeinheit,
die an einer Position angeordnet ist, an der der Kühlluftstrom
von der oberen Wand des Garraums in zwei Ströme unterteilt wird, die jeweils
zu den Durchgängen
oberhalb und unterhalb der oberen Wand des Garraums geleitet werden.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
umfasst das Kühlmittel:
ein Kühlluftstrom-Erzeugungsmittel und
ein Luftstrom-Leitmittel zum Unterteilen des Kühlluftstroms von dem Luftstrom-Erzeugungsmittel in
zwei Ströme
und zum Leiten der beiden Ströme
zu den Durchgängen
oberhalb und unterhalb der oberen Wand des Raums.
-
Bei
der Kühlvorrichtung
gemäß dieser
Erfindung wird der Kühlluftstrom
in obere und untere Ströme
aufgeteilt. Der obere Strom kühlt
sowohl die Halogenlampe als auch die Lichtreflexionsplatte, die
an der oberen Oberfläche
der oberen Wand des Garraums installiert sind. Der untere Strom
kühlt das Lampenschutzfilter,
das unter der Halogenlampe vorgesehen ist. Der untere Strom schützt auch
das Lampenschutzfilter vor Dampf und Ölrauch, die während eines
Kochvorgangs von dem Nahrungsmittel aufsteigen. Daher verhindert
der untere Strom ein Anhaften von in dem Dampf und dem Ölrauch enthaltenen
Verunreinigungen an dem Lampenschutzfilter.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
Die
obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung gehen klarer aus der folgenden detaillierten Beschreibung
in Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen hervor, in denen zeigen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht zur Darstellung des Aufbaus eines herkömmlichen
Mikrowellenherds, der eine Halogenlampe als zusätzliche Heizquelle einsetzt,
-
2 eine
Schnittansicht zur Darstellung einer typischen Kühlvorrichtung, die in dem Mikrowellenherd
zur Kühlung
der Halogenlampe vorgesehen ist, und
-
3 eine
Schnittansicht zur Darstellung einer in einem Mikrowellenherd zum
Kühlen
einer Halogenlampe vorgesehenen Kühlvorrichtung gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
-
3 ist
eine Schnittansicht zur Darstellung einer Kühlvorrichtung, die in einem
Mikrowellenherd zum Kühlen
einer Halogenlampe vorgesehen ist, gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie in der Zeichnung dargestellt ist,
erzeugt die Kühlgebläseeinheit 50 der
Vorrichtung einen Kühlluftstrom.
Bei der vorliegenden Erfindung wird der Kühlluftstrom in zwei Ströme unterteilt, einen
oberen Strom Fa und einen unteren Strom Fb. Die oberen und unteren
Ströme
Fa und Fb werden jeweils den Durchgängen oberhalb und unterhalb
der oberen Wand 30 eines Hohlraums bzw. Garraums zugeführt.
-
D.h.
der Kühlluftstrom,
der von der Kühlgebläseeinheit 50 erzeugt
wird, wird in obere und untere Ströme Fa und Fb unterteilt, die
jeweils den Durchgängen
oberhalb und unterhalb der oberen Wand 30 des Garraums
zugeführt
werden. Um den Kühlluftstrom
von der Einheit 50 in zwei Ströme Fa und Fb aufzuteilen, kann
die Kühlvorrichtung
dieser Erfindung wie folgt ausgestaltet sein. Die Luftauslassöffnung der
Einheit 50 kann an einer Position angeordnet sein, an der
der Kühlluftstrom
der Einheit 50 durch die obere Wand 30 des Garraums 36 in
zwei Ströme
unterteilt wird. Alternativ kann der Kühlluftstrom von der Einheit 50 in
zwei Ströme
unterteilt werden und den Durchgängen
oberhalb und unterhalb der oberen Wand 30 des Raums 36 über einen separaten
Kanal zugeleitet werden.
-
Der
obere Strom Fa passiert die obere Oberfläche der oberen Wand 30,
womit er sowohl die Reflexionsplatte 40 als auch die Halogenlampe 42 auf die
gleiche Weise kühlt,
wie sie für
die typische Kühlvorrichtung
beschrieben wurde. Andererseits wird der untere Strom Fb über die
an der Seitenwand 32 des Garraums 36 ausgebildeten
Luftlöcher 34 in
den Garraum 36 geleitet. In einem solchen Fall strömt der untere
Strom Fb an der unteren Oberfläche
der oberen Wand 30 innerhalb des Garraums 36 nach
oben. D.h., der untere Strom Fb strömt über die untere Oberfläche des
Lampenschutzgitters 46, das an der oberen Wand 30 des
Garraums 36 installiert ist. Der Strömungsdurchgang der oberen und
unteren Luftströme
Fa und Fb ist durch die Pfeile in 3 dargestellt.
-
Der
untere Strom Fb, der über
die untere Oberfläche
des Lampenschutzgitters 46 in den Garraum 36 strömt, hat
die folgende Betriebsfunktion. Zunächst kühlt der untere Strom Fb das
Schutzfilter 46. Das Schutzfilter 46 wird während eines
Kochvorgangs auf eine hohe Temperatur erhitzt. Wenn daher das Filter 46 und
die periphere Ausrüstung
um das Filter 46 herum durch den unteren Strom Fb gekühlt werden,
werden sie wirksam vor Hitzeschäden
geschützt.
Zweitens hält
der untere Strom Fb den Dampf und Ölrauch auf, der von dem Nahrungsmittel während eines
Kochvorgangs aufsteigt und mit Verunreinigungen beladen ist. Der
untere Strom Fb verhindert somit, dass Dampf und Ölrauch an
dem Schutzgitter 46 anhaften. Der Dampf und Ölrauch strömt zusammen
mit dem unteren Strom Fb an einer Position unmittelbar unter dem
Strom Fb in der gleichen Richtung wie der Strom Fb.
-
Der
untere Strom Fb wird danach von dem Garraum 36 über die
(nicht dargestellten), in einer Seitenwand gegenüber der Seitenwand 32 ausgebildeten
Luftlöcher
in die Atmosphäre
abgeführt.
In einem solchen Fall wird der Dampf und der Ölrauch aus dem Garraum 36 zusammen
mit dem unteren Strom Fb in die Atmosphäre ausgetragen.
-
Wie
beschrieben wurde, stellt die vorliegende Erfindung eine Kühlvorrichtung
für Mikrowellenherde
mit einer Halogenlampe bereit. Die Kühlvorrichtung ist so gestaltet,
dass sie den Kühlluftstrom, der
von der Kühlgebläseeinheit 50 erzeugt
wird, in zwei Ströme
unterteilt, einen oberen Strom Fa und einen unteren Strom Fb. Die
oberen und unteren Ströme
Fa und Fb werden jeweils den Durchgängen oberhalb und unterhalb
der oberen Wand 30 eines Hohlraums bzw. Garraums 36 zugeführt.
-
Die
Kühlvorrichtung
dieser Erfindung hat die folgende Betriebsfunktion.
-
Der
obere Kühlluftstrom
strömt über die
obere Oberfläche
der oberen Wand eines Garraums, während er sowohl eine Halogenlampe
als auch Lichtreflexionsplatte kühlt.
Da die Halogenlampe und die Reflexionsplatte durch den oberen Strom
auf eine akzeptable Temperatur herabgekühlt werden, führen die
Lampe und die Reflexionsplatte normal und wirksam ihre ursprünglich zugewiesenen
Betriebsfunktionen für
eine gewünschte
Betriebszeit aus. Kurz gesagt wird die Halogenlampe vollständig von
dem oberen Strom gekühlt,
womit sie über
eine erwartete Lebensdauer hinweg betrieben werden kann, ohne unerwünschten
Schaden zu leiden. Dies verbessert die Zuverlässigkeit des Betriebs und die
Marktfähigkeit von
Mikrowellenöfen.
-
Andererseits
strömt
der untere Kühlluftstrom über die
untere Oberfläche
der oberen Wand des Garraums, während
er das Lampenschutzfilter kühlt. Der
untere Strom schützt
auch das Lampenschutzfilter vor Dampf und Ölrauch, die aus dem Nahrungsmittel
während
eines Kochvorgangs aufsteigen. D.h., der untere Strom unterbindet
den Dampf und den Ölrauch
und trägt
ihn aus dem Garraum in die Atmosphäre aus. Daher ist es möglich, zu
verhindern, dass der Dampf und der Ölrauch, die mit Verunreinigungen beladen
sind, an dem Lampenschutzfilter anhaften. Dies lässt das Filter seine gewünschte Lichtdurchlässigkeit
beibehalten, womit der Wärmewirkungsgrad des
Mikrowellenherds maximiert und die Aufwärmzeit reduziert wird.