EP0139805B1 - Frottierstoffwebmachine - Google Patents
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- EP0139805B1 EP0139805B1 EP83810504A EP83810504A EP0139805B1 EP 0139805 B1 EP0139805 B1 EP 0139805B1 EP 83810504 A EP83810504 A EP 83810504A EP 83810504 A EP83810504 A EP 83810504A EP 0139805 B1 EP0139805 B1 EP 0139805B1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/04—Control of the tension in warp or cloth
- D03D49/06—Warp let-off mechanisms
- D03D49/10—Driving the warp beam to let the warp off
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D39/00—Pile-fabric looms
- D03D39/22—Terry looms
Definitions
- each swivel arm 21 is under the action of a spiral spring 24, the one hook-shaped end 25 of which is connected to the swivel arm 21 via a pin 40 connected to arm 21 and the other end 26 of which is connected to a hand lever 27 which can be swiveled about the axis 22.
- a fixed stop for the pivot lever 21 is designated.
- the warp let-off regulation during the smooth weaving takes place in a very corresponding manner by the area 48 of the control block 36 now moving in front of the sensor 34.
- the area 48 contains the two areas 76, 77 separated by the step 75.
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft eine Frottierstoffwebmaschine mit einer Kettablass-Regelvorrichtung für die Florkette, mit einem elektrischen Florkettablass-Motor.
- In einer solchen Webmaschine nach der schweizerischen Patentschrift 477583 wird die Florkette durch eine Walze gespannt gehalten, die an Hebelarmen befestigt um einen festen Drehpunkt schwenkbar angeordnet ist. Das zur Aufrechterhaltung der Spannung in der Florkette nötige Drehmoment in der Drehachse der Spannhebel wird durch ein Gewicht erzeugt, das an einem Zusatzarm an einem Spannhebel hängt. Dieser Zusatzarm trägt auch einen Kontaktgeber, der nach Verschwenken der Spannvorrichtung einen Kontakt in einem elektrischen Stromkreis schliesst und den Kettablassmotor einschaltet. Wenn die Spannung in der Florkette erhöht werden soll, werden die elektrischen Kontakte um ein bestimmtes Mass von der Kontaktplatte wegbewegt, so dass der elektrische Kontakt zum Einschalten des Kettablassmotors bei einem anderen Schwenkwinkel der Spannhebel entsteht. In dieser anderen Stellung des Spannhebels wird aber durch den erwähnten Arm ein zusätzliches Gewicht von einer Auflage hochgehoben, so dass das Drehmoment an der Hebelachse in diesem Fall grösserwird, wodurch auch die Florkettspannung steigt.
- Diese Vorrichtung hat den Nachteil, dass der Zeitpunkt der Spannungserhöhung durch die Verschiebung der erwähnten Kontakte nicht genau vorherbestimmbar ist, da er von der Stellung der Spannhebel im Augenblick des Wegbewegens der Kontakte abhängig ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Frottierstoffwebmaschine zu schaffen, bei der die Spannungserhöhung in der Florkette in einem vorherbestimmten Zeitpunkt eintritt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass zur sporadischen Erhöhung der Florkettspannung eine den Motor auf Rückwärtslauf umschaltende Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche von einem Steuerprogramm abhängig ist.
- Hierdurch wird es möglich, vollständig glattgewebte, schlingenfreie Bordüren sowie saubere Ränder der Bordüren gegenüber den Frottierpartien zu erhalten.
- Die Spannungserhöhung für das Glattweben lässt sich bei entsprechender Gestaltung der die Florkettspannung erzeugenden Spannelemente auf einfache Weise erzielen, indem z.B. der Florkettspannbaum bei Rückwärtslauf des Motors auf eine Auflauffeder aufläuft. Weitere Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
- Fig. 1 ist ein schematischer Schnitt durch eine erfindungsgemäss ausgebildete Frottierstoffwebmaschine,
- Fig. 2 ist ein zugehöriger Detailschnitt in grösserem Massstab,
- Fig. 3 und 4 veranschaulichen zugehörige Einzelheiten in noch grösserem Massstab.
- Die als Ganzes mit 1 bezeichnete Webmaschine enthält einen Grundkettbaum 2, von dem die Kette 3 über einen Grundkett-Spannbaum 4, einen Kettfadenwächter 5 zum Webfach 6 geführt ist: Dieses ist durch Schäfte 7 gebildet, von denen in Fig. 1 nur zwei dargestellt sind. Der Gewebeanschlag liegt bei 8. Das Gewebe 9 wird über eine Umlenkwalze 10, eine Warenabzugswalze 11 und eine weitere Umlenkwalze 12 auf einen Warenbaum 13 gewickelt.
- Von einem Florkettbaum 14 wird die unter niedrigerer Spannung stehende Florkette 15 abgewikkelt und über eine ortsfest angeordnete, drehbare Umlenkwalze 16, einen Florkett-Spannbaum 17, eine ortsfest angeordnete, drehbare Umlenkwalze 18 und einen Florkettfadenwächter 19 zum Webfach 6 geführt. Von hier aus läuft die Florkette zusammen mit der Grundkette 3 in Fig. 1 nach rechts.
- Der Florkettspannbaum 17 ist in einem U-förmigen Ende von Schwenkarmen gelagert, von denen in Fig. 2, nur einer sichtbar und mit 21 bezeichnet ist. Jeder Schwenkarm 21 ist auf einem Tragrohr 61 befestigt, das unter Zwischenlage von Kugellagern 62 drehbar auf einem an der Achse 22 angebrachten Wellenstumpf 63 gelagert ist. Somit ist der Schwenkarm 21 um die Achse 22 schwenkbar, die im Maschinengestell 23 angeordnet ist. Ferner steht jeder Schwenkarm 21 unter der Wirkung einer Spiralfeder 24, deren eines, hakenförmiges Ende 25 über einen mit Arm 21 verbundenen Stift 40 mit dem Schwenkarm 21 und deren anderes Ende 26 mit einem um die Achse 22 schwenkbaren Handhebel 27 verbunden ist. Mit 49 ist ein ortsfester Anschlag für den Schwenkhebel 21 bezeichnet.
- Während des normalen Frottier-Webbetriebes wird die Florkette 15 durch Einstecken einer Anschlagschraube 31 in eines der im Gestell 23 der Webmaschine angebrachten Löcher 32 auf eine passende, relativ niedrige Spannung gebracht. Zu diesem Zweck wird der Handhebel 27 aus der in Fig. 2 strichpunktiert wiedergegebenen Position 27a in die ausgezogen dargestellte Betriebsstellung 27 geführt, in der der Florkettspannbaum 17 in der in Fig. 2 wiedergegebenen Spannstellung ist.
- Der Florkettablass (Pfeil 41a) wird in der Weise geregelt, dass ein elektrischer Kettablass-Regelmotor 33 von einem ortsfest am Maschinengestell angebrachten Sensor 34 aus über eine Leitung 64 und eine elektronische Programmsteuereinrichtung 20 Signale für den jeweiligen, rascheren bzw. langsameren Ablass von Florkette 15 erhält. Wenn der Florkettspannbaum 17 beispielsweise in Fig. 4 weiter nach rechts rückt, so tritt hauptsächlich der die durch die Stufe 71 getrennten Flächen 72, 73 enthaltende Bereich 74 eines auf dem Schwenkarm 21 befestigten Steuerblokkes 36 in Wirkungsverbindung mit dem Sensor 34. Von diesem aus wird dadurch ein entsprechendes Signal für geringeren Kettablass auf den Kettablass-Motor 33 gegeben.
- Rückt umgekehrt der Florkettspannbaum 17 in Fig. 4 nach links, so rückt hauptsächlich die benachbarte Fläche 48 vor den Sensor 34, so dass von diesem aus ein Signal auf den Motor 33 für rascheren Florkettablass gegeben wird.
- Soll eine glatt gewebte Partie, z.B. Bordüre gewebt werden, so wird von der die Schäfte 7 antreibenden Kartenschaftmaschine 38 über einen ortsfest angebrachten Sensor 39, eine Leitung 67, die Steuereinrichtung 20 und eine Leitung 68 ein Signal auf den Elektromotor 33 zur Umsteuerung (Rückwärtslauf) des Motors gegeben. Dadurch wird der Florkettbaum 14 vorübergehend entsprechend dem gestrichelten Pfeil 41 (Fig. 1, 2) gedreht, wodurch der Schwenkarm 21 in Fig. 1, 2 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Er rückt dadurch aus der in Fig. 2 ausgezogen dargestellten Frottierwebposition 21 in die strichpunktiert wiedergegebene Stellung 21a, in der er auf eine bei 43 ortsfest am Maschinengestell befestigte, einen Klotz 69 tragende Blattfeder 44 aufschlägt und diese entsprechend Fig. 2 in eine strichpunktiert dargestellte Glattwebposition 44a drückt. Hierdurch wird die Spannung in der Florkette 15 plötzlich, z.B. innerhalb von einer Sekunde von 10 Gramm pro Florkettfaden (Florbetrieb) auf 40 Gramm pro Florkettfaden erhöht.
- Unter der erhöhten Spannung der Florkette 15 wird nunmehr glatt weitergewoben, das Riet 45 führt lauter Vollanschläge aus. Im Gewebe entstehen keine Frottierschlingen mehr. Der Motor 33 läuft nach dem kurzfristigen Rückwärtslauf und der sporadischen Spannungserhöhung in der Florkette 15 wieder vorwärts, so dass der Florkettbaum 14 entsprechend Pfeil 41 a dreht.
- Die Kettablassregelung während des Glattwebens erfolgt in ganz entsprechender Weise durch den nunmehr vor den Sensor 34 rückenden Bereich 48 des Steuerblockes 36. Der Bereich 48 enthält die beiden durch die Stufe 75 getrennten Flächen 76, 77.
- Soll wieder von Glattweben auf Frottierweben umgeschaltet werden, so erhält der Motor 33 von der Kartenschaftmaschine 38 her über den Sensor 39 und die Steuereinrichtung 20 ein Signal zum vorübergehenden Eilvorlauf, wodurch der Florkettbaum 14 kurzfristig in Richtung des Pfeiles 41a im Eillauf vorwärts gedreht wird. Hierdurch wird die Spannung in der Florkette 15 wieder erniedrigt, der Schwenkhebel 21 und der Florkettspannbaum 17 rücken in die in Fig. 2 ausgezogen dargestellte Frottierwebposition. Der normale Frottierbetrieb unter Weben von Schlingen setzt sich, nachdem der Bereich 74 wieder vor den Sensor 34 gerückt ist, fort.
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