EP0094663A1

EP0094663A1 - Vorrichtung zum drehbaren Verbinden

Info

Publication number: EP0094663A1
Application number: EP83104796A
Authority: EP
Inventors: Guy Neyret
Original assignee: Neiman SA
Current assignee: Cambio Ragione Sociale Partecipations N Ste
Priority date: 1982-05-19
Filing date: 1983-05-16
Publication date: 1983-11-23
Also published as: US4550580A; ES272416U; JPH0368988B2; WO1983004067A1; JPS59500874A; DE3360605D1; ES272416Y; FR2527284B1; FR2527284A1; EP0108779A1; EP0094663B1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum drehbaren Verbinden eines antreibenden Teils (1) mit einem angetriebenen Teil (2), wobei das angetriebene Teil gegenüber dem antreibenden Teil ein Drehspiel hat. Das antreibende Teil (1) weist mindestens zwei axiale elastische Mitnehmer (3, 4) auf, die mit radialen Zähnen (5, 6) enden und mit kreisbogenförmigen Schlitzen (8, 9) in an angetriebenen Teil (2), die erweiterte Zonen (11, 12) zum Durchführen der radialen Zähne (5, 6) aufweisen, und einem Verschlußteil (14) zusammenwirken. Dieses Verschlußteil (14) ist mit Aussparungen (15, 16) zur Aufnahme der elastischen Mitnehmer (3, 4) versehen, und anjeder Aussparung (15, 16) befindet sich eine umbiegbare Lasche (17, 18), die nach dem Umbiegen hinter die Mitnehmer (3, 4) an deren Enden gegenüber den Zähnen (5, 6) zur Anlage kommt. Dadurch wird eine unbeabsichtigte Demontage verhindert.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum drehbaren Verbinden eines antreibenden Teils mit einem angetriebenen Teil, wobei das angetriebene Teil ein Drehspiel gegenüber dem antreibenden Teil hat.
Als Beispiel für die Anwendung einer solchen Vorrichtung, die darauf jedoch nicht beschränkt ist, kann die Mitnahme eines Ver- und Entriegelungsnockens durch einen Schloßzylinder, insbesondere an Automobiltüren, genannt werden.
Bei bekannten Vorrichtungen werden dafür Sicherungsringe verwendet, deren Montage jedoch schwierig ist und die keine ausreichende Führung der Teile gewährleisten.
Mit der Erfindung sollen diese Nachteile bekannter Vorrichtungen behoben werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das antreibende Teil mindestens zwei axiale elastische Mitnehmer aufweist, die jeweils mit einem radialen Zahn enden und jeweils mit einem kreisbogenförmigen Schlitz in dem angetriebenen Teil, der eine erweiterte Zone zum Durchführen des radialen Zahnes des entsprechenden Mitnehmers aufweist, und einem Verschlußteil zusammenwirken, das mit Aussparungen zur Aufnahme der Enden der elastischen Mitnehmer versehen ist und dessen Aussparungen eine umbiegbare Lasche aufweisen, die nach dem Umbiegen hinter den jeweiligen Mitnehmer an dessen Ende gegenüber dem Zahn zur Anlage kommt.
An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1: eine perspektivische Ansicht in auseinandergezogener Darstellung das Ende eines mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgestatten Schloßzylinders und
Fig. 2: eine axiale Schnittansicht der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung in der Endphase ihrer Montage.

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist zum drehbaren Verbinden eines antreibenden Teils 1, der bei dem beschriebenen Beispiel aus einem Schloßzylinder besteht, mit einem angetriebenen Teil 2 bestimmt, der bei diesem Beispiel aus einem Ver- und Entriegelungsnocken besteht. Zwischen den beiden Teilen 1 und 2 ist ein Drehspiel vorgesehen.
Der Zylinder weist zwei axialeelastische Mitnehmer 3 und 4 auf, die jeweils mit einem radialen Zahn 5, 6 versehen sind, der von dem Zylinder 1 weg nach außen gerichtet ist. Der Teil des Zylinders 1, der die Mitnehmer 3, 4 trägt,
%achsparallele diametral mit gleichem Abstand zur Zylinderachse gegenüberliegende kann aus Kunststoff bestehen, so daß die Mitnehmeransätze infolge ihrer Form elastisch verformbar sind.
Der Körper des Nockens 2 hat die Form eines Hohlzylinders und ist an der dem Zylinder 1 gegenüberliegenden Seite durch einen Boden 7 verschlossen, der zwei Schlitze 8, 9 von Kreisbogenform aufweist. Der zur Aufnahme des Mitnehmers 3 bestimmte Schlitz 8 weist eine Zone 10 auf, deren Breite etwas größer als die Dicke des Mitnehmers 3, aber kleiner als die Gesamtbreite des Zahnes 5 ist und die in eine sich zunehmend verbreiternde Zone 11 übergeht, von der mindestens ein Teil breiter als der Zahn 5 ist. Der Schlitz 9 weist eine enge Zone 12 und eine erweiterte Zone 13 analog den jeweiligen Zonen 10 und 11 des Schlitzes 8 auf.
Die Vorrichtung besteht ferner aus einem Verschlußteil 14, das von einer kreisförmigen Scheibe gebildet wird, in die zwei Aussparungen 15, 16 gestanzt sind, an denen sich jeweils eine umbiegbare Lasche 17, 18 befindet.
Der Zylinder 1 endet außerdem in einem axialen Ansatz 19, der beim Zusammenbau zur Anlage an den Boden 7 des Nockenkörpers 2 kommt. Die Enden der Mitnehmer 3, 4 werden durch die erweiterten Zonen 11, 13 der Schlitze 8, 9 und die Zähne 5, 6 werden unter elastischer Verformung der Mitnehmer 4, 3 nach innen durch diese Zonen und die Aussparungen 15, 16 in dem Verschlußteil 14 geführt.
Sobald die Haken an der Außenfläche (Figur 2) vorstehen, kehren die Mitnehmer 3, 4 in ihre Ausgangslage zurück, und die Zähne 5, 6 legen sich an die Außenfläche des Verschlußteils 14 an. Nun werden die Laschen 17, 18 in die Horizontale (in Figur 2) so umgebogen, so daß die Mitnehmer 3, 4 sich nicht mehr nach innen biegen können. Dadurch wird eine unbeabsichtigte Demontage verhindert. Die Drehbarkeit des Nockens 2 gegenüber dem Zylinder 1 hängt von der Gesamtlänge der Schlitze 8, 9 ab.

Claims

1. Vorrichtung zum drehbaren Verbinden eines antreibenden Teils mit einem angetriebenen Teil, wobei das angetriebene Teil ein Drehspiel gegenüber dem antreibenden Teil hat, dadurch gekennzeichnet , daß das antreibende Teil (1) mindestens zwei axiale elastische Mitnehmer (3, 4) aufweist, die jeweils mit einem radialen Zahn (5, 6) enden und jeweils mit einem kreisbogenförmigen Schlitz (8, 9) in dem angetriebenen Teil (2), der eine erweiterte Zone (11, 13) zum Durchführen des radialen Zahnes (5, 6) des entsprechenden Mitnehmers (3, 4) aufweist, und einem Verschlußteil (14) zusammenwirken, das mit Aussparungen (15, 16) zur Aufnahme der Enden der Enden der elastischen Mitnehmer (3, 4) versehen ist und dessen Aussparungen (15, 16) jeweils eine umbiegbare Lasche (17, 18) aufweisen, die nach dem Umbiegen hinter den jeweiligen Mitnehmer (3, 4) an dessen Ende gegenüber dem Zahn (5, 6) zur Anlage kommen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Mitnehmer (3, 4) und mindestens ein Teil des antreibenden Teils (1) aus Kunststoff und aus einem Stück bestehen.