DE2356320A1 - Kraftfahrzeug-haltegriff - Google Patents
Kraftfahrzeug-haltegriffInfo
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Description
PATENTANWALT DIPU-1NG. H. SONNET . r)6WUPPERTAL-BARMEN
Eugen Otto Butz, 4010 Hilden / RhId., Krabbenburg 3
Kraftfahrzeug-Haltegriff.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftfahrzeug-Haltegriff
, dessen Griffkörper einen als Anfaßzone dienenden
bügeiförmigen Mittelteil aufweist, der beidendig in je einen Befestigungsfußteil übergeht, der mittels einer auf
diesem verrastbaren Abdeckkappe abdeckbar ist, wobei beide Abdeckkappen aus demselben Werkstoff wie der Griffkörper
gebildet und über einen Materialabschnitt stoffschlüssig
miteinander verbunden sind, welcher ein Anklappen der
Abdeckkappen an die Befestigungsfußteile gestattet.
Bei Kraftfahrzeug-Haltegriffen der eingangs beschriebenen Gattung ist es durch offenkundige Vorbenutzung bekannt
geworden, den Griffkörper mehrlagig bzw. mehrschichtig auszubilden derart, daß man einen sieh über die gesamte
Länge des Griffkörpers, d.h. vom Befestigungsfußteil der
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einen Seite, über den bügeiförmigen Mittelteil bis zum Befestigungsfußteil
der anderen Seite des Haltegriffes erstreckenden Griffkern vorsieht, der aus einem äußerst
harten und stabilen Werkstoff, beispielsweise aus eirem
Metallbandabschnitt od.dgl. besteht. Dieser Griffkern ist dann zusätzlich über die gesamte Grifflänge hinweg
ringsherum von einem Griffmantel umgeben, welcher aus einem gegenüber dem Griffkern abweichenden Werkstoff, beispielsweise
aus Kunststoff besteht.
Um nun bei einer solchen Griffausführung möglichst
wenig lose Einzelteile zu haben, ist es weiter bei einem solchen Haltegriff bekannt, die die Befestigungsfüße abdeckenden
Abdeckkappen stoffschlüssig mit dem Werkstoff des Griffmantels auszubilden derart, daß man diese Kappen
über eine Art Folienscharnier mit dem Griffmantel verbindet. Voraussetzung für eine solche Bauweise eines Polienscharnieres
ist es aber, daß der Griffmantel aus einem Werkstoff besteht, der den im Bereiche des Foliengelenkes
entstehenden Biegebeanspruchungen gewachsen ist. Aus diesem Grunde ist es auch nur möglich, einen verhältnismäßig
harten Werkstoff zu verwenden. In der Praxis bietet sich hierzu ein Kunststoffwerkstoff an, der auf der Basis
von Polypropylen hergestellt ist. Polypropylen hat aber
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den Nachteilj daß er außerordentlich hart ist, so daß
ein Griffmantel aus diesem Werkstoff hergestellt ebenfalls eine steife und harte bzw; starre Oberfläche besitzt.
Ein solcher Werkstoff wird zwar den Anforderungen
gerecht, die an ihn im Rahmen der Haltbarkeit und der
Stabilität gestellt werden. Nachteilig hierbei ist es aber, daß er aufgrund der harten Zusammensetzung dieses
Werkstoffes nicht den Sicherheitsforderungen für die
Insassen eines Kraftfahrzeuges gerecht wird. Der harte
Ausgangswerkstoff eines solchen vorbekannten Haltegriffes
setzt beim Aufprall eines Fahrzeuginsassen diesem einen
harten, unnachgiebigen und nicht ausweichenden bzw. deformierbaren
Widerstand entgegen, so daß dadurch die Unfall-
und Verletzungsgefahr für die Fahrzeugirisassen nicht - wie
gewünscht - herabgesetzt wird, sondern äußerst hoch und
mit einem hohen Risiko belastet ist.
In Erkenntnis der Mängel des vorbekannten νHaltegriff es besteht nun die technische Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, bei einem baulich möglichst wenig
aufwendigen und konstruktiv einfachen Aufbau einen Kraftfahrzeug-Haltegriff zu schaffen, dessen Sicherheitseigenschaf
ten für die Fahrzeuginsassen als besonders günstig
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und allen Anforderungen gerecht werdend angesehen werden
können, und der überdies die notwendige Haltbarkeit und Zuverlässigkeit seines Sitzes an der Befestigungsstelle
besitzt.
Erreicht wird das Ziel der Erfindung in vorteilhafter
Weise dadurch, daß der Griffkörper aus einem harten, zähelastischen und zugfesten sowie in gewissen Grenzen
flexiblen Kunststoffbauteil besteht, welches zumindest im
Bereiche seines bügelförmigen Mittelteils einen zur Wölbungsseite
hin wenigstens teilweise offenen, etwa längsgerichteten, vom Materialabschnitt zwischen den beiden Abdeckkappen
gebildeten etwa streifenförmigen Abdeckkappenträger übergriffen und im Bereiche des Hohlraums mindestens formschlüssig
gehalten ist, wobei der Abdeckkappenträger eine im Verhältnis zur Griffkörperwandstärke wesentlich geringere
Werkstoffdicke besitzt.
Wenn es sich bei dem offenkundig vorbenutzten mehrschichtigen
Kraftfahrzeug-Haltegriff um ein Bauelement handelt, dessen Griffkörper durch und durch, d.h. sowohl
in Querschnittsrichtung als auch über seine gesamte Länge hinweg gesehen als ein vollquerschnittiger Griffkörper ausgebildet
ist, so ist bereits ein entscheidender Vorteil des
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Erfindungsgegenstandes in der Kombination eines harten,
zähelastischen und zugfesten sowie in gewissen Grenzen
flexiblen Kunststoff-Ausgangswerkstoffes für den Griffkörper
in "Verbindung mit dessen Hohlraumgestaltung-im Innern
gesehen. Ein solcher Haltegriff bringt auf der einen Seite
die erforderliche Festigkeit mit, während die Hohlraumgestaltung gemäß der Erfindung auf der anderen Seite einem
von Natur aus harten und festen Werkstoff eine für die Sicherheit der Fahrzeuginsassen beim Aufprall auf den
Haltegriff notwendige Elastizität verleiht. Durch die Erfindung ist es somit erstmalig gelungen, einem von
Natur aus harten Kunststoff, vorzugsweise Polyprobylen
durch die geschickte Hohlgestaltung des Griffkörpers die notwendige Elastizität bzw. Flexibilität zu geben,
und ihn außerdem auch noch in dem gewünschten Maße griffig zu gestalten. .
Der neue Kraftfahrzeug-Haltegriff besitzt insbesondere an seinen beiden, Befestigungsfußteile darstellenden
Enden eine allen Anforderungen gerecht werdende Befestigungsstabilität,
überdies wird der hohl ausgebildete Mittelteil
auf der einen Seite ebenfalls allen Stabilitätsanforderungen gerecht, anderseits aber ist insbesondere
dieser Mittelteil durch die hohle Ausbildung des Griff-
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körpers den Forderungen im Hinblick auf die Sicherheit der Fahrzeuginsassen beim Aufprall besonders entgegenkommend
ausgebildet, so daß hier den Anforderungen der Stabilität auf der einen Seite und den Forderungen hinsichtlich
der Sicherheit auf der anderen Seite in überraschender Weise voll Rechnung getragen werden kann.
Die Erfindung geht aber im Gegensatz zu dem offenkundig vorbenutzten Kraftfahrzeug-Haltegriff insofern auch
noch einen entscheidenden Schritt weiter, als es hier erstmalig praktiziert wird, den gesamten Griffkörper einschließlich
der Abdeckkappenteile aus demselben Ausgangswerkstoff herzustellen, wobei die Abdeckkappen an einem zwischen
beiden Abdeckkappen sich erstreckenden etwa streifenförmigen
Abdeckkappenträger sitzen, welcher im Bereiche des Hohlraums mindestens formschlüssig am Griffkörper gehalten
ist. Unter dem Begriff einer mindestens formschlüssigen Verbindung zwischen dem Abdeckkappenträger und dem
Griffkörper ist dabei zu verstehen, daß der Abdeckkappenträger
entweder formschlüssig gehalten, oder aber stoffschlüssig mit dem Griffkörper verbunden ist. Da ferner
der Abdeckkappenträger im Verhältnis zur Griffkörper-Wandstärke wesentlich geringere Werkstoffstärke besitzt, wird
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garantiert, daß der Abdeckkappenträger - obwohl er aus
demselben harten, zähelastischen und zugfesten Werkstoff wie der Griffkörper hergestellt ist - die nötige ■Flexibilität besitzt, die vorhanden sein muß, ;um einerseits
den Abdeckkappenträger mit den Abdeckkappen von der Ausgangsstelle aus im Durchbiegungsbereich des Abdeckkappenträgers am Griffkörper auf die Befestigungsfußteile
anklappen zu können, und um anderseits keine sicherheitsgefährdende
harte Stelle am Griffkörper zu haben.
Eine in der Praxis besonders bevorzugte Ausführungsform eines Haltegriffes kann ihren Niederschlag beispielsweise darin finden, daß der Hohlraum im Griffkörperinnern
im Bereiche des bügeiförmigen Mittelteils wenigstens auf Teilen der Länge des Mittelteils hinweg in ümfangsrichtung
des GriffkÖrperqtterschnitts unter Bildung eines Ringquerschnitts
vom Griffkörperwerkstoff ringsherum umfaßt ist, wobei aus der die äußere Wölbungsseite des bügeiförmigen
Mittelteils bildende Werkstoffwandung in werkstoffeinheitlicher
Verbindung mit dieser der Abdeokkapjpenträger zungen- bzw. fahnenartig aus dieser herausgeführt ist.
Bei der praktischen Verwirklichung einer solchen
Ausführungsform erhält man erstmalig;einen absolut ein-
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stückigen Haltegriff, wobei also der Griffkörper sowie der aus diesem gebildete Abdeckkappenträger mitsamt den
Abdeckkappen aus demselben Werkstoff hergestellt sind. Bei
diesem praktizierten einstückigen Haltegriff sind die an einem zungen- bzw. fahnenartig ausgeführten Abdeckkappenträger
angeordneten Abdeckkappen mit dem Abdeckkappenträger auf die Befestigungsfußteile abklappbar, wobei der Abdeckkappenträger
im Übergang seines vorzugsweise gleichbleibenden Querschnitt, insbesondere gleiche Querschnittsdicke besitzenden
zungen- bzw. fahnenförmigen Ansatzes zum Griffkörperwerkstoff einen flexiblen Durchbiegungsbereich
bildet.
Bei einer solchen Ausführung des Haltegriffes ist es weiterhin zweckmäßig, wenn der G-riffkörper im bügeiförmigen
Mittelteil einen Ringquerschnitt von unterschiedlicher Werkstoff
dicke besitzt derart, daß die äußere WoIbungswandung
eine geringere Wandstärke aufweist als die Innenwandung des bügeiförmigen Mittelteils.
Diese vorgeschlagene Ringquerschnittsgestaltung des Haltegriffes vornehmlich in seinem bügeiförmigen Mittelteil
macht den Griffkörper insbesondere in dieser Zone besonders
stabil, und garantiert durch die im Querschnitt dünner gestaltete Wölbungsaußenwandung, daß trotz des verwendeten
von Natur aus harten Werkstoffes die nötige Eigenelaetizität
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in dieser Außenwandung entsteht, so daß durch die Weichheitin
der Oberfläche ein Aufprall auf den Haltegriff beträchtlich
entschärft wird. Die bei der einstückigen Ausbildung vom Griffkörper und Abdeckkappenträger bei der Spritzgußherstellung
notwendigen beidseitigen Schieber im Werkzeug lassen sich dabei durch einen Fortsatz bis zur Griffmitte
fortsetzen, wobei dieser Fortsatz beliebig gestalt- und beliebig profilierbar ist derart, daß der Griffkörperquerschnitt
im Idealfall bis zu einer Wandstärke von etwa Q5 mm
reduzierbar ist. Durch eine innerliche Profilierung der
Wandung kann der bügelf&rmige/Mittelteil hinsichtlich seiner
Steifigkeit so gestaltet werden, daß einerseits die notwendige Elastizität zwar vorhanden, zum anderen die Stabilität,
d.h. das Stehen des Griffes aber nicht beeinträchtigt wird. "-. ■■■"■-:"·
Zweckmäßig wird bei einer derartigen Griffgestaltung
die Innenwandung des bügeiförmigen Mittelteils hinsichtlich
ihrer Querschnittsstärke dicker ausgeführt als die
Wölbungsaußenwandung, weil insbesondere die Wölbungsaußenwandung
hinsichtlich der Elastizitätseigenschaften besonders
günstig gestaltet werden muß, weil an dieser Stelle ein Aufprall
möglich ist. Die Innenwandung hingegen kann im Querschnitt
in Richtung auf die Befestigungsfußteile zunehmen,
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so daß an den Enden des Haltegriffes voller Querschnitt vorhanden ist und somit der Haltegriff, insbesondere
jedoch die Befestigungsstellen absolut stabil sind. Man hat jedoch bei der Innenwandung des Griffkörpers die Möglichkeit,
durch innere Profilierung die Flexibilität des Griffes beeinflussen zu können, so daß in jedem Fall ein
Idealfall an Stabilität und Flexibilität erreicht wird.
Ferner ist es beim Erfindungsgegenstand weiterhin vorteilhaft, daß der Griffkörper bei einem etwa rechteckigen
bis oval rundlichen Querschnitt außenseitig mit großradigen Krümmungsübergängen in den Eckzonen versehen ist,
wobei die Wölbungsaussenwandung zusätzlich in Umfangsrichtung
des Querschnitts gewölbt ist. Auf diese Art und Weise wird ein Griffkörper gebildet, der hinsichtlich seiner
Querschnittsumrißgestalt besonders griffig ist, jedoch in seinen Eckbereichen keine scharfkantigen Übergänge
besitzt, an denen die Verletzungsgefahr beim Aufprall besonders groß ist.
Es ist außerdem vorteilhaft, wenn der Hohlraum im Griffkörper beiderseits außerhalb der Ringquerschnittszorie
je als zur äußeren Wölbungsseite hin offene Rinnenaus-
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sparungen fortgesetzt ist und an bzw. nahe den vollqüerschnittige
Griffkörperendabschnltte Mldenden Befestigungsfußteile
zur. Wölbungsaußenseite Mn ausläuft.
Bei einer derartigen Ausführung kommt man den Forderungen
der Praxis besonders entgegen, die besagen, daß ein solcher Haltegriff insbesondere im liittelbereich auf
der einen Seite stabil, auf der anderen Seite jedoch die nötige Bberflächenweichheit besitzt, um hinsichtlich des
Aufpralls den Fahrzeuginsassen die nötige Sicherheit zu
geben. Die gegenüber dem Ringquerschnitt beidseitig fortgesetzten Rinnenaussparungen werden durch den Abdeckkappen träger vollkommen abgedeckt, so daß in der Endmontagestellung der Abdeckkäppen der Griffkörper im Umfangsrichtung des
Querschnittes betrachtet ein vollständig geschlossenes,
einheitliches Griffkörperbauelement darstellt. Dabei sind die Rinnenaussparungen und der Abdeckkappenträger hinsichtlich ihrer Breite so aufeinander abgestimmt, daß der Abdeckkappenträger schließend in die Rinnenaussparung ein-, greift, so daß auf der Oberfläche ein f.ugenfreier, lückenloser Übergang entsteht. \ .
geben. Die gegenüber dem Ringquerschnitt beidseitig fortgesetzten Rinnenaussparungen werden durch den Abdeckkappen träger vollkommen abgedeckt, so daß in der Endmontagestellung der Abdeckkäppen der Griffkörper im Umfangsrichtung des
Querschnittes betrachtet ein vollständig geschlossenes,
einheitliches Griffkörperbauelement darstellt. Dabei sind die Rinnenaussparungen und der Abdeckkappenträger hinsichtlich ihrer Breite so aufeinander abgestimmt, daß der Abdeckkappenträger schließend in die Rinnenaussparung ein-, greift, so daß auf der Oberfläche ein f.ugenfreier, lückenloser Übergang entsteht. \ .
Ein formschlüssiger Eingriff des Abdeckkappenträgers
auch im Bereiche der Rinnenaussparung beiderseits des
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Ringquerschnittes des Griffkörpers wird dadurch erreicht, daß die rinnenaussparungsseiiage Aufnahme für den Abdeckkappenträger
eine mindestens der Querschnittsdicke des Abdeckkappenträgers entsprechende Tiefe aufweist.
Es ist selbstverständlich auch möglich, daß man einen form- und/oder kraftschlüssigen Verbund zwischen dem
Abdeckkappenträger und dem Griffkörper im Bereiche der Rinnenaussparungen verwirklichen kann, wenn man an beiden miteinander
korrespondierenden Bauteilen entsprechende Verrastmittel
vorsieht. Hierbei handelt es sich dann um eine lösbare Verbindung. Auch wäre eine unlösbare Verbindung mittels
Verschweißung, Verklebung od. dgl. denkbar.
Auch ist es im Rahmen der Erfindung vorteilhaft, daß der im Wöjfaungsquerschnitt der Wölbungsaußenwandung
fortgesetzte Abdeckkappenträger endseitig in werkstoffeinheitlicher
Verbindung die Abdeckkappen trägt. Dadurch wird vom bügeiförmigen Mittelteil aus beginnend bis nahe
an die Befestigungsfußteile heran die gewölbte Eigenschaft des Griffkörpers sowohl in seiner Längs—als auch in seiner
ümfangsrichtung beibehalten, so daß über die gesamte Grifflänge hinweg die Griffigkeit des Griffes beim Anfassen
voll erhalten bleibt und außerdem der abgerundete Charakter der Außenfläche ohne Unterbrechung fortgesetzt wird.
Dadurch, daß ferner der Abdeckkappenträger in der BO9820/0608
rinnenaussparungsseitigen Aufnahme versenkt angeordnet ist,
entstehen auch in Umfangsrichtung des Griffes keine vorstehenden
Teile, so daß auch hier ein glatter Übergang, in,der
Wölbung des Griffes gewahrt bleibt. An keiner Stelle des
Griffes wird seine Griffigkeit, beeinträchtigt.
im Gegensatz zu der.äußerst vorteilhaften einstückigen
Ausführung von Griffkörper und Abdeckka.ppenträger samt Abdeckkappen
kann eine äquivalente Lösung der Erfindung jedoch auch darin gesehen werden, wenn der Hohlraum im Griffinnern
als sich über die gesamte Länge des bügeiförmig
gewölbten Mittelteils erstreckende zur Wölbungsaußenseite
hin ganz offene Rinnenaussparung ausgebildet ist, der in
voller Ausdehnung durch einen baulich vom Griffkörper getrennten,
einsprengbaren Äbdeckkappenträger abdeckbar ist.
Auch bei einer solchen Ausführung wird wieder ein im
werkstofflichen Aufbau besonders harter Grundwerkstoff, vorzugsweise Polypropylen dazu benutzt, einen zwar stabilen,
jedoch in der gewünschten Weise elastischen Haltegriff zu bilden, der damit wiederum allen.Anforderungen der
Stabilität auf der einen Seite und der Weichheit seiner
Oberfläche auf der anderen Seite vollkommen gerecht wird»
Hierbei wird dann der Abdeckkappenträger auf seiner gesamten
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Länge mit dem Griffkörper form- und kraftschlüssig verbunden,
indem der Abdeckkappenträger rinnenaussparungsseitig einsprengbar ist. Auch hierbei ist der . Abdeckkappenträger
hinsichtlich seiner Querschnittsgestalt so gewählt, daß der rundliche Querschnittscharakter des Griffkörpers selbst
voll erhalten bleibt, so daß keine vorstehenden Ecken oder Kanten vorhanden sind, was zur Erhöhung der Sicherheit der
Insassen beim Aufprall beiträgt.
Zweckmäßig kann dabei der Kappenträger einen etwa wannenförmigen Querschnitt, aufweisen, wobei die Seitenwangen
in nach außen gerichtete, mit den Hinterschneidungen der griffkörperseitigen Aufnahme korrespondierend zusammenwirkende
Raststegel übergehen. Mit diesen vorgesehenen Raststegen kommt eine absolut sichere Verrastung in den
Hinterschneidungen der Aufnahme an den Kanten der Rinnenaussparung zustande, so daß Griffkörper und AbdeckKappenträger
eine Griffeinheit darstellen, die, obwohl sie aus zwei voneinander getrennten Bauteilen hergestellt ist,
eine Art homogener Einheit bilden.
Dabei soll zweckmäßig auch der bandförmige Abdeckkappenträger aus dem gleichen Ausgangswerkstoff gebildet
sein wie der Griffkörper, wobei man auch hier hinsichtlich
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der Wandstärke des Abdeckkappenträgers die gewünscht
nötige Elastizität und Weichheit bekommen kann. Es ist
aber bei der zweiteiligen Ausführung des Haltegriffes
auch möglich, den Abdeckkappenträger aus einem gegenüber
dem Griffkörper weicher eingestellten Werkstoff herzustellen. ; ■-■:
Unter der Voraussetzung, daß aber Abdeckkappenträger
und Griffkörper aus demselben Ausgangswerkstoff, nämlich
vorzugsweise aus Polypropylen gebildet sind, haben sowohl die zweistückige als auch die eihstückigeGriffausführung
gemeinsam, daß es gelungen ist, einen von Natur aus harten
und zäh&gen Werkstoff so zu gestalten, daß er die für die
Sicherheit der Insassen beim Aufprall notwendige Weichheit und Elastizität ohne Beeinträchtigung der Stabilität
erhält, nämlich indem man den Griff körper mit einem Hohlraum versieht, der einerseits teilweise vom Griffkörperwerkstoff
selbst abgedeckt ist und dabei die Wandstärke so gewählt ist, daß die Elastizität erreicht wird, oder
daß anderseits dieser Hohlraum durch ein weiteres Bauteil, nämlich dem bandförmigen Abdeckkappenträger abgedeckt wird,
der ebenfalls die nötige Weichheit durch "die Einstellung
seiner Wandstärke bekommt.
Dadurch, daß sowohl bei der einstückigen Ausführung
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des Haltegriffes die zungan- bzw. fahnenförmigen Fortsätze
endseitig in Abdeckkappen übergehen, als auch bei einer zweistückigen Ausführung der bandförmige Abdeckkappenträger
endseitig in Abdeckkappen übergeht, wird an den Übergangsstellen zwischen dem Abdeckkappenträger und der Abdeckkappe
selbst ein fugenfreier Übergang erzielt, der bei dem vorbe kannten Haltegriff nicht vorhanden ist, vielmehr ist dort
das Folienscharnier an den Stirnseiten der BefesisLgungsfußteile
gebildet. Dies ist insofern nachteilig, als an den Berührungsstellen zwischen den Abdeckkappen und dein
Mittelteil des Griffes eine Einklemmgefahr besteht, was beim Erfindungsgegenstand in der genau umgekehrten Anordnung
der Abdeckkappe am Abdeckkappenträger nicht der Fall ist. Auch kommt beim vorbekannten Haltegriff nur ein verhältnismäßig
schmaler Folienverbindungssteg zwischen Abdeckkappe und Abdeckkapffenträger zustande, während beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel die gesamte Breite des Abdeckkappenträgers benutzt werden kann, um dort fugenlos
in die Abdeckkappe überzugehen. Somit ist auch hier von der Stabilität her gesehen ein weiterer Vorteil erreicht.
Die Halterung der Abdeckkappen auf den Befestigungsfußteilen
kann bei beiden Ausführungen derart erfolgen, daß jede Abdeckkappe auf der Innenseite ihres an drei Seiten ge-
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gegenüber der Kappendecke quer gerichteten Kragens Haltemittel
aufweist, die mit korrespondierenden Gegenhaltemitteln
am Befestigungsfußteil des Griffkörpers zusammenwirken.
Zweckmäßig körinen dabei die Haltemittel durch Rastmittel gebildet sein, wobei an einem der beiden miteinander
zu verrastenden Bauteile Rastvorsprünge und am anderen Rastaussparungen vorgesehen sind. :
Einezweckmäßige Losung könnte darin gesehen werden,
daß auf der Innenseite des Kappenkragens wenigstens an zwei
gegenüberliegenden Stellen je ein Rastleistenabschnitt und · korrespondierend hierzu am Befestigungsfußteil· entsprechende
Einrastrinnen od.dgl. vorgesehen sind. Diese Ausführung
ist besonders günstig, weil die hohl ausgebildete Kappe
die nötige Elastizität besitzt, um mit ihren Rastleistenabschnitten
beim Einrasten ausweichen zu können.
Wenn es zwar im Hinblick auf die Sicherheit der Verrastung schon genügen würde, wenn man wenigstens zwei
solcher Rastleistenabschnitte vorsähe, so könnte es doch
vorteilhaft sein, ,wenn ein dritter Rastleistenabschnitt
auch noch an der Stirnseite der Abdeckkappe vorgesehen ist, so daß ringsherum eine schließende Verrastung zwischen
Kappe und Befestigungsfüßteil zustande kommt.
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ZusammenfassencUst es der Erfindung damit gelungen,
einen Haltegriff zu schaffen, der in einer höchst vollendeten
Gestaltung alle Vorteile in sich vereinigt, die durch die von der Praxis gestellten Forderungen einer ausreichenden
Stabilität bei möglichst hochgradiger Weichheit seiner Oberfläche gefordert werden. Der technische Fortschritt
des neuen Haltegriffes gegenüber einem mehrlagigen bzw. mehrschichtigen Haltegriff aus untereinander unterschiedlichen
Ausgangswerkstoffen ist hierbei besonders eindeutig.
Der neue Haltegriff stellt eine technische Lösung dar, die allen Anforderungen der Praxis vollauf gerecht wird.
Im übrigen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes auf den beiliegenden Zeichnungen wiedergegeben;
dabei zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung eines Kraftfahrzeug-Haltegriffes von der Schmalseite des Griffes her gesehen, teilweise
im Schnitt, wobei die Abdeckkappe in einer gestrichelten Darstellungsweise auch in ihrer hochgeklappten Lage
gezeichnet ist,
Fig. 2 eine Vorderansicht hierzu,
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■ ■".■"." - .:': 2356320
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung des Griffes
gemäß der Schnittlinie A-A der Fig, 2,
Fig. 4 eine Vreitere Querschnittsdarstellung gemäß der Schnittlinie B-B der Fig. 2, wobei die, Fig. 3 und 4
in einer vergrößerten Wiedergabe dargestellt sind,
Fig. 5 eine Wiedergabe des. Haltegriffes, bei dem
die Abdeckkappen sich im hochgeklappten, d.h. ungeküppelten Zustand befinden, und zwar den Griff halb in Ansicht und
halb im Schnitt wiedergegeben, ; ■
Fig. 6 eine Schnittdarstellung durch eine Abdeckkappe gemäß der Schnittlinie C-C der Fig. 5, wobei es eich
in den Fig. 1 bis 6 um\:einen-einstü'ckigen Haltegriff. handelt.,"
Fig. 7 einen zweiteiligen Haltegriff,von der Schmalseite gesehen teilweise im Schnitt dargestellt,
Fig.. 8 eine Vorderansicht eines solchen Griffes,
Fig. 9 eine Querschnittsdarstellung■;-gemäß der ...-",-'
Schnittlinie A-B der Fig. 8, .._ ·
Fig. 10 eine weitere Querschnittsdarstellung gemäß
der Schnittlinie C-D gemäß der Fig. 8, ■■..-.-..■
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Fig. 11 eine Darstellung des Griffkörpers für . sich allein wiedergegeben,
Fig. 12 eine Schnittdarstellung durch den Griff
gemäß der Schnittlinie E-F der Fig. 8,
Fig. 13 eine Darstellung eines "bandförmigen Abdeckkappenträger's,
der nur von einer Abdeckkappe aus bis auf seine halbe Länge wiedergegeben, und
Fig. 14 eine Vorderansicht hierzu.
Bei den Darstellungen gemäß der Fig. 1,2 und 5 ist zunächst mit 10 der eigentliche Griffkörper bezeichnet,
welcher aus einem harten, zähelastischen, jedoch in gewissen Grenzen flexiblen Kunststoffwerkstoff, vorzugsweise aus
Polypropylen besteht. Dieser Griffkörper besitzt einen bügeiförmig gewölbten Mittelteil 10a, der an beiden Enden
je in Befestigungsfußteile 10b übergeht. Innerhalb der Befestigungsfußteile befinden sich Durchstecköffnungen 11,
durch die hindurch - nicht dargestellte - Befestigungsschrauben
zur Befestigung des Haltegriffes an der Fahrzeugkarosserie
geführt werden können. In Fig. 1 ist der auf der Zeichnung linke Teil des Befestigungsfußteiles im
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Schnitt wiedergegeben, während die rechte Griffseite
in Ansicht dargestellt ist. Dabei ist ersichtlich, wie die Äbdeckkappen 12 die Befestigungsfußteile 10b übergreifen.
Ferner sind in Fig.. 1 die Abdeckkappen in der abgeklappten Stellung wiedergegeben, und zwar in einer gestrichelten Darstellung.
Die Abdeckkappen 12 sind je an einem zungen- bzw. fahnenförmigen Äbdeckkappenträger 13 in werkstofflicher
Einheit mit diesem angeordnet, wobei dieser Abdeckkappenträger
13, wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich ist, aus dem Mittelteil 10a des Griffkörpers selbst gebildet
ist, d.h. die Wölbungsaußenwand 14 geht in diesen Abdeckkappenträger
13 über. Ferner ist in Fig. 5 ersichtlich, wie ein Hohlraum 15 im Griffkörper 10 ausgestaltet ist.
Und zwar ist dieser Hohlraum 15 im bügeiförmigen Mittelteil 10a derart gestaltet, daß ein Ringquerschnitt gemäß
Fig. 3 entsteht. Dabei ist dle\ Wölbungsaußenwand 14 hinsichtlich
ihrer Werkstoffstärke dünner als die Innenwandung 16 des bügelförraigen Mittelteiles 10a. Es ist ferner
in Fig. 3 ersichtlich, daß alle Querschnittsübergänge außen an den Ecken großradig ausgebildet sind. Der Querschnitt
selbst ist im wesentlichen rechteckig bis rundlich oval
gestaltet. Der Mittelteil 10a bildet im Bereiche des Ringquerschnittes
eine Art Röhre,-wobei der Hohlraum 15 außer-
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halb des Ringquerschnittes in nach außen hin offene Rinnenaussparungen
17 übergeht. Die Innenwandung 16 nimmt in Richtung auf die Befestigungsfußteile 10b zu. Die Rinnenaussparungen
17 laufen etwas oberhalb der Befestigungsfüße nach außen hin aus.
Die Fig. 4 zeigt, daß im Bereiche der Rinnenaussparungen 17 diese nahe ihrem oberen Rand 18 eine versenkt
liegende Aufnahme 19 aufweisen, in welcher der Abdeckkappenträger 13 aufgenommen werden kann. Der Abdeckkappenträger
13 ist in der Wölbungskrümmung der Wölbungsaußenwand 14
fortgesetzt.
Jede Abdeckkappe 12 besitzt auf der Innenseite ihres umlaufenden Kragens 20 sowohl an gegenüberliegenden Längsseiten
als auch an der Stirnseite Rastleistenabschnitte 21,
wie dieses insbesondere aus der Fig. 5 und 6 hervorgeht,
Diese Rastleistenabschnitte 21 sind in der Lage, sich mit entsprechenden Rastausparungen 22 - Fig. 11 und 12 - am
Befestigungsfußteil 10b zu verrasten.
Wenn in Fig. 4 der Abdeckkappenträger 13 formschlüssig
in der Aufnahme der Rinnenaussparung 17 augenommen ist und keinerlei Befestigungen aufweist, so ist
es doch möglich, im Bereiche dieser Aufnahme 19 entspre-
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. - 23 - . ;■ ':.::■. ; V- V: .:■■;. Λ '■."■■.-■_■ '-
chende Halteelemente, beispielsweiseRastleistenoder "
sonstige Befestigungen vorzusehen.?
Um bei diesem einstückigen Haltegriff die Abdeckkappen 12 aus der in Fig. 1 und 5 hochgeklappten Stellung
in die Endmontagelage zu überführen, ist es lediglich erforderlich, diese Abdeckkappen gemäß den Zeichnungen nach
Fig. 1 und 5 in Richtung auf die Befestigungsfußteile beizuklappen,
wo sie dann mit Hilfe ihrer Rastleistenabschnitte
21 einerseits und den Rastaussparungen 22 andererseits sicher
kraft- und formschlüssig verrasten. V
Bei der zweistückigen Ausführung eines Haltegriffes,
wie er in Fig. 7 bis 14 wiedergegeben ist, ist in den Fig. 7 bis 11 ein Griffkörper mit 110 bezeichnet. Bei diesem
Griffkörper ist wiederum ein bügeiförmiger Mittelteil 110a
gebildet, der zum Ende hin in Befestigungsfüße 110b übergeht. Bei einem derartigen Haltegriff ist ein durchgehend rinnen*-
förmiger Hohlraum 115 - siehe Fig. 9 und 10 - -vbrgesehep.,
der so gestaltet ist, daß er sich über die gesamte Grifflänge - ausgenommen der Befestigungsfußteile 110b und eine
nach außen hin offene Rinne bildet. Diese Rinnenaussparung
115 wird durch einen bandförmigen Abdeckkappenträger 113
abgedeckt, der getrennt vom Griffkörper 11Qhergestellt ist
und in die Aussparung 115 einsprengbar ist. Bei diesem band-
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- Ztf -
förmigen Abdeckkappenträger sind die Abdeckkappen 12 an beiden Enden des Bandes in einstückiger Werkstoffausführung
angearbeitet.
Der Abdeckkappenträger 113 besitzt - wie insbesondere aus Fig. 9 und 10 ersichtlich - einen wannenförmigen Querschnitt;,
wobei seitlich abstehend Raststege 113a gebildet sind, die mit Hinterschneidungen 23 im Bereiche von Aufnahmen
119 nahe dem Oberrand 18 der Rinnenaussparung 115 angeordnet sind. In diese Hinterschneidungen 23 ist der Abdeckkappenträger
113 einclips- bzw. einsprengbar. Auch bei
-dieser "Ausführung sind Griffkörper und Abdeckkappenträger
aus demselben Ausgangswerkstoff, beispielsweise aus Polypropylen hergestellt.
Die an einem bandförmigen Abdeckkappenträger 113 vorgesehenen Abdeckkappen 12 besitzen wiederum im Bereiche
ihres umlaufenden Kragens 20 auf der Innenseite Rastleistenabschnitte 21, die mit Rastaussparungen 22 seitlich an den
Befestigungsfußteilen zusammenwirken.
Auch bei diesem zweiteiligen Haltegriff werden die Befestigungsfußteile durch die Abdeckk*appen vollkommen
abgedeckt. Der bandförmige Abdeckkappenträger wird nach
509820/0608
der Befestigung des Haltegriffes an der Fahrzeugkarosserie
eingeclipst bzw. eingesprengt und die Abdeekkappen auf die
Befestigungsfußteile aufgedrückt, so daß auch hier ein Haltegriff entsteht, bei dem von außen her die Befestigungsstelle abgedeckt ist.
Bei beiden dargestellten Ausführungsformen können auf der einen Seite die Wölbungsaußenwandung 14 und der
Abdeckkappehträger 13, sowie auch der Abdeckkappenträger 113 sowohl außen als auch innenseitig mit einer Profi Iierung
versehen sein, die dem Griff eine besondere Griffigkeit auf der einen und eine Weichheit an der Oberfläche
auf der anderen Seite verleihen» Außerdem können die Innenwandteile
16 bei beiden Ausführungen ebenfalls profiliert
sein.
Insbesondere bei der zweiteiligen Ausbildung des
Griffes ist es auch möglich, die Einsprengverrastung des
Abdeckkappenträgers nicht mit Hinterschneidungen auf der
Innenseite des Griffkörpers zu bewerkstelligen. Es wäre
vielmehr bei einer andersartigen Konstruktion-auch möglich, die Abdeckkappenträger wenigstens teilweise um den
Grif fkÖrper herumgre'if en zu las sen und dann eine außenseitige
Verrastung zu bewerkstelligen. Auch eine solche
Lösung wird als mit zur Erfindung gehörig angesehen.
5098 2Q/06 0 8
Claims (9)
- 2355320Ansprüche :
1. Kraftfahrzeug-Haltegriffe, dessert Griffkörper einenals Anf&özone dienenden bügeiförmigen Mittelteil aufweist, der beidendig in je einen Befestigungsfußteil übergeht, der mittels einer auf diesem verrastbaren Abdeckkappe abdeckbar ist, wobei beide Abdeckkappen aus demselben Werk·«, stoff wie der Griffkörper gebildet und über einen Materialabschnitt stoffschlüssig miteinander verbunden sind, welcher ein Anklappen der Abdeckkappen an die Befestigungsfußteile gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffkörper (10 bzw. 110) aus einem harten, zähelastischen und zugfesten sowie in gewissen Grenzen flexiblen Kunststoffbauteil besteht, welches zumindest im Bereiche seines bügeiförmigen Mittelteils (10a) bzw. 110a) einen zur Wölbungsseite hin wenigstens teilweise offenen, etwa längsgerichteten Hohlraum (15 bzw. 115) aufweist, der durch einen längsgeriehteten, vom Materialabschnitt zwischen den beiden Abdeckkappen (12) gebildeten etwa streifenförmigen Abdeckkappenträger (13 bzw. 113) übergriffen und im Bereiche des Hohlraums mindestens formschlüssig gehalten ist, wobei der Abdeckkappenträger eine im Verhältnis zur Griffkörperwandstärke wesentlich geringere Werkstoff dicke besitzt.509820/0608 - 2. Kraftfahrzeug-Haltegriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (15) im Griffkörperinnern im Berelchejdesbügeiförmigen Mittelteils (1 Oa)wenigstens auf Teilen der Länge des Mittelteils hinweg in ümfangsrichtung. des Griffkörperquerschnitts unter Bildung eines RingquerSchnitts vom Griffkörperwerkstoff ringsherum umfaßt ist, wobei aus der die äußere Wölbuhgsseite des bügeiförmigen .Mittelteils bildende Werkstöff wandung (1.4") in werkstoffeinheitlicher Verbindung mit dieser der Abdeekkappenträger (13) zungen- bzw. fahnenartig aus dieser herausgeführt Ist. ";■,_"■ >: ■';-_ .>■■;-■;. : ;"',..■ -'■'-'
- 3. Kraftfahrzeug-Haltegriff nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffkörper (10) im bügeiförmigen Mittelteil (iOa) einen Ringquerschnitt von unterschiedlicher Werkstoff dicke besitzt derart, daß die äußere Wölbungswandung (14) eine geringere Wandstärke aufweist als die Innenwandung (16) des bügeiförmigen Mittelteils.
- 4. Kraftfahrzeug-Haltegriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwanduhg (16) des bügeiförmigen Mittelteils (10a) in Richtung auf die Befestigungsfußteile im Querschnitt zunimmt.
- 5 c Kraftfahrzeug-Haltegriff nach Anspruch 3» dadurch50 982 0/060 8gekennzeichnet, daß die Innenwandung (16) des bügeiförmigen Mittelteils in Querschnittshöhe betrachtet zunimmt.
- 6. Kraftfahrzeug-Haltegriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung (16) auf der Innen- und/oder Außenseite mit Aussparungen versehen ist.
- 7. Kraftfahrzeug-Haltegriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß .die Wölbungsaußenwandung (14) auf ihrer Innen-und/oder Außenfläche durch Aussparungen profiliert ist.
- 8. Kraftfahrzeug-Haltegriff nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffkörper (10 bzw. 110) bei einem etwa rechteckigen bis oval rundlichen Querschnitt außen mit großradigen Krümmungsübergängen in den Eckzonen besitzt, wobei die Wölbungsaußenwandung zusätzlich in Umfangsrichtung des Querschnitts gewölbt ist.
- 9. Kraftfahrzeug-Haltegriff nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (15) im Griffkörper (10) beiderseits außerhalb der Ringquerschnittszone je als zur äußeren Wölbungsseite hin offene Rinnenaussparung (17) fortgesetzt ist und an bzw. nahe den vollquerschnittige Griffkörperendabschnitte bildenden Befestigungsfußteilen . (10b bzw. 110b) zur Wölbungsaußenseite hin ausläuft.509820/060810. liraftfahrzeug-Haltegriff nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnenaussparung (17) an bzw. nahe ihrem Ober- bzw. Außenrahd eine; ins Innere der Rinnenaussparung abgesetzte Aufnahme (19 bzw. 119) für den Abdeckkappenträger (13-.bzw. 113) bildet.11. Kraftfahrzeug-Hartegriff nach Anspruch 1 und 2,9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Wölbungsaußenwand (.14) herausgeführte Abdeckkappenträger (13) eine der lichten Weite der sich an den Ringquerschnitt des Griffkörpers anschließenden Rinnenaussparung (17) entsprechende Breite aufweist. ' -12. Kraftfahrzeug-Haltegriff nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die rinnenaussparungsseitige Aufnahme· (19 bzw. 119) für den Abdeckkappenträger (1§ bzw. 113) eine mindestens der Querschnittsdicke des Abdeckkappenträgers entsprechende Tiefe aufweist.13. Kraftfahrzeug-Haltegriff nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (19 bzw. 119) mit Halte- bzw. Verrastmitteln zur form- und/oder kraftschlüssigen Halterung des Abdeckkappenträgers (13 bzw.113) versehen ist. ;' ; - ;; : -'-_■14. Kraftfahrzeug-Haltegriff nach Anspruch 1, da-509820/0608235632Qdurch gekennzeichnet, daß der im Wölbungsquerschnitt der Wölbungsaußenwandung fortgesetzte Abdeckkappenträger (13) endseitig in werkstoffeinheitlicher Verbindung die Abdeckkappen (12) trägt.15. Kraftfahrzeug-Haltegriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum im Griffinnern als sich über die gesamte Länge des bügeiförmig gewölbten Mittelteils erstreckende zur Wölbungsaußenseite hin ganz offene Rinnenaussparung (115) ausgebildet ist, der in voller Ausdehnung durch, einen baulich vom Griffkörper getrennten, einsprengbaren Abdeckkappenträger (113) abdeckbar ist.16. Kraftfahrzeug-Haltegriff nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnenaussparung (115) an bzw. nahe ihrem Ober- bzw. Außenrand (18) eine hinterschnittene Aufnahme (23) für einen kraft- und/oder formschlüssigen Eingriff des Abdeckkappenträgers (113) aufweist.17. Kraftfahrzeug-Haltegriff nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckkappenträger (113) einen etwa wannenförmigen Querschnitt aufweist, wobei die Seitenwangen in nach außen gerichtete, mit den Hinterschneidungen (23) der griffkörperseitigen Aufnahme korrespondierend zusammenwirkende Raststege (113a) übergehen.509820/060818. Kraftfahrzeug-Haltegriff nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,; daß: der Abdeckkappenträger (113) aus dem gleichen Ausgangswerkstoff wie der Griffkörper (110) gebildet ist. ; ;1.9. Kraftfahrzeug-Haltegriff nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckkappenträger (113) aus einem gegenüber dem Ausgangswerkstoff des Griffkörpers abweichenden, insbesondere weicher eingestellten Ausgangswerkstoff gebildet ist· ---; ;-.;:20. Kraftfahrzeug-Haltegriff nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckkappenträger (113) einen langgestreckten,bandförmigen Werkstoffabschnitt bildet, der beidendig in werkstoffeinheitlicher Berbindung die Abdeckkappen (12) trägt. ; . .21. Kraftfahrzeug-Haltegriff nach Anspruch 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckkappenträger (113) einen gewölbten Querschnitt aufweist, und seine Höhe derart bemessen ist, daß der Abdeckkappentrager im Einbauzustand bündig im Querschnittsumriß des Griffkörpers (110) liegt.,22. Kraftfahrzeug-Haltegriff nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abdeckkappe (12) auf der509820/0608Innenseite ihres an drei Seiten gegenüber der Kappendecke qj.uer gerichteten Kragens (20) Haltemittel (21) aufweist, die mit korrespondierenden Gegenhaltemitteln (22) am Befestigungsfußteil (10b bzw. 110b) des Griffkörpers (10 bzw. 110) zusammenwirken.23. Kraftfahrzeug-Haltegriff nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel durch Rastmittel gebildet sind, die aus ineinander verrastenden Rastvorsprüngen (21) am einen und durch Rastaussparungen (22) am anderen Bauteil bestehen.24. Kraftfahrzeug-Haltegriff nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Kappenkragens (20) wenigstens an zwei gegenüberliegenden Stellen je ein Rastleistenabschnitt (21) und korrespondierend hierzu am Befestigungsfußteil entsprechende Einrastrinnen (22) od.dgl. vorgesehen sind.25. Kraftfahrzeug-Haltegriff nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Stirnkragenbereich innen mit einem Rastleistenabschnitt (21) und der Befestigungsfußteil mit einer entsprechenden Einrastrinne (22) versehen ist.509 8 2 0/060 8
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732356320 DE2356320C2 (de) | 1973-11-10 | 1973-11-10 | Kraftfahrzeug-Haltegriff |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2356320A1 true DE2356320A1 (de) | 1975-05-15 |
DE2356320C2 DE2356320C2 (de) | 1982-06-16 |
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ID=5897809
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732356320 Expired DE2356320C2 (de) | 1973-11-10 | 1973-11-10 | Kraftfahrzeug-Haltegriff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2356320C2 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2356320C2 (de) | 1982-06-16 |
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