EP0088225B1 - Glühlampenfassung für Fahrzeugleuchten und -scheinwerfer - Google Patents
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- EP0088225B1 EP0088225B1 EP83100858A EP83100858A EP0088225B1 EP 0088225 B1 EP0088225 B1 EP 0088225B1 EP 83100858 A EP83100858 A EP 83100858A EP 83100858 A EP83100858 A EP 83100858A EP 0088225 B1 EP0088225 B1 EP 0088225B1
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R33/00—Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
- H01R33/05—Two-pole devices
- H01R33/06—Two-pole devices with two current-carrying pins, blades or analogous contacts, having their axes parallel to each other
Description
- Die Erfindung betrifft eine Fassung zur Aufnahme von sogenannten H2-Glühlampen, die an ihrem fassungsseitigen Ende zwei diametral gegenüberliegende und in einer Ebene verlaufende Kontaktflansche aufweisen, in die Ausnehmungen zur Arretierung in der Fassung eingebracht sind, wobei der Fassungskörper im wesentlichen aus einer wärmebeständigen, in den Reflektor eines Fahrzeugscheinwerfers oder einer Fahrzeugleuchte einsetzbaren Grundplatte besteht, an der zwei Paar leitende Metallarme befestigt sind, von denen jedes an seinem einen Ende einen Flachsteckeranschluß bildet und an seinem anderen Ende mittels dort ausgebildeter, vom übrigen Teil des Metallarmpaares in etwa rechtwinklig abgebogener und annähernd parallel zueinander verlaufender Kontaktarme die Kontaktflansche der Glühlampe so zwischen sich einklemmt, daß sie sowohl in ihrer Lage arretiert sind als auch die elektrische Zuleitung zu ihnen hergestellt ist, während der Befestigung der Metallarmpaare an der Grundplatte jeweils ein zwischen den beiden genannten Enden liegender Abschnitt dient.
- Eine derartige, in der DE-A-1 539 394 beschriebene Fassung hat den Nachteil, daß jedes Metallarmpaar aus zwei Teilen hergestellt ist, die darüber hinaus noch unterschiedliche Biege- und Federeigenschaften haben müssen. Die die haltende Rückwand bildenden Arme der Metallarmpaare müssen in sich steif sein, so daß die Glühlampe eine korrekte Position zu der Grundplatte einnimmt, während die anderen Arme der Metallarmpaare, welche gleichzeitig die Stromzufuhr bilden und die Kontaktflansche der Glühlampen gegen die feststehenden Arme pressen, federnd elastisch ausgeführt sein müssen. Darüber hinaus sind die beiden Armpaare jedes für sich an der Grundplatte durch Nieten befestigt. Dieser Nietvorgang ist nicht nur ein zusätzlicher Arbeitsgang, sondern die Nietbefestigung bildet auch auf die Dauer die Gefahr einer Funktionsstörung, nämlich durch ein unbeabsichtigtes Lockern.
- Aufgabe der Erfindung ist es, die Zahl der Einzelteile der Fassung zu verringern, die einzelnen Teile in der Konstruktion und in ihrer Montage so zu vereinfachen, daß stets ein guter Kontaktdruck gewahrt ist und trotzdem ein leichtes Einsetzen der Glühlampe ermöglicht wird. Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die Anwendung folgender Merkmale erreicht :
- a) jedes Paar der Metallarme (12, 13) und der dazugehörige Flachsteckeranschluß (11) sind einteilig aus einem Federband ausgeschnitten und gebogen,
- b) das Federband ist durch Falten gedoppelt, wobei das den Falz aufweisende Ende den Flachstecker (11) bildet,
- c) die beiden Kontaktarme (12,13) sind schmaler ausgeführt als der sich daran anschließende, der Befestigung dienende Abschnitt (14, 15).
- d) die der Befestigung dienenden Abschnitte (14, 15) beider Metallarmpaare sind schubladenartig in seitliche Nuten (16, 17) der Fassungsgrundplatte (2) eingeschoben, derart, daß die Randbereiche der durch Falten gedoppelten, der Befestigung dienenden Abschnitte (14, 15) von den seitlichen Nuten (16, 17) zusammengehalten werden,
- e) der an der Fassungsgrundplatte (2) anliegende Metallarm weist eine federnde Nase (18) auf, die in eine Ausnehmung (19) der Fassungsgrundplatte (2) widerhakenartig einrastet.
- Das seitliche Umfassen von Randbereichen der durch Falten gedoppelten und nicht abgewinkelten Abschnitte der Kontaktarme bringt den besonderen Vorteil, daß die durch Materialverdoppelung ihre vorgeschriebene Stärke erhaltenden Flachstecker nicht auffedern. Dieses erleichtert das Aufschieben der Flachsteckhülsen und bringt darüber hinaus eine Versteifung des federnden Armes eines jeden der beiden Kontaktarmpaare.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung liegt der in Einschubrichtung vorn liegende Kontaktarm jedes Kontaktarmpaares an einer rechtwinklig zur Einschubrichtung verlaufenden Wandung der Fassungsgrundplatte an. Dieses gibt jeweils dem einen der beiden Kontaktarme eine Unterstützung gegen ein ungewolltes Ausbiegen und somit der Glühlampe eine sichere Position. Anstelle dieser Stützwand oder auch zusätzlich kann in die Biegelinie zwischen jedem der vorn liegenden Kontaktarme und dem anschließenden, an der Grundplatte anliegenden Abschnitt eine biegeversteifende Einkerbung eingebracht sein. Dadurch verliert dieser Kontaktarm weitestgehend seine Elastizität und gibt der Glühlampe eine sichere Position.
- Es ist bekannt, bei den sogenannten H2-Glühlampenfassungen zwecks Arretierung an jeweils einem Kontaktarm der beiden Kontaktarmpaare Vorsprünge anzuordnen, die in die Ausnehmungen der Kontaktflansche der Glühlampe eingreifen. Einer dieser Vorsprünge ist im Querschnitt rechteckig und aus dem Kontaktflansch herausgebogen, während der andere in seinem Querschnitt rund ist und als nietartiger Bolzen eingesetzt ist. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der im Querschnitt runde Vorsprung als eine aus dem Kontaktarm tiefgezogene Hülse ausgebildet. Damit entfällt ein weiteres Bauteil, nämlich der nietartige Kontakt und seine umständliche Befestigung.
- Um die Kontaktierung zwischen der Fassung und der Glühlampe sicherer zu gestalten, ist nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung jeweils ein Kontaktarm der beiden Kontaktarmpaare zum Kontaktflansch der Glühlampe hin konvex durchgebogen, während der jeweilige andere Kontaktarm der beiden Kontaktarmpaare in Höhe der konvexen Durchbiegung eine in das Blech eingeprägte und als Anlagepunkt für die Kontaktflansche dienende Kontaktwarze aufweist. Durch diese Kontaktwarze ist ein wesentlich höherer spezifischer Anpreßdruck als Kontaktdruck gegeben, der im Falle eines Glühlampenwechsels auch gleichzeitig für eine Zerstörung einer sich gebildeten Oxydhaut sorgt.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigen
- Figur 1 eine perspektivische Ansicht der Fassung und Glühlampe,
- Figur 2 einen Schnitt nach der Linie A-A durch die Fassung ohne Glühlampe, und
- Figur 3 einen Schnitt nach der Linie B-B durch die Fassung ohne Glühlampe.
- Die in einen Reflektor (nicht dargestellt) einsetzbare Fassung für die H2-Glühlampe 1 besteht aus der aus Isolierstoff, vorzugsweise Keramik, hergestellten Grundplatte 2 und den beiden aus Federbandstahl einteilig hergestellten Kontaktvorrichtungen 3 und 4.
- Die H2-Glühlampe ist eine Halogen-Glühlampe, die an ihrem fassungsseitigen Ende zwei diametral gegenüberliegende und in einer Ebene verlaufende Kontaktflansche 5 und 6 aufweist. Diese beiden Kontaktflansche sind mit Ausnehmungen 7 und 8 versehen, die zur Arretierung der Glühlampe in den Kontaktvorrichtungen 3 und 4 dienen. Damit die Glühlampe nicht um 180° verdreht eingesetzt werden kann, ist die Ausnehmung 8 als rundes Loch und die Ausnehmung 7 als einseitig offenes Langloch ausgebildet. Dementsprechend sind auch die in diese Ausnehmungen eingreifenden Vorsprünge 9 und 10 in den Kontaktvorrichtungen 3 und 4 ausgeführt. Der Vorsprung 9 ist als eine aus dem Federblech rechtwinklig abgebogene Zunge ausgeführt, während der Vorsprung 10 als eine tiefgezogene Hülse mit einem runden Querschnitt ausgeführt ist. Allein durch diese beiden Merkmale unterscheiden sich die Kontaktvorrichtungen 3 und 4, so daß im folgenden nur noch auf eine dieser beiden Kontaktvorrichtungen einzugehen ist. Die Kontaktvorrichtung 3 ist aus einem Stahlfederband ausgestanzt und durch Falten gedoppelt. Das den Falz aufweisende Ende der Kontaktvorrichtung ist als Flachstecker 11 ausgebildet. Durch die Doppelung hat der Flachstecker die genormte Stärke erhalten, jedoch ist den beiden Kontaktarmen 12, 13 die durch die geringe Materialstärke gegebene Elastizität geblieben. Die beiden Kontaktarme 12, 13 der Kontaktvorrichtung 3 sind in etwa rechtwinklig zur gleichen Seite hin abgewinkelt und bilden in etwa parallel zueinander verlaufend eines der beiden Kontaktarmpaare, in die die beiden Kontaktflansche 5, 6 der Glühlampe 1 klemmend eingeschoben werden. Die Kontaktarme 12 und 13 sind schmaler ausgeführt als die sich daran anschließenden Abschnitte 14 und 15 der Kontaktvorrichtung. Diese breiter ausgeführten Abschnitte 14 und 15 sind schubladenartig in seitliche Nuten 16 und 17 der Grundplatte 2 eingeschoben. Diese beiden Nuten halten die Abschnitte 14 und 15 zusammen, so daß der Flachstecker 11 nicht auf- und der Kontaktarm 12 nicht rückfedert. Gehalten wird die Kontaktvorrichtung 3 in der Grundplatte 2 einmal durch die seitlichen Nuten 16 und 17 und zum anderen durch eine federnde Nase 18 des an der Fassungsgrundplatte 2 anliegenden Metallarms, die in Freimachungen 19 der Grundplatte 2 widerhakenartig einrastet.
- Der Kontaktarm 13 der Kontaktvorrichtung liegt an einer Rückwandung 20 der Grundplatte 2 an, wodurch er zumindest nach hinten hin abgestützt ist. Um den Kontaktarm 13 weiterhin zu versteifen, ist die Biegestelle zum Abschnitt 15 hin mit einer Einprägung 21 versehen, welche die Biegestelle wesentlich versteift. Damit bildet dieser Kontaktarm im wesentlichen einen starren Arm, an dem die Kontaktflansche 5 und 6 der Glühlampe anliegen. Um die Kontaktsicherheit zu erhöhen, ist der Kontaktarm 13 mit Kontaktwarzen 22 versehen, die als kleine Einprägungen in das Bandmaterial eingebracht sind. Diese Kontaktwarzen sind in Höhe einer konvex im Kontaktarm 12 eingebrachten Durchbiegung 23 angeordnet, so daß der Kontaktdruck auf diese punktförmige Erhöhung gerichtet ist. Hierdurch ergibt sich ein spezifisch höherer Kontaktdruck.
Claims (5)
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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1982
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Also Published As
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