DEW0004389MA - Vorrichtung zur Befestigung von Glasscheiben im Rahmen durch Eintreiben von Blechecken - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung von Glasscheiben im Rahmen durch Eintreiben von BlecheckenInfo
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Description
Patent-Ingenieur
Stuttgart - Untertürkheim
Schlotterbeckstr. 32
Aktenz. W 4389 V/37d
Aran. Pa.Weissleder & Oo9 ..
Aran. Pa.Weissleder & Oo9 ..
(291)
Torriohttaig zur Befestigung von Glas scheiben im Rahmen durch Eintreiben von Blechecken.
Die Erfindung betrifft eine Torrichtung zum Eintreiben von Blechecken an den Glasscheiben in ihrem
Eahmen.
Die sttr Verwendung kommenden vorwiegend dreieckigen oder rhombischen Blechecken, die zu Kolonnen oder
Stangen zusammengefasst Sindy w erden bei den bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art oder Glaserpistolen durch
einen elastisch gelagerten Schlagkörper über der Scheibenfläche in den Rahmen eingetrieben. Zum Spannen und
Abziehen des Schlagkörpers ist dabei ein grösserer Kraftaufwand erforderlich, der zu Ermüdungserscheinungen führt»
leben der bei der Betätigung oft unliebsam empfundenen Geräuschblldung ist der Mechanismus dieser
Vorrichtungen auch einem stärkeren Verschlelss und damit verbundenen Betriebestörungen ausgesetzt. Die Beseitigung dieser
Sachteile durch hammerartige Ausführung der Vorrichtungen hat sich für Verglasungen nicht bewährt.
Die Erfindung vermeidet diese genannten lachteüe nun dadurch, dass die die Blechecken verschiebende
Zunge mit einem nach hinten in ihrer Verlängerung verlaufenden, unter äinem spitzen Winkel nach oben abgebogenen Handgriff verbunden ist. Diese
Ausführung hat den Vorteil, dass die beim Ansetzen der Vorrichtung parallel
zur Scheibe verlaufende Zunge durch den einen Winkel zur Scheibe bildenden Handgriff mit der aus dem Magazin
abgestreiften Blecheoke nach vorn in den Rahmen gedrückt werdn kann. Das Eindrücken der Blechecken kann
so gefüfalsmissigi gegebenenfalls unter Ausübung eines geringen Stossesf mit geringstem Kraftaufwand erfolgen«
Saeh der Erfindung ist der Handgriff an seiner AfcTiiegungsstelle als Stützfläohe ausgebildet, wodurch
der Vorteil besteht» dass beim Vordrucken des Handgriffes eine gute Haftlage der Vorrichtung auf der Scheibe
gesichert ist.
Erfindungsgemäss ist der die Zunge tragende feil der Hand^ßäTunter Sinsohaltung einer fed« in einer
Saolcbohrung des das Magazin tragenden Gleitstüokee geführt und in der Endlage duroh in eine Nut eingreifenden lösbaren Anschlag gesichert. Hierdurch wird
eine mechanische sehr einfache und für die Wartung leicht trennbare Lagerung und Verbindung der Teile
erreicht.
Weiter wird genäss der Erfindung die mit dem Handgriff verbundene Ausstossaunge in einem das Gleitstück unten abdeckenden, leicht abnehmbaren dünnwandigen
rinnenartigen Blech geführt. Hierdurch wird der Ausatoss der Blechecken dicht über der Scheibe ermöglicht»
Dieser Abstand kann noch dadurch verringert werden, dass am hinteren Endef vorzugsweise an der Absttttastelle des Handhebels auf der Scheibe durch eine dünne
Auflage, z.B. lederscheibe, eine sehwache !©igung des Apparates »ach vom erzeugt wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veransohaulicht· Es zeigern
Fig.2 eine Sraufsloht der Flg 8It
Das den Grundkörper bildende Gleitstück a der Vorrichtung trägt vorn das Magazin b, in dessen Hohlraum die dreieckigen oder rhombischen
zu
Kolonnen bezw. Stangen zusammengefassten Blechecken c nach Abnahme der VerBchlusskapsel d eingeschoben sind. Auf die
Kolonne der Bleoheoken dürckt der tanter der Wixkaag der leder e stehende Kolhea f. Die untere Gleitfläche
des Gleitstückes a wird von dem rinnenartigen Stahl-
Dlech g gebildet, das seitlich der gebildeten rechteckigen Eime i durch Schraubenbolzen k lösbör festgelegt
lat. In der Rinne 1 läuft geführt die aus einem. Stahlband "bestehende Zunge £9 die an dem unteren kolbenartigea
Stössel m des anschliessend unter einem spitzen Winkel nach ohen verlaufenden Handgriffes η festgelegt ist.
Der StSssel m ist in einer Sackbohrung ο des Gleitstück« a gelagert und steht unter der Wirkung der Feder p.
jsr besitzt eine Jiutaussparung q und bildet so einen Aasohlag r für die Anschlageehraube s$ durch welche
der Schub des Stosselp m und damit die Be-wegungsfreihelt des Handgriffes η begrenzt ist. to der Abblegungsstelle
des Handgriffes η ist ein Ansatz t vorgesehen, der unten eine Abstützflache bildet, die mit der unteren
Fläche des Gleitstückes a in gleicher Ebene liegt. Diese Aiistützfläehe ist durch eine aufgelegte Lederscheibe
u etwas überhöht, sodass die auf die festzulegende Scheibe aufgesetzte Vorrichtung eine geringe neigung
nach vorn erhält. Die vom aus der Torrichtung gedrückten Ecken -werden so dicht über der Scheibe in den
Rahmen eingetrieben.
Die Benutzung der Vorrichtung erfolgt in der Weise, dass die am Handgriff η erfasste Torrichtung auf die
festzulegende Scheibe aufgesetzt und mit seinem vorderen Teil gegen den Rahmenieistenfalz angedrüokt wird. Bei
diesem Andrücken bewegt sich der Handgriff mit seinem Stössel m und der Zunge & entgegen der Wirkung der
gleichzeitig die satte Anlage der Vorrichtung gegen den Rahmen sichernden Feder q nach vorn und dabei wird aus
^em Sfegazin b durch die Zunge i jeweils eine Blechecke in der Rinne i mrnh vorn geschoben und dringt in den
Holzrahmen ein. lach dem Eintreiben der Blechecke drückt
die Psder ρ den Stössel m wieder in die gezeichnet dargestellte Ausgangslage zurück.
Durch die Abstützung des Handgriffes mit der Pährtmgsfläolie des Ansatzes t wird «line sichere lage
der Vorrichttmg beim Eintreiben gewährleistet.
Claims (6)
1) Vorrichtung zur Befestigung von Glasscheiben in ihren Holzrahmen durch Eintreihen von Bleehecken in die
Holzrahmen, dadurch gekennzeichnet» dass die die Blechecken vor s chi eh ende Zunge.. (£) mit einem nach hinten
in ihrer Verlängerung verlaufenden -unter einem spitzen Winkel nach oben abgebogenen Handgriff (a) verbunden
ist*
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasβ der Handgriff (n) an seiner Abbiegungsstelle
mit einem unten eine AbstUtzf lache bildenden Ansatz (t) versehen ist.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Zunge $) tragende StÖssel
(m) des Handgriffs (n) unter Einschaltung einer Peder (p) in einer Sackbohrung (o) dee das Ifegazin (b) tragenden
Gle it stücke a (a) geführt und in der Endlage durch in eine Sut (aj eingreifenden lösbaren Anschlag (s) gesichert
ist,
4) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis Jf dadurch gekennzeichnet! däss die mit dem Handgriff (n) verbundene
Ausstosssunge für die Blecheoken (c) in einem das Gleitstück (a) unten abdeckenden leicht abnehmbaren
dünnwandigen rinnenartigen Blech (g»i) geführt ist.
5) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitfläche des GleitStückes
(a) eine geringe Neigung nach der Ausstossstslle der Blechecken erhalt.
6) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die AbstLltzfläche (t) des Handgriffe
(n) zur schwachen Heigung des Apparates nach vorn eine dünnere Auflage (u) erhält.
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