DE822011C - Vorrichtung zur Befetigung von Glasscheiben im Rahmen durch Eintreiben von Blechecken - Google Patents

Vorrichtung zur Befetigung von Glasscheiben im Rahmen durch Eintreiben von Blechecken

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Publication number
DE822011C
DE822011C DEW4389A DEW0004389A DE822011C DE 822011 C DE822011 C DE 822011C DE W4389 A DEW4389 A DE W4389A DE W0004389 A DEW0004389 A DE W0004389A DE 822011 C DE822011 C DE 822011C
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DE
Germany
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sheet metal
handle
metal corners
tongue
frame
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Expired
Application number
DEW4389A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Weissleder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Weissleder & Co
Original Assignee
Weissleder & Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Weissleder & Co filed Critical Weissleder & Co
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/28Implements for finishing work on buildings for glazing

Description

  • Vorrichtung zur Befestigung von Glasscheiben im Rahmen durch Eintreiben von Blechecken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Eintreiben von Blechecken an den Glasscheiben in ihrem Rahmen.
  • Die zur Verwendung kommenden vorwiegend dreieckigen oder rhombischen Blechecken, die zu Kolonnen oder Stangen zusammengefaßt sind, werden hei den bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art oder Glaserpistolen durch einen elastisch gelagerten Schlagkörper über der Scheibenfläche in den Rahmen eingetrieben. Zum Spannen und Abziehen des Schlagkörpers ist dabei ein größerer Kraftaufwand erforderlich, der zu Ermüdungserscheinungen führt. Neben der beider Betätigung oft unliebsam empfundenen Geräuschbildung ist der Mechanismus dieser Vorrichtungen auch einem stärkeren Verschleiß und damit verbundenen Betriebsstörungen ausgesetzt. Die Beseitigung dieser Nachteile durch hammerartige Ausführung der Vorrichtungen hat sich für Verglasungen nicht bewährt. Die Erfindung vermeidet diese genannten Nachteile nun dadurch, daß die die Blechecken verschiebende Zunge mit einem nach hinten in ihrer Verlängerung verlaufenden, unter einem spitzen Winkel nach oben abgebogenen Handgriff verbunden ist. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß die beim Ansetzen der Vorrichtung parallel zur Scheibe verlaufende Zunge durch den einen Winkel zur Scheibe bildenden Handgriff mit der aus dem Magazin abgestreiften Blechecke nach vorn in den Rahmen gedrückt werden kann. Das Eindrücken der Blechecken kann so gefühlsmäßig, gegebenenfalls unter Ausübung eines geringen Stoßes, mit geringstem Kraftaufwand erfolgen.
  • Nach der Erfindung ist der Handgriff an seiner Abbiegungsstelle als Stützfläche ausgebildet, wodurch der Vorteil besteht, daß beim Vordrücken des Handgriffes eine gute Haftlage der Vorrichtung auf der Scheibe gesichert ist. Erfindungsgemäß ist der die Zunge tragende Teil der Handgriff unter Einschaltung einer Feder in einer Sackbohrung des das Magazin tragenden Gleitstückes geführt und in der Endlage durch in eine Nut eingreifenden lösbaren Anschlag gesichert. Hierdurch wird eine mechanische, sehr einfache und für die Wartung leicht trennbare Lagerung und Verbindung der Teile erreicht.
  • Weiter wird gemäß der Erfindung die mit dem Handgriff verbundene Ausstoßzunge in einem das Gleitstück unten abdeckenden, leicht abnehmbaren dünnwandigen rinnenartigen Blech geführt. Hierdurch wird der Ausstoß der Blechecken dicht über der Scheibe ermöglicht. Dieser Abstand kann noch dadurch verringert werden, daß am hinteren Ende, vorzugsweise an der Abstützstelle des Handhebels, auf der Scheibe durch eine dünne Auflage, z. B. Lederscheibe, eine schwache Neigung des Apparates nach vorn erzeugt wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. i eine Vorrichtung im Mittelschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht der Fig. i, Fig. 3 eine Vorderansicht.
  • Das den Grundkörper bildende Gleitstück a der Vorrichtung trägt vorn das Magazin b, in dessen Hohlraum die dreieckigen oder rhombischen, zu Kolonnen bzw. Stangen zusammengefaßten Blechecken c nach Abnahme der Verschlußkapsel d eingeschoben sind. Auf die Kolonne der Blechecken drückt der unter der Wirkung der Feder e stehende Kolben f. Die untere Gleitfläche des Gleitstückes a wird von dem rinnenartigen Stahlblech g gebildet, das seitlich der gebildeten rechteckigen Rinne i durch Schraubenbolzen k lösbar festgelegt ist. In der Rinne i läuft geführt die aus einem Stahlbrand bestehende Zunge 1, die an dem unteren kolbenartigen Stößel m des anschließend unter einem spitzen Winkel nach oben verlaufenden Handgriffes n festgelegt ist. Der Stößel m ist in einer Sackbohrung o des Gleitstückes a gelagert und steht unter der Wirkung der Feder p. Er besitzt eine Nutaussparung q und bildet so einen Anschlag r für .die Anschlagschraube s, durch welche der Schub des Stößels m und damit die Bewegungsfreiheit des Handgriffes n begrenzt ist. An der Abbiegungsstelle des Handgriffes n ist ein Ansatz t vorgesehen, der unten eine Abstützfläche bildet, die mit der unteren Fläche des Gleitstückes a in gleicher Ebene liegt. Diese Abstützfläche ist durch eine aufgelegte Lederscheibe u etwas überhöht, so daß die auf die festzulegende Scheibe aufgesetzte Vorrichtung eine geringe Neigung nach vorn erhält. Die vorn aus der Vorrichtung gedrückten Ecken werden so dicht über der Scheibe in den Rahmen eingetrieben'.
  • Die Benutzung der Vorrichtung erfolgt in der Weise, daß die am Handgriff n erfaßte Vorrichtung auf die festzulegende Scheibe aufgesetzt und mit seinem vorderen Teil gegen den Rahmenleistenfalz angedrückt wird. Bei diesem Andrücken beweg: sich der Handgriff mit seinem Stößel m und der Zunge l entgegen der Wirkung der gleichzeitig die satte Anlage der Vorrichtung gegen den Rahmen sichernden Feder q nach vorn, und dabei wird aus dem Magazin b durch die Zunge L jeweils eine Blechecke in der Rinne i nach vorn geschoben und dringt in den Holzrahmen ein. Nach dem Eintreiben der Blechecke drückt die Feder p den Stößel m wieder in die gezeichnet dargestellte Ausgangslage zurück.
  • Durch die Abstützung des Handgriffes mit der Führungsfläche des Ansatzes t wird eine sichere Lage der Vorrichtung beim Eintreiben gewährleistet.

Claims (6)

  1. PATCNTANSI'RCCHG: i. Vorrichtung zur Befestigung von Glasscheiben in ihren Holzrahmen durch Eintreiben von Blechecken in die Holzrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Blechecken vorschiebende Zunge (l) mit einem nach hinten in ihrer Verlängerung verlaufenden, unter einem spitzen Winkel nach oben abgebogenen Handgriff (n) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (n) an seiner A:bbiegungsstelle mit einem unten eine Abstützfläche bildenden Ansatz (t) versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zunge (L) tragende Stößel (ni) des Handgriffes (n) unter Einschaltung einer Feder (p) in einer Sackbohrung (o) des das Magazin (b) tragenden Gleitstückes (d) geführt und in der Endlage durch in eine Nut (q) eingreifenden lösbaren Anschlag (s) gesichert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Handgriff (n) verbundene Ausstoßzunge (l) für die Blechecken (c) in einem das Gleitstück (a) unten abdeckenden, leicht abnehmbaren dünnwandigen rinnenarti.gen Blech (g, i) geführt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche des Gleitstückes (d) eine geringe Neigung nach der Ausstoßstelle der Blechecken erhält.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfläche (t) des Handgriffes (n) zur schwachen Neigung des Apparates nach vorn eine dünnere Auflage (u) erhält.
DEW4389A 1950-10-28 1950-10-28 Vorrichtung zur Befetigung von Glasscheiben im Rahmen durch Eintreiben von Blechecken Expired DE822011C (de)

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ID=7592271

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DE (1) DE822011C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9307232U1 (de) * 1993-05-12 1993-07-01 Joh. Friedrich Behrens Ag, 2070 Ahrensburg, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9307232U1 (de) * 1993-05-12 1993-07-01 Joh. Friedrich Behrens Ag, 2070 Ahrensburg, De

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