DER0012733MA - - Google Patents
Info
- Publication number
- DER0012733MA DER0012733MA DER0012733MA DE R0012733M A DER0012733M A DE R0012733MA DE R0012733M A DER0012733M A DE R0012733MA
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- rollers
- axis
- sheet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 4
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 1
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 description 1
- 210000002105 tongue Anatomy 0.000 description 1
- 238000009736 wetting Methods 0.000 description 1
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 13. Oktober 1953 Bekanntgemacht am 14. Juni 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Gegenstand der Erfindung ist eine Falzmaschine mit Falztaschen zum Stauchfalzen. Eines der
Probleme bei' Maschinen dieser Art, welche eine Mehrzahl von Parallelfaltungen gestatten, ist das,
einen überflüssigen Verschleiß und eine unnötige Päpierbeanspruchung zu vermeiden, wenn die Zahl
der hergestellten Faltungen kleiner ist als diejenige, die der Anzahl von Walzenpaaren entspricht.
Zur Lösung dieses Problems wurde schon vorgeschlagen, den nicht benutzten Walzenpaaren
Ablenker zuzuordnen, die den aus einem Walzenpaar austretenden Boden unmittelbar dem nächsten
Walzenpaar zuführen, so daß die betreffende Falztasche übergangen wird. Diese Einrichtung hat den
Nachteil, daß der zu falzende Bogen trotzdem alle Walzenpaare durchlaufen mußte und demzufolge
einer übermäßigen und zwecklosen Beanspruchung ausgesetzt war. Bei andern' vorbekannten Einrichtungen
wurden die nicht benutzten Walzenpaare stillgelegt. Die schräg stehenden Falztaschen
konnten zurückgezogen oder weggenommen werden, wobei auf der Zufuhrseite und der Abführseite
verstellbare Tische vorgesehen waren, deren Nähe (Abführtisch) bzw. Höhe und seitliche Lage
(Zufuhrtisch) entsprechend eingestellt werden konnten. Dank der schrägen Anordnung der Falztaschen
und der dadurch bedingten Stellung der
609 530/24
R 12733 XIIl15 e
Walzen mußten zusammen mit dem Abführtisch auch die Wegförderrollen verstellt werden, was
zusammen mit der notwendigen Verstellbarkeit der Zufuhrtische in zwei Richtungen zu einem reichlieh
komplizierten Aufbau führte. Bei diesen vorbekannten Maschinen war ohne zusätzliche Hilfsmittel
nur eine gerade Anzahl von Falzungen möglich." Sollte eine ungerade Zahl solcher Falzungen
vorgenommen werden, so mußte zusätzlich ein
to Ablenker vorgesehen sein, der unter Überspringung der dazwischenliegenden Walzenpaare den einmal
gefalzten Bogen dem Ausgangswalzenpaar zuführte. Ein weiterer durch die schiefe Stellung der
Taschen bedingter Nachteil war der, daß auf der einen Seite der Walzenpaare nur Zufuhrtische und
auf der andern nur Abführtische angeordnet werden konnten und so keine Möglichkeit bestand,
je nach Bedürfnis von der einen oder der andern Seite her die Bogen zuzuführen.
ao Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer konstruktiv
einfachen Falzmaschine, welche es ge-' stattet, eine nur durch die Anzahl Walzenpaare
beschränkte Anzahl von Falzungen herzustellen, bei welcher der Bogen nur gerade die am FaIz-Vorgang
beteiligten Walzenpaare durchläuft und bei welcher unbekümmert, ob eine gerade oder
ungerade Zahl von Falzungen vorgenommen werden sollte, auf die zusätzliche Anordnung von
Ablenkern verzichtet und so beliebig auf der einen oder der andern Maschinenseite zugeführt werden
kann.
Die erfindungsgemäße Falzmaschine mit Falztaschen zum Stauchfalzen ist gekennzeichnet durch
mindestens eine waagerechte Führung zur wahlweisen lösbaren Befestigung einer Falztasche oder
eines Stapeltisches.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Lagerwände 1, von
denen in der Zeichnung nur die eine dargestellt ist, durch die gebogenen Streben 2 und 3 sowie einen
Distanzbolzen 4 miteinander verbunden, so daß die genannten Teile zusammen ein starres Gestell
bilden. Die Strebe 2 dient der Lagerung des Antriebsmotors 5, der auf nicht weiter dargestellte
Weise auf dieser Strebe befestigt ist. Auf der Motorachse 6 ist eine erste Riemenscheibe 7 aufgebracht,
welche vermittels des Riemens 8 eine weitere Riemenscheibe 9 antreibt, welch letzte fest
auf der Achse 10 sitzt, die ihrerseits auf nicht weiter dargestellte Weise in den beiden Lagerwänden
ι gelagert ist. Mit der Achse 10 fest verbunden
ist einerseits eine Schnurrolle 11 und andrerseits eine Walze 12.'Die Anordnung ist dabei
so. getroffen, daß die Walze zwischen den beiden Lagerwänden angeordnet ist, während die Riemenscheibe
9 sowie die Schnurrolle 11 auf dem über eine der Lagerwände hinausragenden Ende der
Achse 10 befestigt sindT Zwischen den Lager-
■ wänden angeordnet und in diesen gelagert sind drei weitere Walzen 13, 14, 15, wobei die Mäntel
der Walzen 13-14, 14-12 und 12-15 einander längs
einer Mantellinie berühren. Auf den über eine der Lagerwände 1 hinausragenden Enden der Achsen
16 und 17 der beiden Walzen 13 und 14 ist lose
je eine weitere Schnurrolle 18 und 19 gelagert,
welche beiden Schnurrollen dem Riemen 20, welcher die Schnurrolle 11 mit der fest auf der Achse 24
der Zuführwalze 25 sitzenden Riemenscheibe 21 verbindet, als Umlenkrollen dienen. Auf dem ebenfalls
über eine der Lagerwände 1 hinausragenden Ende der Achse 10 ist ein nicht weiter dargestelltes
Zahnrad aufgebracht, welches einerseits mit dem Übertragungsritzel 22 und andrerseits mit je einem
fest auf der Achse 17 der Walze 14 und der Achse
23 der Walze 15 sitzenden weiteren Zahnrad im Eingriff stehen. Das auf der Achse 17 festsitzende
Zahnrad greift in ein ebensolches der 8c Achse 16 ein, so daß von der Achse 10 aus sämtliche
Walzen 12, 13, 14 und 15 sowie das Übertragungsritzel
22 angetrieben werden. Dieses aus den genannten Zahnrädern und dem Ritzel bestehende
Vorgelege ist in seiner Gesamtheit auf der Außenseite einer der Lagerwände 1 angeordnet.
Die Achsen 16, 17 und 23 sind in den Lagerwänden
auf nicht weiter dargestellte Weise federnd gelagert, und zwar die Achse 16 in der Ebene,
welche in der gezeichneten Ruhelage durch sie und die Achse 17, die Achse 17 in der Ebene, welche
durch sie und die Achse 10, die Achse 23 in der Ebene, welche durch sie und die Achse 10 gegeben
ist.
Die Zuführwalze 25 besorgt auf an sich übliche Weise zusammen mit dem Widerlager 31 die Zuführung
des obersten Blattes eines Stapels 60, der auf einem geneigten Stapelhalter 45 aufgelegt ist.
An den Lagerwänden 1 wird durch den Winkel 75 und die beiden Zapfen 76 eine Führung für den
Tisch 77 gebildet, welche so angeordnet ist, daß die Oberseite des eingeführten Tisches angenähert
mit der oberen, horizontalen Tangentialebene an " die Walze 14 zusammenfällt. Der Tisch 77 kann in
der Zeichnung von links her eingeschoben werden, bis sein vorderes Ende unmittelbar vor die Walze
14 reicht, in welcher Stellung er vermittels des Exzenterklemmbügels 78 festgeklemmt werden
kann. Auf der der Führung 75-76 entgegengesetzten Seite der Walzen 12-15 ist ebenfalls
horizontal die erste Falztasche 79 angeordnet. Sie wird in der Zeichnung von rechts her über die
Winkel 80 eingeschoben und vermittels des Exzenterklemmbügels 81 in ihrer Lage festgeklemmt.
Das obere Taschenblech 79,, ist so weit an seinem Ende nach oben abgebogen, als es der
ungehinderte Eintritt eines vom Walzenpaar 13-14 geförderten Bogens erforderlich macht. An der
Taschenunterseite ist vermittels der Lagerbügel 82 und 83 eine Stange gehalten, auf welcher der
Begrenzungsschieber 85 verschiebbar und festklemmbar gehalten ist. Sein Fortsatz 86 tritt durch
einen nicht dargestellten Schlitz im unteren Taschenblech ygb in das Tascheninnere ein. Gleich
wie die Tasche 79 ist auf der Gegenseite die Tasche
530/24
R 127'33 XII115 e
87 auf Winkeln 88 und 89 gelagert und vermittels des Exzenterklemmbügels 90 arretierbar. Die
Lagerbügel sind hier mit 91-92, die Stange mit 93, der.Begrenzungsschieber mit 94 und der Fortsatz
mit 95 bezeichnet. Während die Tasche 79 zwischen den Walzenpaaren 13-14 einerseits und
14-12 andrerseits angeordnet ist, liegt die Tasche .87 auf der Gegenseite horizontal zwischen den
Walzenpaaren 12-14 einerseits und 12-15 andrerseits.
Das Übertragungsritzel 22 steht im Eingriff mit einem Zahnrad 96. Das Zahnrad 96 ist auf dem
über die Lagerwand 1 hinausragenden Ende der Achse 98 befestigt. Auf der Achse 98 ist eineKerbscheibe
100 befestigt, welche mit dem Kerbwiderlager 101 zusammenarbeitet. Durch nicht gezeichnete
federnde Mittel ist das Widerlager 101 in der durch die beiden Achsen 98 und 99 gegebenen
Ebene federnd gelagert. An Stelle der Kerbeinrichtung 100-101 könnten irgendwelche andern
Einrichtungen für einen weiteren Bearbeitungsvorgang der gefalzten Bogen treten, beispielsweise
eine Perforiereinrichtung, eine Gummiereinrichtung, eine Benetzungseinrichtung usw. Auf der Achse
98 ist weiter ein Exzenter 102 befestigt, gegen welchen sich die Rolle 103 des einen Armes 104
eines zweiarmigen Winkelhebels 104-104ß abstützt,
welcher letzte um die Achse 105 drehbar an einer der Lagerwände 1 gelagert ist. Am Ende des Armes
iO4a ist der Klinkenarm 106 angelenkt, welcher
mit seiner Klinke 107 in die Zähne eines schräg verzahnten Zahnrades 108 eingreift. Das Zahnrad
108 ist um die Achse 109 drehbar, welch letzte die
eine Umlenkrolle 110 eines Transportbandes in trägt, welches um diese Umlenkrolle und die weitere
Umlenkrolle 112 gespannt ist. Die Achse 109 der
Umlenkrolle 110 sowie die Achse 113 der Umlenkrolle
112 sind in den Seitenwänden 114 einer Wegfördereinrichtung
gelagert, welche unterhalb der oberen Lage des Transportbandes 111 einen Tisch
115 besitzt und weiterhin mit vier hakenförmigen Lappen 116 ausgerüstet ist, die dazu bestimmt sind,
in Bolzen 117 der Lagerwände 101 eingeschoben
zu werden, wobei eine Schraube 118 dazu dient, die Wegfördereinrichtung auf den Lagerwänden
festzuklemmen. Mit der Wegfördereinrichtung arbeitet eine federnde Niederdrückeinrichtung zusammen,
welche im wesentlichen aus dem sich gegen die obere Lage des Förderbandes in abstützenden
Federblatt 19 besteht, welches letztere mit Zungen 120 durch Schlitze des Stellringes 121
eintritt und vermittels der Schraube 122 am Stellring festgeklemmt werden kann. Der Stellring 121
ist gleitbar auf der in beiden Lagerwänden 1 verankerten
Stange 123 gelagert und kann vermittels der Schraube 124 in der entsprechenden Stellung
arretiert werden. Daraus geht hervor, daß durch Lösen der Schrauben 118 die Wegfördereinrichtung
gänzlich weggenommen werden kann, während das Lösen der Schraube 122 gestattet, auch das
Federblatt 119 zu entfernen.
Aus diesem konstruktiven Aufbau ergibt sich die folgende Wirkungsweise.
Soll die Falzeinrichtung mit selbsttätigem Papiernachschub arbeiten, so wird wie dies in der
Zeichnung dargestellt ist, der Stapel der zu falzenden Bogen so vorbereitet, daß jeweils die vorderen
Ränder der oberen Bogen um weniges über entsprechende Ränder der unteren Bogen vorstehen
und anschließend der so vorbereitete Stapel 60 auf den Stapelhalter 45 aufgelegt. Der Winkel des
Stapelhalters 45 wird dabei zweckmäßigerweise so gewählt, daß er einerseits groß genug ist, damit ;
der Stapel nachrutscht, und andererseits nicht so groß ist, daß eine Abstützung durch den zweitobersten
Bogen verunmöglicht wird und der ganze Stapel zwischen die Zuführwalze 25 und das :
Widerlager 31 eintritt. . . ■ ■
Ist der oberste Bogen gänzlich vom Stapel weggezogen,
so tritt : der nächstoberste zwischen Zuführachse
und Widerlager ein, wobei gleichzeitig der Stapel so weit nachrutscht, bis der nunmehr
zweitoberste Bogen gegen das Widerlager ansteht. Die Motorachse dreht im Gegenuhrzeigersinn
um, gleich wie die Walze 12, die Zuführwalze 25 und die Walze 13. Die Walzen 14 und 15 drehen
im Uhrzeigersinn. Durch den Umlauf der Zuführwalze 25, welche vom Motor aus über die Riemen 8
und 20 angetrieben wird, wird der oberste Bogen erfaßt und über das feststehende Widerlager 31,
welches je nach der Dicke des Bogens federnd nachgeben kann, dem Walzenpaar 13-14 zugeführt.
Noch während der Bogen zwischen der Zuführwalze 25 und dem Widerlager 31 eingeklemmt ist,
wird sein vorderer Rand vom Walzenpaar 13-14
erfaßt und in die Tasche 79 eingeschoben. Auf an sich bekannte Weise wird der Bogen so lange in
die Tasche 79 eingestoßen, bis sein vorderer Rand. gegen den Fortsatz 86 anstößt. Dieser Fortsatz,
wie auch der Fortsatz 95, ist vorher entsprechend der Bogenlänge und dem gewünschten Abstand
zwischen den Falzen und den Bogenrändern durch Verschieben und anschließendes Festklemmen der
Begrenzungsschieber 85 und 94 auf den Stangen 84 bzw. 93 eingestellt worden. Sobald der vordere
Rand gegen den Fortsatz 86 anstößt, biegt sich der Bogen vor der Tasche nach unten durch, die Biegestelle
wird vom Walzenpaar 14-15 erfaßt, der Bogen einmal gefalzt und der Tasche 87 zugeführt.
Dort spielen sich die gleichen Vorgänge noch einmal ab, indem der gefalzte Rand gegen den Fortsatz
95 anstößt und der Bogen infolge der andauernden Förderung durch das Walzenpaar 14-15
sich vor den Tascheneingang nach unten durchbiegt, die Durchbiegestelle vom Walzenpaar 12-15
erfaßt, der Bogen ein zweites Mal gefalzt und in der Gegenrichtung wegbefördert wird.
Die federnde Lagerung der Walzen 13, 14 und
15 erlaubt einen störungsfreien Betrieb auch bei unterschiedlicher Dicke der zu falzenden Bogen.
Ist beispielsweise die Kerbeeinrichtung 100-101
nicht eingesetzt, so gelangt der zweimal senkrecht zu seiner Längsrichtung gefalzte Bogen auf die
Wegfördereinrichtung, wo sie vom Transportband aus der Einrichtung hinausgefördert wird. Das
Transportband wird von dem fest mit der Achse
609 530/24
R 12733 XII/15 e
verbundenen, nicht dargestellten Zahnrad über das Übertragungsritzel 22 und den Exzenter 102 -angetrieben,
welcher letzte den Winkelhebel 104-104,,
intermittierend verschwenkt, so daß die Klinke 107 das schräg verzahnte Zahnrad 108 um je einen
Zahn verdreht und so das Förderband intermittierend in Bewegung setzt. Wird die Kerbeinrichtung
eingesetzt, so kann das zweimal gefalzte Blatt durch seinen Durchlauf zwischen der Kerbscheibe
100 und dem Kerbwiderlager 101 noch zusätzlich
gekerbt werden. Wie schon an früherer Stelle erwähnt, kann an Stelle der Kerbeinrichtung ,100-101
eine andere Einrichtung treten, so daß die gefalzten Blätter anschließend noch einem zusätzlichen
Arbeitsvorgang unterworfen werden können.
Geschieht die Zuführung der zu falzenden Bogen von Hand, so wird der in Fig. 1 strichpunktiert
dargestellte Tisch in die Führungen 75 und zwischen die Stangen 76 eingeschoben und in entsprechender
Lage durch den Exzenterklemmbügel 78 festgeklemmt. Die von Hand vorgeschobenen, jeweils obersten Bogen gelangen unmittelbar zwischen
das Walzenpar 13-14 und werden auf die bereits beschriebene Art und Weise zweimal gefaltet,
eventuell einem zusätzlichen Arbeitsgang unterworfen und anschließend aus der Fahrtrichtung
weggefördert.
Die Anordnung einer waagerechten Führung, welche es gestattet, wahlweise einen Stapeltisch
oder eine Falztasche lösbar zu befestigen, gestattet nun auf einfache Weise und ohne weitere Hilfsmittel
eine Mehrzahl von Falzungen durchzuführen. Soll· beispielsweise der Bogen nur einmal gefaltet
werden, so wird die Falztasche 79 durch Lösen des Exzenters 81 durch einen Stapeltisch ersetzt,
der Bogenstapel auf den betreffenden Tisch aufgelegt und die Bogen von Hand zugeführt. Es ist
selbstverständlich, daß nicht nur, wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Walzenpaare,
sondern eine größere Mehrzahl solcher Walzenpaare vorgesehen sein könnte, wobei jedem Walzenpaar
eine waagerechte Führung zugeordnet wäre, in welche, je nach der Anzahl der, gewünschten
Falzungen, Stapeltische oder Falztaschen eingeschoben würden, wobei es klar ist, daß ein solcher
Ersatz nur dadurch möglich ist, wenn die Führungen waagerecht angeordnet sind.
Diese genannte Lage von Zuführtisch und Falztaschen erlaubt aber noch eine Verwendungsmöglichkeit
der Falzeinrichtung. So kann sie beispielsweise als Kerbeinrichtung oder je nach den Werkzeugwalzen,
welche an der Stelle der Kerbeinrichtung 100-101 eingesetzt sind, als Perforier-, Gum- '
mier- oder Befeuchtungseinrichtung verwendet werden. In diesem Fall wird die Tasche 87 nach
Lösen des Exzenterklemmhebels 90 entfernt und an ihrer Stelle der Tisch 77 eingeschoben und festgeklemmt.
Durch Zuführung von Hand können dann die einzelnen Bogen dem Walzenpaar 12-15
und von dort den betreffenden Werkzeugen zugeführt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Falzmaschine mit Falztaschen zum Stauchfalzen, gekennzeichnet durch mindestens eine waagerechte Führung zur wahlweisen lösbaren ..Befestigung einer Falztasche oder eines Stapeltisches.Angezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 555 945, 718 173;
USA.-Patentschrift Nr. 2 058 877.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 530/24 6. 56
Family
ID=
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE1915034A1 (de) | Falzmaschine | |
| EP1007461B1 (de) | Stauchfalzwerk mit zwei oder drei falztaschen | |
| DE3217038A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum stanzschneiden von bahn- oder plattenfoermigem schneidgut | |
| DE2451469C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines gefalteten Bogens aus Papier, Folie od. dgl | |
| CH458408A (de) | Vorrichtung zum Oeffnen eines mehrblättrigen Papiererzeugnisses an einer durch Reibungsminderung vorbestimmten Stelle und zum Einführen einer Beilage in das geöffnete Erzeugnis | |
| DE961981C (de) | Falzmaschine mit Falztaschen zum Stauchfalzen | |
| DE2655098B2 (de) | Belegzuführvorrichtung | |
| DE516679C (de) | Bogenzufuehrungsvorrichtung | |
| DER0012733MA (de) | ||
| EP0322398B1 (de) | Faltvorrichtung | |
| DE3126769C2 (de) | ||
| DE512886C (de) | Schraegwalzenfoerdertisch | |
| DE3629802C2 (de) | Magazin für eine Kartonzuschnitte verarbeitende Maschine | |
| DE2450113C3 (de) | Faltmaschine zum Längsfalten von Bogenmaterial | |
| DE65501C (de) | Papierzuführung an Rotationsmaschinen für wechselnde Formate | |
| DE215429C (de) | ||
| DE69502666T2 (de) | Schablonendruckmaschine | |
| DE563187C (de) | Kreuzfalzvorrichtung | |
| CH307348A (de) | Falzmaschine. | |
| DE176020C (de) | ||
| DE674233C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum ununterbrochenen Betrieb verschiedenartiger, mit unterschiedlicher Geschwindigkeit arbeitender Papierverarbeitungsmaschinen | |
| AT43174B (de) | Papierfalzmaschine. | |
| EP0583602A1 (de) | Falzapparat | |
| DE191585C (de) | ||
| DE131188C (de) |