DEP0056119DA - Vorrichtung zum Reinigen von Brennerdüsen und Regeln der Flamme - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen von Brennerdüsen und Regeln der FlammeInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Reinigen von Brennern und hier insbesondere für Gaskocher, die mit einem Betriebsstoff arbeiten, wie z.B. Petroleum odgl., wodurch die Düsen der Brenner während des Betriebes laufenden Verschmutzungen und damit zusammenhängenden Verstopfungs-Erscheinungen ausgesetzt sind. Weiterhin dient die Vorrichtung nach der Erfindung gleichzeitig zur Regelung der Brennerflamme.
Gerade bei den für den Erfindungsgegenstand wichtigen Anwendungsgebiet der Petroleum - udgl. - Kocher, zeigt es sich infolge der im jeweiligen Betriebsstoff enthaltenen Verunreinigungen, dass für eine einwandfreie Wirkungsweise bezw. zum Erreichen einer möglichst grossen Ausnutzung des Brennstoffes, die Düsen der Brenner vor jeglichem Gebrauch und auch während des Betriebes gesäubert werden müssen. Ständige Verunreini-
Verunreinigungen der Düsen sind auch durch die sich festsetzenden verbauernder unvermeidlich. Üblicherweise findet für die Reinigung der Brennerdüsen eine besondere Nadel Verwendung, was aber allgemein umständlich und zeitraubend ist. Weil eine derartige Düsennadel ein vom Brenner oder jeweiliger Kochapparat getrenntes selbstständiges Teil ist, zeigt es sich zwangsläufig, dass die Nadel leicht verlegt wird, so das schon Zeit verloren geht, bis die Nadel für den Reinigungsvorgang zur Verfügung steht. Hierbei besteht dann die Gefahr, dass bei erfolglosem Suchen, andere in der Form wohl ähnliche, für den gedachten Verwendungszweck aber nicht geeignete Teile benutzt werden, was Beschädigungen der Düsen zur Folge haben muss. Wenn diese Beschädigungen für das blosse Auge kaum sichtbar sind, so beeinflussen sie die Dauer doch ein einwandfreies Arbeiter der Brenner oder des Kochers, was in den Wirkungsgrad des Betriebsstoffes und damit schliesslich des Apparates selbst eingeht. Ein weiterer Nachteil dieser von aussen einzuführenden Reinigungsnadeln zeigt sich auch darin, dass infolge der Feinheit bezw. geringen Querschnitte der Düsen für eine ungeübte Hand nicht ganz einfach ist, die Düsenbohrung zu treffen. Auch hat dies naturgemäss Beschädigungen vor allem des Düsenrandes zur Folge, was wieder die Flammengestaltung des Brenners ungünstig beeinflusst. Abgesehen hiervon, kommt es aber auch sehr oft vor, dass eine Düsennadel abbricht
und die Düsenbohrung beschädigt und verstopft wird.
Diese Nachteile der bekannten Düsenreinigungsnadeln werden durch die erfindungsgemäss innerhalb des Brenners eingebaute mechanische Düsenreinigung vermieden, indem ein dem Düsenquerschnitt entsprechendes nadelartiges Teil von innen in die Düse einführbar angeordnet ist und innerhalb der Düse selbst während des Betriebes des Brenners hin- und herbewegt werden kann. Gegenüber den bekannten Reinigungsmethoden,wie sie oben bereits beschrieben sind, können mit Hilfe der Vorrichtung gemäß Erfindung die Düsen auch tatsächlich gereinigt werden, da das in mechanischer Weise innerhalb der Düse hin- und herbewegende Nadelteil, die verschmutzenden Verbrennungsrückstände odgl. aus der Düse herausbefördert. Wird dagegen in allgemein üblicher Weise, die Reinigungsnadel von aussen in die Düse eingeführt, so zeigt sich sehr oft, dass die Schmutzteile nicht genügend entfernt werden können, vielmehr die Düsen sogar noch zusätzlich durch einen derartigen angeblichen Reinigungsvorgang verstopft werden.
Ein weiterer sehr wesentlicher Vorteil der erfindungsgemässen Vorrichtung ist darin zu sehen, dass durch die von aussen zu betätigende bezw. zu steuernde Düsennadel, die Reinigung auch während des Betriebes des Brenners erfolgen kann und die Flamme des Brenners hierbei nicht zum Erlöschen kommt.
Durch den nach der Erfindung auf mechanischem Wege durchführbaren Reinigungsvorgang, sind die bislang durch unsachgemässe Behandlung der Düsen, vor allem durch die von aussen von Hand einzuführenden und zu betätigenden Düsennadeln, eingetretenen Beschädigungen eliminiert. Um eine mechanisch einwandfrei geführte Düsennadel zu gewährleisten, ist in diese erfindungsgemäss auf einer Pleuelstange angeordnet, die durch einen an ihr angreifenden Excenter, unabhängig von der Bewegungsrichtung dieses Excenters hin- und herbewegt werden kann. Der Excenter wird seinerseits von einer drehbar gelagerten Achse bewegt, mit welcher er starr verbunden ist. Da die Bewegung der Düsennadel hierbei unabhängig davon erfolgt, in welcher Weise eine Drehung der die Excenterbewegung auslösenden Achse erfolgt, können von der die Düsenreinigung ausführenden Person keine Fehler gemacht werden, so dass also auch hier Beschädigungen durch unsachgemässe Handhabung ausgeschlossen sind.
Die Reinigungsvorrichtung für die Düsen kann gleichzeitig der Regulierung der Brennerflamme dienen, da die Durchflussmenge des Gases durch entsprechende Änderung des Düsenquerschnittes infolge des in die Düsen eingeführten Nadelteiles steuerbar ist. Die Wirkungsweise dieser Flammemregelung ist hierbei derart, dass die Düsennadel eine Querschnittsverengung beim
Einführen in die Düse verursacht. Die Düsennadel lässt bei diesen Vorgang hinreichend Spiel innerhalb der Düse, so dass die Flamme laufend mit genügend Gas gespeist wird, also nicht zum Erlöschen kommen kann. Diese Tatsache ist auch wesentlich für einen Reinigungsvorgang der Düse, da selbst durch laufendes Hin- und Herbewegen der Nadel, die Flamme nicht erlöscht, sondern eine ausreichende Gasförderung für die Flamme verbleibt. Eine derartige Kombination von Teilen zum Reinigen der Brennerdüsen mit gleichzeitiger Möglichkeit die Brennerflamme in ihrer Grösse entsprechend variieren zu können, ist ein weiterer wesentlicher Fortschritt der Erfindung gegenüber den bekannten Ausführungsformen.
Die wesentlichen Erfindungsteile sind anhand der Abbildungen im Beispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. 1 den Querschnitt einer Brennerteils mit der eingebauten Düsenreinigung bezw. gleichartigen Flammenregulierung nach der Erfindung.
Abb. 2 ein die Düsennadel bewegendes Pleuelteil
In der Abb. 1 ist ein in den Vorwärtskanal eines Brenners eingebautes Teil mit 1 bezeichnet, innerhalb dessen eine drehbar gelagerte Achse 2 geführt ist. Diese Achse 2 dient zum Antrieb der Reinigungsbewegung der Düsennadel 3 indem ein mit der Achse 2 starrer Verbindung stehendes Excenterteil 4 in die Pleuelstange 5 ein-
greift, das durch eine drehende Bewegung der Achse 2 entsprechend mitbewegt wird und hierdurch die Pleuel-Stange 5 und hiermit zwangsläufig die in sie eingearbeitete Düsennadel 3 hin- und herbewegt. Bei dieser Bewegung des Nadelteiles 3 wird diese in die Bohrung 6 an der Düse 7 eingeführt, womit eine Reinigung durchgeführt werden kann.
Dieses beispielsweise aus einen Stahldraht bestehende Nadelteil 3 hat eine dem Düsenquerschnitt entsprechende Dimension und zwar derart, dass genügend Spiel zwischen der Wändung der Düsenborhung 6 und der Düsennadel 3 vorhanden ist, um laufend eine ausreichende Brennstoffbelieferung für die Flamme zu gewährleisten, damit die Reinigung auch während des Betriebes gereinigt werden kann. Zur gleichzeitigen Regulierung der Flamme, muss ebenfalls entsprechender Spielraum zwischen Nadel und Düsenbohrung vorhanden sein. Die Durchflussmenge richtete sich danach, wie weit das Nadelteil 3 in die Bohrung 6 eingeführt wird. Zusätzlich kann für die Flammenregelung auch das Pleuel 5 herangezogen werden, indem dieses, bei Einführung in den unterhalb der Düsenbohrung 6 liegenden Düsenteil 8, eine Querschnittsverengung erzeugt. Von der Düse 7 führt ein Rohr 9 zum Brennerteil 10, das in üblicher Weise mit schalenartigen Teilen 11 und 12 versehen ist.
Aus dem Teil führen zu beiden Seiten des Düsenrohres 9 noch weitere Rohre 13 zum Scha-
Schalenteil 12, die als Anwärmrohre dienen und den Brennstoff, z.B. Petroleum in einen gasförmigen Zustand umwandeln. Die Die Betätigung der Vorrichtung erfolgt über die Achse 2 durch eine Drehbewegung ausserhalb des Brenners. Da diese Drehbewegung mittels des Excenterteiles 4 über die an ihm angreifende Pleuel 5 in eine Hin- und Herbewegung, umgewandelt wird, ist die Bewegung des Nadelteiles 3 unabhängig davon, in welche Drehrichtung die Achse 2 von der auszuübenden Person versetzt wird.
In der Abb. 2 ist in einer Seitenansicht des Pleuel 5 mit dem daran befestigten Nadelteil 3 gezeigt. Das Pleuel 5 weist hierbei eine nach Art der Längnut ausgebildete Bohrung 14 auf, in welche der Excenter 4 der Drehachse 2 eingreift und hierbei die Drehbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung umwandelt.
Die praktische Ausbildung der Erfindung ist nicht auf die in den Abbildungen wiedergebende Möglichkeit beschränkt, da es viele Ausführungsformen gibt, um z.B. die Düsennadel 3 innerhalb der Bohrung 6 der Düse 7 zwecks Reinigung zu bewegen und hierbei gleichzeitig die Flamme zu regulieren. Wesentlich ist erfindungsgemäss nur, dass immer die Düsenbohrung 6 in rein mechanischer Weise von innen angegriffen wird, wobei die in die Düse einzuführenden Nadel aber von ausserhalb des Brenners bewegt wird.
Claims (3)
1. ) Vorrichtung zum Reinigen von Brennerdüsen, die auch zum Regeln der Flamme benutzt werden kann, voraussichtlich für Petroleum - Gaskocher odgl., dadurch gekennzeichnet, dass ein dem Düsenquerschnitt entsprechendes, nadelartiges, von innen in die Düse einführbares Teil, innerhalb der Düse ohne Erlöschen des Brenners von ausserhalb des Brenners hin- und herzubewegen und automatisch zu steuern ist.
2. ) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsennadel (3) auf einem Pleuel (5) sitzt, das mittels eines an ihm angreifenden um mit einer drehbar gelagerten Achse (2) in starrer Verbindung stehenden Excenters (4), unabhängig von deren Drehrichtung hin- und herzubewegen ist.
3. ) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsennadel (3) gleichzeitig zum Einstellen der Gasflamme des Brenners zufolge steuerbarer Querschnittsveränderung der Düse benutzbar ist.
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