DE393248C - Vorrichtung zum Reinigen der Rohre von Wasserrohrkesseln - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen der Rohre von Wasserrohrkesseln

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DE393248C
DE393248C DEH92133D DEH0092133D DE393248C DE 393248 C DE393248 C DE 393248C DE H92133 D DEH92133 D DE H92133D DE H0092133 D DEH0092133 D DE H0092133D DE 393248 C DE393248 C DE 393248C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28GCLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
    • F28G3/00Rotary appliances
    • F28G3/16Rotary appliances using jets of fluid for removing debris
    • F28G3/166Rotary appliances using jets of fluid for removing debris from external surfaces of heat exchange conduits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen der Rohre von Wasserrohrkesseln. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, durch welche Flüssigkeitsstrahlen unter Druck gegen das Äußere der Rohre von Wasserrohrkesseln zwecks Reinigung der Rohre von Ruß usw. geleitet werden. Die Blaserohre sind dabei so angeordnet, daß sie sich um ihre Achsen teilweise drehen können; die ganze Einrichtung wird einfach mit Hilfe eines Handgriffes,. eines Handrades, eines Handhebels o. dgl. bewegt.
  • Das Drehen des Blaserohres geschieht durch ein Schneckengetriebe, welches so gelagert ist, daß die Schneckenspindel gleichzeitig eine Längsbewegung ausführt, um das mit ihr verbundene Dampfventil bei der Drehbewegung öffnen und schließen zu können. Dieses Dampfventil, welches die Dampfzuführung zum Blaserohr regelt, ist in einem seitlich vom Schneckengetriebe liegenden Stutzen gelagert, so daß in das Schnekkengetriebe kein Dampf eintreten kann.
  • Die Dampfblasrohre werden in die Kesselwandung eingelassen und zweckmäßig quer zur Länge der Wasserrohre angeordnet. Jedes der Blaserohre wird mit einer Anzahl Öffnungen versehen, welche Dampf gegen die Wasserrohre richten. Jedes Blaserohr ist so angeordnet, daß es sich drehen kann und in dem dampfdicht abgeschlossenen Gehäuse lagert.
  • Das Blaserohr, welches mit Schneckenrad versehen ist, ragt durch eine Stopfbuchse au:: dem Gehäuse heraus. In dies Schneckenrad greift die Schnecke auf der Spindel ein, welche ebenfalls aus dem Gehäuse herausragt.
  • Der das Schneckenrad tragende Schaft des Blaserohres und die die Schnecken tragende Spindel sind außerhalb des Gehäuses in einer Konsole mit Drucklagern gelagert. Das Drucklager für den Schaft des Blaserohres soll den Druck aufnehmen, welcher in Achsrichtung auf das Blasrohr von dem Dampf ausgeübt wird, während das Drucklager für die Spindel den Hub der Schneckenspindel begrenzt.
  • Die Dampf zuführung erfolgt durch ein Dampfzuführungsrohr, welches an das Dampfgehäuse angeschlossen ist.
  • Die Drehung des Schneckenrades und des damit verbundenen Blaserohres in jeder Richtung wird durch passende Anschläge begrenzt. Ebenso wird die Bewegung der Schneckenspindel in ihrer Längsrichtung durch einen an der Spindel angebrachten Anschlag begrenzt, welcher mit dem an der Spindel angeordneten Drucklager zusammen wirkt. Bei geschlossenem Dampfventil wird die erste Wirkung bei entsprechender Drehung der Schneckenspindel die sein, daß die Spindel und das Ventil in achsialer Richtung bewegt wird, so daß sich das Ventil öffnet. Wenn dannder anderSpindelvorgesehene Anschlag in Tätigkeit tritt, wird die weitere achsiale Bewegung der Spindel unterbrochen und dem Schneckenrad und dem Blaserohr eine Drehbewegung erteilt.
  • Nachdem das Schneckenrad und das Blaserohr eine teilweise Umdrehung erfahren` haben, wird eine weitere Drehung derselben durch die vorher erwähnten Anschläge unterbunden. Die Bewegungsrichtung der Schneckenspindel dreht sich dann um mit dem Ergebnis, daß das Blaserohr in seine ursprüngliche Stellung zurückkehrt, in der es durch entsprechende Anschläge gehalten wird. Darauf geht die Drehbewegung der Schneckenspindel in eine Längsbewegung über, und das Dampfventil wird geschlossen.
  • Gewünschtenfalls kann man entsprechende Mittel vorsehen, um den Dampfdruck dazu zu benutzen, den Druck teilweise auszugleichen, welcher auf das Blaserohr ausgeübt wird, und dadurch die Belastung zu vermindern, welche da3 Drucklager der Schneckenradspindel auf7unehmen hat. Das kann beispielsweise dadurch geschehen, daß der Dampfdruck in eine entsprechende Kammer geführt wird, von der aus ein entgegengesetzter Druck auf das Blaserohr ausgeübt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in beispiel.@-weiser Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, Abb. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb. 3 einen Längsschnitt der Vorrichtung in Verbindung mit einem Wasserrohrkes#jel im verkleinerten Maßstäbe, Abb. .4 einen Längsschnitt durch eine Einzelheit.
  • Wie die "Zeichnung (Abb. 3) zeigt, umfaßt die Vorrichtung zum Reinigen der Wasserrohre in Wasserrohrkesseln ein oder mehrere Blaserohre n, die mit einer Anzahl von in Zwischenräumen angeordneten Dampföffnungen a1 versehen und so angeordnet sind, daß sie durch die Wandung des Kessels durchreichen und sich quer zu den Wasserrohren b erstrecken. Wenn dann Dampf unter Druck in die Rohre a eingelassen wird, werden diese Dampfstrahlen auf die Wasserrohre einwirken. Jedes Blaserohr wird mit Mitteln ausgestattet, durch welche die Dampfzufuhr und auch das Drehen der Blaserohre um ihre Längsachse während des Strahlvorganges kontrolliert werden kann.
  • Die Vorrichtung zum Bewegen eines Blaserohres umfaßt, wie Abb. r und 2 zeigt, ein Dampfgehäuse c von L-fermiger Ge_talt. In dem einen Teil des Gehäuses ist ein Dampfventil d mit Sitz dl angeordnet, während im anderen Teil eine Dichtung e vorgesehen ist, welche sowohl einen dampfdichten Abschluß bildet als auch das Lager für eine Muffe e1 darstellt, an welcher das Blaserohr a sitzt.
  • Ein kurzer an dieser '.Muffe e1 befestigter Schaft f reicht aus dem Gehäuse c durch eine Stopfbuchse f1 nach außen und trägt, also außerhalb des Gehäuses, ein Schneckenrad g, welches in eine auf der Spindel i. sitzende Schnecke 1a eingreift. Diese Spindel, welche mit ihren Teilen in einem an dem Gehäuse c sitzenden Gehäuse gelagert ist, ist an ihrem Außenende mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Handgriff versehen. Das andere Ende ragt durch eine Stopfbüchse i1 in das Innere des Gehäuses c hinein, wo es mit dem Dampfventil d in Verbindung steht. Der Endzapfen i.2 der Spindel i ist in einem Lager cl an dem Teil c2 des Gehäuses c gelagert. Durch diesen gekri'.mmten Teil. c2 wird die Verbindung des Gehäuses c mit dem Dampfrohr hergestellt. Das herausragende Ende der Spindel i lagert in einer Konsole i3, am Gehäuse c in einem Drucklager i4, das mit einem schulterförmigen Ansatz i5 der Spindel zusammen wirkt und den Hub der Spindel i begrenzt.
  • Das Ende des Schaftes f, welches das Schnekkenrad trägt, lagert in einer Platte f2. Diese sitzt an der Konsole i3 durch Schrauben und ist mit einem Drucklager f3 versehen, welches den vom Dampfdruck auf das Blaserohr ausgeübten Druck aufnimmt und auch zur Regulierung des Druckes auf die Packung e dient, in welcher die Muffe sich dreht. Die Einstellung des Drucklagers f 3 wird durch die Druckschraube f E vorgenommen.
  • Die teilweise Drehbewegung des Blaserohres und des Schneckenrades wird durch einen Anschlag g1 am Schneckkenrad g begrenzt. Dieser Anschlag g1 wirkt mit zwei festen Widerlagern f 4 und f 5 zusammen, die an der Konsole i3 bzw. an der Lagerplatte f 2 vorgesehen sind. Die Widerlager f 4 und f 5 gestatten es, daß sich das Blaserohr um einen Bogen von solchem Ausschlag dreht, daß die von den Düsen ausgehenden Dampfstrahlen die erforderliche Zahl von Wasserrohren bestreichen können. Die Tragplatte f 2 kann gegebenenfalls mit mehr als zwei Anschlagöffnungen oder mit verlängerten Öffnungen versehen sein, um das Widerlager f 5 im Verhältnis zum Widerlager f4 einzustellen.
  • Wenn das Abblasen vorgenommen werden soll, wird durch den Handgriff die Spindel in entsprechender Richtung gedreht, um das Dampfventil zu öffnen. Der schulterförmige Anschlag i5 kommt dadurch in Berührung mit dem Drucklager i4, wodurch die achsiale Bewegung der Schneckenspindel unterbrochen wird. Die Spindel dreht nun das Schneckenrad zusammen mit dem Blaserobr, bis der Anschlag g1 gegen das Widerlager f 4 stößt. Will man das Ventil schließen, dann muß die Spindel i in der umgekehrten Richtung gedreht werden. Dadurch wird zunächst das Schneckenrad und das Blaserohr in die Anfangslage zurückgedreht, in welcher der Anschlag g1 in das Widerlager f 5 eingreift. Beim Weiterdrehen der Spindel wird dann das Ventil d geschlossen. Weil die Schnecke und das Schneckenradgetriebe von dem Dampfraum des Gehäuses c vollständig getrennt ist, kann man diese Vorrichtung auch für stark überhitzten Dampf verwenden, weil der Dampf eine schädliche Wirkung auf die. Getriebe nicht ausüben kann.
  • Mit der in Abb. .l dargestellten Einzelheit soll der durch den Dampf auf das Blaserohr a ausgeübte Enddruck teilweise ausgeglichen und die Belastung, des Drucklagers f 3 vermindert werden. Zu diesem Zwecke ist die Muffe ei, an welche das Blaserohr a anschließt, verhältnismäßig lang angeführt und ist außen, etwa in der Mitte ihrer Länge, mit einem Ansatzring j mit Ringpackung il versehen, welche sich an die innere Wand eines Zylinders anlegt, welche an dem Dampfgehäuse befestigt ist Der Zylinder k hat einen Flansch k1, welcher sich mit einer Ringpackung k2 an die äußere Oberfläche der Muffe e1 stützt.
  • Zwischen dem Ring j und dem Gehäuse ist ein ringförmiger Zwischenraum l vorgesehen, welcher durch Schlitzöffnungcn 1l im Zylinder k mit der Außenluft in Verbindung steht. Ein ähnlicher ringförmiger Zwischenraum na befindet sich zwischen dem Ring j und dem Flansch k1. Dieser steht mit dem Dampfdruck innerhalb des Blaserohres durch Schlit@öffnungen ml im Blaserohr in Verbindung. Der Dampfdruck in diesem letzteren Zwischenraum wirkt in umgekehrter Richtung auf das Blaserohr wie der Druck auf das geschlossene Ende. Dadurch wird die Belastung auf das Drucklager vermindert.

Claims (3)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: r. Vorrichtung zum Reinigen der Rohre von Wasserrohrkesseln mit einem durch ein Schneckengetriebe in Umdrehung versetztes und mit Öffnungen versehenes Blaserohr, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenspindel derart gelagert ist, daß sie mit der Drehbewegung gleichzeitig eine Längsbewegung ausführen kann, so daß die Schnekkenspindel das mit ihr verbundene Dampfeinlaßventil bei der Drehbewegung in der einen Richtung öffnet, bei der Drehbewegung in der anderen Richtung dagegen schließt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das die Dampfzuführung zum Blaserohr regelnde Ventil (d) in einem seitlich vom Schneckengetriebe liegenden Stutzen gelagert ist, so daß in das Schneckengetriebe kein Dampf eintreten kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch = und 2; dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich des durch den Dampf auf das Blaserohr ausgeübten achsialen Druckes an dem einen Ende des Blaserohres durch eine übergeschobene abgedichtete Muffe (k) eine Kammer (m) gebildet wird, in die Dampf einströmen kann.
DEH92133D 1922-12-17 1922-12-17 Vorrichtung zum Reinigen der Rohre von Wasserrohrkesseln Expired DE393248C (de)

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