DE955834C - Vorrichtung zum Entfernen des inneren Schweissbartes bei stumpfgeschweissten Stahlrohren - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen des inneren Schweissbartes bei stumpfgeschweissten Stahlrohren

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DE955834C
DE955834C DEST6704A DEST006704A DE955834C DE 955834 C DE955834 C DE 955834C DE ST6704 A DEST6704 A DE ST6704A DE ST006704 A DEST006704 A DE ST006704A DE 955834 C DE955834 C DE 955834C
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DE
Germany
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butt
needle
steel pipes
welded steel
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Expired
Application number
DEST6704A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Knappe
Erich Mallach
Fritz Stoecker
Erich Wehrholdt
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Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Original Assignee
L&C Steinmueller GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K37/00Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups
    • B23K37/08Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups for flash removal

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entfernen des inneren Schweißbartes bei stumpfgeschweißten Stahlrohren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen des inneren Schweißbartes bei stumpfgeschweißten Stahlrohren, insbesondere solchen mit geringem Durchmesser.
  • Bei dem Stumpfschweißen von Stahlrohren mittels Stumpfschweißmaschinen entsteht im Rohr ein Grat, der dann entfernt werden muß, wenn durch das Rohr ein Mittel, z. B. Dampf oder Wasser, hindurchgeführt werden soll. Die Anwendung solcher Stumpfsehweißungen geschieht z. B. bei der Herstellung von Überhitzerschlangen für Dampfkesselanlagen. Solche Röhrschlangen sind aus mehreren Teilstücken zusümmenges.chweißt, wobei Gesamtrohrlängen bis zu r2o m und mehr vor dem Biegen zusammengeschweißt werden. Bisher hat man nun den entstehenden inneren Schweißbart durch Ausfräsen oder Ausstoßen zu entfernen versucht. Dabei stellt sieh aber der Mangel ein, daß nicht jeder Schweißbart so sauber entfernt wird, daß die Kugeln bei der Prüfung ohne weiteres hindurchlaufen. Vielfach tritt zwar eine Lösung des Bartes ein, der jedoch als Ganzes erhalten bleibt und auch durch Ausblasen mittels Preßluft nicht ohne weiteres aus dem Rohr zu entfernen ist. Es ist bereits auch versucht worden, diesen Mangel dadurch zu beseitigen, daß man mit Hilfe langer Spiralbohrer den Schweißbart entfernt. Auch mit dieser Maßnahme- wurden keine befriedigenden Ergebnisse erzielt. Daneben ist der Verschleiß der verwendeten Arbeitsgeräte, wie Spiralbohrer, Fräser od. dgl., sehr erheblich.
  • Schließlich ist es beim Reinigen von Kondensatoren nicht mehr neu, einen aus Gummiringen zusammengesetzten Pfropfen mit Hilfe von Preß- Luft durch die Kondensatorrohre zu schießen, die die Rohre von anhaftendem Schmutz befreien.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile der bekannten Verfahren und Vorrichtungen dadurch vermieden, daß man, unmittelbar nachdem die Schweißung mit der Stumpfschweißmaschine vorgenommen ist, den inneren Schweißbart mittels einer durch Preßluft angetriebenen Nadel aus dem Rohr ausschießt. Zu diesem Zweck wird an dem offenen Rohrende von der Schweißstelle Druckluft angeschlossen und eine Nadel mit besonders gestalteter S.chneidfläche in das anzuschweißende Rohrstück gelegt. Ist die Schweißung vollzogen, wird die Druckluft hinter der Nadel zur Wirkung gebracht und diese durch das gesamte Rohr, also alle bisher aneinandergeschweißten Rohrstücke, geschossen. Dabei zerschlägt die Nadel mit ihren Schneidflächen den Schweißbart und trägt ihn im Zusammenwirken mit der Preßluft durch die bereits geschweißten Schweißstellen hindurch bis zum Ende des Rohres. Hier ist ein Fangleorb angebracht, in dem ein elastischer Fangkörper, z. B. aus Holz, der von Zeit zu Zeit erneuert wird, angeordnet ist, und in dem die Nadel und die ausgeschleuderten bzw. ausgeschlagenen Bartteilchen aufgefangen werden. Die Nadel ist erfindungsgemäß mit mehreren Schneidflächen, die in verschiedenen Ebenen und vorteilhaft stufenweise hintereinander am Nadelkopf angebracht sind, ausgerüstet, so daß ein Zerschlagen des Schweißbartes mit Sicherheit erreicht wird. Um ein besseres Durchlaufen des Rohres zu gewährleisten, auch dann, wenn dasselbe eine Biegung macht, ist die Nadel nach hinten - vorteilhaft konisch - verjüngt. Wie Versuche ergeben haben, läßt sich mit dieser Einrichtung ein restloses Entfernen dies Schweißbartes mit Sicherheit erreichen. Darüber hinaus wird ein Kugeln der Rohre nach jeder Schweißung überflüssig und kann nach der letzten Schweißung eines zusammenhängenden Rohres vorgenommen werden. Als besonderer Vorzug ist noch hervorzuheben, daß gegenüber den bekannten Verfahren und Einrichtungen eine erhebliche Arbeitszeitverminderung und Arbeitserleichterung für das Bedienungspersonal erreicht ist und damit die Herstellung von Stumpfschweißstellen erheblich erleichtert wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i zeigt die schematische Anordnung einer Anlage, Abb. 2 und 3 besonders gestaltete Nadelformen. Die Rohre 1, 2, 3 und q., welche bereits zu einem Strang zusammengeschweißt sind, sollen durch das Rohr 5 verlängert werden. Zu diesem Zweck sind die Enden der Rahre4und 5 in der Stumpfschweißmaschine 6 zusammengeführt. Am freien Ende des Rohres 5 ist ein Preßluftanschluß 7 vorgesehen und die Nadel 8 in den Anfang des Rohres 5 eingelebt. Das Preßluftventil 9 wird derart von der Stumpfschweißmaschine 6 aus gesteuert, daß es unmittelbar nach beendetem Schweißvorgang geöffnet wird. Die Preßluft treibt nun die 'Nadel 8 durch das Rohr 5, die Schweißstelle io - wobei der innere Grat entfernt wird --, durch die Rohre q., 3, 2 und i und wird in dem am Ende des .Rohres i angeordneten Fangkorb i i aufgefangen.
  • Für die Nadeln ist die Gestaltung gemäß den Abb. 2 und 3 zweckmäßig, wobei die vordere, also wirksame Fläche der Nadel durch mehrere abgesetzte Schneiden gebildet ist, während sieh der Schaft nach hinten verjüngt bzw. eingezogen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Vorrichtung zum Entfernen des inneren Schweißbartes bei stumpfgeschweißten Stahlrohren mit einem nach Art einer Räumnadel ausgebildeten Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel mittels Druckluft durch das Rohr zu schießen und von einer Fangkammer am Ende des Rohres aufzufangen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangkammer eine Bodenöffnung zur Entnahme des Werkzeugs und der Schweißbartteile aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und. 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel mehrere in verschiedenen Ebenen und stufenweise h,intereinanderliegende Schneidflächen und einen sich nach hinten leicht verjüngenden Schaft aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 551 181; Archiv für Wärmewirtschaft, 24/1, Januar 1943, S. i9, und 2q./3, ,März 1943, S. 63.
DEST6704A 1953-07-12 1953-07-12 Vorrichtung zum Entfernen des inneren Schweissbartes bei stumpfgeschweissten Stahlrohren Expired DE955834C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE551181C (de) * 1929-10-26 1932-05-28 Paul Schmatz Elektromagnetisch betaetigte Vorrichtung zum Beseitigen des Grates stumpfgeschweisster Rohre

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE551181C (de) * 1929-10-26 1932-05-28 Paul Schmatz Elektromagnetisch betaetigte Vorrichtung zum Beseitigen des Grates stumpfgeschweisster Rohre

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