DE845936C - Steuereinrichtung fuer Drehzellenfilter - Google Patents

Steuereinrichtung fuer Drehzellenfilter

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DE845936C
DE845936C DEM2381D DEM0002381D DE845936C DE 845936 C DE845936 C DE 845936C DE M2381 D DEM2381 D DE M2381D DE M0002381 D DEM0002381 D DE M0002381D DE 845936 C DE845936 C DE 845936C
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DE
Germany
Prior art keywords
control head
filter
control
control device
neck
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Expired
Application number
DEM2381D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Notz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BWS Technologie GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Publication date
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Publication of DE845936C publication Critical patent/DE845936C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/80Accessories
    • B01D33/82Means for pressure distribution

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung für Drehzellenfilter Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für Drehzellenfilter Diese sind, um den Filterungsgang zu steuern mit einem Steuerkopf ausgerüstet, der entweder die Mantelflache des Filtertrommelhalses ringformig unfaßt oder aber an der Stirnflache des Trommelhalses angeordnet ist. Die ringformigen Steuerkopfe besitzen auf beiden Seiten Stopfbuchsen, und die Trennwande der verschiedenen Zonen werden von außen radial auf die Mantelflache des Halses gedrückt. Die stornseitigen Steuerköpfe werden durch eine Andrücjvorrichtung, die zumeist mit dem Filterhals verbunden ist, auf die Dichtfläche gepreßt.
  • Eine Prüfung, Reinigung oder Überholung der Dichtflächen des Steuerkopfe und des Filterhalses sowie ein Nachpacken der Stopfbüchsen bei ring förmigen Steuerköpfen ist nur bei vollstanding abgebautem Steuerkopf möglich. Hierzu müssen Rohrleitungen. Halter, Stopfbüchsen, Andrücjvorrichtungen usw. entfernt werden. Infolgedessen wird das Abnehmen des Steuerkopfes nur bei Vorliegen zwingender Gründe, wie starken Absinken des Vakuums, durchgeführt. Dies ist für dasgute Arbeiten und Dichthalten des Steuerkopfes von großem Nachteil da es z. B. Filtergut, welches zum Auskristallisieren niegt und schwächereoder dickere Beläge auf den Filterwandungen ausscheidet, vorkommt, daß sich nach jurzer Zeit Krusten an den Steuerkanten und -flächen des Steuerkopfes bilden, wodurch sich ein schneller Verschleiß der Dicht- flächen und damit ein Undichtwerden der Steuerköpfe ergibt. Dabei ist es zumeist so, daß die äußeren Dichtflächen sowohl bei dem ringförmigen als auch bei dem stirnseitigen Steuerkopf noch dicht halten, während im Bereich der Halskanäle die l)ichtflächen bereits stark verschlissen sind, so daß der Filterungsgang durch die undichten Steuerflächen empfindlich gestört wird, da ein mehr oder minder großer Druckausgleich zwischen den einzelnen Zonen eintritt. Bei den ringförmigen Steuerköpfen kommt es außerdem durch Krustenbildung im Stopfbüchsengrund häufig zu einem Verzwängen des Steuerkopfes.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung vermeidet diese Nachteile. Die wesentlichen Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß der Steuerkopf aus seiner Betriebsstellung ohne weitere Maßnahmen, wie Lösen von Schrauben und Stopfbüchsen, Abnehmen von Rohrleitungen u. dgl., abziehbar ist, wobei an dem Filtertrog parallel zur Filterachse Führungen angebracht sind, auf denen der Steuerkopf in axialer Richtung so weit von seinem Sitz abgezogen werden kann, daß die Kanäle und Dichtflächen des Filterhalses sowie des Steuerkopfes allseits zugänglich sind und daß die an den Steuerkopf anschließenden Rohrleitungen derart angeordnet sind, daß sie der Bewegung des Steuerkopfes folgen können.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt.
  • Abb. I zeigt einen ringförmigen Steuerkopf in Ansicht von vorn; Abb. 2 zeigt denselben Steuerkopf in Seitenansicht im abgezogenen Zustande; Abb. 3 zeigt den Steuerkopf und Filterhals im Längsschnitt; Abb. 4 zeigt einen stirnseitigen Steuerkopf in Ansicht von vorn; Abb. 5 zeigt denselben Steuerkopf im abgezogenen Zustande in Seitenansicht; Abl). 6 zeigt den Steuerkopf und Filterhals im Längsschnitt; Al)l>. 7 zeigt die Anordnung eines stirnseitigen Steuerkopfes an einem Trommelfilter mit angeschlossener Vakuumleitung.
  • Der ringförmige Steuerkopf (Abb. I bis 3) ist mit A, der dazugehörige Filterhals mit B, der stirnseitige Steuerkopf (Abb. 4 bis 6) mit C, der dazugehörige Filterhals mit D und mit E das Filterhalslager bezeichnet. Die Stopfbüchsen des ringförmigen Steuerkopfes A sind mit I und die Verschleißscheiben des stirnseitigen Steuerkopfes C mit 7 bezeichnet.
  • Erfindungsgemäß sind an den Filtertrog parallel zur Filterachse Führungen 2 bzw. 8 angebracht, auf denen der Steuerkopf A bzw. C so weit von seinem Sitz abgezogen werden kann, daß die Kanäle und Dichtflächen des Filterhalses B bzw. D sowie des Steuerkopfes A bzw. C zugänglich sind. Bei der Ausführung nach Abb. I bis 3 ist mit dem Steuerkopf A ein Abziehbügel 3 fest verbunden, in dem eine Bewegungsspindel 4 drehbar, aber unverschiebbar gelagert ist. Der Filterhals B enthält das Afuttergewinde für die Bewegungsspilldel , welche in der der Betriebsstellung des Steuerkopfes 1 entsprechenden Stellung gegen Herausdrehen, z. B. mittels eines Sicherungsstiftes 6, gesichert ist. An Stelle des Sicherungsstiftes kann beispielsweise auch eine Gegenmutter vorgesehen werden. Das Handrad 5 dient zur Betätigung der Bewegungsspindel 4.
  • Bei der Ausfuhrung nach Abb. 4 bis 6 sind die beiden Führungen 8 des Steuerkopfes C an ihren äußeren Enden durch den Abziehbügel 9 verbunden, wobei dieser das Muttergewinde für die Bewegungsschraube 10 enthält. Die Bewegungsschraube 10 ist mit dem Steuerkopf C derart verbunden, daß dieser in seiner Betriebsstellung durch eine Druckfeder I3 und Druckhülse 12 an die l)ichttläche des Filterhalses D angepreßt w i rd.
  • Die Vakuumleitung des Trommelfilters (Abb. 7) ist mit 14, der Faltenbalg mit 15 und der Vakuumkessel mit 16 bezeichnet. In derselben Weise sind auch die anderen an den Steuerkopf anschließenden Rohrleitungen längenveränderlich ausgebildet. Statt des Faltenbalges können auch flexible Rohre entsprenchender Länge, Stopfbüchsenrohre oder ähnlicher verwendet werden.
  • Bei Betrieb des Filters befindet sich der ringförmige Steuerkopi A auf dem zylindrischen Filterhals B und steuert mit scinen Öffnungen und Zwischenstegen den Arbeitsgang des Filters, wobei sich der Trommelhals B bei feststehendem Steuerkopf A dreht. Bei Auftreten von Undichtheiten, welche am Ausschlag des Vakuummeters festgestellt werden, oder nach Beendigung eines Arbeitsganges wird das Filter abgestellt und der Steuerkopf nach Lösen des Sicherungsstiftes 6 durch Drehen des Handrades 5 vom Filterhals B abgezogen. Der Steuerkopf A gleitet hierbei auf der Führung 2 und wird so weit vom Filterhals B abgezogen, daß seine Kanäle und Dichtflächen sowie die Stopfbüchsen allseits zugänglich sind und Reinigung und Überholung unterzogen werden können. Hierauf wird durch Drehen des Handrades 5 im entgegengesetzten Sinne des Steuerkopf A wieder in die Betriebsstellung gebracht, die Stopfbüchsen I angezogen, der Sicherungsstift 6 eingesetzt, worauf das Filter wieder betriebsfertig ist.
  • Sinngemäß der gleiche Vorgang vollzieht sich beim Abziehen des stirnseitig angeordneten Steuerkopfes C von den dicht- und Steuerflächen des Filterhalses D. Auch bei der Ausführung des Filters mit einem stirnseitifen Steuerkopf ist es zweckmäßig, die Bewegungsschraube 10 in der Betriebsstellungs des Steuerkopfes C gegen unbeabsichtigtes Herausdrehen, z. B. durch eine Gegenmutter, zu sichern. Die an den Steuerkopf A bzw. C angeschlossenen Rohrleitungen, wie Filtratleitung, Vakuumleitung, Ausblaseleitung usw., sind derart längenveränderlich ausgeführt, daß sie der Bewegung des Steuerkopfes folgen können.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung kann mit Vorteil für alle Filtertypen, wie Trommel-, Scheiben-, Planfilter usw., sowie fiir alle Filtrate Ver- wendung finden. Die Art der Anordnung und Ausführung der Abziehvorrichtungund der Führungen richtet sich nach der bauart des Filters. Von besonderer Bedeutung ist die Einrichtung gemäß der Erfindung für die Filterung von Sprengstoffen. Hier kann nach Betriebsstillsetzung der Steuerkopf sofort abgezogen, und die Dichtflächen können von Sprengstoffresten gereinigt werden. Bei Betriebsaufnahme können diese Flächen angefeuchtet und von Hand geschmiert werden, wodurch eine trokkene Reibung bei Beginn der Drehung des Filters vermieden wird, durch die bei Anwesenheit auch nur der kleinsten Sprengstoffteilchen die Gefahr von Exploisionen auftreten würde, die den Steuerkopf und den Filterhals zerstören und für das Bedienungspersonal Lebensgefahr bedeuten würden.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Steuereinrichtung für Drehzellenfilter, bestehend aus einem ringsförmig auf dem Trommelals des Filters oder stirnseitig an diesem angeordneten Steuerkopf, dadurch gekennzeichnet. daß der Steuerkopf (,4 bzw. C) aus seiner Betriebsstellung ohne weitere Maßnahmen, wie Lösen von Schrauben und Stopfbüchsen. Abnehmen von Rohrleitungen u. dgl., abzichbar ist.
  2. 2. Steuereinrichtung für Drehzellenfilter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. daß an dem Filtertrog parallel zur Filterachse Führungen (2 bzw 8 angebracht sind, auf denen der Steuerkopf (A bzw. C) in axialer Richtung so weit von seinem Sitz al>gezogen werden kann. daß die Kanäle und Dichtflächen des Filterhalses (B bzw. D) sowie des Steuerkopfes (A bzw. C) allseits zugänglich sind.
  3. 3. Steuereinrichtung für Drehzellellfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, <laß die an den Steuerkopf (A bzw. C) anschließenden Rohrleitungen derart ausgebildet sind, daß sie der Bewegung des Steuerkopfes (A bzw. C) folgen können.
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