DE698991C - Reibscheibenmahlmaschine - Google Patents

Reibscheibenmahlmaschine

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DE698991C
DE698991C DE1939E0052185 DEE0052185D DE698991C DE 698991 C DE698991 C DE 698991C DE 1939E0052185 DE1939E0052185 DE 1939E0052185 DE E0052185 D DEE0052185 D DE E0052185D DE 698991 C DE698991 C DE 698991C
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DE
Germany
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friction
friction disc
grinding machine
grinding
pressure
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Expired
Application number
DE1939E0052185
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English (en)
Inventor
Georg Eisgruber
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Publication of DE698991C publication Critical patent/DE698991C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C7/00Crushing or disintegrating by disc mills
    • B02C7/02Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs
    • B02C7/06Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs with horizontal axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Reibscheibenmahlmaschine Die Erfindung betrifft eine Reibscheibenmahlmaschine mit im gleichen Gehäuse darüber angeordnetem Druck- oder Mahlwalzenpaar und besteht. darin, daß zwei Reibscheibenpaare in der Achsrichtung nebeneinander angeordnet sind und jedes Reibscheibenpaar einem Teil der in bekannter Weise mittels einer Wand unterteilten Druck- oder Mahlwalzenpaare zugeordnet ist.
  • Auf diese Weise kann man mit einem Druck- oder Mahlwalzenpaar und zwei Paar Reibscheiben, eine zweiteilige und mit zwei Druck- oder Mahlwalzenpaare -in einem Gehäuse nebeneinanderliegend und vier Paar Reibscheiben eine vierteilige Reibscheibenmahlmaschine in Walzenstuhlform ausführen.
  • Wie bekannt; liegen bei der Reibscheibenmahlmaschine mit vorgeschalteten Druck-oder Mahlwalzen die Walzenpaare im rechten Winkel zur Reibbahn der Reibscheiben. Dies hat zur Folge, daß man die Walzen beliebig lang und die Reibscheiben beliebig groß machen kann. Bei der bekannten Einrichtung sind die Mahlscheiben aber versetzt zueinander angeordnet.
  • -Ordnet man nun nach dem:- Erfindungsgedanken die Reibscheiben in Achsrichtung nebeneinander an, wobei die laufende Reibscheibe zweckmäßig ffiegend oder der ruhende Stein in einer Gleittrommel gelagert ist,. so daß beide Reibscheiben im axialen Sinne verschoben werden können, dann kann man mit ein .oder zwei - vorgeschalteten Druck- oder Mahlwalzenpaaren, die in bekannter -Weise quer zur Längsmittelachse mittels einerWand unterteilt sind, infolge der Möglichkeit zur Anordnung einer größeren Zahl von Reibscheibenmühlen, zwei- oder vierteilige Reibscheibenmahlmaschinen mit vorgeschalteten Druckwalzen in einem Gehäuse in Walzenstuhlform ausführen. Die Reibscheibenpaare werden in der Längsmittelachse der Druckwalzen nebeneinandergelegt. y -Dies bedeutet einen Fortschritt gegenüber den bisher bekannten Ausführungen. Man brauchte beispielsweise bei der .bisherigen zweiteiligen' Reibscheibenmähhnaschine reit zwei Paar Druck- oder Mahlwalzen'acht Walzenlager, zweimal die Antriebseinrichtungen für die Speisung, zweimal die- Vorrichtung zum Ausrücken der Speisung, der Walzen und Reibsteine. Dies erfordert- neben einem-,erhöhten Werkstoffaufwand auch eine ganz wesentliche Mehrarbeitszeitleistung: Eine zweiteilige Reibscheibenmahlmaschine nach dem Erfindungsgedanken benötigt ein Paar Walzen mit nur vier Lagerstellen, ein-° mal die Antriebsorgane für die Speisung, einmal die Vorrichtung `zum Ausrücken der Speisung, Wälzen und -Reibsteine. Außerdem wird auch das Gehäuse wesentlich kleiner und damit leichter, was eine Werkstoffersparnis und somit auch eine Verbilligung bedeutet.
  • Daß die Zahl der Arbeitsstunden zur Herstellung dieser Maschine um ein ganz Bedeutendes geringer ist, ergibt sich nach dem Gesagten von selbst: Bei der vierteiligen Reibscheibenmahlmaschine gestaltet sich der wirtschaftliche Vorteil noch günstiger, weil dort die Werkstoff-. und Arbeitszeitersparnis noch mehr ins Gewicht fällt.
  • Aber nicht nur bei der Herstellung ergeben sich die wirtschaftlichen Vorteile, auch bei der Verwendung bei dem Verbraucher sind solche in beachtlicher Weise vorhanden. So braucht sowohl die zwei- als auch :die vierteilige Reibscheibenmahlmaschine nach der Erfindung wesentlich wenig Platz; beispielsweise braucht die neue vierteilige Maschine nicht mehr Platz als bisher die zweiteilige Reibscheibenmahlmascbine mit zwei Paar Druck- oder Mahlwalzen und zwei Paar Reibscheiben. Der Kraftverbrauch ist auch geringer, weil weniger Lagerstellen vorhanden sind.
  • In weiterer Ausführung der Erfindung erfolgt sowohl bei Verstellung der laufenden als auch der ruhenden Reibscheibe die axiale Verschiebung und Feineinstellung mittels einer nach .der Stirnseite geführten Gewindemuffe, auf- der eine Mutter zngeördnet ist, die an :eine bekannte Vorrichtung zum selbsttätigen Ein- und Ausrücken der Wälzen und der Speisung ,angeschlossen @sein kann.
  • . Der Erfindungsgegenstand ist in einem Ausführungsbeispiel. auf der Zeichnung dargestellt. Es ist Fig. 1 ein Längsschnitt durch die Reibschebenmablmasrhine, bei der die laufende Reibscheibe :,axial verschoben wird, Fig. 2 - ein Querschnitt durch die Reibscheihenmahbnaschine, Fig. 3 Grundriß einer vierteiligen Reibscheibenmahlmaschine, bei der die laufende Reibscheibe :axial veFschohen wird, Fig.:4 eine Stirnansicht einer Hälfte der Reibscheibenmahlmaschne mit der bekannten Einhebelein- und -ausrückung für Walzen und Reibscheiben .gemeinsam, Fig. 5 ein Längsschnitt durch das Trom-:melläger und- die Reibscheiben, wobei- die teufende .Scheibe axW_ verschiebbar ist, Fig. 6 ein Längsschnitt durch die Trommellager und Reibscheiben, wobei die stehenden Reibscheiben axial verschiebbar sind.
  • Die Arbeitsweise ist wie folgt: Das Mahlgut kommt über die Trichter i (Fig. i und 2) über die Speisewalzen 2 und 3 zu den Walzen 4 und 5. Nach dem Zerdrücken oder Zermahlen läuft es durch die Trichter 6 und 7 zu den Zubringerschnecken 8, dann zu den Verteilern g und von dort zwischen die Mahlbahnen i o der Reibscheiben i i und 12 und verläßt bei dem Auslauf 25 (Fig. 2) die Maschine. Bei der Ausführung nach Fig. 1, 3 und 5 ist die laufende Reibscheibe i i mit der Welle 13 und dem an sich bekannten Trommellager 14 in axialer Richtung verschiebbar, so daß .der Mahlspalt beliebig eng und weit eingestellt werden kann. Bei :der Ausführungsform nach Fig:6 sind die laufenden Scheiben i i mit der Welle 13 fest, die beiden stehenden Scheiben 12 mit der axial verschiebbaren Trommellagerung 14 verbunden. In beiden Fällen, sowohl nach der Ausführung nach Fig. 1, 3 und 5 als nach Fig. 6, wird die axial verschiebbare Scheibe durch eine bereits bekannte Druckfeder 15 gehalten, die ausweichen kann; wenn ein Fremdkörper zwischen den Mahlspalt kommt. Weiterhin kann in-beiden Ausführungsformen eine Reibscheibe durch die Gewindemuffe 16 selbsttätig aus- und eingerückt werden. Um die Möglichkeit zu haben, auch nur ein Reibscheibenpaar auszurücken; wird bei dem Gelenk 17 (Fig. 4) ein Zwischenexzenter eingebaut, so daß ein Reibscheibenpaar vollständig unabhängig von -den Druckwalzen und dem anderen Reibscheibenpaar außer Arbeitsstellung gebracht werden kann.
  • Bei -der .Ausführungsform nach Fig. 1, 3 und ,5 ist das Aus- und Einbauen der Reibscheiben -erleichtert. Man kann ohne Herausnahme der Schmiermittel die Reibscheiben ausbauen. Das bekannte Trommellager 14 steckt in der Führungshülse 18; diese ist gleichzeitig Verschlußdeckel. Nimmt man den Abschlußdeckel des Reibscheibengehäuses i g (Fig. 5) ab und entfernt die Verschlußdeckelverschraubung 2o (Fig. 5,), so kann man alles herausziehen: die Führungshülse 18 mit dein: Trommellager 14, die Welle 13 und die Reibscheibe i i mit dem. Verteiler 9 und der Zubringerschnecke B. Umgekehrt kann der Einbau genau so einfach erfolgen. Die Tarallelität der Reibscheiben wird dadurch nicht beeinfiußt.
  • Zur Erleichterung des Ausbaues ist noch folgendes vorgesehen: Die Zentrierung des Verschlußdeckels, an der Führungshülse 18 ist kegelig, was aus der Fig. 5a ersichtlich ist. Weiterhin sind in den Schraubenöf@hungen 2o Kugelringe 2i eingebaut. . Wenn .die Verschraubung 2o entfernt ist, setzt man an ihrer Stelle die Tragbolzen 22 ein und rollt auf diesen, wie oben beschrieben, die Vorrichtung heraus.
  • Bei der Ausführung nach Fig. i, 3 uxrd 5 kann man auch noch eine an sich bekannte Selbstkühlung anbringen. Der Abschlußdeckel i9, (Fig.5) des Reibscheibengehäuses hat die Einsaugöffnung 23. Auf der laufenden Rebscheibe i i sind Windflügel 24 angebracht. Diese saugen die Luft ein und geben sie als Druckluft weiter. Diese kann dann bei dem unfallsicheren Auslaufrost 25 so abströmen, daß sie in der Richtung des Mahlgutablaufes weiterströmt.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 6 kann ebenfalls die Selbstkühlung angeordnet werden. Die Verteiler 9 kann man als Sauger ausbilden, so .daß durch die Trommellager 1q. der festen Reibscheibe 12 Luft eingesaugt wird. Diese kann dann, durch den Mahlspalt in der beschriebenen Art abfließen.

Claims (2)

  1. PATLNTANSI'RÜCIIE: i. Reibscheibenmahlmaschine -mit im gleichen Gehäuse darüber angeordnetem Drück- oder Mahlwalzeüpaax, dadurch- gekennzeichnet, .daß zwei Reibscheibenpaare in Achsrichtung nebeneinander angeordnet sind und jedes der Reibscheibenpaare der einen Hälfte des durch eine Wand in bekannter Weise unterteilten Druck- oder Mählwalzenpaares zugeordnet ist.
  2. 2. Reibscheibenmahlmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verschiebbare Reibscheibe (i i) eines jeden Reibscheibenpaares mit einem nach der Stirnseite der Mahlmaschine geführten Gewindestück. verbunden ist, .auf dem außerhalb des Mahlmaschinengehäuses eine Stirnmutter (16) sitzt, die mit einer selbsttätigen Ausrückung - verbunden sein kann.
DE1939E0052185 1939-02-09 1939-02-09 Reibscheibenmahlmaschine Expired DE698991C (de)

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DE (1) DE698991C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2750120A (en) * 1953-03-02 1956-06-12 Pallmann Ludwig Impact process and apparatus for disintegrating materials

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2750120A (en) * 1953-03-02 1956-06-12 Pallmann Ludwig Impact process and apparatus for disintegrating materials

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