DEP0051534DA - Verfahren zum Zubringen von Leder in den Arbeitsraum einer Presse - Google Patents

Verfahren zum Zubringen von Leder in den Arbeitsraum einer Presse

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DEP0051534DA
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
press
leather
pressure
piston
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Václac Kaderávek
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Svit np
Original Assignee
Svit np
Publication date

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Description

S ν i t , närodni podnikf Grottiaaldov (Tschechoslowakei)
abringeirvon Leder ill
Bei den bis jetzt bekannten Maschinen zum Glätten oder Pressen von Leder ^ar es notwendig, das Leder von Hand in den .Arbeitsraum der Presse einzulegen Diese Arbeit war langwierig und sehr gefährlich, nachdem das Leder unter der Pressplatte ausgeglichen und ihre Lage ständig zugerichtet werden musste* lollte man ein tadelloses Glätten oder Pressen des Leders auf der ganzen bearbeiteten Fläche erzielen« Die Pressvorrichtung war ungenügend ausgenützt denn die Torbereitungsarbeiten mit dem zum Pressen bestirnten leder benötigten mehr Zeit* als zum eigentlichen Glätten oder Pressen des Leders notwendig war.
Is wurden deshalb Versuche unternommen, auf mechanischem Wege ein selbsttätiges Zubringen des Leders in die Presse zu erreichen, jedoch keines von den bis jetzt vorgeschlagenen Verfahren erreichte eise Verbreitung wegen der Kompliziertheit der Zubringevorrichtung und Unübersichtlichkeit der Arbeit und Bedienung»
Die vorliegende Erfindung beseitigt vollständig die angeführten lacht eile, beschleunigt und vereinfacht die Bedienung der Maschine wesentlich und verringert dadurch die so-
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genannte Verlustzeit»
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darinf dass der Antrieb des endlosen Bandes,, welches das Leder in den Arbeitsraum der Presse befördert, hydraulisch erfolgtf wobei der Strom der Druckflüssigkeit zu jener Zeit be nützt lirdg nso die Druckflüssigkeit die Pressarbeit beendet und die Presse sieh öffnet«
Auf leiche Weise und mit Helenen Mitteln dies am besten erreicht ierden kann, ist aus nachstehender Beschreibung und beiliegender Zeichnung ersichtlich, i?o schematisch eine beispielsweise Durchführung der Zubringung von Leder nach der Erfindung veranschaulicht iste
Die Zubringung des Leders in den Arbeitsraum der Presse erfolgt mittels einer Fördervorrichtung,deren Antrieb aus einen Ventil I9 einer Bohr·leitung 2 und Zylinder 3 besteht, in isfeleh letzterem ein Kolben 4 einschliesslich Kolbenstange verschiebbar angeordnet ist 9 die auf einer Seite in eine Zahnstange β ausläuft» In die Zahnstange β greift ein Zahnrad ein* das in Verbindung mit dem Schaltrad 8 und zugehörigen Schaltklinken eine Walze 9 und ein auf diese auflaufendes* endloses Förderband 10 antreibt, auf das die zum Zubringen in den Arbeitsraum der Presse bestimmten lederstücke aufgelegt werden· An einen aus dem Zylinder 3 nach abwärts herausragenden Ende der Zugstange 5 ist ein Gewicht 17 angebrachtf lährend am entgegengesetzten, aus dem Zylinder 3 nach auflärts ragendem Ende der Zugstange 5 ein Stossdämpfer 20 angeordnet iste Ein üebe rf allstutzen 11 mit angeschlossener Bohrleitung 12 dienen zum Druckausgleich mit dem* die Pressflüssigkeit enthaltenden Vorratsbehälter 13, sobald die Arbeit
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der Presse beendet iste Ein Handhebel 14 dient zur Steuerung des Ventiles 1, durch ielch.es mieder mittelbar ein Hilfskolben 15 und dessen Ventil 16 gesteuert ιerden 9 die miteinander durch eine Zugstange 21 verbunden sind« Zwecks Zusammenarbeit beider Ventile 1 und 16 sind diese untereinander durch die Bohrleitungen 2 und 18 verbunden und zum Zwecke des Druckausgleiches ist eine Bohrleitung 19 an die zum Vorratsbehälter 13 führende Rohrleitung 12 angeschlossen. Mit der Zugstange 21 ist ein Hebel 22 gelenkig Yerbundem* welcher mit Hilfe der angeschlossenen Stange 23 ein Ventil 24 anhebt* Dieses trennt die Druckrohrleitung Bp leiche zur Zuführung τοη Druckflüssigkeit unter die Presskolben A und C dient, vom Vorratsbehälter 13. Die Druckrohrleitung B vermittelt die ständige direkte Zuführung ton Druckflüssigkeit sowohl unter den Hebelkölben B und über das üeberdruckTentil 25 in die unterhalb der Presskolben A und G angeordnete Druckrohrleitung Bp als auch über das Ventil 1 und Bohrleitung 2 in den Zylinder 3« Währendideia Oeffnen der Presse, welches durch Oeffnen des Ventiles 1 eingeleitet iirdf dient das Ventil 26 dazu, den Druck der in der !fahrleitung Βχ befindlichen Flüssigkeit auf das Ventil 24 herabzusetzen, damit das Ventil 24 leichter angehoben !erden kann8 lodurch ein rascher Uebergang der Druckflüssigkeit in den Vorratsbehälter 13 erzielt lird«
Die Arbeitsieise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende!
Beim Oeffnen der Presse strömt die unter dem Hebekolben B befindliche Druckflüssigkeit gemeinsam- lit jener,
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durch die Pumpe P aus dem Vorratsbehälter 13 ständig in die !fahrleitung E zugeführten Druckflüssigkeit über das Ventil 1 und Bohr leitungen E und 18 unter das Ventil 16« Die dabei in den Zylinder 3 strömende Druckflüssigkeit hebt den Kolben 4, ei ns c hl ie ο slick Kolbenstange 5 und Zahnstange 6 an* 11·η Teil der gleichzeitig durch die Bohrleitungen 2 und 18 sinter das Ventil 16 strömenden Druckflüssigkeit verursacht das Schliessen des Ventils 16«, Die Schliessbei?egung des Ventils 16 veranlasst das gleichzeitige Anheben des Zug-uni Hebelgestänges 21» 22, 23 und somit auch das Anheben des Ventils 24, sodass die Druckflüssigkeit aus der Rohrleitung B]_ in den Vorratsbehälter 13 zurückfliesst» Knapp vorher beginnt aber das Ventil 26 zu wirken« lelches die Bedingungen für das Anheben des Ventils 24 schafft« Die in der Bohrleitung Βχ und unter dem Presskolben A und C befindliche Druckflüssigkeit übt auf das Ventil 24 einen Druck aus, welcher ein Oeffnen des Ventils mit der zum normalen Anheben verwendeten Kraft nicht ermöglichte Aus diesem Grunde ist es notwendig, den Druck in der Leitung Βχ# auf ein solches Mass zu reduziere», dass zum Anheben des Ventiles 24 keine grössere Kraft als die zum Schliessen des Ventils 16 erforderliche Kraft benötigt mird« Infolge des Flüssigkeitsüberdruckes in der Bohrleitung B-, öffnet sich das Ventil 26 und die Druckflüssigkeit entweicht durch dasselbe bis sich das Ventil 24 anhebt«
Beim Anheben des Kolbens 4 befindet sich die Zahnstange 6 mit dem Zahnrad 7 im Eingriffs welches mittels der Schaltklinken und Sehaltrades 8 die Walze 9 verdreht, Modass
auch das endlose Förderband 10 in der eingezeichneten Pfeilrichtung verschoben wird*
Zwischen Kolbenstange 5 und Zahnstange 6 kann vorteilhaft ein Stossdämpfer 20 sageordnet seinf leicher den ersten Stoss der Druckflüssigkeit auf dem Kolben 4 auffängt, solange noch das endlose Band 10 im Arbeitsraum der Press© eingeschlossen ist«,
Der Vorschub des Förderbandes kann derart eingestellt werden, dass das keder immer in der Arbeitsbreite der Pressplatte verschoben wirde Beim Verschieben des ieders um dieses Mass gelangt der Kolben 4 über den Ueberfallstutzen H9 sodass die in den Zylinder 3 strömende Druckflüssigkeit ungehindert durch den Ueberf alls tut zen II in die Bohrleitung 12 und den Vorratsbehälter 13 zurückströmen kanne Wie schon ernannt, befindet sich der Kolben 4 in der oberen, strichliert angedeuteten Endlag© und das Förderband steht still«
lach Schliessung des Ventils 1 durch den Handhebel beginnt infolge des dauernden Zuflusses von Druckflüssigkeit durch die arbeitende Pumpe der Flüssigkeitsdruck in der Druckleitung B anzusteigen Der Kolben B hebt sich gleichzeitig mit den Presskolben A und C - die Presse schliesst sich* iobei unter die Presskolben A und C Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter 13 über das geöffnete Ventil 24 eindringt« lach dem Aufeinandertreffen der Pressflächen erhöht sich der Druck in der Bohrleitung B leiter, bis er den Widerstand des Ueberdruckventiles 25 überwindet«. Der höhere Flüssigkeitsdruck bewirkt gleichzeitig den Vorschub des ELlfskolbens 15 in
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Richtung nach abiärts und somit das Üeffnen des Ventils 16· Durch das sich öffnende Ventil 16 wird ,mittels der Zugstange 21 und des Hebels 22 auch die Stange 23 in Sichtung nach ablirte verschoben* lobei das Ventil 24 geschlossen iird* Die Druckflüssigkeit dringt dann mit erhöhtem Druck auch unter die Kolben A und C9 wodurch ein mächtiger Enddruck auf das bearbeitete Leder ausgeübt lird«
Während des Verlaufs des beschriebenen Vorganges hört der Druck unter dem Kolben 4 nach Schliessen des Ventils 1 und Oeffnen des Ventils 18 aufβ Unter der Eini&rkung des ^eiichtes 17 sinkt der Kolben 4 im Zylinder 3 und drückt die unter dem Kolben 4 befindliche Flüssigkeit durch die Bohrleitungen 2 und 18, das geöffnete Ventil 16 und die Rohrleitungen 19 und 12 sowohl in den Vorratsbehälter 13 als auch durch die Rohrleitungen 19, 12 und Ueberfallstutzea 11 in den Zylinder 3 über den Kolben 4f um dessen Sinken im Zylinder zu beschleunigen.
Beim Sinken des Kolbens verdreht die gleichfalls sinkende Zahnstange 6 das Zahnrad 7 in entgegengesetzter Sichtung und die Schaltklinken gleiten wirkungslos über die Zähne des Schaltrades Q9 wobei sieh das Förderband 10 in Ruhe befindet«
Beim abermaligen Oeffnen der Presse liederholt sich der beschriebene Vorgang mit dem Vorschub des endlosen Förderband es ·
Wie aus dem angeführten ersichtlich ist, beschränkt sich die menschliche Arbeit bei der erfindungsgemässen Vorrichtung nur auf das Auflegen der ^ederstücke auf das endlose
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Forderband* sobald die Bearbeitung des vorhergehenden Leders beendet ist und auf die Bedienung des Handhebels 14 zur Steuerung des Ventils I9 während ansonsten das eigentliche Zubringen des Leders in den Arbeitsraum der Presse vollkommen automatisch erfolgt»
Die irbeit ist vollkommen sicher, nachdem jedfeie Unebenheiten des Leders schon auf dem endlosen Förderband durch die bedienungsperson ausgeglichen werden können9 was bis jetzt unmittelbar im Arbeitsraum der Presse erfolgen musste·

Claims (1)

  1. Patentansprüche „
    I8) Verfahren zum Zubringen von Leder mit Hilfe eines endlosen Förderbandes in den Arbeitsraum einer hydraulischen Presse, dadurch gekennzeichnets dass der Vorschub des Förderbandes hydraulisch selbsttätig erfolgt'*
    2») Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I8 gekennzeichnet durch einen Hilfskolbenantrieb • (S9 4ρ 5) mit Zahnstange (β) und einem auf den Förder^aÄ-antrieb wirkenden Schaltklinkenierk (7f8f9)9 wobei zum Antrieb des Hilfskolbens der Druck der strömenden Flüssigkeit zu einem Zeitpunkt ausgenützt ^ird, nachdem die Druckflüssigkeit die Pressarbeit beendet hat und die Presse sich öffnet»

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