DE689321C - Hydraulische Absatznagelmaschine - Google Patents

Hydraulische Absatznagelmaschine

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DE689321C
DE689321C DE1936R0097880 DER0097880D DE689321C DE 689321 C DE689321 C DE 689321C DE 1936R0097880 DE1936R0097880 DE 1936R0097880 DE R0097880 D DER0097880 D DE R0097880D DE 689321 C DE689321 C DE 689321C
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DE
Germany
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piston
liquid
nailing
heel
pistons
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Expired
Application number
DE1936R0097880
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English (en)
Inventor
Erling Roenneberg
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D79/00Combined heel-pressing and nailing machines

Landscapes

  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Hydraulische Absatznagelmaschine Es sind Absatznagelmaschinen mit mehreren unabhängig voneinander hydraulisch angetriebenen Kolben bekannt, von denem der eine das Festklemmen des Werkstückes und der andere das Eintreiben der Nägel bewirkt. Bei den bekannten Maschinen arbeiten die Kolben in nebeneinander angeordneten Zylindern. Gemäß der Erfindung sind die Kolben ineinandergeschachbelt, und zwar nimmt der zum Festklemmen des Schuhes dienende Hohlkolben bei seiner Bewegung gegen das ortsfeste Widerläger den in ihm gelagerten Treiberkolben mit, welcher dann nach dem Festklemmen des Schuhes unter den Druck der Pumpenflüssigkeit gesetzt wird, um das Nageln zu bewirken. Es erfolgt somit durch den als Nagelkopf ausgebildetem Schuhträger sowohl@die Festklemmung des Schuhes wie die Nagelung, wodurch eine erhebliche Vereinfachung des Aufbaues der Maschine und eine größere Genauigkeit der Arbeit erreicht wird.
  • Die Maschine nach der Erfindung wird vorteilhaft so ausgeführt, daß während der gemeinsamen Bewegung beider Kolben der Treiberkolben mit dem Flüssigkeitsvorratsbehälter in Verbindung steht und unmittelbar aus ihm Flüssigkeit nachsaugt, so dä,ß nach der Umschaltung auf Nagelung die Pumpe nur noch Flüssigkeit zürn Nageleintreiben zu fördern hat.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung dargestellt. -Fig. i zeigt die Maschine in Seitenansicht, Fig. z einen senkrechten Schnitt durch den Oberteil der Maschine in größerem Maßstab, Fig.3 einen senkrechten Schnitt in noch größerem Maßstab durch einen Teil des hydraulischen Antriebes und Fig. ¢ einen Horizontalschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3. .
  • Auf der Zeichnung ist i das Maschinengestell, welches aus zusammengeschweißten Stahlplatten besteht. Im unteren Teil des Maschinengestelles ist .eine Antriebswelle z mit einem Schwungrad 3 ;gelagert. Die Antriebswelle treibt eine umlaufende Flüssigkeitspumpe q., welche die im hydraulischen Antrieb verwandte Flüssigkeit, im vorliegenden Fall öl, umwälzt und den erforderlichen Druck erzeugt. Ferner ist im unteren Teil des Maschinengestelles :ein um eine Welle 5 drehbarer Fußhebel 6 angeordnet, welcher mit der Schieberstange 7 der Schiebersteuerung des. hydraulischen Antriebes verbunden ist.
  • Wie Fig. i und 2 zeigen, liegt die Stange.:: zwischen einem ölfallrohr 8 und einem . Öl-` steigrohr 9.
  • Im oberen Teil des Maschinengestelles ist ein Ölbehälter io gelagert, aus welchem das Öl durch ein Filter i i in ein gebogenes Rohr 12 herabläuft, das nach dem Inneren eines Schieberzylinders 13 führt. In diesen Zylinder mündet unten das - Fallrohr 8, durch welches das Öl zur Pumpe ¢ hinunterfließt, die es aufs neue durch das Steigrohr 9 hochpumpt. Dieses mündet in einer Öffnung 1 ¢ des Zylinders 13. Die Pumpe kann fortwährend einen Umlauf der Flüssigkeit aufrechterhalten, solange der Fußhebe16 nicht hinuntergedrückt ist.
  • Der obere Teil des Maschinengestelles trägt ein festes Widerlager 15, ,gegen das ein Nagelkopf 16 mit einem umgekehrt aufgelegten Schuh 17 und Absatz 18 auf hydraulischem Wege zunächst hinaufgedrückt wird, bis er fest anliegt, worauf das Eintreiben der Nägel vom Innern des Schuhes aus in den Absatz gleichfalls auf hydraulischem Wege erfolgt, und zwar mittels an und für sich bekannter Treiber im Schuhträger a6.
  • Die Schieberstange 7 trägt im Schieberzylinder 13 zwei Kolben 19 und 20. In das Innere des Schieberzylinders münden außer den schon erwähnten Rohren 8, 9 und 12 ein Zufuhr- und Ablaufrohr 21 für den Zylinder 22 mit kleiner Druckfläche des hydraulischen Antriebes sowie ein Zufuhrrohr 23 und ein Ablaufrohr 2¢ für den Druckraum 25 des hydraulischen Antriebes.
  • Die Maschine wirkt in folgender Weise: Wenn die Flüssigkeitspumpe q. in Gang gesetzt wird, beginnt der erwähnte Ölumlauf durch die Röhren 8 und 9. Jetzt wird ein Schuh mit Absatz in der in Fig.2 dargestellten Weise auf den Nagelkopf 16 gelegt. Darauf drückt man mit einem Fuß den Fußhebel 6 langsam flach unten, wobei die Kolben i9 und 2o gleichfalls nach unten geführt werden. Der Kolben 2o steuert, nachdem er die Mündung 14 des Rohres 9 im Zylinder 13 freigegeben hat, die aus der Pumpe ¢ strömende Druckflüssigkeit über den Kanal 21 in den Niederdruckzylinder 22, wodurch der Hohlkolben 27 nach oben gepreßt wird unter gleichzeitiger Austreibung des sich im Oberteil des Zylinders befindliches Öles oder der Luft durch ein überlaufrohr 26, welches nach dem oberen Teil des Behälters i o führt. Am Ende der hohlen Kolbenstange des Kolbens 27, welche durch einen Flansch 28 geführt wird, ist der Schuhträger 16 auswechselbar befestigt, weil man für die verschiedenen ,Hauptgrößen von Schuhwerk Nagelapparate @#erschiedener Größe und Form benötigt. 'Durch die Bewegung des Kolbens 27 -wird "der" Nagelkopf 16 mit dem Schuh 18 gehoben, ]#is° er an dem Widerlager 15 anliegt.
  • Gleichzeitig wird auch durch den Kolben 27 ein innerer Kolben 29, welcher sich oberhalb der Hochdruckkammer 25 befindet und in der inneren Bohrung des Kolbens 27 gelagert ist, mitgehoben. Zwischen den z%vei Kolben 2; und 29 sind Druckfedern 3o eingelegt, welche den Kolben 29 gegen einen Querzapfen 47 im Kolben 27 anlegen. Die dadurch entstehende Saugwirkung in der Hochdruckkammer 25 bewirkt, daß Öl vom Innern des Schieberzylinders 13, ohne die Pumpe q. durchlaufen zu haben, durch das Rohr 23 in die Hochdruckkammer 25 fließt, während der Ölinhalt des Schieberzylinders 13 vom Behälter io durch das Rohr 12 ergänzt wird.
  • Beim weiteren Durchtreten des Fußhebels 6 und dadurch bewirkten Senken der Kolben i9 und 20 wird dann das Öl aus dem Druckrohr 9 durch das Zufuhrrohr 23 nach der Hochdruckkammer 25 geführt und drückt den inneren Kolben 29 nach oben unter gleichzeitiger Zusammenpressung der Federn 3o. Hierbei wird ein auf dem Kolben 29 gelagerter Druckbolzen 31 .aufwärts gegen .einen Druckbolzen 32 gedrückt, welcher mit den Treibern im Schuhträger bzw. Nagelkopf 16 zusammenarbeitet, ' die die Nägel in den Schuhabsatz 18 eintreiben.
  • Die Größe des hierzu erforderlichen Drukkes kann auf einem Manometer 33 am Oberteil des Maschinengestells abgelesen und mittels eines Ventils 34 (Fig. i) geregelt werden.
  • Solange das Öl nur in das Rohr 21 einströmen kann, ist ein nicht dargestelltes Druckminderungsventil wirksam, das eine zu starke Druckausübung auf den Kolben 27 verhindert, um ein weiches Anfahren des Schuhes gegen das Widerlager 15 zu erreichen, was besonders bei Holzabsätzen erforderlich ist. Sobald der Kolben 2o das Rohr 21 freigibt und das unter Druck stehende Öl in das Rohr 23 einströmen läßt, wird das Niederdruckventil 3 5 wieder unwirksam.
  • Um Überlastung der Maschine zu verhindern, ist im Zusammenhang mit der Hochdruckkammer ein Drosselventil vorgesehen. Dieses besteht aus einer von außen einstellbaren Schraube 36, welche zuläßt, daß Öl aus der Hochdruckkammer in eine dünne Leitung 37 (vgl. Abb. q.) sickert, die in einen zylindrischen Raum 38 einmündet. In diesem ist ein hohler Kolben 39 (Fig. 3 und 4.) verschiebbar gelagert, wobei eine Druckfeder 4.o bestrebt ist, diesen Kolben in der in Fig. ¢ .gezeigten Stellung zu halten.
  • Wenn das Öl in den Raum 38 gesickert ist, bewegt es den Kolben 39 unter gleichzeitiger Zusammendrückung der Feder 4o, bis. der Kolben einen direkten Kanal 41 vom Hochdruckraum 25 nach dem Raum 38 öffnet. Der Kolben 39 wird dadurch weiterbewegt, und das Öl aus der Hochdruckkammer 25 kann durch den Raum 38 und einen Umlaufkanal 46 in die Ablaufleitung 24 nach dem Zylinder 13 ausströmen. Durch Einstellung . der Schraube 36 kann man im voraus den Zeitraum; in dem die Maschine maximal belastet wird, bestimmen. Sobald der hohe Flüssigkeitsdruck im Raum 25 aufhört und der Fußhebel losgelassen ist, wird der Kolben 39 von seiner' Feder 40 iii die in Fig. 4 gezeigte Stellung zurückgeführt.
  • Während der Bewegung des Kolbens 39 kann eilte evtl. hinter dem Kolben befindliche Ölmenge durch einen Kanal 42 ablaufen.
  • Wenn die Maschine von Öl entleert werden soll, wird ein Schraubzapfen 43, welcher einen Kanal ¢¢ in einem Bodenstück 45 schließt, abgenommen. Der Kanal 44 steht mit der Ablaufleitung 24 durch den Umlaufkanal 46 in Verbindung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Absatznagelmaschine mit zwei unabhängig voneinander angetriebenen Kolben, von denen der eine das Festklemmen des Werkstückes gegen ein Widerlager und der andere das Eintreiben der Nägel bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der das Festklemmen des Schuhes und Absatzes gegen das ortsfeste Widerlagex (i5) bewirkende Kolben als Hohlkolben (27) ausgebildet ist und durch einen Querstift (47) den in ihm gelagerten Nageltreiberkolben (29) mitnimmt, worauf nach dem Festklemmen des Werkstückes der Treiberkolben (29) unter den Druck der Pumpenflüssigkeit gesetzt wird, um das Nageln zu bewirken.
  2. 2. Absatznagelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß während der gemeinsamen Bewegung beider Kolben der Treiberkolben (29) mit dem Flüssigkeitsvorratsbehälter (io) in Verbindung steht und unmittelbar aus ihm Flüssigkeit nachsaugt, so daß nach der Umschaltung auf Nagelung die Pumpe nur noch Flüssigkeit zum Nageleintreiben zu fördern hat.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der hohe Druck, Zve1-cher das Eintreiben der Nägel bewirkt, nur für einen begrenzten Zeitraum wirksam ist, indem _ ein Sickerventil (36) Druckflüssigkeit zu einem federbelasteten Kolben (39) durchtreten läßt, der den Rücklauf der Flüssigkeit zum Vorratsbehälter (io) freigibt.
DE1936R0097880 1936-11-20 1936-11-20 Hydraulische Absatznagelmaschine Expired DE689321C (de)

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ID=7419857

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DE (1) DE689321C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749475C (de) * 1941-02-01 1944-11-28 Norddeutsche Affinerie Foerderung des Pflanzenwachstums
DE920776C (de) * 1951-09-29 1954-11-29 United Shoe Machinery Corp Absatzaufnagelmaschine
DE1208655B (de) * 1963-10-01 1966-01-05 Moenus Maschf Absatzbefestigungsmaschine

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