DEP0031165DA - Luftgekühlte Brennkraftmaschine - Google Patents
Luftgekühlte BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine luftgekühlte Brennkraftmaschine, insbesondere Dieselmaschine, mit einem oder zwei Zylindern und einem von der Maschine selbst angetriebenen Gebläse zur Erzeugung der Kühlluft.
Es gibt Brennkraftmaschinen, die in der Landwirtschaft und im Kleingewerbe einen Ersatz für Elektro-Motoren bilden. Diese Brennkraftmaschinen werden als Ein- oder Zweizylindermaschinen gebaut. Man verlangt von ihnen, daß sie einen einfachen Aufbau und eine lange Lebensdauer haben. Sofern es sich um luftgekühlte Brennkraftmaschinen handelt, so hat man bei diesen bisher eine der bei vielzylindrigen Maschinen üblichen Anordnungen des Kühlluftgebläses,nämlich die Anordnung des Gebläseläufers unmittelbar auf der Kurbelwelle, beibehalten. Betrachtet man eine solche Brennkraftmaschine, so findet man, daß die Größe des Kühlluftgebläses in einem ungünstigen Verhältnis zur Größe der übrigen Teile der Brennkraftmaschine steht. Das hat seinen Grund darin, daß das Kühlluftgebläse auch bei der ein- und zweizylindrigen Maschine die Kühlluft mit demselben Druck fördern muß wie bei der vielzylindrigen Maschine und daher im Durchmesser nicht kleiner wird. Lediglich die Fördermenge der Gebläse wird kleiner. Die Verminderung der Fördermenge wirkt sich jedoch nicht wesentlich auf den Bauumfang des Kühlluftgebläses aus.
Die Erfindung bezweckt nun, Brennkraftmaschinen der eingangs beschriebenen Art zu verbessern. Dies wird dadurch erreicht, daß das Kühlluftgebläse über ein Stirnradübersetzungsgetriebe angetrieben wird. Das Gebläse erhält dadurch eine höhere Drehzahl als die Kurbelwelle der Brennkraftmaschine und kann für denselben Förderdruck des Kühlmittels im Durchmesser kleiner gebaut werden. Es benötigt auf diese Weise weniger Platz und fügt sich besser organisch in den
Aufbau der Brennkraftmaschine ein. Die Erfindung ist besonders zweckmäßig für Dieselmaschinen, weil bei diesen die Kühlluft mit einem höheren Druck gefördert werden muß als bei anderen Brennkraftmaschinen. Die Erzeugung des Druckes hat man durch die Wahl des Übersetzungsgetriebes ohne weiteres in der Hand. Durch die Erfindung ergibt sich weiterhin der große Vorteil, daß trotz des Verlassens des unmittelbaren Antriebes des Kühlgebläses ein sicherer robuster Antrieb geschaffen wird. Von den Elementen, die zur Übertragung einer Drehbewegung dienen, sind Stirnzahnräder diejenigen, die am sichersten arbeiten und die längste Lebensdauer haben. Stirnzahnräder zum Antrieb von Kühlluftgebläsen sind an sich neben Riemenantrieben usw. bekannt. Für den Kühlluftgebläseantrieb bei Ein- oder Zweizylinderbrennkraftmaschinen sind Stirnzahnräder jedoch noch nicht vorgeschlagen worden. Durch sie ergibt sich bei solchen Maschinen ein bedeutender technischer Fortschritt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise an einer zweizylindrigen Dieselmaschine dargestellt.
Die Abb. 1 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch die Maschine.
Die Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. 1.
Die Zylinder der Maschine sind mit 1 und 2 bezeichnet. Sie haben Zylinderköpfe 3, die wie die Zylinder 1 und 2 mit längsverlaufenden Kühlrippen 4 bzw. 5 versehen sind. 6 sind die Kolben und 7 die Pleuelstangen der Maschine. Die Kurbelwelle 8 trägt auf ihrem einen Ende das Schwungrad 9 und treibt mit ihrem anderen Ende unmittelbar die an einer Stirnseite der Maschine angeordnete Brennstoffeinspritzpumpe an, von der in der Abb. 1 nur die Nockenwelle 10 zu sehen ist. Der Regler 11 der Maschine sitzt auf der Nockenwelle 10 der Brennstoffeinspritzpumpe zwischen dieser und der Maschine. Zur Erzeugung der Kühlluft ist die Maschine mit einem Axialgebläse ausgerüstet, welches an einer Stirnseite der Maschine
mit seiner Achse parallel zur Kurbelwellenmittelachse angeordnet ist. Das Gebläse hat einen Läufer 12 mit Laufschaufeln 13 und ein dem Läufer 12 nachgeschaltetes Leitrad 14 mit Leitschaufeln 15. Der Läufer 12 sitzt auf einer Welle 16. Die Welle 16 und damit der Läufer 12 werden von der Kurbelwelle 8 aus über Stirnzahnräder angetrieben. Diese sind ein auf dem Ende der Kurbelwelle 8 sitzendes Zahnrad 17, ein Zwischenrad 18 und ein auf der Welle 16 sitzendes Ritzel 19. Das Gebläse ist so angeordnet, daß es mit seiner Achse in der Längsmittelebene a-a der Maschine und in Höhe der Zylinderfüße liegt. Dabei ist es an einen im Bereich der Zylinderfüße vorgesehenen Raum 20 angeschlossen, der mit den Kühlluftführungen 21 der Zylinder 1 und 2 in Verbindung steht. Der im Bereich der Zylinderfüße liegende Raum 20 umgibt die Zylinderfüße, so daß die Kühlluftführungen 21 für die Zylinder 1 und 2 einfach von oben auf den Raum 20 aufgesetzt sind. Das Gebläse ist zusammen mit der Brennstoffeinspritzpumpe an einer Stirnseite der Maschine angeordnet. Der Brennstoffvorratsbehälter 22 liegt ebenfalls in der Längsmittelebene a-a der Maschine und zwar über dem Kühlluftgebläse.
Claims (1)
- Luftgekühlte Brennkraftmaschine, insbesondere Dieselmaschine, mit einem oder zwei Zylindern und einem von der Maschine selbst angetriebenen Gebläse zur Erzeugung der Kühlluft, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlluftgebläse über ein Stirnradübersetzungsgetriebe angetrieben wird.
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