DE964909C - Luftgekuehlte Zweitaktbrennkraftmaschine und Kurbelkastenspuelung - Google Patents

Luftgekuehlte Zweitaktbrennkraftmaschine und Kurbelkastenspuelung

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DE964909C
DE964909C DEM15666A DEM0015666A DE964909C DE 964909 C DE964909 C DE 964909C DE M15666 A DEM15666 A DE M15666A DE M0015666 A DEM0015666 A DE M0015666A DE 964909 C DE964909 C DE 964909C
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DE
Germany
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fan
air
cooled
internal combustion
combustion engine
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Expired
Application number
DEM15666A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Helmut Mueller
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Motorenfabrik Darmstadt G M B
Original Assignee
Motorenfabrik Darmstadt G M B
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P5/00Pumping cooling-air or liquid coolants
    • F01P5/02Pumping cooling-air; Arrangements of cooling-air pumps, e.g. fans or blowers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Luftgekühlte Zweitaktbrennkraftmaschine und Kurbelkastenspülung Zweitaktbrennkraftmaschinen mit Kur-beiJkastenspülung sind besonders einfach gebaut, aber sie haben verhältnismäßig geringe Leistung. Sie werden viegfach als Motoren mit kleiner Zylinderzahl, also als Ein' und Zweizylindermaschinen ausgeführt, weil bei solchen Maschinen der Anbau von Spülgebläsen, oder Spülpumpen im Verhältnis zum Motor zu kostspielig wird.
  • Das, trifft besonders für luftgekühlte Maschinen zu, di ei außer-dem Spülgebläse auch noch ein Kühlgebläse benötigen. Die Versorgung von Kühlung und Spülung durch ein einziges Gebläse ist nicht angängig, da die Mengen und Drücke im Verh.'iltnis von etwa. i: io stehen.
  • Bei den üblichen schlitzgesteuerten Zweitaktmotoren steht nur ein freies Wellenende für einen besonderen, Antrieb zur Verfügung und wird z. B. bereits für den Antrieb des, Kühlgebl#ses verwendet. Die Ableitung eines weiteren besonderen Antriebes von der Kurbelwelle erfordert einen zu großen Aufwand, besonders im Hinblick auf -die Größen- und Preisklasse dieser Motoren mit Kurbolkastenspülung.
  • Es ist bekannt, bei solchen luftgekühlten Zweitaktmotoren eine im Kurbelgehäuse liegende Schwungscheibe der Kurbelwelle als rein radiales Lüfterrad auszubilden, um die abfallende Liefermenge der Kurbelkastenpumpe bei höherer Drehzahl auszugleichen. Hierbei ist aber die Luftzuführung durch die hohl ausgebildete Welle ungünstig und konstruktiv schwierig.
  • Auch ist es -bekannt, bei einem schlitzgesteuerten Zweitaktmotor mit gesteuerten Einlaßventilen, d. h. ohne Kurbelkastenpumpe, ein von einer Nockenwelle angetriebenes Spül- und Ladegebläse in der Art eines Kapselgebläses vorzusehen. Hierbei bestünde die Möglichkeit, am freien Kurbelwellenende ein Kühlgehläse anzuschließen, wenn es sich um eine luftgekühlte Maschine handelt. Weil dieser Motor aber keine Kurbelkastenpumpe hat, wird hierdurch das Problem, den Ladungswechsel bei einer luftgekühlten Zweitaktrnaschine mit Kurbelkastenspülung zu verbessern, nicht berührt, zumal das Kapse#lgebläse mit seinen zwei Läufern, zwei Wellen und einem in das Motorgehäuse einbezogenen Gehäuse zu kostspielig ist.
  • Zweck der Erfindung ist es, bei luftgekühlten Zweitaktmotoren mit Kurbelkastenspülung, deren Kurbelwellenen:de durch Antrieb eines Kühlgebläses besetzt ist und die mindestens ein nockengesteuertes Ventil aufweisen, den Ladungswechsel, d.h. den Spülvorgang mit einem geringstmöglichen Bauaufwand. zu verbessern.
  • Die Erfindung benutzt das bekannte Merkmal des Antriebes eines Gebläses durch eine Nockenwelle in neuartiger Weise an einer luftgekühlten Zweitaktmaschine mit Kurbelkastenspülung und mindestens einem nockengestenerten Ventil in Verbindung mit weiteren Merkmalen und mit dem Effekl, daß man kleine Motoren mit Kurbelkastenspülung ohne untragbare Preiserhöhung mit zusätzlicher Gebläsespülung ausstatten und die abfallende Liefermenge der Kurbelkastenpumpe ausgleichen kann.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß das Kühlgebläse auf dem freien Kurbelwellenende angeordnet ist und daß ein als Zellengebläse mit sichelförmigem Arbeitsraum ausgebildetes Spülgebläse von der Nockenwelle angetriebert'wird, zu der es gleichachsig an"-eo.rdlnet ist, Der an sich schon geringe Aufwand für das zusätzliche Spülgobläse kann noch weiter verringert werden, indem man den Läufer des Gebläses mit der Nockenwelle aus einem Stück macht, wobei der Läufer dann zweckmäßig frei liegend angeordnet wird. Das Gehäuse des zusätzlichen Gebläses kann dann in einfachster Form angeflanscht werden.
  • In Abb. i ist zunächst schematisch der Abfa,11 der Liefermeng'e (Kurve k) der Kur--beJka;stenspülung aufgetragen.
  • Dieser Lieferntenge überlagert sizh die Liefermenge des Zusatzgebläses (Kurve g), so daß im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine etwas ansteigende Luftmenge insgesamt geliefert wird.
  • Mit der Erfindung läßt sich ein. bemerkenswert einfacher luftgekühlter Zweitaktmotor ausführen, bei welchem das Kühlluf tgebläse auf dem freien Motorwellenende sitzt, während die Spülluft durch Kurbelkasten und ein einfaches, auf dem freien Nockenwellenende ängeordnetes Gebläse geliefert wird. Dafür ist in den Abb. 2 bis 5 ein Beispiel schematisch dargestellt.
  • Abb.:2 zeigt den Motor schematisch im Längsschnitt, Abb.,3 im Querschnitt, währenddern. Abb. 4 und 5 die Nockenwelle in Ansicht und das Gebläse im Schnitt wiedergeben.
  • Auf dem fiden Ende der Kurbelwelle i ist das Kühlluftgebläse 2 angeordnet. FeTner sitzt auf der Kurbelwelle das Zahnrad 3, welches mit dem Za,hnmd.4 auf der Nockenwelle 5 kämmt. Am Ende der Nockenwelle ist der Läuf er 6 eines Gebläses angeordnet, in. dem in bekannter Weise die Bla.t(kolben 7 zur Abtrennung einzelner Zellen des sichelförmigen ArbeitsTaumes 8 dienen. Das Gehäuseg dieses Gebläses ist untnittelbar an das Motorgehäuse io angeflanscht. Das Gebläse liefert Spülluft parallel zur Kurbelkastenspülung, und zwar kann die vo7m Gebläse gelieferte Luftmenge entweder in den Kurbelkasten oder so-fort über die Einlaßschlitze ii in den. Zylinderraum geleitet werden. Der Auslaß wird vom Ventil 1:2 gesteuert.
  • Die Zeichnung läßt erkennen, wie ungemein einfach die Maschine trotz der Anordnung dreier verschiedener Gebläse bzw. Pumpen aufgebaut ist, so daß mit ihr eine wirksame Spülung und eine en.ergische Kühlung zu erzielen sind. Der Läufer 6 des Gebläses 6 bis 9 bildet lediglich eine Verdickung der Nockenwelle, in welche äie Schlitze für die Kolbenblätter eingearbeitet sind.
  • Die günstigste Anordnung des Zusatzgebläses auf der Nockenwelle und die durch Anwendung des nockengesteuerten Auslaßventiles erzielte voTteilhafte Form des Verbrennungsi-aumes ergeben eine einfache und doch sehr leistungsfähige Gesamtbauaxt der Maschine, die wegen der guten Spülung und der energischen Kühlung insbesondere auch als luftgekühlte Zweitaktdieselmaschine ausgeführt werden kann.-

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Luftgekühlte Zweitaktbrennkrafünaschine mit Ku,rbellmstenpuml>e und mindestens einem nockengesteuerten Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlgebläse (2) auf dem freien Kurbe,lwellenende angeordnet ist und daß ein als Zellengebläse (6 bis 9) mit sichelförtnigem Arbeitsraum auegebildetes Spülgebläse von der Nocken-welle (5) angetrieben, wird, zu der es gleichachsig angeordnet ist.
  2. 2. Brennkraftmaschine nach Anspru:#h i, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer des Spül- gebläses mit der Nockenwelle aus einem Stück besteht. 3. B reni *raftmaschine nach den, Ansprächen, i und 2, dadur;ch gekennzeichnet, daß der Läufer des SpiiIgebläses fliegend auf der Nocken-welle angeordnet ist und das, Gehäuse dies Gebläses am Motorgehäuse angeflanscht ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 316 921, 365 416, 8671025; französische Patentschrift Nr. 378 317, USA.-Patentschrift Nr. 2 5:29 864.
DEM15666A 1952-09-27 1952-09-27 Luftgekuehlte Zweitaktbrennkraftmaschine und Kurbelkastenspuelung Expired DE964909C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR378317A (fr) * 1907-05-08 1907-10-02 Buenaventura Junquera Moteur à explosions à deux temps
DE365476C (de) * 1922-12-15 Georg Bergmann Dr Ing Ventilatorantrieb fuer Verbrennungsmotoren mit hochliegender Steuernockenwelle
US2529864A (en) * 1948-09-25 1950-11-14 Brevard Procter Supercharger
DE867025C (de) * 1950-08-05 1953-02-16 Modag Motorenfabrik Darmstadt Luftgekuehlte Zweitakt-Brennkraftmaschine

Patent Citations (4)

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DE867025C (de) * 1950-08-05 1953-02-16 Modag Motorenfabrik Darmstadt Luftgekuehlte Zweitakt-Brennkraftmaschine

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