DEP0012697DA - Schaleisen für den Grubenausbau - Google Patents

Schaleisen für den Grubenausbau

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DEP0012697DA
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Germany
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shell iron
shell
iron
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English (en)
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Aloys Mariadorf bei Aachen Vanwersch
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Description

Es sind, was aber noch nicht zum Stande der Technik gehört, Schaleisen bekannt, bei denen zwei konische Bolzen durch an den Enden der Schaleisen vorhandene und ineinanderfassende Laschen hindurchfassen, wobei der eine durch die Laschen beider Schaleisen hindurchfassende Bolzen als Zentrierbolzen dient, während der zweite Bolzen als Haltebolzen dient und nur durch die Laschen des einen Schaleisens hindurchfasst, dagegen sich gegen die Laschen des anderen Schaleisens anlegt. Zu diesem Zwecke besitzt der Haltebolzen eine Aufflächung und die Enden der Laschen, gegen die er sich anlegt, sind abgeschrägt. Bei einer derartigen Ausführung und lässt sich das Schaleisen nur in eine Lage verwenden, es kann also nicht einfach umgedreht werden, wenn es sich unter dem Druck des Gebirges etwas verbogen hat.
Um im letzteren Falle das Schaleisen weiter verwenden zu können indem in diesem Falle das Schaleisen einfach herumgedreht und seine ausgebogene Stelle dem Hangenden zugekehrt wird, schlägt die vorliegende Erfindung anstelle des bisherigen einen Haltebolzens zwei solcher Bolzen vor und diese so zueinander anzuordnen, dass sie gegeneinander wirken. Zu diesem Zwecke ist die eine Stirnfläche des Schaleisens, gegen die sich die mit einer Abflachung versehenen Haltebolzen legen, doppelseitig abgeschrägt also winkelförmig gestaltet, wobei sich der eine Bolzen mit seiner Abflachung gegen den oberen Schenkel und der andere Bolzen gegen den unteren Schenkel der winkelförmigen Abschrägung legt. Gegenstand der Anmeldung ist daher ein Schaleisen für den Grubenausbau, wobei die Erfindugn darin besteht, dass das ein Ende des Schaleisens mit zwei zur Schaleisenachse schräg verlaufenden Anlageflächen versehen ist. Dabei weist das andere Ende des Schal- eisens zwei übereinanderliegende Löcher für die Aufnahme von Bolzen auf, die sich gegen die Schrägfläche des angeschlossenen Schaleisens legen, wobei die Bolzen eine ihrem Verwendungszweck entsprechende Form besitzen.
In der Zeichnung ist das neue Schaleisen in den Abb. 1 und 2 in zwei verschiedenen Ansichten veranschaulicht, während Abb. 3 einen der für die Verbindung benutzten Haltebolzen darstellt.
Mit 1 und 2 sind die beiden miteinander zuz verbindenden Schaleisen bezeichnet, wobei das Ende des einen Schaleisens 1 als Gabel ausgebildet ist, in die das als Zunge 4 ausgebildete Ende des anderen Schaleisens 2 hineinfasst. Die Enden der Gabel 3 sind zweckmässig abgerundet, während das Ende 4 der Zunge mit symmetrisch zur Schaleisenachse liegenden Schrägflächen 9 versehen ist. Eine durch Gabel 3 und Zunge 4 hindurchgehende Bohrung 3 dient zur Aufnahme eines Gelenkbolzens 7, während Bohrung 6 nur in dem gabelförmigen Ende 3 zur Aufnahme von Haltebolzen 8 vorgesehen sind. Die Haltebolzen 8 sind durch eine Abflachung in Längsrichtung keilförmig gestaltet. Die Verbindung lässt in gewissen Grenzen eine beliebige Winkeleinstellung der beiden miteinander zu verbindenden Schaleisen 1 und 2 zu. Die Haltebolzen 8 sind entsprechend der gewünschten Winkelstellung mehr oder weniger tief einzuschlagen. Durch das Anschlagen wird das vorzupfändende Schaleisen an das Hangende angepresst.
Die Haltebolzen 8 bestehen aus einem zylindrischen Stück, das auf dem grössten Teil seiner Länge eine Längsschrägfläche 18 aufweist, an die sich ein tiefer Ausschnitt 19 anschliesst, der so breit ist, dass darin die Zunge 4 Platz hat. Die Tiefe des Ausschnittes 19 ist so bemessen, dass die Spitze der Zunge beim Schwenken des Schaleisens an ihm vorübergehen kann. Ein derartiger Bolzen liegt auf der ganzen Fläche eingelagert satt an den Schaleisen an, sodass eine Biegungsbeanspruchung nicht auftritt. Infolge seiner Ausnehmung 19 ist die Möglichkeit gegeben, den Bolzen bis zur völligen Freigabe des Zungenendes mit Spitze herauszuschlagen, sodass keine Raubschwierigkeit für das Schaleisen besteht. Dabei verhindert die Nase 20 am Haltebolzen ein Herausfallen des letzteren aus der Verbindung beim Lösen der letzteren. Man kann auch den Haltebolzen ohne Nase 20 ausbilden, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, ihn nur bei der Vorpfändung einzuschlagen und später zu entfernen, sodass nach dem Vorpfändungsvorgang die Verbindung frei beweglich ist. Überbelastungen werden dadurch vermieden.
Die vorliegende Schaleisenverbindung hat auch noch den Vorteil, dass sie infolge der winkelförmigen Abschrägung der einen Schaleisenstirnseite und Abrundung der anderen Schaleisenstirnseite eine beliebige Schwenkmöglichkeit der beiden Schaleisen zueinander zulässt. Dabei wird der Einbau des frei vorzupfändenden Schaleisens wesentlich erleichtert, indem das Schaleisen nach Einbringen des Zentrierbolzens um diesen ohne weiteres geschwenkt werden kann, um dann gegen das Hangende angeschlagen zu werden. Anbringen und Anschlagen kann also von einem Arbeiter bewerkstelligt werden. Ein weiterer Vorteil der neuen Verbindung besteht darin, dass das Schaleisen beim Zurückgewinnen nach Entfernen der Haltebolzen und des es tragenden Stempels frei um den Zentrierbolzen nach unten schwenken kann, also sich selbst aus dem Bereich des Bruches schwenkt, wobei es durch den Bruch selbst noch in den sicheren Raubbereich gedrückt wird. Schliesslich noch besteht ein Vorteil darin, dass das frei vorzupfändende Schaleisen auch als Stoßhalter am Kohlenstoß verwendet werden kann, indem die Verbindung es ermöglicht, das abgewinkelte Eisen in jeder beliebigen Lage mittels des unteren Haltebolzens gegen den Kohlenstoß anzuschlagen, wodurch der Kohlenstoß in seiner Lage gehalten und ein Abbröckeln der oberen Kohlenschichten verhindert wird. Im gleichen Sinne lässt sich auch das am Versatz liegende Schaleisen als Sicherung gegen Hereinbrechen des Bruches in das Förderfeld verwenden, indem das Schaleisen nach
Herabfallen in die senkrechte Lage durch Anlegen des gabelförmigen Endes gegen die Stirnflächen des zurückgenommenen Fußflansches des anzuschliessenden Schaleisens in der senkrechten Lage gehalten wird und dadurch ein Hereinbrechen des Bruches in das Förderfeld verhindert.
An dem Erfindungsgedanken wird nicht geändert, wenn anstelle der winkelförmigen Abschrägung der Zunge des einen Schaleisens die Gabel des anderen Schaleisens diese Abschrägung erhält oder auch beide Schaleisen mit ineinanderfassenden Gabeln oder sich gegeneinanderlegenden Zungen versehen werden, wobei stets die eine Seite die Abschrägung und diese Seite nur die Bohrung für die Aufnahme des Zentrierbolzens erhält, während die andere Seite abgerundet ist und diese Seite mit den Bohrungen für die Aufnahme des Zentrierbolzens und denen der Haltebolzen versehen wird.

Claims (3)

1.- Schaleisen für den Grubenausbau, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende des Schaleisens mit zwei zur Schaleisenachse schräg verlaufenden Anlageflächen (9) versehen ist.
2.- Schaleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Ende des Schaleisens mit zwei übereinander liegenden Löcher (6) für Bolzen versehen ist, die sich gegen die Schrägflächen (9) eines anderen Schaleisens legen.
3.- Schaleisen nach den Ansprüchen 1 ode 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vorzugsweise mit einer Haltenase (20) versehenen Haltebolzen für die Verbindung de Schaleisen aus einem zylindrischen Stück besteht, das auf den grössten Teil seiner Länge eine Längsschrägfläche (18) aufweist, an die sich ein Ausschnitt (19) anschliesst, der so breit ist, dass die Zunge (4) des Schaleisens darin Platz hat und seine Tiefe so bemessen ist, dass die Spitze der Zunge (4) beim Schwenken des Schaleisens um den Zentrierbolzen (5) an ihm vorbeigehen kann.

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