DE976706C - Schaleisen fuer den Grubenausbau - Google Patents

Schaleisen fuer den Grubenausbau

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DE976706C
DE976706C DEP12697A DEP0012697A DE976706C DE 976706 C DE976706 C DE 976706C DE P12697 A DEP12697 A DE P12697A DE P0012697 A DEP0012697 A DE P0012697A DE 976706 C DE976706 C DE 976706C
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Germany
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iron
shell
shell iron
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cup
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Expired
Application number
DEP12697A
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English (en)
Inventor
Aloys Vanwersch
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/08Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
    • E21D17/086Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

  • Schaleisen für den Grubenausbau Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Schaleisens gemäß dem Patent 974 363. Nach dem Hauptpatent sind bei einer Schaleisenverbindung, die eine Winkeleinstellung der miteinander zu verbindenden Schaleisen zuläßt, die Enden der Schaleisen mit ineinanderfassenden Laschen versehen und ein konischer Drehbolzen vorgesehen, der die Laschen beider Schaleisen durchsetzt sowie ein als konischer Bolzen ausgebildeter Keil vorgesehen, der nur durch die Laschen des einen Schaleisens hindurchfaßt und der sich gegen eine unterhalb von ihm liegende Abschrägung der Stirnfläche der Laschen des zweiten Schaleisens anlegt. Ein Schaleisen dieser Art kann nur in einer Lage verwendet, aber nicht einfach umgedreht verwendet werden, wenn es sich unter dein Druck des Gebirges etwas verbogen hat.
  • Die Erfindung bezweckt eine solche Verbesserung des Schaleisens, daß das Schaleisen auch in umgedrehter Lage benutzt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung besitzt das eine Ende des Schaleisens an seiner Lasche an Stelle nur einer Abschrägung zwei zur horizontalen Mittelebene des Schaleisens symmetrische, eine Zunge einschließende Abschrägungen als Gegenfläche für Keile und das andere Ende des Schaleisens zwei übereinander und zur horizontalen Mittelebene des Schaleisens symmetrisch angeordnete Löcher für die Einführung der Keile. Vorzugsweise reicht die Schrägfläche des Keiles über den größten Teil seiner Länge, wobei sich an dasjenige Ende dieser Schrägfläche, an dem der Keil dünner ist, ein Ausschnitt anschließt, dessen Breite größer ist als die Breite der Zunge und dessen Tiefe so groß ist, daß beim Schwenken des Schaleisens um den Zentrierbolzen die Zunge durch den Ausschnitt hindurchschwenken kann.
  • In der Zeichnung ist das neue Schaleisen in den Fig. z und 2 in zwei verschiedenen Ansichten veranschaulicht, während Fig. 3 einen der für die Verbindung benutzten Haltebolzen darstellt.
  • Mit i und 2 sind die beiden miteinander zu verbindenden Schaleisen bezeichnet, wobei das Ende des einen Schaleisens i als Gabel ausgebildet ist, in die das als Zunge 4 ausgebildete Ende des anderen Schaleisens 2 hineinfaßt. Die Enden der Gabel 3 sind zweckmäßig abgerundet, während das Ende 4 der Zunge mit symmetrisch zur Schaleisenachse liegenden Schrägflächen g versehen ist. Eine durch Gabel 3 und Zunge 4 hindurchgehende Bohrung dient zur Aufnahme eines Gelenkbolzens 7, während Bohrungen 6 nur in dem gabelförmigen Ende 3 zur Aufnahme von Haltebolzen 8 vorgesehen sind. Die Haltebolzen 8 sind durch eine Abflachung in Längsrichtung keilförmig gestaltet. Die Verbindung läßt in gewissen Grenzen eine beliebige Winkeleinstellung der beiden miteinander zu verbindenden Schaleisen i und 2 zu. Die Haltebolzen 8 sind entsprechend der gewünschten Winkelstellung mehr oder weniger tief einzuschlagen. Durch das Anschlagen wird das vorzupfändende Schaleisen an das Hangende angepreßt.
  • Die Haltebolzen 8 bestehen aus einem zylindrischen Stück, das auf dem größten Teil seiner Länge eine Längsschrägfläcbe 18 aufweist, an die sich ein tiefer Ausschnitt ig anschließt, der so breit ist, daß darin die Zunge d. Platz hat. Die Tiefe des Ausschnittes ig ist so bemessen, daß die Spitze der Zunge beim Schwenken des Schaleisens an ihm vorübergehen kann. Ein derartiger Bolzen liegt auf der ganzen Fläche eingelagert satt an den Schaleisen an, so daß eine Biegungsbeanspruchung nicht auftritt. Infolge seiner Ausnehmung ig ist die Möglichkeit gegeben, den Bolzen bis zur völligen Freigabe des Zugendes mit Spitze herauszuschlagen, so daß keine Raubschwierigkeit für das Schaleisen besteht. Dabei verhindert die Nase 2o am Haltebolzen ein Herausfallen des letzteren aus der Verbindung beim Lösen der letzteren. Man kann auch den Haltebolzen ohne Nase 2o ausbilden, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, ihn nur bei der Vorpfändung einzuschlagen und später zu entfernen, so daß nach dem Vorpfändungsvorgang die Verbindung frei beweglich ist. Überbelastungen werden dadurch vermieden.
  • Die vorliegende Schaleisenverbindung hat auch noch den Vorteil, daß sie infolge der winkelförmigen Abschrägung der einen Schaleisenstirnseite und Abrundung der anderen Schaleisenstirnseite eine beliebige Schwenkmöglichkeit der beiden Schaleisen zueinander zuläßt. Dabei wird der Einbau des frei vorzupfändenden Schaleisens wesentlich erleichtert, indem das Schaleisen nach Einbringen des Zentrierbolzens um diesen ohne weiteres geschwenkt werden kann, um dann gegen das Hangende angeschlagen zu werden. Anbringen und Anschlagen kann also von einem Arbeiter bewerkstelligt werden. Ein weiterer Vorteil der neuen Verbindung besteht darin, daß das Schaleisen beim Zurückgewinnen nach Entfernen der Haltebolzen und des tragenden Stempels frei um den Zentrierbolzen nach unten schwenken kann, also sich selbst aus dem Bereich des Bruches schwenkt, wobei es durch den Bruch selbst noch in den sicheren Raubbereich gedrückt wird. Schließlich besteht noch ein Vorteil darin, daß das- frei vorzupfändende Schaleisen auch als Stoßhalter am Kohlenstoß verwendet werden kann, indem die Verbindung es ermöglicht, das abgewinkelte Eisen in jeder beliebigen Lage mittels des unteren Haltebolzens gegen den Kohlenstoß anzuschlagen, wodurch der Kohlenstoß in seiner Lage gehalten und ein Abbröckeln der oberen Kohlenschichten verhindert wird. Im gleichen Sinne läßt sich auch das am Versatz liegende Schaleisen als Sicherung gegen Hereinbrechen des Bruches in das Förderfeld verwenden, indem das Schaleisen nach Herabfallen in die senkrechte Lage durch Anlegen des gabelförmigen Endes gegen die Stirnflächen des zurückgenommenen Fußflansches des anzuschließenden Schaleisens in der senkrechten Lage gehalten wird und dadurch ein Hereinbrechen des Bruches in das Förderfeld verhindert.
  • An dem Erfindungsgedanken wird nichts geändert, wenn an Stelle der winkelförmigen Abschrägung der Zunge des einen Schaleisens die Gabel des anderen Schaleisens diese Abschrägung erhält oder auch beide Schaleisen mit ineinanderfassenden Gabeln oder sich gegeneinanderlegenden Zungen versehen werden, wobei stets die eine Seite die Abschrägung und diese Seite nur die Bohrung für die Aufnahme des Zentrierbolzens erhält, während die andere Seite abgerundet ist und diese Seite mit den Bohrungen für die Aufnahme des Zentrierbolzens und denen der Haltebolzen versehen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaleisen für den Grubenausbau nach Patent 974 363, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Schaleisens an seiner Lasche an Stelle nur einer Abschrägung zwei zur horizontalen Mittelebene des Schaleisens symmetrische, eine Zunge (4) einschließende Abschrägungen (g) als Gegenflächen für Keile (8) aufweist und das andere Ende des Schaleisens zwei übereinander und zur horizontalen Mittelebene des Schaleisens symmetrisch angeordnete Löcher (6) für die Einführung der Keile (8) aufweist.
  2. 2. Schaleisen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (18) des heiles (8) über den größten Teil seiner Länge reicht und daß sich an dasjenige Ende dieser Schrägfläche, an der der heil dünner ist, ein Ausschnitt (i9) anschließt, dessen Breite größer als die Breite der "Lunge (4) ist und dessen Tiefe so groß ist, daß beim Schwenken des Schaleisens um den Zentrierbolzen (5) die Zunge durch den Ausschnitt (i9) hindurchschwenken kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 534 379, 725 270, 741 949; französische Patentschrift Nr. 932 218; Bergbauarchiv. 1947, S. 94 bis io9.
DEP12697A 1948-10-02 1948-10-02 Schaleisen fuer den Grubenausbau Expired DE976706C (de)

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DE976706C true DE976706C (de) 1964-03-05

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE534379C (de) * 1931-09-26 Carl Heinemann Einrichtung zur Abschirmung des Hangenden in Abbauoertern oder Streckenvortrieb
DE725270C (de) * 1940-10-22 1942-09-18 Aloys Vanwersch Laschenverbindung fuer die Schaleisen im Grubenausbau
DE741949C (de) * 1942-04-15 1943-11-19 Alois Vanwersch Als Gelenk ausgebildete Schaleneisenverbindung fuer den Grubenausbau
FR932218A (fr) * 1943-10-01 1948-03-16 Emi Ltd Transformateur d'impédance à haute fréquence

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE534379C (de) * 1931-09-26 Carl Heinemann Einrichtung zur Abschirmung des Hangenden in Abbauoertern oder Streckenvortrieb
DE725270C (de) * 1940-10-22 1942-09-18 Aloys Vanwersch Laschenverbindung fuer die Schaleisen im Grubenausbau
DE741949C (de) * 1942-04-15 1943-11-19 Alois Vanwersch Als Gelenk ausgebildete Schaleneisenverbindung fuer den Grubenausbau
FR932218A (fr) * 1943-10-01 1948-03-16 Emi Ltd Transformateur d'impédance à haute fréquence

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