DEO0002816MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 24. Februar 1953 Bekanntgemacht am 2. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Einkopplungsvorrichtung
für Förderwagen, insbesondere für Grubenförderwagen, und bezieht sich1 insbesondere
auf bekannte Einkupplungsvoirrichtungen dieser Art mit einem in Führungen in der
Fahrtrichtung der Wagen beweglichen Schlitten, an den der Träger des Einkupplungsoirgans anr
gelenkt ist, sowie ortsfesten Führungen, welche die Kupplungsteile der Förderwagen in die EinkupplungssteiUung
verbringen.
Bei den bekannten Kupplungsvorrichtungen dieser Art besteht in die Zuverlässigkeit des Einkupplungsvoirgangs
beeinträchtigendem Sinne eine erhebliche Abhängigkeit der Wirkungsweise von
den regelmäßig verschiedenen Abmessungen der zu kuppelnden Organe — Haken und Schäkel —
der Förderwagen, die zudem sich während des Ge;-bra,uchs allmählich mehr oder weniger deformieren,
weil das Einkuppeloirgan der Vorrichtung einen genau fixierten Weg beschreibt. ■
Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß das Einkupplungsorgan
auf einem seinerseits gegen die Wirkung eines Gegengewichts drehbeweglich mit einem
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O 2816II/2Oe
Träger verbundenen Körper gegen die Wirkung einer Feder drucknachgiebig gelagert ist.
Hierbei ist das Einkuppelorgan so ausgebildet, daß es den Kupplungshaken an seiner Spitze erfaßt
und zentriert.,..
Die Einzelheiten und weiteren Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines
vorzugsweisen Ausführungsbeispiels derselben an Hand der Figuren hervor, von denen
ίο Fig. ι eine Ansicht der Einkupplungsvoirrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig.i,
Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. i,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des Kupp-
lungskopfes, \
Fig. S bis 9 verschiedene Stellungen der Kupplungsteile
bis zum endgültigen Einkuppeln,
Fig. 10 und 11 eine Draufsicht auf den Auflöser
in verschiedenen Stellungen und
ao Fig. 12 eine Vorderansicht des Auslösers zeigt.
Wie aus den Figuren ersichtlich, ist die im
wesentlichen aus einem aus U-Eisten bestehenden Rahmen 2 und einem in diesen' beweglichen Einkuppler
sowie an dem Rahmen fest angeordneten Hilfsorgan bestehende Einkopplungsvorrichtung
zwischen, den, Gleisen 1, auf denen die zu kuppelnden
Wagen fahnen, untergebracht.
Der bewegliche Einkuppler, welcher in am Rahmen 2 befestigten aus Winkeleisen gebildeten
Laufschienen 3 geführt wird, weist Laufrollen 4 auf, die einen Wagen 5 tragen. An dem Wagen; 5
ist über einen Bolzen 6 ein aus zwei Platten, gebildetes
Gehäuse 7 angelenkt, dessen Bewegung in einer Richtung durch eine Sperre 8 begrenzt ist.
Zwischen den Platten des Gehäuses 7 ist ein Tragstück
9 mittels eines Bolzens 10 drehbeweglich eingehängt und weist an seinem unteren Ende ein
Gegengewicht 11 auf, welches das Tragstück 9 nach jeder Bewegung in seine Ausgangsstellung zurückbringt.
Dem Tragstück 9 sitzt ein unter der1 nachgiebigen Wirkung einer Schiraubenfeder 12 stehender
Einkupplungskopf 13 auf, der an seinem freien Ende eine Hohlkehle 14 aufweist, welche der Führung
bzw. Zentrierung der Spitze des einzukuppelnden Hakens dient. Der Einkuppler erhält seine
Bewegung in der Fahrtrichtung während des Einkupplungsvorganges
durch ein am Gehäuse 7 über einen Gelenkbolzen 15 angelenktes Gestänge 16,
welches mit einem Preßluftzylinder in Verbindung steht.
Der Rahmen 2 trägt ferner beiderseits fest an ihm angeordnete Auf lauf stücke 17 und 18, auf
welche die Kupplungs ringe 19 bzw. 20 der an Laschen 21 bzw. 22 an den Förderwagen aufgehängten
Kupplungen auflaufen, während die Kupplungshaken 23 bzw. 24 zwischen den Auflauf
stücken 17 bzw. 18 hindurchtreten.
Die Auslösung und damit die Betätigung des Einkupplers erfolgt durch an dem. Rahmen sohwenkbar
gelagerte Auslöserschienen 25, zwischen welche der Kupplungsring 20 beim Überfahren der EinkupplungsvoTrichtung
eintritt, die Auslöserschienen seitlich auseinanderdrückt und dabei über ein Ge-
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stange 26 ein Preßluftventil öffnet, wodurch das
Gestänge 16 und damit der Einkuppler in Tätigke.it gesetzt wird. Die Auslöserschienien 25 werden
von den Gestängen 26 getragen, auf denen eine Schraubenfeder 27 angeordnet ist, durch die die
Auslöserschieiien in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht
werden. Die Auslöserschienen 25 sind doppelt angeordnet, um ein Verkanten des Kupplungsringes
20 zu vermeiden.
Der Rahmen 2 und somit die Einkupplungsvorrichtung ist über Konsolen 28 (Fig. 3) mit den
Fahrschienem 1 fest verbunden.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschrierbenen Einkupplungsvorrichtung gemäß der Erfindung
ist wie folgt: Die Küpplungsringe 19 und 20 der die Einkupplungsvorrichtung überfahrenden
Förderwagen werden mittels der Auf lauf stücke 17, 18 hochgehoben und damit der Kupplungsring 19
vom Kupplungshaken 23 entfernt, derart, daß der
Haken 23 frei herunterhängt (vgl. Fig. 6), während bei fortlaufender Bewegung der Förderwagen' in
Fahrtrichtung der Kupplungsring 20 in Einkupplurigsstellung gebracht wird (vgl. Fig. 7). Zu
diesem Zeitpunkt hat der Kupplungsring 20 mit seinem Aufhängebolzen die in Fig. 11 wiedergeigebene
Stellung zwischen den Auslöseirschienen 25 erreicht, wodurch über das Gestänge 26 ein
Preßluftventil geöffnet und über das Gestänge 16 der Wagen 5 und damit der Einkuppler in Fahrtrichtung
nach vorn geschnellt wird. Durch diese Bewegung des Einkupplers werden der Haken 23
und Kupplungsring 20 ineinander eingehängt und so die Kupplung der beiden Förderwagen bewirkt
(vgl. Fig. 8 und 9).
Nach erfolgtem Kupplungsvorgang, währenddessen der Kupplungsring 20 die Auslöserschienen
25 passiert hat, wird der Einkuppler durch Betätigung eines Umsteuervenitiils; durch die Auslöserschienen
25 über das Gestänge 16 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgebracht - und ist so für
den folgenden Einkupplungsvorgang bereit. Die Betätigung des Einkupplers kann selbstvefständlieh
auch elektrisch erfolgen,, wobei dann das Gestänge 26 der Auslöserschienen 25 entsprechende
elektrische Kontakte und Relais auslöst.
Die Ansprüche 2 bis 5 enthalten keine für sich selbständigen Erfindungsmerkmale, sondern gelten
nur im Zusammenhang mit dem Anspruch 1.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Selbsttätige Einkupplungvoirrichtung für Förderwagen, insbesondere für Grubenförderwagen, mit einem in Führungen in der Fahrt-. richtung der Wagen beweglichen Schlitten, an dem der Träger des Einkupplungsorgans angelenkt ist, sowie ortsfesten Führungen, welche die Kupplungsteile der Förderwagen in die Einkupplungsstellung verbringen, dadurch gekennzeichnet, daß das Einkupplungsorgan (13) von einem seinerseits gegen die Wirkung eines Gegengewichts (11) drehbeweglich mit seinem Träger (7) verbundenen Körper (9) gegen dieO 2816II/2OeWirkung einer Feder (12) drucknachgiebig getragen wird.
- 2. Einkupplungsvarrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einkupplungsorgan (13) eine den Kupplungshaken zentrierende Hohlkehle (14) aufweist.
- 3. Einkupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch auf dem die Führungen für den Schlitten bildenden Rahmen (2) angeordnete Auslöeerschienen (25), auf die ein Kupplungsteil des Förderwagens -wirkt und derart über ein Gestänge (26) einen Kraftgeber auslöst.
- 4. Einkupplungsvoirrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (26) der Auslöserschienen ein Steuerventil eines Preßluftzylinders steuert.
- 5. Einkupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Einkupplers durch elektrische Eneirgie erfolgt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 876 101, 874782, 268, 822 098, 707 600.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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