DEM0024816MA - - Google Patents

Info

Publication number
DEM0024816MA
DEM0024816MA DEM0024816MA DE M0024816M A DEM0024816M A DE M0024816MA DE M0024816M A DEM0024816M A DE M0024816MA
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wires
spray gun
contact
metal spray
contact pieces
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)

Links

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 12. Oktober 1954 Bekanntgemacht am 20. Oktober 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektro-Metallspritzpistole, bei der während des Betriebes zwei stromführende Metalldrähte ständig kurzgeschlossen werden, so daß die beiden Drahtenden schmelzen, das geschmolzene Metall durch Druckluft zerstäubt und in einem Strahl auf die zu bespritzende Oberfläche geschleudert wird. Nach dem Hauptpatent werden die Metalldrähte beispielsweise parallel zueinander in einem Mehrfachrollengetriebe vorgeschoben, dessen Achsen mit Hilfe von Schneckenrädern durch eine oder mehrere Schneckenwellen über eine gegebenenfalls biegsame Welle elektrisch angetrieben werden, wobei die vorgeschobenen Drähte in je einer Rollenbahn gebogen und zu einem Kurzschlußpunkt hingelenkt werden. Es ist nach dem Haüptpatent aber auch möglich, die zu verspritzenden Drähte in einem spitzen Winkel zueinander nach dem Kurzschlußpunkt vorzuschieben, so daß sie nicht gebogen werden müssen.
Bei solchen Metallspritzpistolen ist es von besonderer Wichtigkeit, einen einwandfreien elektrischen Kontakt zwischen den Zuleitungen und den sich bewegenden Spritzdrähten zu schaffen, da
509 576/218
M 24816VIa/'48b
Stromstärken von mehreren ioo Ampere über verhältnismäßig kleine Berührungsflächen geleitet werden müssen.
Eine Stromzuführung über Rollen kann nicht immer im praktischen Ik1 trieb befriedigen, insbesondere weil die Rollen mit den Spritzdrähten jeweils nur eine piinkt- oder linienförmige Berührung haben und an diesen Berührungsstelleu verhältnismäßig hohe Stromdichte herrschen, die >o rasch Yersclimorungen verursachen.
Ks ist bereits vorgeschlagen worden, die Führung der Drähte bei Metallspritzpistolen durch großflächige Kontaktstücke zu bewirken, die aus verschleißfestem Material, vorzugsweise aus einem 1S 1 lartmetall, wie Wolfram, bestehen und mittels Federn gegen die Spritzdrähte gedruckt werden. Hei Metallspritzpistolen und auch bei anderen Einrichtungen mit stromleitenden Drahtführungen, ■/.. H. bei Schweißeinrichtungen, kann es nun aber vorkommen, daß die vorzuschiebenden Drähte Unebenheiten, vorzugsweise Kuickstellen, aufweisen, (iclangen diese zwischen die großflächigen Kontaktstücke, so können sie mindestens eines der Koniaktstücke vorübergehend von der übrigen 2S Kontaktlläche abheben, so daß an der verbleibenden, eine sein' geringe Ausdehnung aufweisenden Kontaktstelle unzulässig hohe Stromdichten auftreten.
Die F.iTindung zeigt einen Weg, um diesen Übelstand zu beseitigen.
(ieniäl.l der ICrInI(IuHg werden bei einer elektrischen Metallspritzpistolv nach Patent 851 708, bei der die Führung der zu verspritzenden Drähte durch unter Federdruck stehende Kontaktstücke aus verschleißfestem Material, wie Wolfram oder anderen Hartmetallen, erfolgt, die Kontaktstücke mehrfach unterteilt und die Teile unabhängig voneinander mittels elastischer (ilieder gegen die zu verspritzenden Drähte gedrückt.
Iu der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der FiTmdung schematisch dargestellt.
Mit 1 ist ein Stück des Spritzdrahtes bezeichnet, der in Richtung des Pfeiles 2 vorgeschoben wird. Die Führung des Drahtes 1 erfolgt durch die aus einem verschleißfesten Material, wie Wolfram od. dgl., bestellenden Teilkontakte 3, die unabhängig voneinander quer zur Yorschubrichtung des Drahtes 1 bewegt werden können und durch Federn 4 gegen den Draht 1 gedruckt werden. Um zu verhindern, daß die elastischen Glieder 4 etwa durch Ausglühen ihre Spannkraft verlieren, erfolgt die Stromzuführung unmittelbar zu den Teilkontaklen 3. Um zu verhindern, daß die Teilkontakte in der Vorschubrichtung des Drahtes 1 unzulässige Ausweichbewegungen ausführen, wenn eine Unebenheit des Drahtes 1 in den Raum zwischen den Teilkontakten eintritt, sind Anschläge 5 am linde der Teilkontaktreihe vorgesehen.
Der Vorteil der Erfindung, der in der Sicherstellung eines großflächigen Kontaktes liegt, könnte nicht beibehalten werden, wenn Drähte mit verschiedenem Durchmesser verspritzt und deshalb über die in Rede stehende Kontaktvorrichtung mit Strom versorgt werden müßten. Die Teilkontakte 3 weisen deshalb ein Ouerschnittsprofil auf, das in Fig. 2 dargestellt ist und bei dem für zwei Drähte verschiedenen Durchmessers zwei verschiedene Herührungsflächen 3,, und 3i, vorhanden sind. Die !Berührungsflächen für die Drähte verschiedenen Durchmessers werden zweckmäßig so gewählt, daß sie einander mindestens annähernd gleich sind. In der Fig. 2 sind !Berührungsflächen für zwei Drähte verschiedenen Durchmessers dargestellt, ersichtlich macht es aber keine Schwierigkeit, im Rahmen der Erfindung noch mehr Herührungsflächen vorzusehen, d. h. die Anordnung so zu treffen, daß mehr als zwei Drähte verschiedenen Durchmessers verarbeitet werden können, ohne daß die Gefahr unzulässig hoher Stromdichte am Schleifkontakt besteht.
Die beschriebene Profilgcstaltung hat naturgemäß allgemein eine Bedeutung für Kontakteinrichtungen, die bei Metallspritzpistolen, Schweißeinrichtungen od. dgl. benutzt werden, um den Strom zu Drähten zu führen, die während des Betriebes laufend vorgeschoben werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektro-Mctallspritzpistole nach Patent 851 70S, bei der die Führung der zu verspritzenden Drähte durch unter Fcclerdruck stehende Kontaktstücke aus verschleißfestem Material, wie Wolfram oder anderen .Hartmetallen, erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke mehrfach unterteilt und die Teile unabhängig voneinander mittels elastischer Glieder gegen die zu verspritzenden Drähte gedrückt werden.
2. Metallspritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung unzulässiger Ausweichbewegungen in der Vorschubrichtung der Drähte am Ende der Teilkontaktreihe ein zweckmäßig aus Isolierstoff bestehender Anschlag vorgesehen ist.
3. Metallspritzpistole, insbesondere nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke ein Ouerschnittsprofll aufweisen, bei dem für zwei Drähte verschiedenen Durchmessers zwei verschiedene He- no rührungsflächen vorhanden sind.
4. Metallspritzpistole nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen für die Drähte verschiedenen Durchmessers einander mindestens annähernd gleich sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 509 576/218 10. 55

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10243739B3 (de) Lichtbogendrahtbrenner
EP2958768A1 (de) Kontaktvorrichtung zur kontaktierung einer kontaktleiteranordnung
DE2047896B2 (de) Metallspritzpistole
DEM0024816MA (de)
DE943267C (de) Elektro-Metallspritzpistole
DE2264152A1 (de) Anordnung zum fuehren von drahtelektroden fuer eine duese zum elektrischen metallauftragen
DE102007043891B4 (de) Kontaktrollenvorrichtung und Oberflächenbehandlungsanlage für Metallstrang
DE1807040A1 (de) Vorrichtung zum Anschliessen elektrischer Leitungen an Elektroden,Bodenplatten od.dgl.,insbesondere in Anlagen zum Elektroschlackenumschmelzen von Metallen
DE206906C (de)
DE937906C (de) Schweissstabfuehrung und Kontaktbacken bei Schweisskoepfen und -pistolen fuer die automatische Lichtbogenschweissung mit sich verbrauchender Metallelektrode
DE903978C (de) Verfahren und Einrichtung zum Zusammenschweissen von Werkstuecken, die verschiedene Leitfaehigkeiten, Schmelzpunkte bzw. Haerten besitzen, insbesondere zum Zusammenschweissen von Aluminiumleitern mit Kupferleitern fuer elektrotechnische Zwecke
DE4203056A1 (de) Schweissaggregat, insbesondere fuer vielpunktschweissmaschinen
DE326224C (de) Vorrichtung zum Verspritzen geschmolzenen Metalls
DE943269C (de) Elektro-Metallspritzpistole
DE252770C (de)
DE202008013884U1 (de) Schweißzange zum Elektro-Punktschweißen
DE102016211670A1 (de) Vorrichtung zur Energieversorgung bewegter Maschinenkomponenten
EP3069795A1 (de) Drahtzuführvorrichtung für thermischen spritzbrenner
DE406733C (de) Maschine zum Richten von gehaerteten Maschinennadeln
DE318620C (de)
DE656833C (de) Verfahren zum selbsttaetigen elektrischen Lichtbogenschweissen mit stabfoermigen Elektroden
DE3607203C2 (de)
DE245272C (de)
DE907316C (de) Verfahren zum Anschweissen eines elektrischen Zufuehrungsleiters an eine Metallflaeche, insbesondere an die Tragplatte eines Sperrschichtgleichrichters
DE408793C (de) Apparat zur Metallspritzung mittels des elektrischen Lichtbogens