DE2264152A1 - Anordnung zum fuehren von drahtelektroden fuer eine duese zum elektrischen metallauftragen - Google Patents
Anordnung zum fuehren von drahtelektroden fuer eine duese zum elektrischen metallauftragenInfo
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Description
-ma. R. r: :-ΐΤΖ··η.
wr.-. ti. !..α.,-.ργ-ξοητ 233-19·987Ρ( 19·988η) 29-12.1972
Dr.-;ρ.-. ι-,. LS-:ETZJr.
β MOncSion 22, Sieinsdorf.tr. 10 2264
Anordnung zum Führen von Drahtelektroden für eine Düse zum elektrischen Metallauftragen
Die Erfindung betrifft eine Düse zum Metallauftragen
durch einen elektrischen Lichtbogen mit einer Anordnung zum Führen der Elektroden, die die Lage der beiden abschmelzenden
Enden der Elektroden stabilisiert und einen Durchgang oder Durchtritt von Drahtelektroden ermöglicht,
die eine fehlerhafte Form aufweisen«
Bei bestehenden Düsen werden die Elektroden durch gegenseitig isolierte Rohre oder Führungsstücke geführt, wobei
die Kontaktstelle beider freien Enden der Drahtelektroden ihre räumliche Lage unter Einfluß von Krümmungen
der Drahtelektroden in verschiedenen Richtungen oder in-
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folge von Formfehlern ändert. Dadurch entstehen Instabilitäten des Brennens des Lichtbogens, die die Menge des abschmelzenden
Metalls beeinflussen. Bei Auftreten von Formfehlern der Drahtelektroden kann es zur Unterbrechung der
Zufuhr der Drahtelektroden durch Verhindern von deren Durchgang kommen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Düse zum Metallauftragen durch einen elektrischen Lichtbogen zu schaffen, bei
der diese Nachteile der Führung der Drahtelektroden in hohem Maß beseitigt sind. Eine Anordnung zum Führen von Drahtelektroden
für eine Düse zum Metallauftragen mittels elektrischen Lichtbogens ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch
eine in einem Düsenkörper vorgesehene FUhrungseinlage mit
Führungsnuten für die Drahtelektroden; durch abgefederte
hintere Backen, die die Drahtelektroden an die Führungseinlage andrücken; durch abgefederte vordere Backen zum
Sichern der Lage der abschmelzenden Enden der Drahtelektroden; und durch ein Abstützelement, das die Normallage der
vorderen Backen bestimmt.
In der aus einer einzigen Figur bestehenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung
in einer Düse im Längsschnitt dargestellt.
In einem Düsenkörper 6, dessen Ende außen ein Gewinde trägt und sich innen gegen das Ende hin erweitert, ist ein
Formstück 7 eingesetzt, das durch eine Spannmutter k im Düsenkörper
6 gesichert ist. Das Formstück 7 besitzt in der Mitte eine Führungseinlage 1 mit Führungsnuten für Drahtelektroden
8, 9 sowie Lagerbolzen 10 und 11 für zwei Paare von Backen, nämlich einem Paar hinterer Backen 2 und einem
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Paar vorderer Backen 3. Die Backen 2 und 3 besitzen an gegenseitig
zugekehrten Seiten Ausnehmungen 12 und 13 für
Druckfedern 5· Die Führungseinlage 1 und beide Paare von
Backen 2 und 3 sind wenigstens teilweise aus elektrisch isolierendem und abriebbeständigem Material ausgeführt,
zum Beispiel aus geschmolzenem Korund, so daß beide Drahtelektroden 8, 9 gegenseitig elektrisch isoliert sind. Die
Lagerbolzen 10 und 11 sind gegeneinander so versetzt, daß die sich zwischen ihnen befindlichen Druckfedern 5 beide
Paare von Backen 2 und 3 federnd an die Drahtelektroden 8,
9 anpressen. Die Führungseinlage 1 selbst ist stabil und bestimmt durch ihre Führungsnuten, an denen die Drahtelektroden
8,9 entlang zweier Mantellinien anliegen, die Kontaktstelle gerader Drahtelektroden 8, 9*
Bei Durchgang gerader Elektroden 8t 9 sind die vorderen
Backen 3 in ihrer Normallage, sie stützen sich gegen
die Innenfläche der Spannmutter ht die als ihr Abstützelement
dient, und üben keinen wesentlichen Druck auf die Draht· elektroden 8, 9 aus, die lediglich durch die hinteren Bakken
2 gegen die Führungeeinlage 1 gedrückt werden. Falls verschiedenartig gekrümmte Elektroden 8, 9 zugeführt werden,
versuchen diese, die vorderen Backen 3 zurückzudrücken,
die Druckfedern 5 üben jedoch einen Druck auf die Backen 3 aus, wodurch die Lage der abschmelzenden Enden der Drahtelektroden
8, 9 in ihrer ursprünglichen Lage stabilisiert wird. Falls Drahtelektroden 8, 9 mit Formfehlern zugeführt
werden, ermöglichen die Druckfedern 5 zuerst ein Zurückweichen der hinteren Backen 2 und später auch dar vorderen Bakken
3, so daß ein Durchgang der fehlerhaften Stelle der Drahtelektroden 8, 9 gesichert ist. Für das Abfedern jeweils
zweier der Backen 2, 3 kann vorteilhaft jeweils eine Druck-
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feder 5 verwendet werden. Allerdings ist es möglich, jeden
Backen 2 bzw. 3 durch eine gesonderte Feder abzufedern. Eine noch größere Stabilität der Lage der abschmelzenden
Enden der Drahtelektroden 8, 9 kann durch Führungsnuten sowohl in der Führungseinlage 1 als auch in den Backen 2,
3 erzielt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel dient die Spannmutter k gleichzeitig sowohl als Sicherung
des Formstückes 7 im Düsenkörper 6 als auch als Abstützelement der vorderen Backen 3· Falls Drahtelektroden 8, 9
anderen Durchmessers verwendet werden, muß für eine Möglichkeit des Einsteilens der Normallage der vorderen Bakken
3 gesorgt werden.
Die hohe Stabilität der Lage der abschmelzenden Enden der Drahtelektroden bei der erfindungsgemäOen Düse sichert
ein ruhiges Brennen des Lichtbogens und ein gleichförmiges
Abschmelzen des Metalls, was vor allem für ein mechanisiertes Metallisierverfahren von hoher Bedeutung ist, wo einzelne
Spritzspuren aneinandergereiht werden und die aufgetragene Metallschicht bilden. Die Gleichförmigkeit der
Schichtdicke an der Spritzstelle ist dann der Gleichförmigkeit des Abschmelzens des Metalles im Lichtbogen der
Düse direkt proportional.
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Claims (2)
1. Anordnung zum Führen von Drahtelektroden für eine
Düse zum Metallauftragen mittels elektrischen Lichtbogens,
gekennzeichnet durch eine in einem Düsenkörper (6) vorgesehene Führungseinlage (i) mit Führungsnuten
für die Drahtelektroden (8, 9); durch abgefederte hintere Backen (2), die die Drahtelektroden an die Führungseinlage (i) andrücken; durch abgefederte vordere Backen (3)
zum Sichern der Lage der abschmelzenden Enden der Drahtelektroden (8, 9); und durch ein Abstützelement (4), das
die Normallage der vorderen Backen (3) bestimmt.
2. Anordnung nach Anspruch 1,^dadurch gekennzeichnet,
daß Tragbolzen (1O, 11) der beiden Paare von Backen (2, 3)
gegenseitig gegenüber der Längsachse des Düsenkörpers versetzt sind; und daß in Ausnehmungen der vorderen und hinteren
Backen (2, 3) an entgegengesetzten Seiten der Tragbolzen
(1O, 11) sitzende Federn (5) beide Paare von Backen (2, 3) gegen die Drahtelektroden (8, 9) drücken.
3· Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Führungseinlage (1)
und der abgefederten Backen (2, 3) aus elektrisch isolierendem
und abriebfestem Material besteht, z. B. Korund.
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|---|---|---|---|
| C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
| E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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