DE2206838C3 - Kontakteinrichtung zur Zuleitung elektrischen Stroms zu einer Elektrode . eines elektrischen Ofens - Google Patents

Kontakteinrichtung zur Zuleitung elektrischen Stroms zu einer Elektrode . eines elektrischen Ofens

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DE2206838C3
DE2206838C3 DE19722206838 DE2206838A DE2206838C3 DE 2206838 C3 DE2206838 C3 DE 2206838C3 DE 19722206838 DE19722206838 DE 19722206838 DE 2206838 A DE2206838 A DE 2206838A DE 2206838 C3 DE2206838 C3 DE 2206838C3
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electrode
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contact device
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Voroschilovgradskoj Oblasti Kommunarsk
Viktor Iosifovitsch Lakomskij
Konstantin Trofimovitsch Nautnyj
Viktor Romanovitsch Kiew Piliptschuk
Aleksandr Michajlovitsch Resnickij
Semen Jakovlevitsch Schechter
Anatolij Ivanovitsch Tschvertko
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Ordena Lenina I Ordena Trudovogo Krasnogo Snameni Institut Elektrosvarki Imeni Eo Patona Akademii Nauk Ukrainskoj Ssr Kiew (sowjetunion)
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Ordena Lenina I Ordena Trudovogo Krasnogo Snameni Institut Elektrosvarki Imeni Eo Patona Akademii Nauk Ukrainskoj Ssr Kiew (sowjetunion)
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/10Mountings, supports, terminals or arrangements for feeding or guiding electrodes
    • H05B7/101Mountings, supports or terminals at head of electrode, i.e. at the end remote from the arc

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kontakteinrichtung zur Zuleitung elektrischen Stroms zu einer betriebsmäßig in Längsrichtung bewegten Elektrode eines elektrischen Ofens, insbesondere einer Abschmelzelektrode, mit einem federnd an die Elektrode angedrückten Schleifkontakt Eine solche Kontakteinrichtung ist aus der DE-AS10 82 682 bekannt
Bei dieser bekannten Ausbildung ist jeder von vier gleichmäßig über dem Umfang der Elektrode verteilten Schleifkontakte in Form eines Kontaktschuhs ausgebildet von denen rwei benachbarte unter der Wirkung einer Andrückfeder teleskopartig radial nach innen auf die Elektrode zu beweglich sind und so die dauernde Kontaktkraft zwischen der Elektrode und allen vier Kontaktschuhen sicherstellen. Die ι *on taktschuhe gleiten zu Beginn des Schmelzvorgangs unmittelbar auf die Elektrode (DE-AS 10 82 682, Sp. 7. Z. 22-26), später auf einem in Verlängerung der Elektrode angeordneten Elektrodenträger. Nachteilig ist bei dieser Ausbildung jedoch, daß die beweglichen Kontaktschuhe eine ebene Kontaktfläche aufweisen und nur einen Freiheitsgrad haben, was zur Folge hat daß sich die Kontaktgabe mi' der Elektrode auf einen kleinen, unter Umständen gar nur punktförmigen Bereich beschränken kann. Dies gilt insbesondere bei Fertigungsungenauigkeiten der Elektrode, wenn deren Oberfläche nicht genau zylindrisch ist oder bei aufgrund von wechselnden Temperaturverhältnissen bedingten Abweichungen der genauen geometrischen Formen der zusammenwirkenden Kontaktflächen. Es ergeben sich hieraus große Schwankungen des Übergangswiderstandes und eine unzuverlässige Kontaktgabe.
An sich ist aus der DE-PS 4 47 679 eine selbsteinstellende Kontaktlagerung bekannt bei der eine relativ zur Fassung feststehende Elektrode zwischen zwei zangenartig zugreifenden Klemmbacken gehalten ist wobei zwischen Elektrodenoberfläche und jeder Klemmbacke ein Lagerkörper zwischengelegt ist der sich mittels •ines Wulstes gegenüber seiner Klemmbacke ausrichten kann.
Abgesehen davon, daß es sich hier nicht um eine schleifende Kontaktgabe handelt, ist jede Selbsteinstellung wegen der großen Fläche des Wulstes mit ziemlicher Reibung verbunden, was der Verwirklichung einer gleichmäßigen Andrückkraft der Lagerköper an die Elektrode entgegenwirkt Außerdem kommt durch die Schwenkbarkeit der Lagerkörper nur ein weiterer Freiheitsgrad hinzu, was aber dann nicht ausreichend sein kann, wenn auch seitliche Versetzungen notwendig wären, um ein sattes und gleichmäßiges Anliegen der Kontaktkörper an die Elektrode zu gewährleisten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Kontakteinrichtung zur Zuleitung elektrischen Stroms zu einer in Längsrichtung bewegten Elektrode, mit der trotz Fertigungsungenauigkeiten der Elektrode und wechselnden Temperaturverhältnissen eine zuverlässige und gleichmäßige Einleitung auch großer Ströme gelingt
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Ausbildung ist zur Lösung dieser Aufgabe die Kontaktfläche des Schleifkontaktes entsprechend der Form der
Elektrode zylindrisch, und quer zur Bewegungsrichtung
der Elektrode ist eine Andrückschneide angeordnet, die federnd in eine Nut des Schleifkontakts gedrückt wird, wobei die Nut länger ist als die Schneide.
Zweckmäßigerweise ist dabei der öffnungswinkel der Nut größer als der Keilwinkel der Andrückschneide.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung hat der Schleifkontakt mehrere Freiheitsgrade; außer daß er federnd auf die Elektrodenoberfläche gedrückt ist kann er auch um die durch die Andrückschneidenspitze definierte Achse schwenken und sich seitlich längs dieser verschieben. Dadurch ist gewährleistet daß bei allen Arten von möglicherweise auftretenden Abweichungen der Oberfla jhenform und -lage der Schleifkontakte und der Elektrodenoberfläche eine immer zuverlässige und gleichmäßige Andrückkraft gewährleistet ist
Die Erfindung wird nachfolgend durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Abbildungen weiter erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Kontakteinrichtung mit zwei Schleifkontakten, teilweise geschnitten;
F i g. 2 den Schnitt H-II der F i g. 1.
Die Kontakteinrichtung zur Zuleitung elektrischen Stroms zu der während des Ofenbtt/iebs in Längsrichtung bewegten Elektrode 5 besteht aus einem Schleifkontakt 1 und einer auf diesen wirkenden Andrückvorrichtung. Die mit der Elektrode 5 in Berührung stehende Kontaktfläche des Schleifkontakts 1 ist entsprechend der Krümmung der Elektrodenoberfläche zylindrisch ausgebildet
In der Rückenseite des Schleifkontakts 1 ist eine quer zur Erstreckung der Elektrode orientierte Nut 2 V-förmigen Querschnitts ausgearbeitet In beiden Seitenflächen befinden sich je zwei Gewindebohrungen, in die die Schrauben 3 zum Befestigen der Enden der biegsamen Anschlußkabel eingeschraubt werdea
Die Andrückvorrichtung besteht aus einer Andrückschneide 4, die den Schleifkontakt 1 an die in Bewegung befindliche Elektrode 5 anpreßt Das zugeschärfte Ende der Andrückschneide sitzt in der V-förmigen Nut des Schleifkontaktes 1 und das andere Ende ist schaftförmig mit einem Gewinde am Schaftende ausgebildet welches in einer Bohrung am Ende eines Hebels 6 mittels einer Mutter 7 in einer bestimmten Lage befestigt wird. Der Keilwinkel der Andrückschneide 4 ist etwas kleiner als der öffnungswinkel der V-förmigen Nut 2 des Schleifkontaktes 1 gewählt Desgleichen ist, wie in Fig.2 ersichtlich, die Schneidenlänge etwas kürzer gehalten als die Länge der Nut 2.
Der Hebel 6 ist mittels eines Bolzens 8 gelenkig mit einer Stütze 9 verbunden, die fest auf dem Rohr 10 sitzt. Die Andrückkraft wird von einer Feder 11 erzeugt Der
Hebel 6 besitzt in der Mitte eine zylindrische Bohrung mit einem Dachen Ansatz, durch den eine in das Rohr 10 eingeschraubte Stiftschraube 12 ragt
Die Feder 11 ist auf die Stiftschraube 12 aufgeschoben und beiderseitig von Buchsen 13 abgestützt, so daß sie weder die Stiftschraube 12 noch die Bohrungsflächen des Hebelarmes 6 berührt
Der Betrieb der beschriebenen Einrichtung ist wie folgt:
Der Hebel 5 wird zurückgezogen, so daß die Andrückschneide 4 in die V-förmige Nut 2 des Schleifkontakts 1 gesetzt werden kann. Dann wird die Kontaktfläche des Schleifkontaktes 1 auf die Oberfläche der Elektrode 5 gesetzt Zum Ausrichten von Schleifkontakt 1 und Andrückschneide 4 muß die Mutter 7 gelöst werden, und durch einen Druck auf das Ende des Hebels 6 wird der Schleifkontakt 1 mittels der Andrückschneide 4 an die Oberfläche der Elektrode 5 angedrückt Dadurch nehmen die Andrückschneide 4 und der Schleifkontakt 1 die vorgeschriebene Lage ein, in der ein optimales Anliegen des Schleifkontaktes an die sich bewegende Oberfläche der Elektrode 5 gesichert ist Danach wird die Mutter 7 angezogen.
Da der Keilwinkel der Andrückschneide 4 etwas kleiner ist als der öffnungswinkel der V-förmigen Nut 2 des Schleifkontaktes 1 und die Nut 2 langer als die Schneide ist, besitzt der Schleifkontakt 1 einerseits die Möglichkeit frei um die Andrückschneide 4 pendelnd zu schwenken, und folgt dadurch genau der sich bewegen-
den Oberfläche der Elektrode 5, andererseits kann der Schleifkontakt sich quer zur Bewegungsrichtung der Elektrode 5 verschieben (schwimmen), wodurch ein gleichmäßiges Anliegen des Schleifkontaktes 1 an der sich bewegenden Elektrode 5 gesichert ist und
Herstellungsfehler ausgeglichen werden.
Die notwendige Anpreßkraft mit der der Schleifkontakt 1 an die sich bewegende Elektrode 5 angedrückt wird, erreicht man durch ein entsprechendes Anziehen der Mutter 14 auf der Stiftschraube 12, wodurch die
Feder 11 mehr oder weniger vorgespannt wird. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kontakteinrichtung zur Zuleitung elektrischen Stroms zu einer betriebsmäßig in Längsrichtung bewegten Elektrode eines elektrischen Ofens, insbesondere einer Abschmelzelektrode, mit einem federnd an die Elektrode angedrückten Schleifkontakt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche des Schleifkontakts (1) entsprechend der Form der Elektrode (5) zylindrisch ist, daß quer zur Bewegungsrichtung der Elektrode eine Andrückschneide (4) angeordnet ist, die federnd in eine Nut (2) des Schleifkontakts (1) gedrückt wird, und daß die Nut (2) länger ist als die Schneide (4).
2. Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der öffnungswinkel der Nut (2) den Keilwinkel der Andrückschneide (4) übersteigt
DE19722206838 1972-02-14 1972-02-14 Kontakteinrichtung zur Zuleitung elektrischen Stroms zu einer Elektrode . eines elektrischen Ofens Expired DE2206838C3 (de)

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DE2206838A1 DE2206838A1 (de) 1973-08-30
DE2206838B2 DE2206838B2 (de) 1978-08-03
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DE2206838A1 (de) 1973-08-30
DE2206838B2 (de) 1978-08-03

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