DE10243739B3 - Lichtbogendrahtbrenner - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Lichtbogendrahtbrenner zum Lichtbogenspritzen mit mindestens zwei Brennerrohren 3 zur Zuführung von als Draht 5 ausgebildeten Elektroden, die in Richtung der zu beschichtenden Oberfläche eines Gegenstands durch das Brennerrohr 3 geführt werden, wobei der Draht 5 über eine zahlreiche drehbar gelagerte Führungs- und/oder Gleitelemente 8 aufweisende Umlenkeinrichtung 7 geführt wird, mittels der der Draht 5 im elastischen Bereich verformt wird.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Lichtbogendrahtbrenner zum Lichtbogenspritzen mit mindestens zwei Brennerrohren zur Zuführung von als Draht ausgebildeten Elektroden, die in Richtung der zu beschichtenden Oberfläche eines Gegenstands durch das Brennerrohr über eine zahlreiche drehbar gelagerte Führungs- und/oder Gleitelemente aufweisende Zuführungseinrichtung geführt werden.
- Allgemein sind bereits Lichtbogendrahtbrenner mit einer Variantenvielzahl von Führungsmitteln für den Spritzdraht bekannt. Beispielhaft seien
JP 01 198 461 A JP 02 245 255 A JP 02 307 555 A JP 05 168 985 A JP 07 090 537 A - Es ist bereits ein Innenbrenner zum Lichtbogendrahtspritzen von Hohlräumen, insbesondere von Zylinderlaufflächen, bekannt (
DE 198 41 617 A1 ). Der Innenbrenner weist zwei Brennerrohre auf, die zur Zuführung von Elektroden aus Draht vorgesehen sind. Die Elektroden werden mittels eines Lichtbogens aufgeschmolzen. Ferner weist der Innenbrenner eine Gaszuführung für ein Prozessgas auf, welches zum Transport und Zerstäuben des aufgeschmolzenen Drahtmaterials in Richtung der zu beschichtenden Oberfläche des Hohlraums vorgesehen ist. Die Elektroden oder die Drähte sind durch die Brennerrohre austrittsseitig und im Bereich des Lichtbogens aufeinander zugeführt, wobei der im Berührungsbereich der Drähte angeordnete Lichtbogen der Elektroden-Drähte im Bereich des Gasstroms des ausgetretenen Prozessgases angeordnet ist. Der Gasstrom des ausgetretenen Prozessgases, im Folgenden vereinfacht Hauptgasstromrichtung genannt, ist quer zur Haupttransportrichtung der Drähte, die durch die Brennerrohre festgelegt ist, angeordnet. Schichten, die mit einem derartigen Innenbrenner auf ein insbesondere metallisches Substrat, vorzugsweise eine Zylinderlauffläche, aufgespritzt sind, weisen allgemein eine hohe Porosität auf. - Es ist ein Schweißbrenner mit einer Zuführungsvorrichtung für als Draht ausgebildete Elektroden aus der
JP-11 342471 - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Drahtzuführung im Lichtbogendrahtbrenner derart zu verbessern, dass der Draht präzise bis zum Kurzschlusspunkt des Lichtbogendrahtbrenners geführt wird.
- Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass die Führungs- und/oder Gleitelemente aufweisende Zuführungseinrichtung, mittels der der Draht im elastischen oder plastischen Bereich verformt wird, in das Brennerrohr integriert oder in diesem aufgenommen ist und dass die Gleitelemente als Rollen oder als Kugellager aufweisende Rollen ausgebildet sind.
- Vorteilhaft ist es, dass der Brenner bzw. das Versorgungsrohr aus drei zusammenfügbaren Bauteilen gebildet ist und die Zuführeinrichtung mit ihren Gleitelementen im Bereich zumindest einer Schnittebene von zwei zusammenfügbaren Teilen in den Brenner integriert ist.
- Ferner ist es vorteilhaft, dass der Brenner bzw. das Versorgungsrohr in der Ansicht von vorne einen in etwa kreisförmigen Querschnitt aufweist und das mittlere Segment des Bren ners bzw. des Versorgungsrohrs in der Ansicht von vorne in etwa keilförmig ausgebildet ist.
- Vorteilhaft ist es auch, dass zwei Zuführvorrichtungen vorgesehen sind und je eine Zuführvorrichtung im Bereich je einer Schnittstelle des Brenners bzw. des Versorgungsrohrs angeordnet ist, wobei über die eine Zuführvorrichtung ein Kathodendraht und über die andere Zuführvorrichtung ein Anodendraht geführt wird. Hierzu sind im Brennerrohr in der Zeichnung nicht dargestellte Kanäle vorgesehen, über die auch das Schutzgas geleitet werden kann, mittels der die Drähte sowie die Rollen auch gekühlt werden können.
- Hierdurch wird erreicht, dass durch die vorteilhafte Ausbildung und Anordnung der Umlenkeinrichtung in Verbindung mit den Gleitelementen eine exakte Drahtführung innerhalb des Lichtbogendrahtbrenners bis zum Kurzschlusspunkt des Brenners sichergestellt ist, wozu der Draht auch im elastischen Bereich verformt werden kann, ohne dass eine wesentliche Erhöhung der Reibungskräfte und somit Verschleißerscheinungen auftreten. Durch die Umlenkung in den kontaktgebenden Drahtführungen wird der Draht präzise geführt.
- Hierzu ist es vorteilhaft, dass die Umlenkeinrichtung zahlreiche hintereinander mit Abstand zueinander angeordnete Umlenkrollen aufweist, die mit mindestens einer im Durchmesser gleichen oder größeren Umlenkrolle zusammenwirken, die mit den zahlreichen Umlenkrollen zur Aufnahme des Drahtes eine Führungsbahn bilden.
- Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung, dass die größere Umlenkrolle mit ihrem Außenumfang mit Abstand zu den zahlreichen hintereinander angeordneten, gegenüberliegenden Umlenkrollen angeordnet ist, wobei der Abstand zwischen der größeren Umlenkrolle und den zahlreichen hinter einander angeordneten, mit dieser zusammenwirkenden Umlenkrollen in etwa gleich oder größer ist als der Durchmesser des Drahtes.
- Ferner ist es vorteilhaft, dass jede Umlenkrolle mit gleichem Abstand zum Außenumfang der gegenüberliegenden größeren Umlenkrolle angeordnet ist.
- Vorteilhaft ist es hierzu auch, dass der Draht über eine zahlreiche drehbar gelagerte Führungs- und/oder Gleitelemente aufweisende Umlenkeinrichtung geführt wird, mittels der der Draht im elastischen oder plastischen Bereich verformt wird, wobei die Umlenkeinrichtung zahlreiche hintereinander angeordnete, in Kugellagern gelagerte Umlenkrollen und zumindest eine im Durchmesser größere, ebenfalls in einem Kugellager gelagerte Umlenkrolle aufweist, die mit ihrem Außenumfang mit Abstand zu den zahlreichen hintereinander angeordneten Umlenkrollen angeordnet ist, wobei der Abstand in etwa gleich oder größer ist als der Durchmesser des Drahtes. Da die einzelnen hintereinander angeordneten Gleitelemente bzw. die Umlenkrollen, die mittels Kugellagern auf Achsen angeordnet sind, zwischen zwei parallel verlaufenden Scheiben positioniert sind, erhält man auf kleinstem Raum eine sehr exakte, verschleißarme Drahtzuführung und eine optimale Vorschubregelung des Drahtes bis zum Kurzschlusspunkt des Lichtbogendrahtbrenners.
- Hierzu können die einzelnen Kugellager als Miniaturkugellager ausgebildet sein, so dass der Bauraum der gesamten Vorrichtung wesentlich reduziert werden kann. Außerdem werden durch die Verwendung der in Kugellagern aufgenommenen Rollen die Wartungsintervalle des Lichtbogendrahtbrenners wesentlich reduziert. Ein weiterer Vorteil der Verwendung der Umlenkrollen besteht auch darin, dass die Durchschubkraft reduziert und die Verschleißerscheinungen sehr gering gehalten werden können.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen, dass die Umlenkrollen eine konzentrisch zur Achse angeordnete Führungsnut zur Führung des Drahtes aufweisen.
- Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfindung, dass die Achsen der Umlenkrollen in zwei mit Abstand zueinander angeordneten Platten aufgenommen sind, zwischen denen die Umlenkrollen drehbar angeordnet sind.
- Ferner ist es von Vorteil, dass vor und nach den Umlenkrollen ein Schleifkontakt vorgesehen ist, der mittels einer Feder gegen die Oberfläche des Drahtes gedrückt wird.
- Durch die Verwendung eines Schleifkontakts vor und nach der Kugellagerumlenkung wird die Stromzufuhr zum Draht auf optimale Weise aufrechterhalten.
- Vorteilhaft ist es ferner, dass in einer ersten Reihe und mit Abstand dazu in einer zweiten Reihe zahlreiche hintereinander angeordnete Umlenkrollen zur Führung des Drahtes vorgesehen sind.
- Ferner ist es vorteilhaft, dass mindestens drei Gleitelemente vorgesehen sind und davon zwei hintereinander liegend angeordnet sind.
- Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn insgesamt lediglich drei Umlenkrollen bzw. Gleitelemente vorgesehen sind. Dabei ist es vorteilhaft, wenn zwei Gleitelemente auf der einen Seite der Elektrode und ein weiteres Umlenkelement auf der anderen Seite der Elektrode, und zwar zwischen den beiden Um lenkrollen vorgesehen wird, so dass man auf diese Weise eine Dreipunkt-Anlage für die Elektrode erhält.
- Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt. Es zeigt:
-
1 eine perspektivische Ansicht des Lichtbogendrahtbrenners; -
2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Umlenkeinrichtung mit in zwei Reihen angeordneten Umlenkrollen; -
3 eine Ansicht von oben gemäß1 ; -
4 ein zweites Ausführungsbeispiel der Umlenkeinrichtung mit einer großen und zahlreichen hintereinander angeordneten kleineren Umlenkrollen; -
5 eine Ansicht der Umlenkeinrichtung von oben gemäß4 ; -
6 ein drittes Ausführungsbeispiel, wobei insgesamt fünf Umlenkrollen verwendet werden; -
7 einen Schleifkontakt zur Energieübertragung; -
8 eine perspektivische schematische Darstellung des vorderen aus drei Segmenten gebildeten Versorgungsrohrs; -
9 das Versorgungsrohr gemäß8 , wobei zwei Segmente zur besseren Darstellung weggelassen sind. - In der Zeichnung ist mit
1 ein Versorgungsrohr für einen Lichtbogendrahtbrenner dargestellt, der insbesondere zum Lichtbogendrahtspritzen von Hohlräumen, beispielsweise von Zylinderlaufflächen, eingesetzt werden kann. Der Innenbrenner weist hierzu einen Düsenkopf2 auf, der an Brennerrohre3 angeschlossen ist. An der Austrittsöffnung des Düsenkopfs2 befinden sich zwei Brennerrohre3 zur Zuführung von Elektroden5 , die als Drähte ausgebildet sind. Die Elektroden bzw. die Drähte5 sind zur Aufschmelzung in einem Lichtbogen vorgesehen. Die sich aus den geschmolzenen Drähten5 bildenden Tröpfchen werden von einem Prozessgas in Richtung der zu beschichtenden Oberfläche des Hohlraums transportiert und zerstäubt. - Damit sich die Lichtbögen zwischen den Enden der Drähte
5 bilden können, sind die beiden Drähte5 nach den Brennerrohren austrittsseitig aufeinander zugeführt. Die Zuführung der Drähte erfolgt durch eine Zuführeinrichtung bzw. Umlenkeinrichtung7 , die in den beiden Ausführungsbeispielen gemäß2 und4 schematisch veranschaulicht ist. - Die Zuführungs- bzw. Umlenkeinrichtung
7 besteht aus zwei mit Abstand4 zueinander angeordneten und parallel verlaufenden Platten12 und13 , die über in der Zeichnung nicht dargestellte Verbindungselemente zusammengehalten werden können. - Die Platten
12 und13 der Umlenkeinrichtung7 weisen zahlreiche hintereinander angeordnete Führungs- oder Gleitelemente8 auf, die mittels Achsen10 in den Platten12 und13 drehbar aufgenommen sind. Die einzelnen Umlenkrollen8 sind mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Kugellager auf den Achsen10 frei drehbar gelagert. - Wie aus
2 hervorgeht, läuft die Oberreihe der Führungsrolle8 auf einem Kreisbogen. Die einzelnen Führungsrollen8 sind mit geringfügigem Abstand zu den zahlreichen benachbarten, nebeneinander liegenden Führungsrollen8 angeordnet. Unterhalb der oberen Reihe der Führungsrollen8 befindet sich hierzu eine zweite Reihe mit Führungsrollen8 , die ebenfalls mit geringfügigem Abstand zueinander angeordnet sind. Die Achsen10 bzw. der Außenumfang von zwei gegenüberliegenden Umlenkrollen8 weisen den Abstand4 auf, der in etwa dem Außendurchmesser des Drahtes5 entspricht. Vorzugsweise ist der Abstand4 zwischen dem Außenumfang der gegenüberliegenden Führungsrollen8 gleich oder geringfügig größer als der Außendurchmesser des Drahtes5 . Die zahlreichen hintereinander in zwei Reihen angeordneten Führungsrollen8 liegen auf je einer Kurvenbahn und bilden durch ihren Abstand4 untereinander eine Führungsbahn, durch die der Draht5 mittels der Führungsrolle8 bewegt wird. - Wie aus
2 bzw. aus4 hervorgeht, kann dabei der Draht5 im elastischen oder auch plastischen Bereich verformt werden. Durch die Umlenkung des Drahtes5 mittels der kontaktführenden Umlenkrollen8 , die, wie bereits erwähnt, in vorteilhafter Weise auf in der Zeichnung nicht dargestellten Kugellagern angeordnet sind, werden die Reibungskräfte auf Grund der plastischen oder elastischen Verformung des Drahtes5 klein gehalten. Da mehrere verschiedene, auf Kugellagern angeordnete Umlenkrollen8 und9 hintereinander vorgesehen sind, wird der Draht5 präzise bis zum Kurzschlusspunkt des Lichtbogendrahtbrenners geführt. Durch den Einsatz von Miniaturkugellagern kann der Bauraum für die gesamte Vorrichtung klein gehalten bzw. wesentlich reduziert werden und außerdem die Lebensdauer der Vorrichtung vergrößert werden. - Gleichzeitig werden durch die vorteilhafte Anordnung der Umlenkrollen
8 und9 und deren Ausbildung die Wartungsintervalle des Lichtbogendrahtbrenners vergrößert. - In vorteilhafter Weise können die einzelnen Umlenkrollen
8 und9 gemäß5 mit einer konzentrisch zur Achse10 verlaufenden Führungsnut14 ausgestattet sein, über die der Draht5 weiterbewegt wird. - Wie aus
2 hervorgeht, befinden sich in der oberen Reihe vier Umlenkrollen8 und in der darunter liegenden Reihe sechs Umlenkrollen8 , die auf einem Kreisbogen liegen. Je nach den konstruktiven Bedingungen bzw. den Anforderungen können auch weniger oder mehr Umlenkrollen8 hintereinander vorgesehen werden. - In
4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Zuführungseinrichtung bzw. Umlenkeinrichtung7 dargestellt. Diese besteht ebenfalls aus zwei mit Abstand zueinander angeordneten Platten12 und13 zur Aufnahme der Achsen10 für die kleineren Umlenkrollen8 und einer Achse11 für eine im Durchmesser wesentlich größere Umlenkrolle9 . Im Ausführungsbeispiel gemäß4 ist der Durchmesser der Umlenkrolle9 in etwa viermal so groß wie der Durchmesser der kleineren Umlenkrolle B. - Die einzelnen Umlenkrollen
8 sind mit ihrem Außenumfang in gleichem Abstand 4 zum Außenumfang der größeren Umlenkrollen9 angeordnet. Die Umlenkeinrichtung7 kann gemäß7 auch mit einem Schleifkontakt15 ausgestattet sein. Ein oder mehrere Schleifkontakte15 können vor und nach der Kugellagerumlenkung vorgesehen werden. - Der Schleifkontakt
15 kann aus einem in einem Zylinder17 geführten Kolben bestehen, an dessen einem Ende die Umlenkrolle oder das Schleifelement8 angeordnet ist, das mittels der Feder16 gegen die Oberfläche des Drahtes5 gedrückt wird. Mittels der Schleifkontakte15 wird eine ausreichende Leistungsübertragung bzw. die Stromzufuhr auf den Draht5 sichergestellt. - In
6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Umlenkeinrichtung7 dargestellt, wobei im Ausführungsbeispiel gemäß6 zwei obere gegenüberliegende Gleitrollen bzw. Gleitstücke8 vorgesehen sind und darunter drei versetzt zueinander angeordnete Gleitrollen B. In vorteilhafter Weise sind die beiden unteren Umlenkrollen oder Gleitelemente8 mit größerem Abstand angeordnet. Zwischen diesen beiden Umlenkrollen8 befindet sich gegenüberliegend die dritte Umlenkrolle. Aus Platz- und Kostengründen kann insgesamt auch nur mit drei Umlenkrollen oder Gleitelementen8 ausgekommen werden, sodass man für den Draht bzw. die Elektrode5 eine Dreipunkt-Auflage erhält, die jedoch eine ausreichend gute Führung des Drahtes5 sicherstellt. - Nach einem weiteren Beispiel gemäß
8 und9 ist es auch möglich, dass der Brenner bzw. das Versorgungsrohr1 aus drei zusammenfügbaren Segmenten18.1 bis18.3 bzw. Bauteilen gebildet ist und die Zuführeinrichtung7 mit ihren Gleitelementen bzw. Führungsrollen 8 im Bereich zumindest einer Schnittebene von zwei zusammenfügbaren Teilen in den Brenner1 integriert ist. - Der Brenner bzw. das Versorgungsrohr
1 kann mit Bezug auf die Ansicht von vorne (8 ) einen in etwa kreisförmigen Querschnitt aufweisen, wobei das mittlere Segment18.2 des Brenners bzw. des Versorgungsrohrs1 in der Ansicht von vorne in etwa keilförmig ausgebildet ist. Die beiden Oberflächen des keilförmigen Bauteils können einen Winkel α von 10° bis 40° vorzugsweise von 15° bis 30°, am besten einen Winkel von 17° einschließen. Die drei den Brenner3 bildenden Segmente bzw. Bauteile18.1 bis18.3 sind entweder über in der Zeichnung nicht dargestellte Verbindungselemente verbunden oder miteinander verschweißt oder verklebt. - Der beschriebene Brenner
1 weist zwei Zuführvorrichtungen 7 im Bereich der Schnittstellen20 des Brenners bzw. des Versorgungsrohrs1 auf, wobei über die eine Zuführvorrichtung7 ein Kathodendraht und über die andere Zuführvorrichtung ein Anodendraht geführt wird. - Im Bereich des Auslassendes des Brennerrohrs
3 kann ein Düsenvorsatz22 vorgesehen sein, der zur Zerstäubung des austretenden Gases dient. In der Zeichnung gemäß8 in gestrichelter Linie schematisch angedeutet. -
- 1
- Versorgungsrohr für einen Lichtbogendraht
- brenner bzw. Brenner
- 2
- Düsenkopf
- 3
- Brennerrohr
- 4
- Abstand
- 5
- Draht, Elektrode
- 7
- Zuführungseinrichtung bzw. Umlenkeinrichtung
- 8
- Führungs- und/oder Gleitelement, Umlenkrolle
- bzw. Schleifelement
- 9
- Führungs- und/oder Gleitelement,
- größere Umlenkrolle
- 10
- Achse
- 11
- Achse
- 12
- Platte
- 13
- Platte
- 14
- Führungsnut
- 15
- Schleifkontakt
- 16
- Feder
- 17
- Zylinder
- 18.1
- Segment
- 18.2
- Segment
- 18.3
- Segment
- 19
- kreisförmiger Querschnitt
- 20
- Schnittstelle
- 21
- Auslassende
- 22
- Düsenvorsatz
Claims (13)
- Lichtbogendrahtbrenner zum Lichtbogenspritzen mit mindestens zwei Brennerrohren (
3 ) zur Zuführung von als Draht (5 ) ausgebildeten Elektroden, die in Richtung der zu beschichtenden Oberfläche eines Gegenstands durch das Brennerrohr (3 ) über eine zahlreiche drehbar gelagerte Führungs- und/oder Gleitelemente (8 ) aufweisende Zuführungseinrichtung (7 ) geführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und/oder Gleitelemente (8 ) aufweisende Zuführungseinrichtung (7 ), mittels der der Draht (5 ) im elastischen oder plastischen Bereich verformt wird, in das Brennerrohr (3 ) integriert oder in diesem aufgenommen ist und dass die Gleitelemente (8 ) als Rollen oder als Kugellager aufweisende Rollen ausgebildet sind. - Lichtbogendrahtbrenner nach Anspruch 1,
1 dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner bzw. das Versorgungsrohr (1 ) aus drei zusammenfügbaren Bauteilen gebildet ist und die Zuführeinrichtung (7 ) mit ihren Gleitelementen (8 ) im Bereich zumindest einer Schnittebene von zwei zusammenfügbaren Teilen in den Brenner (1 ) integriert ist. - Lichtbogendrahtbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner bzw. das Versorgungsrohr (
1 ) in der Ansicht von vorne einen in etwa kreisförmigen Querschnitt aufweist und das mittlere Segment des Brenners bzw. des Versorgungsrohrs (1 ) in der Ansicht von vorne in etwa keilförmig ausgebildet ist. - Lichtbogendrahtbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Zuführvorrichtungen (
7 ) vorgesehen sind und je eine Zuführvorrichtung (7 ) im Bereich je einer Schnittstelle des Brenners bzw. des Versorgungsrohrs (1 ) angeordnet ist, wobei über die eine Zuführvorrichtung ein Kathodendraht und über die andere Zuführvorrichtung ein Anodendraht geführt wird. - Lichtbogendrahtbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkeinrichtung (
7 ) zahlreiche hintereinander mit Abstand zueinander angeordnete Umlenkrollen (8 ) aufweist, die mit mindestens einer im Durchmesser gleichen oder größeren Umlenkrolle (9 ) zusammenwirken, die mit den zahlreichen Umlenkrollen zur Aufnahme des Drahtes (5 ) eine Führungsbahn bilden. - Lichtbogendrahtbrenner nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die größere Umlenkrolle (
9 ) mit ihrem Außenumfang mit Abstand (4 ) zu den zahlreichen hintereinander angeordneten, gegenüberliegenden Umlenkrollen (8 ) angeordnet ist, wobei der Abstand (4 ) zwischen der größeren Umlenkrolle (9 ) und den zahlreichen hintereinander angeordneten, mit dieser zusammenwirkenden Umlenkrollen (8 ) in etwa gleich oder größer ist als der Durchmesser des Drahtes (5 ). - Lichtbogendrahtbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Umlenkrolle (
8 ) mit gleichem Abstand (4 ) zum Außenumfang der gegenüberliegenden größeren Umlenkrolle (9 ) angeordnet ist. - Lichtbogendrahtbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht über eine zahlreiche drehbar gelagerte Führungs- und/oder Gleitelemente (
8 ) aufweisende Umlenkeinrichtung (7 ) geführt wird, mittels der der Draht (5 ) im elastischen oder plastischen Bereich verformt wird, wobei die Umlenkeinrichtung (7 ) zahlreiche hintereinander angeordnete, in Kugellagern gelagerte Umlenkrollen (8 ) und zumindest eine im Durchmesser größere, ebenfalls in einem Kugellager gelagerte Umlenkrolle (9 ) aufweist, die mit ihrem Außenumfang mit Abstand (4 ) zu den zahlreichen hintereinander angeordneten Umlenkrollen (8 ) angeordnet ist, wobei der Abstand (4 ) in etwa gleich oder größer ist als der Durchmesser des Drahtes (5 ). - Lichtbogendrahtbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrollen (
8 ,9 ) eine konzentrisch zur Achse (10 ,11 ) angeordnete Führungsnut (14 ) zur Führung des Drahtes (4 ) aufweisen. - Lichtbogendrahtbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (
10 ,11 ) der Umlenkrollen (8 ,9 ) in zwei mit Abstand zueinander angeordneten Segmenten bzw. Platten (12 ,13 ) aufgenommen sind, zwischen denen die Umlenkrollen drehbar angeordnet sind. - Lichtbogendrahtbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass vor und/oder nach den Umlenkrollen (
8 ,9 ) ein Schleifkontakt (15 ) vorgesehen ist, der mittels einer Feder (16 ) gegen die Oberfläche des Drahtes (4 ) gedrückt wird. - Lichtbogendrahtbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer ersten Reihe und mit Abstand (
4 ) dazu in einer zweiten Reihe zahlreiche hintereinander angeordnete Umlenkrollen (8 ) zur Führung des Drahtes (4 ) vorgesehen sind. - Lichtbogendrahtbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei Gleitelemente bzw. Umlenkrollen (
8 ) vorgesehen sind und davon zwei hintereinander liegend angeordnet sind.
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