DE851708C - Elektro-Metallspritzpistole - Google Patents

Elektro-Metallspritzpistole

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DE851708C
DE851708C DEST3578A DEST003578A DE851708C DE 851708 C DE851708 C DE 851708C DE ST3578 A DEST3578 A DE ST3578A DE ST003578 A DEST003578 A DE ST003578A DE 851708 C DE851708 C DE 851708C
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DE
Germany
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electric gun
compressed air
nozzle head
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DEST3578A
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English (en)
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Friedhelm Dr-Ing Steyer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/16Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed
    • B05B7/22Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed electrically, magnetically or electromagnetically, e.g. by arc
    • B05B7/222Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed electrically, magnetically or electromagnetically, e.g. by arc using an arc
    • B05B7/224Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed electrically, magnetically or electromagnetically, e.g. by arc using an arc the material having originally the shape of a wire, rod or the like

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Description

  • Elektro-Metallspritzpistole 1letallspritzpistolen, bei deren Betrieb zwei stromführende Drähte fortwährend kurzgeschlossen werde», so daß die Drahtenden schmelzen, das geschmolzene Metall durch Druckluft zerstäubt und in einem Strahl auf die zu bespritzende Oberfläche von Werkstücken der verschiedensten Art geschleudert wird. sind bekannt. Bei diesen Pistolen werden die zu verspritzenden Drähte mit Hilfe einer in das Gehäuse eingebauten 1'reßluftturbine von Transportrollen vorgeschoben und in gebogenen metallischen Führungsdüsen derart abgelenkt, daß die in einem Stromkreis genügend hoher Stromstärke eingeschalteten Drähte miteinander in Berührung kommen und in dem sich bildenden Kurzschlußlichtbogen schmelzen. Die Drähte müssen dabei natürlich in dem Maße, in dem sie durch den Lichtbogen abschmelzen, störungsfrei nach dem Kurzschlußpunkt vorgeschoben werden, um einen ununterbrochenen Betrieb der Pistole zu ermöglichen. Die bekannten Pistolen entsprechen dieser Forderung nicht finit ausreichender Sicherheit, insbesondere wenn Drähte mit größerem Durchmesser (etwa 1,5 bis 3 mm) und aus härterem Werkstoff (z. 13. Stahl) verwendet werden. Infolge des großen Reibungswiderstandes und unvermeidlicher Knickstellen in den Drähten setzt dann häufig der Drahtvorschub aus. worauf die Drähte durch die gezahnteit 'hransportrollen abgeschabt werden und der Lichtbogen erlischt. Die Pistole kann dann nur dadurch wieder in Betrieb gesetzt werden, daß die Drähte von außen nachgeschoben werden, wodurch eine unerwünschte Unterbrechung der Spritzarbeit bedingt ist. Da die Enden der zu verspritzenden Drähte bei den bekannten Pistolen durch gekrümmte Metalldüsen nach dem Kurzschlußpunkt hin gebogen und geführt werden und diese Düsen auch die Aufgabe haben, den Drähten den Kurzschlußstrom von der Stromduelle aus zuzuführen, ergeben sich bei diesen Pistolen auch häufig dadurch empfindliche Störungen, daß die Führungskanäle der Düsen schon nach kurzer Betriebszeit ausgeschliffen und nicht selten durchgeschliffen werden, insbesondere deshalb, weil sich die Düsen infolge der hohen Strombelastung sehr stark erhitzen und ausglühen.
  • Bei der Metallspritzpistole nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die zu verspritzenden Metalldrähte beispielsweise parallel zueinander durch ein Mehrfachrollengetriebe, vorzugsweise ein Doppelrollengetriebe, vorgeschoben, anschließend in je einer Rollenbahn (Drahtbiegevorrichtung) gebogen und schließlich durch geradlinige Führungsdüsen zu einem bestimmten Kurzschlußpunkt hingelenkt werden.
  • Der Aufbau der erfindungsgemäßen Spritzpistole sei an Hand der Fig. 1 bis 11 für einige Ausführungsbeispiele im einzelnen näher beschrieben.
  • Fig. 1 und 2 zeigen je einen Mittelschnitt durch die Pistole; Fig. 3 stellt einen Schnitt C-C zu Fig. 2, Fig. .4 einen Schnitt D-D zu Fig. 1 und 2 dar; in den Fig.5 bis 12 sind abgewandelte Ausführungsformen veranschaulicht; Fig. 13 und 14 zeigen eine Anordnung, die eine Verbesserung der Stromzuführung zur Folge hat; Fig.15 zeigt schließlich beispielsweise das Schema einer Steuerungsanordnung für den Betrieb der Pistole.
  • In dem Gehäuse to mit aufklappbarem Deckel i t ist ein Doppelrollengetriebe gelagert, das aus den Drahtvorschubwalzen 12, 13 und den im Deckel i t gelagerten Vorschubrollen 14 und 15 besteht. An Stelle eines solchen Doppelrollengetriebes könnte natürlich auch ein Rollengetriebe mit mehr als zwei Vorschubwalzen und Gegenrollen verwendet werden. Die Vorschubwalzen 12, 13 werden mittels der auf ihren Achsen sitzenden Schneckenräder 16 und 17 durch eine gemeinsame Schneckenwelle 18 angetrieben, die ihrerseits, zweckmäßig elektromotorisch, etwa über eine biegsame Welle 19 in Umdrehung versetzt werden kann.
  • Auf den Walzen 12, 13 und den Gegenrollen 14 und 15 sitzen, durch Hülsen und Scheiben aus z. B. Vulkanfiber u. dgl. isoliert, einerseits die Transportradkränze 2o und 21, andererseits die Zahnradkränze 22 und 23. Dabei greifen die Zahnradkränze 22 und 23 der unmittelbar angetriebenen Vorschubwalzen 12 und 13 bei geschlossenem Gehäusedeckel in die Zahnradkränze der im Gehäusedeckel schwenkbar gelagerten Vorschubrollen 14 und 15 ein, wodurch auch diese Vorschubrollen in an sich bekannter Weise angetrieben werden. Die zu verspritzenden Drähte 24 und 25 werden durch die vom Gehäuse z. B. durch Vulkanfiberhiilsen und -Scheiben isolierten Tüllen 26 und 27 in das Gehäuse eingeführt und laufen auf die Transportradkränze 20 und 21 der Vorschubwalzen 12 und 13 und der Vorschubrollen 14 und 15 auf. Zur Erzielung eines genügenden Anpressungsdruckes werden diese mittels der Druckfedern 28 und 29 im Gehäusedeckel gegebenenfalls mit einstellbarem Druck gegen die Drähte gepreßt.
  • Nach Verlassen des Vorschubrollengetriebes werden die Drähte 24 und 25 durch geradlinige Führungshülsen 30, 31 geschoben und gelangen so in den Düsenkopf 32, innerhalb dessen sie in je einer Rollenhahn 33 und 34 gebogen und mit Hilfe der geradlinigen Führungsdüsen 35 und 36 zu einem bestimmten Punkt K außerhall> des Düsenkopfes hingelenkt werden, in dem sie sich zum Kurzschluß berühren. I)ie Führungshülsen 30, 31 und Führungsdüsen 35, 36 können aus Metall oder eirein anderen anorganischen Werkstoff, vorzugsweise einem solchen bestehen, der härter als (las Metall der zu verspritzenden Prähte ist. In den Rollenbahnen 33 und 34 werden die Drähte zwischen Rollen 37, 38 und 39 geführt, von denen gegebenenfalls mehrere oder alle mit besonderen Führungsrillen versehen sein können. Die Achsen der Rollen 37 stehen zweckmäßig senkrecht zu den Achsen der Rollen 3<8 1n1(1 39.
  • Die Rollenbahnen 33, 34 (Drahtbiegevorrichtungen) bilden mit ihren geradlinigen Führungsdüsen 35 und 36 je eine konstruktive Einheit und sind auf den konsolartigen Trägern 41 und 42, in die sich die Führungshülsen 30 und 31 fortsetzen, derart schwenkbar befestigt, daß der Abstand des Berührungspunktes K der Drähte vom Mundstück der Pistole innerhalb bestimmter Grenzen eingestellt werden kann.
  • Die Stromzuführung (die einzustellende Stromstärke richtet sich nach dem Durchmesser und dein Werkstoff der zu verspritzenden Drähte sowie nach der Geschwindigkeit des Drahtvorschubes) zu der Pistole erfolgt mittels der gegen das Gehäuse durch das Isolierstück 9o isolierten Schienen 43 und 44, die an die Führungshülsen 30 und 31 und damit auch an die mit ihnen gut leitend verbundenen Drahtbiegevorrichtungen 33 und 34 angeschlossen sind. Der Stromübergang auf die Drähte selbst wird daher im wesentlichen durch die Biegerollen 37 und insbesondere durch die Kontaktrollen 38 und 39 vermittelt, die mit Hilfe der Blattfedern 4o gegen die Drähte gepreßt werden. Der unerwünschte Stroiniibergang von den metallischen Führungsdüsen 35 und 36 und den Führungshülsen 30 und 31 auf die Drähte kann dadurch weitgehend vermindert werden. Er kann im übrigen vollkommen dadurch vermieden werden, daß die Führungsdüsen 82 aus einem keramischen Werkstoff, zweckmäßig einem solchen hoher Hitzebeständigkeit, gefertigt werden und (laß die Führungshülsen 83 auf ihrer ganzen Länge mit Hülsen 84 aus einem geeigneten Isolierstoff, z. 13. keramischem Werkstoff, ausgekleidet sind, wie <lies in Fig. 5 angedeutet ist. Uni ein Ausschleifen der Führungsdüsen möglichst zu verhindern, empfiehlt es sich, diese aus einem Werkstoff herzustellen, der neben hoher Hitzebeständigkeit auch eine hohe Verschleißfestigkeit aufweist. Es kann auch zweckmäßig sein, daß die Führungsdüsen nur zum "heil, vorzugsweise an ihrem Auslaufende 85. aus einem keramischen Werkstoff bestehen, wie (lies beispielsweise Fig. 5 zeigt.
  • L"in die Oberfläche der Drähte von etwa anhaftenden Schmutz- und Metallteilchen zu befreien, k(innen z. 13. an den Einlaufenden der Führungshiilsen 30 und 31 stopfbuchsenartige Kammern 9i angeordnet sein, in denen z. 13. ölgetränkte Filzplatten als Schmutzabstreifer untergebracht sind.
  • Die mit den spannungsführenden Metalldrähten in Berührung kommenden Metallteile der Drahteinführungen in (las Gehäuse, des Vorschubrollengetriebes, der Drahtb egevorrichtungen usw. müsse» natürlich voni Gehäuse der Pistole durch Isolierluchsen. -scheiten und -hiilsen I isoliert sein. Statt dessen kann aber auch (las Gehäuse selbst aus Isolierstoa. z. 13. Bakelit od. dgl., bestehen. Wird (las Gehäuse aus lsolierstoff hergestellt, so ist es zweckinä ßig, es zu panzern, z. B. mit Metallbeschlägen und/oder mit Metallkanten zu versehen, uin seine Widerstandsfähigkeit ini Gehrauch zu erhöhen. Natürlich müssen die Drahtrollen, von denen die zu verspritzenden Drähte 24 und 25 abgespult werden, von Erde isoliert sein.
  • Das im wesentlichen konische :Mundstück 46 des Düsenkopfes wird zweckmäßig in an sich bekannter Weise mit einer iin wesentlichen konischen Einsatzhülse 47 aus Isolierstoff ausgekleidet, um eine Berührung der unter Spannung stehenden Drähte finit dein metallischen Gehäuse zu vermeiden. Es ist vorteilhaft, für die Fertigung dieser Hülse einen keramischen Isolierstoff hoher Hitzebeständigkeit zu wählen, um den thermischen Beanspruchungen durch den hurzschlußlichtbogen Rechnung zu tragen. Die isolierende Einsatzhülse kann auch in der Mitte durch eine isolierende Trennwand 65 unterteilt sein, um einen Kurzschluß der Drähte innerhalb des Düsenkopfes mit Sicherheit zu verhindern (vgl. Fig. 6).
  • Uni (las ini Berührungspunkt K (Kurzschlußpunkt) der Drähte schmelzende Metall zu zerstäuben und auf die zu bespritzende Oberfläche eines Werkstückes zu schleudern, wird der Pistole über einen Anschluß 48 Preßluft von möglichst mehr als 2,5 atü Druck zugeführt, die durch einen Kanal 49 -zunächst in eine Luftkammer 5o geleitet wird, von wo aus sie durch zahlreiche Kanäle 51 in der Stirnwand 52 der Luftkammer 5o, gleichmäßig verteilt, in den Düsenkopf 32 einströmt, den sie, im Mundstück 46. 47 entsprechend geführt, in einem Strahl von möglichst geringem Spitzenwinkel verläßt, so (laß auch der Strahl der geschmolzenen, auf das \Verkstück geschleuderten Metallteilchen einen Streukegel von nur geringem Spitzenwinkel bildet. Besonders zweckmäßig ist es, den Preßluftstrom derart durch die Pistole zu führen, daß die Preßluft innerhalb der Pistole angestaut wird. Es muß daher der Querschnitt des Preßluftstromes heim Eintritt in die Pistole größer sein als dessen Querschnitt heim Eintritt in die Luftkammer, dieser Querschnitt wieder größer sein als der Querschnitt des Preßluftstromes bei seinem Eintritt in den Düsenkopf und schließlich dieser Querschnitt wiederum größer sein als der Querschnitt des Preßluftstromes beim Verlassen des Düsenkopfes.
  • Der Preßluftstrom kann, wie dies Fig.6 zeigt, im Düsenkopf auch derart geführt sein, daß dem Düsenkopf konzentrisch zu dem aus dessen Mitte austretenden Preßluftstrahl ein zweiter Preßluftstrahl6i mit ringförmigem Querschnitt entströmt, der den Streukegel des zentralen Preßluftstrahles zylindrisch begrenzt. Dieser zweite Preßluftstrahl kann aus einem ringförmigen Spalt im Mundstück des Düsenkopfes gespeist werden, der mit dem Hohlraum des Düsenkopfes in Verbindung steht. Der ringförmige Spalt kann z. B. durch den Hohlraum zwischen dem Nlundstück des Düsenkopfes 62 und der auf ihrer äußeren Mantelfläche mit z. B. drei Längsrippen 63 versehenen Einsatzhülse 64 gebildet werden (vgl. Fig. 6 und 7).
  • Zur äußeren Führung des ringförmigen Preßluftstrahles 70 kann schließlich auch ein auf die Stirnfläche des Düsenkopfes aufgesetzter Rohransatz 71 dienen, dem durch einen besonderen Anschluß 72 Preßluft zugeführt wird, die durch die Kanäle 73 ausströmt (vgl. Fig. 8 und 9).
  • Uni die ini Düsenkopf angeordneten Drahtbiegevorrichtungen 33 und 34 und Führungsdüsen 35 und 36 leicht zugänglich zu machen, ist der Düsenkopf 32 durch einen Bajonettverschluß 53, 54, 55 finit der Stirnwand 59 des Gehäuses io verbunden. Die axiale Länge des Düsenkopfes 32 kann in bekannter Weise durch eine Schraubverbindung seiner zylindrischen Wandungsteile 56 und 57 mit Feststellmutter 58 innerhalb bestimmter Grenzen verkürzt oder verlängert werden, was bei Veränderung der Lage des einstellbaren Kurzschlußpunktes K der Drähte erforderlich ist.
  • Zum Bespritzen schwer zugänglicher Oberflächenteile empfiehlt es sich, die Düsenkopflänge erheblich größer als den Düsenkopfdurchmesser zu bemessen, um beim Bespritzen nicht durch das Pistolengehäuse behindert zu sein, dessen Querschnittabmessungen nicht unter ein bestimmtes Mindestmaß gebracht werden können. In diesem Fall muß natürlich dafür Sorge getragen werden, daß die Drähte 24 und 25 vom Vorschubrollengetriebe ab bis zum Eintritt in die Drahtbiegevorrichtungen 33 und 34 gut geführt sind, um ihrAusknicken zu vermeiden. Es kann dies durch die Verwendung entsprechend verlängerter Durchführungshülsen 8o und 81 (vgl. Fig. io) oder auch durch Anordnung von besonderen Führungsrollen ähnlich den Führungsrollen 37 und 38 der Drahtbiegevorrichtungen 33, 34 leicht erreicht werden.
  • Zur Abschirmung der von dem Kurzschlußlichtlogen ausgehenden ultravioletten Strahlung und zum Schutz gegen etwa fortgeschleuderte glühende Metallteilchen wird zweckmäßig ein auf die Stirnfläche des Düsenkopfes aufgesetzter rohrförmiger Ansatz verwendet, um das Arbeiten mit der Pistole ohne besonderen Schutz des Körpers (Brille, Handschuhe) zu ermöglichen. Der zur Führung des ringförmigen Preßluftstrahles 7o dienende Rohransatz 71 kann natürlich gleichzeitig auch diesem Zweck angepaßt werden. Im übrigen genügt ein einfacher, z. B. zylindrischer Rohransatz, der den Kurzschlußpunkt umschließt und der aus Metall oder einem anderen hitzebeständigen, gegebenenfalls durchsichtigen, jedoch quarzfreien Werkstoff bestehen kann.
  • Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen der Pistole werden die zu verspritzenden Drähte parallel zueinander vorgeschoben und in Drahtbiegevorrichtungen nach dem Kurzschlußpunkt hin gebogen. Nach einer abgewandelten Ausführungsform der Pistole, die in Fig. i i schematisch dargestellt ist, können die Drähte auch im spitzen Winkel zueinander durch je ein Mehrfachrollengetriebe, vorzugsweise je ein Doppelrollengetriebe, vorgeschoben werden, deren im stumpfen Winkel zueinander angeordnete Vorschubwalzen ioi, 102 mittels Schneckenräder 103, 104 durch je eine Schneckenwelle 105, io6 über je eine gegebenenfalls biegsame Welle 107, io8 zweckmäßig elektrisch angetrieben werden. Bei Verwendung dieser Anordnung des Drahtvorschubes sind die Drahtbiegevorrichtungen in der Regel entbehrlich, nämlich dann, wenn die beiden Drähte geradlinig in Richtung auf den Kurzschlußpunkt vorgeschoben werden können. An Stelle der Drahtbiegevorrichtungen können in diesem Falle ähnlich wie die Drahtbiegevorrichtungen gestaltete Rollenbahnen io9, i io verwendet werden, die im wesentlichen der Stromzuleitung zu den Drähten dienen.
  • Die im stumpfen Winkel zueinander angeordneten Vorschubwalzen ioi, 102 können auch durch Kardangelenke 111, 112 miteinander gekuppelt sein, wie dies in Fig. i i angedeutet ist. In diesem Fall ist natürlich nur eine der beiden Schneckenwellen erforderlich.
  • In Fig. 12 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Pistole nach der Erfindung dargestellt, bei dem wiederum die bei 24 und 25 angedeuteten Drähte in einem spitzen Winkel zueinander und auf geradem Wege zum Kurzschlußpunkt K vorgeschoben werden können, so daß die zu verspritzenden Drähte nicht abgebogen werden müssen und die sonst beim Abbiegen der Metalldrähte auftretenden Schwierigkeiten vermieden sind. Die Fortbewegung der Drähte 24 und 25 erfolgt mittels eines doppelten Vorschubgetriebes, dessen elektroniotorisch angetriebene Welle toi Tiber Zahnräder bzw. Zahnräderpaare die Vorschubwalzen bewegt.
  • Der Innenraum der Elektro-Metallspritzpistole nach Fig. 12 ist derart unterteilt, daß man den zum Verspritzen des geschmolzenen Metalls erforderlichen Luftstrom nur längs einem der Drähte 24 durch die eine Hälfte der Pistole leiten kann. Der Luftstrom tritt bei 2o2 in den Innenraum der Pistole ein und wird dort längs des Drahtes 24, zweckmäßig konzentrisch zu ihm, geleitet. Der Vorschubmechanismus der durch die isolierten Tüllen 26 und 27 dein Gehäuse zugeführten Drähte ist der gleiche, jedoch wird der Draht 25, der als Gegenpol zum Kurzschluß bei K an den Draht 24 herangeführt wird, nicht unter Preßluft gehalten. Letzteres ist auch nicht erforderlich, da der Schnittpunkt zwischen den beiden Drähten notwendigerweise auch in der Achse des luftumspülten Drahtes liegt und so die abschmelzenden Teile leider Metalldrähte von dein einen Luftstrom erfaßt und auf das Werkstück geschleudert werden.
  • Es empfiehlt sich naturgemäß, die Pistole nach Fig. 12 derart auszubilden und zu benutzen, daß in der Gebrauchslage, entsprechend der Darstellung in Fig. 12, der Teil mit (lern luftuinspiilten Draht 24 unterhalb des anderen Teiles mit dem Draht 25 liegt.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 12 gestattet es, einen kleinen Streukegel des verspritzten Materials einzuhalten. Bei Metallspritzpistolen, bei denen zwei Drähte schräg durch das 1)iisensysteni laufen, ist dies nicht ohne weiteres der Fall, da bei ihnen erhebliche Luftwirbel entstehen und eine Bündelung des Streukegels erst durch besondere, oben angegebene Maßnahmen erzwungen werden kann.
  • In manchen Fällen wird sich eine Stromzuführung zu den Drähten 24, 25 über Rollen 38, 39 (Fig. 2) im Dauerbetriel»iicht bewähren, weil dabei an jeder Rolle nur eine punktförmige Berührung mit dem Metalldraht auftritt und dadurch bei Strömen zwischen 200 und 3oo A außerordentliche Stromdichten auftreten, die zu thermischen Überbeanspruchungen und Verschtnorungen der Kontaktrollen führen.
  • Um diesem Übelstande abzuhelfen, erfolgt der Stromübergang zu den Drähten über eine Anordnung, die nach Art einer Gliederkette von Raupenschleppern ausgebildet ist. Fig. 13 läßt erkennen, wie die Kettenglieder 301 etwa ausgebildet und durch das gezahnte Rad 302 angetrieben werden können. In Fig. 14 ist die ganze Kontaktgabevorrichtung mit den Gliederketten 401 und deren Antriebsrädern 4o2 schematisch dargestellt.
  • Zweckmäßig wird bei einer derartigen Anordnung durch eine der Drahtform angepaßte Aussparung der einzelnen Kettenglieder ein Flächenkontakt erzielt. Die Gliederkette wird entweder durch den vorgeschobenen Draht mitgenommen oder von der Antriebswelle der Drahtvorschubeinrichtung mit angetrieben, und zwar niit einer Geschwindigkeit, die jeweils dem Drahtvorschub entspricht. In beiden Fällen findet keine Relativbewegung zwischen Kettenglied und Metalldraht statt, genau wie eine solche bei der Antriebsraupe eines Schleppers zwischen Kette und Erdboden nicht stattfindet. Auf dieseWeise wird beimGegenstand der Erfindung neben der Erzielung eines guten Kontaktes der Verschleiß dieses wichtigen Bauteiles außerordentlich gering gehalten.
  • Für den Betrieb der Pistole ist es zur Verbinderung von Störungen, mierläßlich, daß die zu verspritzenden Drähte nur bei ausströmendem Preßluftstrahl und vorteilhafter-weise nur bei eingeschaltetem Vorschubrollengetriebe unter Spannung gesetzt und kurzgeschlossen werden können.
    Uni <lies zu gewülii-leisten, empfiehlt es sich, den
    Schalter für den Anschluß der Stromquelle derart
    zu verriegeln. (laß er erst nach Einschaltung des
    Preßluftstrahles und gegebenenfalls des Vorschub-
    rollengetriebes eingeschaltet werden kann. Es muß
    ferner dafür gesorgt -%verden, daß der Schalter
    selbsttätig auslöst, sobald der Preßluftstrom und ge-
    gebenenfalls auch der Drahtvorschub unterbrochen
    werden. Eine geeignete Steuerungsanordnung hier-
    zu -zeigt z. B. (las Schema nach der Fig. 15. In
    der zur Pistole I' führenden Preßluftleitung L ist
    <las Ventil l' eingebaut. Bei geöffnetem Ventil, d. h.
    bei ausströmendem Preßluftstrahl, ist der Kon-
    takt K i geschlossen, und es kann auch der Kon-
    takt K., @v;ihrend des Niederdrückens eines Druck-
    knopfes geschlossen werden. Bei geschlossenem
    Ventil sind dagegen die Kontakte K, und K_ ge-
    üttiiet, w@ihren(1 der Kontakt K., nicht zugänglich
    bzw. verriegelt ist.
    Der litirzscliltil,9stronilkreis der Pistole wird
    durch (las Schaltschutz S1 nach Schließung des
    Kontaktes K., geschlossen. Die Spule.Sp des Schalt-
    schützes -zieht aber bei Schließung dieses Kontaktes
    erst an. wenn nach Einlegen des Schalters .S, der
    Motor J/ für den Drahtvorschub der Pistole ein-
    geschaltet und damit gleichzeitig der Spulenstrom-
    kreis über (las Schaltmesser 1 des SchaltersSz (und
    (leii Kontakt Ki) geschlossen ist. Nach Anziehen
    des Schlitzes ist der Spulenstromkreis über den
    Kontakt Ki. (las Schaltmesser I und den Halte-
    kontakt Il des Schalters S, geschlossen. Beim
    Schließen des Preßluftventils G' oder beim Abschal-
    ten des Klotors JI für den Drahtvorschub öffnet
    sich der Spulenstroinkreis bei Kontakt K, bzw.
    Schaltmesser I, wodurch der Kurzschlußstromkreis
    der Pistole durch den Schalter .Si selbsttätig unter-
    brochen wird.

Claims (29)

  1. PATr1TANSPRL'(;HE: i. l;lektro-Metallspritzpistole, bei deren Betrieb zwei stromführende Metalldrähte fortwährend kurzgeschlossen werden, so daß die beiden Drahtenden schmelzen, das geschmolzene Metall durch Druckluft zerstäubt und in einem Strahl auf die zu bespritzende Oberfläche geschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Xletalldrähte beispielsweise parallel zueinander in einem Mellrfachrollengetriebe, vorzugsweise eiiiein Doppelrollengetriebe, vorgesclioben werden, dessen Achsen mit Hilfe von Schneckenrädern durch eine oder mehrere Schneckenw-elle(n) über eine gegebenenfalls biegsame Welle zweckmäßig elektrisch angetrieben werden, und (1a) die vorgeschobenen Priihte anschliel.iend in je einer Rollenbahn (I)r,tlitl>iegevorriclitung) gebogen und zu einem gegebenenfalls einstellbaren Kurzschlußpunkt hingelenkt werden.
  2. 2. Tlektropistole nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. (laß die zu verspritzenden ,Nlet.ill(lriilite ini wesentlichen in den Drahthiegevorrichtungen finit den Polen der Stromquelle verbunden werden.
  3. 3. Elektropistole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbesserung der Kontaktgabe jede Drahtbiegevorrichtung neben den zur Biegung der Drähte bestimmten Rollen (Biegerollen) mindestens ein Rollenpaar enthält, dessen Drehachsen gegebenenfalls senkrecht zu den Drehachsen der Biegerollen stehen und dessen mit Führungsrillen versehene Rollen federnd auf den durchlaufenden Metalldraht gepreßt werden.
  4. 4. Elektropistole nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Drahthiegerollen mit Führungsrillen versehen ist.
  5. 5. Elektropistole nach Anspruch i und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verspritzenden lletall(lrähte nach Verlassen der Drähtbiegevorrichtungen bis nahe an den Kurzschlußpunkt in besonderen Führungsdüsen geradlinig geführt werden, deren Bohrung dem Durchmesser der Drähte eng angepaßt ist.
  6. Elektropistole nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geradlinigen Führungsdüsen aus Metall, vorzugsweise einem Metall bestehen, (las härter als das Metall der zu verspritzenden Drähte ist.
  7. 7. I?lektropistole nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsdüsen ganz oder nur an ihrem Auslaufende aus einem keramischen Werkstoff hoher Hitzebeständigkeit und Verschleißfestigkeit bestehen. B.
  8. Elektropistole nach Anspruch i und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtbiegevorrichtung und Führungsdüse für jeden Draht eine konstruktive Einheit bilden. y.
  9. Elektropistole nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Drahtbiegevorrichtung vereinigte Führungsdüse jedes Drahtes auf ihrem Träger schwenkbar befestigt ist, um die Lage des Kurzschlußpunktes verändern zu können. io.
  10. Elektropistole nach Anspruch i und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verspritzenden Metalldrähte nach Verlassen des Vorschubrollengetriebes durch je eine stopfbüchsenartige Kammer geleitet werden, in der ihre Oberflächen von etwa anhaftenden Schmutz- oder Metallteilchen befreit werden. i i.
  11. Elektropistole nach Anspruch r und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mehrfachrollengetriebe im wesentlichen aus mindestens zwei parallel nebeneinander im Gehäuse gelagerten Antriebswalzen besteht, die je zwei Zahnradkränze und je zwei Transportradkränze tragen, auf die die zu verspritzenden Metalldrähte auflaufen, und daß in an sich bekannter Weise im Deckel des Gehäuses mit gleichartigen Zahnrad-und Transportradkränzen ausgerüstete Gegenrillen schwenkbar angeordnet sind, die mittels z. B. wendelförmiger Druckfedern, gegebenenfalls mit einstellbarem Druck, gegen die vorzuschiebenden Drähte gepreßt werden.
  12. 12. Elektropistole nach Anspruch i und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Gehäuse aus Isolierstoff, z. B. Bakelit, besteht.
  13. 13. Elektropistole nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Isolierstoff bestehende Gehäuse zur Erhöhung seiner Widerstandsfähigkeit im rauhen Betrieb gepanzert, z. B. mit Metallbeschlägen und/oder Metallkanten versehen ist.
  14. 14. Elektropistole nach Anspruch i und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Düsenkopf mit einer im wesentlichen konischen Einsatzhülse aus einem hitzebeständigen keramischen Isolierstoff ausgekleidet ist.
  15. 15. Elektropistole nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzhülse durch eine isolierende Trennwand in der Mitte unterteilt ist, um einen Kurzschluß der unter Spannung stehenden Metalldrähte innerhalb des Düsenkopfes zu vermeiden.
  16. 16. Elektropistole nach Anspruch i und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verspritzeli des im Kurzschlußpunkt der Drähte schmelzenden Metalls dienende Preßluft zunächst einer Luftkammer zugeführt wird, von wo aus sie durch Kanäle in der Stirnwand dieser Luftkammer gleichmäßig verteilt in den Düsenkopf einströmt, und daß die Preßluft im Mundstück des Düsenkopfes oder in der darin angeordneten isolierenden Einsatzhülse so geführt ist, daß der aus dem Düsenkopf austretende Preßluftstrahl und damit auch der Strahl der geschmolzenen Metallteilchen einen Streukegel von geringem Spitzenwinkel bildet.
  17. 17. Elektropistole nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Preßluftstromes beim Eintritt in die Pistole größer ist als der Querschnitt beim Eintritt in die Luftkammer, daß dieser Querschnitt wieder größer ist als der Querschnitt des Preßluftstromes beim Eintritt in den Düsenkopf und daß schließlich dieser Querschnitt wiederum größer ist als der Querschnitt des Preßluftstromes beim Verlassen des Düsenkopfes, so daß beim Betrieb der Pistole die dieser zugeführte Preßluft in der Pistole angestaut wird.
  18. 18. Elektropistole nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß dem Düsenkopf - konzentrisch zu dem aus dessen Mitte austretenden Preßluftstrahl - ein zweiter Preßluftstrahl mit ringförmigem Querschnitt entströmt, der den Streukegel des zentralen Preßluftstrahles zylindrisch begrenzt. ig.
  19. Elektropistole nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der den zentralen Preßluftstrahl umhüllende zweite Preßluftstrahl aus einem ringförmigen Spalt im Mundstück des Düsenkopfes gespeist wird, der mit dem Hohlraum des Düsenkopfes in Verbindung steht.
  20. 20. Elektropistole nach Anspruch ig, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Spalt durch den Hohlraum zwischen dem Mundstück des Düsenkopfes und der auf ihrer äußeren Mantelfläche z. 13. finit Längsrippen versehenen Einsatzhülse gebildet wird.
  21. 21. Elektropistole nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur äußeren Führung des ringförmigen Preßluftstrahles ein auf die Stirnfläche des Düsenkopfes aufgesetzter Rohransatz dient und daß der ringförmige Preßluftstrahl durch einen besonderen Preßluftanschluß gespeist wird.
  22. 22. Elektropistole nach Anspruch t und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkopf durch einen Bajonettverschluß mit der Stirnwand des Pistolengehäuses verbunden ist, um die innerhalb> des Düsenkopfes angeordneten Drahtb>iegevorrichtungen und Führungsdüsen leicht züigänglich zu machen.
  23. 23. Elektropistole nach Anspruch i und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bespritzen schwer zugänglicher Oberflächenteile die Düsenkopflänge erheblich größer als der Düsenkopfdurchmesser ist.
  24. 24. Elektropistole nach Anspruch i und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalldrähte, vorzugsweise auf ihrer ganzen Länge, von dem Vorschubrollengetriebe ab bis zum Eintritt in die Drahtbiegevorrichtungen durch Führungshülsen entsprechenden Bohrungsdurchmessers oder durch Hülsen und Rollen mit oder ohne Führungsrillen geführt sind.
  25. 25. Elektropistole nach Anspruch i und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abschirmung der von dem Kurzschlußlichtbogen ausgehenden ultravioletten Strahlung ein auf die Stirnfläche des Düsenkopfes aufgesetzter Rohrabsatz dient, der das Arbeiten mit der Pistole ohne besonderen Augenschutz ermöglicht.
  26. 26. Abwandlung der Elektropistole nach Anspruch i und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekenilzeichnet, daß die zu verspritzenden Drähte im spitzen Winkel zueinander nach dem Kurzschlußpunkt vorgeschoben werden, und zwar durch je ein Mehrfachrollengetriebe, deren im stumpfen Winkel zueinander angeordnete Vorschubwalzen mittels Schneckenräder durch je eine Schneckenwelle über je eine gegebenenfalls biegsame Welle zweckmäßig elektrisch angetrieben werden.
  27. 27. Abwandlung der Elektropistole nach Anspruch i und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verspritzenden Drähte im spitzen Winkel zueinander nach dem Kurzschlußpunkt vorgeschoben werden, und zwar durch je ein Mehrfachrollengetriebe, deren im stumpfen Winkel zueinander angeordnete Vorschubwalzen durch Kardangelenke miteinander gekuppelt sind, und claß eines der beiden Vorschubrollengetriebe mittels eines Schneckenrades durch eine Schneckenwelle über eine gegebenenfalls biegsame Welle zweckmäßig elektrisch angetrieben wird.
  28. 28. Abwandlung der Elektropistole nach Ansprach i und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verspritzen des geschmolzenen Metalls der in einem spitzen Winkel zueinander zum Kurzschlußpunkt vorgeschobenen Drähte dienende Druckluft nur längs einem der Drähte und vorzugsweise konzentrisch zu diesem geführt wird, wobei die Pistole zweckmäßig so ausgebildet ist, daß sich in der Gebrauchslage der nicht luftdurchströmte Teil über dem luftdurchströmten Teil befindet.
  29. 29. Altwandlung der Elektropistole nach Anspruch t und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vorschub der in einem spitzen Winkel zueinander auf geradem Wege zum Kurzschlußpunkt geführten Drähte ein doppeltes Vorschubgetriebe dient, dessen etwa elektromotorisch angetriebene Welle vorzugsweise über Zahnräder die Vorschubwalzen bewegt. 3o. Abwandlung der Elektropistole nach Anspruch i und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführung zu den zu verspritzenden Drähten über eine nach Art einer Gliederkette von Raupenschleppern ausgebildete Anordnung erfolgt, bei welcher der Drahtform angepaßte, einen Flächenkontakt bewirkende Aussparungen in den einzelnen Gliedern der von den Drähten mitbewegten oder getrennt angetriebenen Kette vorgesehen sind. 3 i. Steuerungsanordnung für den Betrieb der Elektropistole nach Anspruch i und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verspritzenden Drähte nur hei ausströmendem Preßluftstrahl und vorteilhafterweise nur bei eingeschaltetem Vorschuhrollengetriebe mit der Stromquelle verbunden werden oder verbunden bleiben können.
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