DEM0021009MA - - Google Patents

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DEM0021009MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 28. November 1953 Bekanntgemacht am 22. März 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Abgase, die aus einem Konverter oder ähnlichen staubentwickelnden und mit offener Flamme brennenden Ofen austreten, werden von einem Kamin aufgefangen,- in den der Konverter .mit seiner Mündung hineinragt und der nach Art einer Schmiedeesse der Luft von außen ungehindert Zutritt zum Abgasstrom gewährt.
Bei dem Bestreben, einen Luftzutritt von außen zu den Konverterabgasen möglichst zu unterbinden, um die Entstaubung der Abgase zu erleichtern, ist die Schwenkbarkeit des Konverters und der Umstand zu berücksichtigen, daß erfahrungsgemäß vom Auskippen der Schmelze^ aus dem Konverter ah dessen Mündungsstiriinäche Ansätze (Bären) zurückbleiben, die den Versuch aussichtslos erscheinen lassen, eine ausreichende Abschirmung gegen Luftzutritt dadurch zu erreichen, daß der Abzug mit seiner Eintrittsöffnung bis an die Konverterstirnfläche herangeführt wird, wie dieses im Schrifttum für eine Anlage vorgeschlagen worden
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ist, bei der ein solcher Anschluß die Zufuhr von Erz und Kalk durch einen Drehrohrofen zum Konverter bezweckt.
'■.■'. Der Erfindung gemäß braucht weder auf eine Schwenkbarkeit.des Konverters nach beiden Richtungen noch auf eine zuverlässige Abschirmung gegen Luftzutritt verzichtet zu werden. Beiden Forderungen kann nach der Erfindung dadurch genügt werden, daß das Eintrittsende des Abzuges nach ίο Maßgabe der Konvertermündungsverlagerung bei einer Konverterschwenkung einstellbar ausgebildet und für den Anschluß des Abzuges an den Konverter ein den Mantel der Konvertermündung umgebender Anlagering vorgesehen wird, dessen Anlagefläche hinter der Mündungsstirnfläche zurücktritt. Die Abschirmung nach außen durch Anschluß an einen solchen Anlagering bleibt von Ansätzen an der Mündungsstirnfläche unbeeinträchtigt und wird unter Wahrung einer einfachen Bedienung auch hohen Anforderungen an die Dichtigkeit gerecht. Für die Einstellbarkeit des Abzugeintrittsendes bestehen verschiedene Möglichkeiten. So^ kann z. B. eine am Abzug axial verschiebbare Manschette vorgesehen werden, die zum Schwenken des Konverters anzuheben und auf den Anlagering der Konvertermündung aufzusetzen ist.
Bei Abzügen mit rechteckigem oder quadratischem Mantel können Abschlußschirme vorgesehen und z.B. als Klappen ausgebildet werden, die in ihrer Abschluß stellung die Konvertermündung allseitig umfassen und in zurückgeklappter Lage einen ■ ungehinderten Ausschlag des Konverters in beiden Richtungen freigeben.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Aüsführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandeis.
Nach Abb. 1 ist ein knieiförmiges Abzugsrohr 1 am unteren Ende 2 mit einer axial verschiebbaren Manschette 3 versehen und mündet am oberen Ende in eine (nicht dargestellte) Staubkammer. In der Arbeitsstellung nach Abb. 1 ist die Manschette 3 mit ihrem unteren Ende auf einen Anlagering 14 aufgesetzt, der den Mantel der Konvertermündung K umgibt und ein Stück hinter die Mündungsstirnfläche zurücktritt.
Ein Verschmutzen der Manschette durch den von den Konvertergasen mitgeführten Staub ist nicht zu befürchten, weil der Ringraum zwischen der Haube 3 und dem Abzugrohr 1 von den Abgasen, nicht durchströmt wird und der Ringraum nach unten offen ist, so daß sich in ihm kein Staub anzusammeln vermag. Außerdem läßt sich die Manschette ohne Verkanten leicht bewegen; denn sie hat zur Führung nur eine Ringfläche zum Unterschied von einer mehr oder weniger langen Zylinderfläche. ; ·■ ■ . ; . ' ..;.■■] ■ :.■ .
Die Ausführung nach den Abb. 2 und'3 kommt für einen Abzug mit rechteckigem:.oder, quadratischem Mantel 1' in Betracht, an. dessen unterem Rand zwei Abschluß klappen -15 angehängt sind. Diese können-sich in der Schließstellung an einem auf die Konvertermündung aufgesetzten. Ring abstützen und sind, wie aus Abb. 2 ersichtlich,^ halbkreisförmig ausgespart, so daß sie in': der; Schließ lage die Konvertermündung allseitig umfassen und damit eine ausreichende Abschirmung gegen Luftzutritt von außen in den Abzug gewährleisten.
Der in den Abgasen enthaltene Staub kann sich zum Teil auf den Abschlußklappen 15 ansammeln und gegebenenfalls ein öffnen der Klappen mehr oder weniger behindern.
Störungen dieser Art vermeiden die Ausbildungen nach den Abb. 4 und 5, die beide grundsätzlich darin übereinstimmen, daß die Klappenschwenkachsen 16 auf der Innenseite der Abzugwandung 1' im Abstand von dieser angeordnet sind und damit einen ungehinderten Abgang des auf der Platte angesammelten S taubes bei dessen Abheben von der Konvertermündung gestatten.
Nach Abb. 4 ist· das untere ' Ende des Abzugmantels i' zu einer die Klappen 15 umgebenden,, ringförmigen Tasche 17 ausgebildet, die von Zeit zu Zeit nach unten entleert werden kann. Eine noch einfachere Ausführung veranschaulicht Abb. 5. Hier ist die Klappe nach Art eines zweiarmigen Hebels ausgebildet und legt sich in der Schließlage außen an den Abzugmantel 1' von unten an. An dem die Klappenschwenkachse 16 haltenden Lager kann ein Leitblech 18, eine Leitrinne od. dgl. zum Auffangen und Abführen des von der Platte 15 beim Öffnen abrutschenden S taubes angeordnet sein.
Die dargestellten Ausführungen-, gelten nur als beispielsweise Verwirklichungen des Erfindungsgedankens, so daß die Erfindung auf diese Ausführungen nicht beschränkt ist. Vielmehr sind im Rahmen der Erfindung mancherlei weitere Abwandlungen möglich. So könnten z. B. an Stelle der Klappen 15 etwa auch Schieber j angebracht sein, und ,,zwar gleichgültig, ob der Abzugmantel rechteckig1 oder zylindrisch ist.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Konverter-Abzug, dadurch gekennzeichnet, : daß das Eintrittsende des Abzuges nach Maßgabe der Konvertermündungsverlagerung bei i°5 einer Konverterschwenkung einstellbar ausgebildet und für den Anschluß des Abzuges an den Konverter ein den Mantel der Konvertermündung (K) umgebender Anlagering vorgesehen ist, dessen Anlagefläche hinter die Mündungsstirnfläche zurücktritt.
2. Abzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einstellbare Abzugende als axial verschiebbare Manschette (3) ausgebildet
ist (Abb. 1). .
3. Abzug nach Anspruch 2, gekennzeichnet i durch einen Gewichtsausgleich für die heb- und senkbare Manschette (3), z. B. eine Aufhängung -an Seilen (9) mit Gegengewichten (Abb. 1).
4. Abzug nach Anspruch i, dadurch gekenn-1 zeichnet, daß am Eintrittsende des Abzuges mit rechteckigem oder quadratischem Mantel (V) z. B. als Klappen (15) ausgebildete Abschlußschirme angeordnet sind, die in ihrer Abschluß- : stellung die Konvertermündung allseitig umfassen (Abb. 2 bis 5). \
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5V. Abzug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenschwenkachse (16) auf der Innenseite der Abzugwandung (1') in einem Abstand von dieser angeordnet ist, so daß dem auf der Klappe (15) angesammelten Staub beim Abheben der Klappe von der Konvertermündung ein ungehinderter Abgang freigegeben wird (Abb. 3 und 4).
6. Abzug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (15) nach Art eines zweiarmigen Hebels gelagert ist und sich in der Schließlage außen an den Abzugrand von unten anlegt (Abb, S).
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 443 350, 460 525.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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