DE949293C - Konverter-Abzug - Google Patents

Konverter-Abzug

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Publication number
DE949293C
DE949293C DEM21009A DEM0021009A DE949293C DE 949293 C DE949293 C DE 949293C DE M21009 A DEM21009 A DE M21009A DE M0021009 A DEM0021009 A DE M0021009A DE 949293 C DE949293 C DE 949293C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
converter
trigger
mouth
flap
deduction
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Expired
Application number
DEM21009A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Huisken
August Mueser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/38Removal of waste gases or dust
    • C21C5/40Offtakes or separating apparatus for converter waste gases or dust

Description

  • Konverter-Abzug Die Abgase, die aus einem Konverter oder ähnlichen staubentwickelnden und mit offener Flamme brennenden Ofen austreten, werden von einem Kamin aufgefangen, in den der Konverter mit seiner Mündung hineinragt und der nach Art einer Schmiedeesse der Luft von außen ungehindert Zutritt zum Abgasstrom gewährt.
  • Bei dem Bestreben, einen Luftzutritt von außen zu den Konverterabgasen möglichst zu unterbinden, um die Entstaubung der Abgase zu erleichtern, ist die Schwenkbarken des Konverters und der Umstand zu berücksichtigen, daß erfahrungsgemäß vom Auskippen der Schmelze aus dem Konverter an dessen Mündungsstirnfläche Ansätze (Bäreü) zurückbleiben, die den Versuch aussichtslos e@-scheinen. lassen, eine ausreichende Abschirmung gegen Luftzutritt dadurch zu erreichen, daß der Abzug mit seiner Eintrittsöffnung bis an die Kon= verterstirnfläche herangeführt wird, wie dieses im Schrifttum für eine Anlage vorgeschlagen worden ist, bei der ein solcher Anschluß die Zufuhr von Erz und Kalk durch einen Drehrohrofen zum Konverter bezweckt.
  • Der Erfindung gemäß braucht weder auf eine Schwenkbarkeit des Konverters nach beiden Richtungen noch auf eine zuverlässige Abschirmung gegen Luftzutritt verzichtet zu werden. Beiden Forderungen kann nach der Erfindung dadurch genügt werden, daß das Eintrittsende des Abzuges nach Maßgabe der Konvertermündungsverlagerung bei einer Konverterschwenkung einstellbar ausgebildet und für den Anschluß des Abzuges an den Konverter ein den Mantel der Konvertermündung umgebender Anlagering vorgesehen wird, dessen Anlagefläche hinter der Mündungsstirnfläche zurücktritt. Die Abschirmung nach außen durch Anschluß an einen solchen Anlagering bleibt von Ansätzen an der Mündungsstirnfläche unbeeinträchtigt und wird unter Wahrung einer einfachen Bedienung auch hohen Anforderungen an die Dichtigkeit gerecht. Für die Einstellbarkeit des Abzugeintrittsendes bestehen verschiedene Möglichkeiten. So kann z. B. eine am Abzug axial verschiebbare Manschette vorgesehen werden, die zum Schwenken das. Konverters anzuheben und auf den Anlagering der Konvertermündung aufzusetzen ist.
  • Bei Abzügen, mit rechteckigem oder quadratischem Mantel können Abschlußschirme vorgesehen und z. B. als Klappen ausgebildet werden, die in ihrer Abschlußstellung die Konvertermündung allseitig umfassen und in zurückgeklappter Lage einen ungehinderten Ausschlag des Konverters in beiden Richtungen freigeben.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
  • Nach Abb. i ist ein knieförmiges Abzugsrohr i am unteren Ende :2 mit einer axial verschiebbaren Manschette 3 versehen und mündet am oberen Ende in eine (nicht dargestellte) Staubkammer. In der Arbeitsstellung nach Abb. i ist die Manschette 3 mit ihrem unteren Ende auf einen Anlagering 14 aufgesetzt, der den Mantel der Konvertermündung K umgibt und ein Stück hinter die Mündungsstirnfläche zurücktritt.
  • Ein Verschmutzen der Manschette durch den von den Konvertergasen mitgeführten Staub ist nicht zu befürchten, weil der Ringraum zwischen der Haube 3 und dem Abzugrohr i von den Abgasen nicht durchströmt wird und *der Ringraum nach unten. offen ist, so daß sich in ihm kein Staub anzusammeln vermag. Außerdem läßt sich die Manschette ohne Verkanten leicht bewegen; denn sie hat zur Führung nur eine Ringfläche zum Unterschied von einer mehr oder weniger langen Zylinderfläche.
  • Die Ausführung nach den Abb. 2 und 3 kommt für einen Abzug mit rechteckigem oder quadratischem Mantel i' in Betracht,.. an. dessen unterem Rand zwei Abschlußklappen 15 angehängt sind. Diese können, sich in der Schließstellung an einem auf die Konvertermündung aufgesetzten Ring 14 abstützen und sind, wie aus Abb. 2 ersichtlich, halbkreisförmig ausgespart, so daß sie. in der Schließ-Lage die Konvertermündung allseitig umfassen und damit eine-ausreichende Abschirmung gegen Luftzutritt von außen in den Abzug gewährleisten.
  • Der in den Abgasen enthaltene Staub kann sich zum Teil auf den Abschlußklappen 15 ansammeln und gegebenenfalls ein Öffnen der Klappen mehr oder weniger behindern.
  • Störungen dieser Art vermeiden die Ausbildungen nach den Abb. q. und 5, die beide grundsätzlich darin übereinstimmen, daß die Klappenschwenkachsen 16 auf der Innenseite der Abzugwandung i' im Abstand von dieser angeordnet sind und damit einen ungehinderten Abgang des auf der Platte angesammelten Staubes bei dessen Abheben von der Konvertermündung gestatten.
  • Nach Abb. q. ist das untere Ende des. Abzugmantels i' zu einer die Klappen 15 umgbenden, ringförmigen Tasche 17 ausgebildet, die von Zeit zu Zeit nach unten entleert werden kann. Eine noch einfachere Ausführung veranschaulicht Abb. 5. Hier ist die Klappe nach Art eines zweiarmigen Hebels ausgebildet und legt sich in der Schließlage außen an den Abzugmantel i' von unten an. An dem die Klappenschwenkachse 16 haltenden Lager kann ein Leitblech 18, eine Leitrinne od. dgl. zum Auffangen und Abführen des von der Platte 15 beim Öffnen abrutschenden Staubes angeordnet sein.
  • Die dargestellten Ausführungen gelten nur als beispielsweise Verwirklichungen des Erfindungsgedankens, so daß die Erfindung auf diese Ausführungen nicht beschränkt ist. Vielmehr sind im Rahmen der Erfindung mancherlei weitere Abwandlungen möglich. So könnten z. B. an Stelle der Klappen 15 etwa auch Schieber angebracht sein, und zwar gleichgültig, ob der Abzugmantel rechteckig oder zylindrisch ist.

Claims (6)

  1. PAT9.NTANSPRÜCHE: i. Konverter-Abzug, dadurch gekennzeichnet, daß das Eintrittsende des Abzuges nach Maßgabe der Konvertermündungsverlagerung bei einer Konverterschwenkung einstellbar ausgebildet und für den Anschluß des Abzuges an den Konverter ein den Mantel der Konvertermündung (K) umgebender Anlagering vorgesehen ist, dessen Anlagefläche hinter die Mündungsstirnfläche zurücktritt.
  2. 2._ Abzug nach Anspruch i, dadurch gekennzeicnet, daß das einstellbare Abzugende als axial verschiebbare Manschette (3) ausgebildet ist (Abb. i).
  3. 3. Abzug nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Gewichtsausgleich für die heb- und senkbare Manschette (3), z. B. eine Aufhängung an Seilen (9) mit Gegengewichten (Abb. i). q..
  4. Abzug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Eintrittsende des Abzuges mit rechteckigem oder quadratischem Mantel (i') z. B. als Klappen (15) ausgebildete Abschlußschirme angeordnet sind, die in ihrer Abschlußstellung die Konvertermündung allseitig umfassen (Abb. 2 bis 5).
  5. 5. Abzug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenschwenkaehse (z6) auf der Innenseite der Abzugwandung (i') in einem Abstand von dieser angeordnet ist, so daß dem auf der Klappe (i5) angesammelten Staub beim Abheben der Klappe von der Konvertermündung ein ungehinderter Abgang freigegeben wird (Abb.3 und-4).
  6. 6. Abzug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (i5) nach Art eines zweiarmigen Hebels gelagert ist und sich in der Schließlage außen an den Abzugrand von unten anlegt (Abb.5). -In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 443 350, 46o 525.
DEM21009A 1953-11-29 1953-11-29 Konverter-Abzug Expired DE949293C (de)

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DEM21009A DE949293C (de) 1953-11-29 1953-11-29 Konverter-Abzug

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1160478B (de) * 1960-01-14 1964-01-02 Mont Kessel Herpen & Co K G Anordnung zur Regelung der Luftzufuhr zwischen Konvertermuendung und Einblaseoeffnung in einen Konverterkamin
DE1458832B1 (de) * 1964-07-16 1970-07-30 Cie Des Ateliers Et Forges De Verfahren zur Regelung des Zuges der Abgase bei Sauerstoffaufblaskonvertern
DE2233443A1 (de) * 1971-07-26 1973-02-15 Baum Verfahrenstechnik Konvertergefaess mit einer oeffnung zur metallaufnahme in einer das gefaess praktisch voellig umschliessenden kammer und betriebsverfahren dafuer

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE443350C (de) * 1925-02-10 1927-04-26 Eisen Und Stahlwerk Hoesch Akt Konverter und Verfahren zum Betrieb desselben
DE460525C (de) * 1928-05-30 Eisen Und Stahlwerk Hoesch Akt Vorrichtung zur Ausnutzung der Konverterabgase

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